Hilfe Brandungsruten |
fly fish one
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Liebe Kollegen,
einen herzlichen Dank! Die Elipsen, um dem lieben Pren seine Frage zu beantworten, sind abgeschnitten, weil ich pfuschen musste!
Die Elipsen wären vollständig zu sehen gewesen, wenn nicht der Blank 0,5 mm darunter sitzen würde. Dann hätte ich einfach weiter runter schleifen können. So habe ich es bei Annemarie gemacht.
Ich bin echt froh, dass ich das Ding zerstörungsfrei hingefrickelt habe und es halbwegs symmetrisch aussieht. Die Lernkurve der Blabaumschen Elipsen ist schmerzhaft steil. Man muss einiges beachten wenn man die Dimensionen plant.
Ich glaube, dass ich nicht mal mit der Hand an den Griff fassen muss, da der RH so weit weg ist.
Man kommt sich vor wie Lars Riedel beim Diskusswurf oder wie die Stabhochspringer, nur verkehrt herum. Die SPRO hatte nur unten den kleinen Griff, also habe ich auch nur wieder einen kleinen plaziert.
Bei der DAM habe ich alles entfernt, wurde gerade lackiert und bekommt auch nur wie die SPRO einen kleinen Griff am Ende. Betrachte ich alles eher als Zierde, denn funktionell.
Ich habe eine Weile überlegt, bei der DAM, weil die direkt über und unter dem RH diese Moosgummiwülste hatte, aber ich konnte beim besten Willen keinen Sinn erkennen. Zum Schnur klemmen haben sie jedenfalls nicht richtig gesessen. Brauchts auch nicht, bei den dicken Blanks und RH.
Das Schöne am Duplon ist, dass man viel schneller arbeiten kann. Das kommt mir im Moment sehr entgegen. *Hechel*
LG,
Frank
Und vielleicht noch ein Nachtrag: Ich war sehr erfreut, dass ein Forstnerbohrer ganz vorzüglich funktioniert! Dazu sind die ungebohrten Blöcke geeignet. Bei den Vorgebohrten ist die Spitze des Forstnerbohrers nicht zentriert und das Dingens wandert weg.
__________________ 18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!
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08.08.2021 20:07 |
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fly fish one
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Zitat: |
Original von Ruten-Halter
Das ging wohl in die Hose, bzw. an die falsche Adresse, ich hab bisher nichts bekommen. |
Jetzt noch einmal gesendet! War auch nicht im Ausgang zu sehen. Habe über Dein Profil eine PN versendet, das scheint nicht zu funktionieren.
LG,
Frank
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08.08.2021 20:11 |
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Zitat: |
Original von fly fish one
Und vielleicht noch ein Nachtrag: Ich war sehr erfreut, dass ein Forstnerbohrer ganz vorzüglich funktioniert! Dazu sind die ungebohrten Blöcke geeignet. Bei den Vorgebohrten ist die Spitze des Forstnerbohrers nicht zentriert und das Dingens wandert weg. |
Da gibt es Abhilfe. Es gibt solch Bohrer für Rutenbauer, mit runder Führung und in verschiedenen Größen. Ist auch praktisch, wenn man den Ansatz für den rechten RH am Fliegenrutengriff benötigt. Dieses Werkzeug ist auch interessant. Sowas in der Art, bringt man vielleicht auch selbst zusammen.
Man kann auch eine passende Welle (oder Holzstab) in das vorgenbohrte (Griff)Stück stecken und in die Drehbank einspannen, die eine Zentrierbohrung aufweist. Da kann man dann den orginären Forstnerbohrer ansetzen und dann den Griff Richtung Bohrer schieben. Voraussetzung ist, dass das Wellenstück im Griff noch eben rutscht. Dann gibt es diese längeren Bohrkronen, wo man etwas zentrisch einspannen kann.
Ein Bild aus einem amerikanischen Rutenbauforum. Noch eines, bei den Amis findet man viel, die sind halt ein paar mehr und teilen auch gerne Wissen.
__________________ Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
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09.08.2021 05:35 |
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fly fish one
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Lieber Rene,
Geilomat! Vor den ersten Dingern habe ich schon mal in einem Baumarkt gestanden, aber gezweifelt. Aber allein weil der Forstnerbohrer gut funktionierte, ist mir jetzt klar, dass alles was für Holz vorgesehen ist auch funktiert! Plus das Weitere in Deinen Links, diese Bohrkronen auch Möglichkeiten ergeben. Also noch einmal einen herzlichen Dank für den wertvollen Input! Da schaffe ich mir sicher was an und gebe auch wieder Rückmeldung.
LG,
Frank
__________________ 18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!
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09.08.2021 18:01 |
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Lieber Frank,
die ersten kannst Du nicht im Baumarkt gesehen haben, da jene vom Link, für Griffstücke mit Zentrierbohrung sind, mit Führung dafür. Eben für RB. Die im Baumarkt haben auch eine Spitze, für Holz, wie die Forstnerbohrer, mit den schon von Dir bemerkten Nachteilen.
Dein René
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09.08.2021 18:34 |
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fly fish one
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LG,
Frank
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10.08.2021 09:27 |
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hjb66
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Da muss ich doch was dazu sagen
Was Ihr hier als Forstnerbohrer bezeichnet ist ein Flachfräsbohrer den ich auch für meine Griffe verwende,es gibt da bei einigen Marken auch Verlängerungen für die Bohrer so das man bis auf ca. 40 cm Länge kommt.Das wichtigste ist zuerst zu Bohren und dann den Griff zu drechseln oder zu schleifen,habs oft versucht,aber wirklich zentrisch zu bohren hab ich noch nie geschafft.
__________________ 08/15 zählt nicht
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10.08.2021 17:08 |
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Frank hat von Forstnerbohrern geschrieben, da nehme ich an, er hat Forstnerbohrer benutzt. Ich glaube, wir sind alle in einem Alter und waren genug handwerklich tätig, dass die Unterschiede bekannt sein dürften. Ich habe verschiedene Werkzeuge für den Job verlinkt. Der erste meiner Links, sind Flachfräsbohrer, für Rutenbauer. Es gibt Flachfräsbohrer für Holz auch mit verstellbarer Klinge, für größer und kleiner, im Durchmesser. Man kann Forstnerbohrer oder Flachfräsbohrer oder Wellenahlen oder Bohrkronen oder Räumwerkzeuge benutzen oder sicher noch andere Möglichkeiten. Im Bild als Beispiel ein Forstnerbohrer,(Methode ist weiter oben schon mal von mir beschieben, aber ich glaube hier hilft das Bild) der im Futter eingespannt ist. Spitze befindet sich in einer Welle mit Zentrierbohrung, die im Gegenlager eingespannt ist. Griff stück befindet sich auf der Welle, Welle bewegt sich gerade im Griffstück. Maschine dreht und Griff wird mit der Hand Richtung Bohrer bewegt und ist dabei auf der Welle geführt. Geht genauso auch mit einem Flachfräsbohrer, mit Zentrierspitze. Ich finde Sechskantschäfte besser als runde. Bei so kurzen Griffstücken, geht das alles. Lange Griffe fertige ich persönlich aus mehreren Segmenten. Ich selbst käme nie auf die Idee, 40cm Griff am Stück aufzubohren.
Das Bild habe ich mir nur ausgeliehen.
habitealemagne hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
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10.08.2021 18:16 |
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fly fish one
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Zitat: |
Original von hjb66
Da muss ich doch was dazu sagen
Was Ihr hier als Forstnerbohrer bezeichnet ist ein Flachfräsbohrer den ich auch für meine Griffe verwende,es gibt da bei einigen Marken auch Verlängerungen für die Bohrer so das man bis auf ca. 40 cm Länge kommt.Das wichtigste ist zuerst zu Bohren und dann den Griff zu drechseln oder zu schleifen,habs oft versucht,aber wirklich zentrisch zu bohren hab ich noch nie geschafft. |
Lieber Herwig,
die "Dingenskirchen" laufen unter vielen Begriffen bei den Fricklern, aber Deine Bezeichnung ist sicher der korrekte Begriff! Wir Frickler, so wie René schon sagt, aber Jeder hat so seine Begriffe gespeichert. Und ja, ich habe noch nicht eine einzige korrekte Bohrung auf etwas hingefrickelt was die Maße eines "Brettchens" übersteigt!
Aber wie ich immer sage: Gekonnt pfuschen musste auch erstmal können und das Bohrgerät nicht an der Seite vorher rauslugt! Der versierte Frickler, wie Herwig, René und die ganzen Turbostrategen hier
, weiß das, spendiert wenn möglich etwas mehr Durchmesser und hat nachher auf der Drehbank mehr Material um den Bohrpfusch auszugleichen! Ja, auch Titanen wie wir straucheln! Aber sehr selten! Also vielleicht beim zentrischen Bohren oder *Hüstel* Blabaumschen Elipsen!
LG,
Frank
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11.08.2021 17:50 |
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fly fish one
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Zitat: |
Original von habitealemagne
Frank hat von Forstnerbohrern geschrieben, da nehme ich an, er hat Forstnerbohrer benutzt. Ich glaube, wir sind alle in einem Alter und waren genug handwerklich tätig, dass die Unterschiede bekannt sein dürften. Ich habe verschiedene Werkzeuge für den Job verlinkt. Der erste meiner Links, sind Flachfräsbohrer, für Rutenbauer. Es gibt Flachfräsbohrer für Holz auch mit verstellbarer Klinge, für größer und kleiner, im Durchmesser. Man kann Forstnerbohrer oder Flachfräsbohrer oder Wellenahlen oder Bohrkronen oder Räumwerkzeuge benutzen oder sicher noch andere Möglichkeiten. Im Bild als Beispiel ein Forstnerbohrer,(Methode ist weiter oben schon mal von mir beschieben, aber ich glaube hier hilft das Bild) der im Futter eingespannt ist. Spitze befindet sich in einer Welle mit Zentrierbohrung, die im Gegenlager eingespannt ist. Griff stück befindet sich auf der Welle, Welle bewegt sich gerade im Griffstück. Maschine dreht und Griff wird mit der Hand Richtung Bohrer bewegt und ist dabei auf der Welle geführt. Geht genauso auch mit einem Flachfräsbohrer, mit Zentrierspitze. Ich finde Sechskantschäfte besser als runde. Bei so kurzen Griffstücken, geht das alles. Lange Griffe fertige ich persönlich aus mehreren Segmenten. Ich selbst käme nie auf die Idee, 40cm Griff am Stück aufzubohren.
Das Bild habe ich mir nur ausgeliehen. |
Lieber René,
ja das Stückeln und hinterher wieder auf dem Blank leimen, das schafft Erleichterung. Ihr glaubt doch nicht, dass ich auch nur einen Birkenrindengriff von meinen Zweien im Ganzen gebohrt habe!
Noch dazu sind etliche Materialien (Birkenrinde besonders) so geartet, dass man die Klebestellen hinterher absolut nicht erkennen kann. Eigentlich alles was eine unruhige Optik hat, Duplon eben leider nicht. Da kommen Deine Links mit den Werkzeugen zum Tragen und auch Dein letzter Vorschlag mit der Zentrierstange UND Forstnerbohrer ist eine bonfortionöse Idee. Mein Bruder, ihr wisst schon, der Modellbaumeister mit 50 Jahren Erfahrung und allen 10 Fingern dran, der sagt immer: Man kann ruhig dumm sein, man muss sich nur zu helfen wissen! Aber sowas von richtig, oder!
LG,
Frank
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11.08.2021 18:02 |
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hjb66
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Wie Frank schon schreibt,bei Duplon ist das anders.Ich hab schon 40er gebohrt da mir nichts anderes übrig blieb.Bei den NERBS haben die sich Schlitten für die Drechselbank gebaut in die der Griff im Rohzustand eingespannt wird und dann einfach gegen den Bohrer geschoben wird,finde nur den alten Treed mit den Fotos dazu nicht mehr.
__________________ 08/15 zählt nicht
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12.08.2021 10:03 |
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fly fish one
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Habe ich euch schon von dem Klappring der nicht mehr klappte, also praktisch der Nichklappringklappring, erzählt, dass ich ein Dumm Dumm Geschoss durchgeschliffen habe, aber retten konnte? Nein? Na gut, später vielleicht und mit abschließenden Fotos. In den Klappring, *Kopf---->Tisch, in den lief heimtückisch Rutenlack, *Kopf---->Tisch, das Dumm Dumm fing gerade an mich glücklich zu machen, *Kopf---->Tisch*, geile Optik, ich breites Grinsen unter der Staubschutzmaske, die Power Feile power feilt....arrrggghhh, *Kopf---->Tisch*, der Blank lugt durch! *Kopf---->Tisch, aber mit Anlauf!*
Resume: Fehlende Demut und Vorsicht! Anstatt den Blank von der Alps zu nehmen und per Hand zu schleifen, so wie mit dem Anderen exzellent gelungen - Größenwahn! *Kopf----->Tisch*
Am DAM nur noch den kleinen Griffabschluß morgen und ansonsten feddich. Sind wirklich toll, farbenfroh und im Endeffekt einfach aufgebaut, aber Annemarie ist eifersüchtig wenn sie mein Glitzern in den Augen sieht.
Ich habe auch schon standesgemäße Namen für die beiden: Luigi & Colani!
Ich weiß noch nicht wer Luigi und wer Colani wird, dass wird der Urlaub klären und danach werden sie schön beschriftet.
Ich habe viel gelernt in diesen Wochen: Was eine gerade Bohrung bedeutet, was eine Sicherheitsreserve im Durchmesser bedeutet, was Marc Blabaum mit seinen Diagonalen eigentlich präzisiert, wie lange man sowas auf der ALPS schleifen kann, ganz besonders wenn man nicht FF Blanks auf Kleinfingerleveldurchmesser, sondern Neandertalerkeulen vor der Brust hat!
LG,
Frank
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15.08.2021 18:00 |
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fly fish one
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Wo wr gerade so schön beieinander sind, ich entspannt, weil auf der Zielgeraden und alle Pläne aufgehen, wie sagte schon Hanibal vom A-Team: "Ich liebe Pläne die funktionieren!"
Also nebenbei habe ich Equipment aufgebaut: Leuchtperlen, irgend einen Schutz beim Wurf für den Köder, besondere Wirbel um Haken im Wurf zu halten, also alles was zum Brandungsgeschirr dazu gehört und ich ja NULL Ahnung habe. Also ein Brandungsblindfisch als Recherchemonster im Bestellwahn. Natürlich auch Brandungsbleie, natürlich!!
Also ich decke jetzt einen Bereich von 85 bis 200 Gramm ab. Schwerpunkt mit 100 und 140 Gramm und das jeweils redundant! Ich denke das reicht für die Strömungsverhältnisse vor Korsika und die beiden Ruten packen das im grünen Bereich. Aber ich bin natürlich auch neugierig was die Dinger aushalten und habe entsprechend der Angaben auf den Blanks 1 200 Gramm Gewicht und 1 170 Gramm Gewicht.
Warum nur eins jeweils? Na, wenn ich den Blank knicke brauche ich es nicht mehr!
Oder im Hänger abreiße, nun ja, dann weiß ich der Blank hält und nehme das nächste Mal Redundanz mit.
Wenn man als FF und auch als alter Stippfischer solche Gewichte in der Hand ruhend hält - dann wird man leicht blass um die Nase! Noch dazu, wenn man ein wenig mit der Physik vorbelastet ist und klar wird, dass in der Beschleunigung diese Gewichte ganz grob dem 10fachen entsprechen....also aus 200 Gramm werden 2 KG wenn man die alte DAM voll durchzieht!!
Dazu hängt das Ganze an einem Hebel der in der Welt des Fischens einmalig sein dürfte! Vielleicht wuppen die Welsangler und irgend welche Offshore Heinis noch viel mehr, aber nie an solchen Hebeln und Offshore in diesem Bereich ist doch nur ödes Nachschleppen! (Den Reiz dieser Angelei, dazu auf hochgradig gefährdete Arten, dass möge mir gestattet sein Position zu beziehen, werde ich in diesem Leben nicht mehr verstehen!)
Brandungsangeln ist also technisch betrachtet eine sehr interessante Extremdisziplin, das Equipment mega auf Dynamik im Wurf und nicht auf eher statische Kräfte im Drill augelegt! Zusätzlich sind sehr lange Ruten in jeder Disziplin, auch dem Zweihandlachsfischen mit 18' Fliegenruten, für den Werfer, wenn es darum geht echte Weite zu machen, dazu im Brandungsfischen auch noch ein WG zu transportieren das im Nordatlantik mit 10 Meter Tide auch noch liegen bleibt und dir nicht mit der Dünung auf die Füße geschoben wird - eine extrem coole Angelei!!
Für mich als extremer Fliegenfischer, gibt es in Urlauben immer Momente, mit Familie, wo ich nicht Kilometer watend mit der Fliege machen kann, sonder eher am Strand "rumhänge". Und hier, hier kommt die Stunde von Luigi & Colani!! Typischer Weise frankophil schon einen Pastis im Schädel, ballern wir die beiden an den Horizont, machen das Ganze zum Familien Event, ich denke auch meine Frau wird nicht abgeneigt sein. Dazu habe ich von Euch gelernt, man kann das nicht rausschmeißen und stundenlang vergessen! Weil irgend was nuckelt immer den Köder weg. Also entwickelt sich eine gewisse Dynamik aus Pastis und Ballern!
Am nächstenTag gehe ich wieder auf Egotripp FF! Shyce ist das Geilomat!
LG,
Frank
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15.08.2021 19:57 |
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Tach,
wundere mich ein wenig, dass das Thema hier nicht weitergeht, in Richtung Nachbereitung. Vorher so viel Stoff und dann nachher gar nichts, nada , niente ? Haben sie die Stöcker nicht in den Flieger gelassen? Hast Du die im ganzen Rauch der Robustos, plötzlich am Strand nicht mehr wieder finden können? Hast Du vielleicht einfach nichts gefangen ?
__________________ Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
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03.10.2021 07:03 |
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fly fish one
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Ich habe keine Zeit, lieber René, ich muss die Rutenbauzeit die ich vorher gebraucht habe nun zum Ende der Saison fischend noch Minga und Oberbayern unsicher machen. Und ich kann Euch ja nicht irgend eine langweilige Story vorsetzen, sondern nur etwas literarisch wertvolles ganz dem Niveau unseres Forums - aber ich habe noch keine einzige Trutte nach Hause gebracht!
Aber Freitag, in den Bergen, den ganzen Tag, wilde handlange Bafos! Ein Traum....
Aber wo war ich jetzt wieder gleich stehen geblieben, achja, Gechichte kommt, lasst mir nur noch ein wenig Zeit.
LG,
Frank
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03.10.2021 19:08 |
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fly fish one
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Kennt ihr Lars Riedel?? Lars
Prolog
Ich bin ihm leibhaftig in der Sportreha begegnet, als ich nach Bänderriss und er nach Schulterverletzung ein letztes Mal versuchte zurück zu kommen. Ich stand in der Umkleide als irgend was plötzlich den Raum verdunkelte und das war circa 2 Meter groß und hatte über 100 Kilo Muskelmasse. Aber eben nicht hohle Body Builder Masse, sondern ein auf Schnellkraft fixierter Hyperleichtathlet, Modellathlet ist noch untertrieben! Meine Fresse! Ich, eher sonst nicht schüchtern, spreche ihn vorsichtig an, begrüße ihn und wir wechseln ein paar freundliche Worte. Er zeigt sich als überaus freundlicher, höflicher und offener Mensch, der mich sehr beeindruckt, mit seiner Vita und mit seiner Art, eine extrem coole Socke eben!
Kapitel 1: Die Ruten
Wir sind angekommen. Lars, Luigi, Colani und fly fish one stehen in der Brandung. Lars, Diskus Olympiasieger, wählt Colani, Kohlefaser, schlank und straff wie er selbst, läßt sich von den Borstenwürmern beißen und ballert die 140 Gramm, dass ich fürchte die 300 Meter Leine läuft gleich mit einem trockenen "Tock" in den Spulenknoten! Jawohl, die Rute hat einen Namen! Sie wird "Colani" genannt, weil ihr Schöpfer so geniale Designs entwickelt wie einst Luigi (Anmerkung des Autors: Nachname Colani). Colani ist effektiv, kein Gramm zuviel, schlank, stets unter Spannung.
Lars fordert mich mit triumphierenden Blick heraus. Nun bin ich an der Reihe. Im Vergleich zu IHM eher ein Hobbit, etwas Speck weil das Leben so schön ist, greife mir Luigi! Jawohl, Luigi ist der Pasta Typ, während Colani eher Antipasti, ist Luigi behäbig, unten rum etwas fülliger und qua Werkstoff nicht so hektisch wie dieser Colani! Auch fly fish one lässt sich von den Borstenwürmern beißen, stellt sich auf. Lars, scharfen Blickes ihn beobachtend.
Ich halte den gewaltigen Blank von Luigi mit einer Armspannweite von ca. 1,50 Meter in den Fäusten, konzentriere mich und werfe mit einem Brunftschrei die 140 Gramm mit aller Macht in den Horizont. Die Steckverbindung knackt schmerzhaft unter Volllast, die Lackierung auf den Zierwicklungen des Handteiles ebenso und löst sich am Rand. Die Leine schnallst mit einem "Zing" über den Wurfhandschuh und fliegt....
Anmerkung des Autors: Luigis Rekordversuch mit beschriebenen Nebenwirkungen trug sich am Ende des Urlaubes exakt so zu, als der Autor mutiger, sicherer war, was ihm zu zumuten ist. Die alte DAM Brandungsrute biegt sich bis weit in das Handteil so sehr durch, dass sich 1 Zentimeter breite Lackierungen auf Zierwicklungen lösen!! Wenn man nachher das Handteil ungläubig betrachtet, weil das einen Durchmesser wie eine Neandertaler Keule hat, versteht man die Welt nicht mehr!! Meine Fresse!!
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06.11.2021 19:46 |
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Moritz
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Frank, du bist vollkommen Banane…
Aber irgendwie passt du gut in die Welt, danke, dass du auch „hier“ bist
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06.11.2021 20:35 |
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Jeronimo66
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Moin,
Kapitel 1?
Ich gehe gleich morgen los und kaufe Popcorn.
Beste Grüße
Carsten
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07.11.2021 07:10 |
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ArminK
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Herkunft: Saarland
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Moin Frank,
ich bin beeindruckt von deinen Bekanntschaften.
Aber da würde ich doch die Gelegenheit nutzen und dem guten Lars mal eine Fliegenrute in die Hand drücken. Da bin ich doch gespannt, was beim Distanzwurf herauskommt. Du musst ihm natürlich sagen, dass er die 18´mit 2 Händen werfen darf.
Es gibt ja einige Spitzensportler, die mit der Fliegenrute unterwegs sind.(Speerwurfolympiasieger usw.) Da wäre es ja mal interessant zu sehen, welchen Einfluss deren überragende Physis auf das Distanzwerfen hat.
Gruß
Armin
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07.11.2021 08:08 |
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Jawoll, in mehreren Akten, nicht schlecht.
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07.11.2021 12:38 |
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