First try - Speyrute / CTS |
Moritz
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First try - Speyrute / CTS |
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Liebe Gemeinde,
Auch wenn ich mir nach der ersten Fliegenrute im Frühjahr geschworen hab, aus nichts im Rutenbau mehr eine Raketenwissenschaft zu machen, würde ich gern das hier versammelte Schwarmwissen nutzen, um groben Fehlern aus dem Weg zu gehen
Folgendes Szenario;
Geordert ist aktuell eine CTS DQ 13“ 7/8 in Golden Olive bei Bartsch.
Von CMW kam bereits ein Päckchen mit einem ALPS RA801L2 in silber, vermutlich werd ich hier nochmal einen „shiny gunsmoke“ nachordern und mich dann entscheiden, welcher verbaut wird.
Beringen würd ich ganz gern mit Snakebrand‘s von Marc.
Folgende Dinge erschließen sich mir gerade noch nicht:
-verbaue ich den Rollenhalter „uplock“ oder „downlock“ ?
Geht es hier hauptsächlich um die Balance oder gibt es weitere Hintergründe?
- Wie lang sollte/ ist üblicherweise der Vorgriff in dieser Rutenklasse?
- Beringen werde ich „untenrum“ mit Fuji Slim Sic PLKWSG 16 und 12; gibts wen der aus dem Kopf/Bauch heraus nen Tip hat, wie es mit den Snakebrand-Größen weitergehen sollte?
Hab ich sonst noch etwas ausschlaggebendes bei meiner ersten Zweihänder zu beachten?
Ich danke euch,
Beste Grüße,
Moritz
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22.07.2021 19:11 |
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sepp73
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RE: First try - Speyrute / CTS |
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Naja, ob nun up- oder Downlock liegt tatsächlich eher an der Balance des ganzen, hängt also auch von der verwendeten Rolle ab. Der Vorgriff ist so um die 32-34cm, hängt natürlich von der pers. Armlänge und dem Wurfstil ab. Unterhand brauche ich weniger als beim klassischen Speycasten weil die Bewegung einfach kürzer ist... Die Slimsic als Starter sind gut, wegen der Größe frag den Marc, der kennt seine Snakebrands am besten...
Gruß, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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22.07.2021 19:46 |
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Fantastisch, weißte ja!
Rollenhalter unbedingt nach unten schraubbar setzen, unteren Griff recht kurz, normal nimmt man den Knubel unten richtig in die Hand. All das dient dazu die Länge der Rute optimal auszunützen. Wenn Du richtig im Wasser stehst bist Du um jeden Zentimeter! mehr froh den Du zwischen Rutenspitze und Wasseroberfläche bringst.
Diese Ruten werden dann wie geworfen: Untere Hand den unteren Knubel in der Hand und obere Hand am Obergriff ganz am RH-Ansatz dran! Eigentlich ist der Obergriff völlig wumpe, dann nur im Drill der Meterlachse, dass Du nach oben faßt einen besseren Hebel zu bekommen.
Nur ganz lange und schwere Ruten, also meine Annemarie jetzt, die kann man so nicht mehr werfen. (Oberhand wandert ein Stück nach oben und Untergriff ist auch einen Tacken länger, weil der nicht am Knubel gehalten wird. Wen es interessiert, der möge mal nach Videos suchen wo 18' Ruten bewegt werden.)
Ich messe später mal meine Ruten aus, dabei ist auch eine Standard Winston, die ein guter Anhaltspunkt ist. Meine Obergriffe habe ich etwas länger als Standard, um meinen ganzen Schmuck zu verbauen.
Und vergiss um Himmels Willen die Balance! Das ist die grösste Sünde die man im FF machen kann und das gilt auch für die ZH. Du bist um jedes Gramm froh, was Du weniger bewegen musst, die Rute ist nie in der Balance weil ständig die Schnurlänge variiert. Du baust die Rute einfach möglichst leicht auf und beherrscht Dich auch mit dem Gedanken über ein Rollengewicht irgend was "zu balancieren", sondern kaufst eine feine leicht Rolle. (Ich mache das nie, dass ist aber meinem Spleen zuzuschreiben, weil ich optisch, grosse und mächtige Rollen liebe. Mein Einpeitscher meckert deshalb immer mit mir!)
LG,
Frank
Und einen habe ich noch: Denk mal über was anderes als die blöden Schlangenringe nach!
__________________ 18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!
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23.07.2021 07:47 |
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Reinhard 02
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Es gibt auch hier wieder verschiedene Möglichkeiten.
Meistens wird der RH downlock verbaut.
Das hat - eveentuell - den Vorteil, dass die Rolle sich bei einem lockernden Rh trotzdem noch fester im unteren festen Rollenschuh liegt. Mit der Balance hat das weniger zu tun, den man kann ja die beiden Griffteile so gestalten, dass die Rolle, egal wie rum der RH montiert wird, an der gleichen Stelle sitzt.
Aber ich habe meine letzte 2-Hand mit uplock verbaut.
Ich wollte einen eher minimalistischen Griffaufbau, mit wenig reargrip.
Wenn das Gewinde nach unten zeigt, hat die Rolle beim Drill auch mit verkürztem reargrip noch den nötigen Abstand zum Körper.
Die Griffhaltung am reargrip während des Werfens kann auch sehr locker sein und sehr weit unten und nur mit paar Fingern.
Der vollumschliessende Hammergriff ist nicht Standart.
Mit der oberen Hand fühle ich mich weiter oben am Griff wohler.
Ich würde, glaube ich, nie mit der oberen Hand direkt überm RH werfen.
Man kann auch mit der 2-Hand ganz normal überkopf werfen, da finde ich den Griff weiter oben besser.
Reinhard
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23.07.2021 09:34 |
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Ich würde den RH theoretisch sogar noch kürzen, um noch enger zu fassen und alles nach unten zu verlagern.
Ich spreche allerdings in diesem Zusammenhang immer von Optimierung von Wasserwürfen, alles andere interessiert zumindest mich nicht.
Die extrem nach unten verlagerte und enge Haltung hat 2 Gründe:
1) Mehr Luft für das D - wer mal bis zum Hintern im Wasser stand, wird das schätzen, bringt aber in jeder Watposition Vorteile.
2) Wer die Kraft aufbringt und das kann "Mann" normal mit Ruten bis 15' Klasse 10/11, beschleunigt mit den Händen in der Rotation und leichten Translation sehr stark auf kurzem Weg der Hände, mit langem Weg der Rutenspitze. Wenn wir weiter fassen begrenzt unsere Anatomie den Weg eher.
Jeder Zweihandwerfer, behaupte ich(ich rede immer noch nur von Wasserwürfen), versucht das zu erreichen. Die längeren Ruten und/oder menschlichen Kräfte begrenzen das und führen zu einer weiteren Griffhaltung.
Die KollegInnen von der Langrutenfraktion, selbst, der Bayer nennt das glaube ich "Lackl", die Kräftigsten schaffen das nicht und verlagern die obere Hand ein ganzes Stück nach oben. Ich habe mir sehr viele Videos angesehen um meinen Griff zu dimensionieren, damit ich keinen Fehler mache und nachher auf dem Blank lande. Aber ich schweife ab.
LG,
Frank
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23.07.2021 11:08 |
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Reinhard 02
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Moritz, für den Wurfstil wichtig ist das Schnur, Vorfach und Fliegen Set up.
Wenn du zB. mit einer schweren Sinktip und beschwerten großen Hechtfliegen werfen willst, würde ich dies, vor allem als Anfänger, wenn möglich nur Überkopf machen.
Sowas per Wasserwurf zu transportieren, ist........nicht so einfach
.
Das kann man nicht mit den Setups vergleichen, die man häufig in Videos sieht, wo alles so toll fliegt.
Das sind eher Trockenschnüre mit kleinen Fliegen - im Verhältniss zur Hechtfliege.
Reinhard
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23.07.2021 11:31 |
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Moritz
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Mahlzeit in die Runde,
So, was hab ich nu als aller-erstes gelernt?
Franks Beiträge muss man öfters lesen, da steht bei jedem Mal noch was neues mit drin
Ich fang mal oben an..
Sepp, auch hier nochmal, vielen Dank!
Die 32-34cm werde ich vermutlich ‚einfach so‘ auch für mich übernehmen, die fertigen Griffe die man kaufen könnte, spielen ebenfalls in der Liga.
Ok…fertig kaufen kommt nicht in Frage.
Vielleicht meldet sich Marc hier zu Wort, andernfalls werde ich ihn kontaktieren. Die Snakebrand haben mir auf der Epic so gut gefallen, dass sie auch auf den CTS sollten
Frank- Danke!
Sinnige Denkansätze, ich werde mir das grob zusammenstecken wenn alles da ist und mein Gefühl entscheiden lassen.
Eine von der Größe her passende Rolle ist vorhanden, sollte mir das taugen, könnt ne Hatch folgen, hat mich schwer beeindruckt
Wird sich nach dem ersten Urlaub entscheiden..
Reinhard, Merci!
Ne ne, halbe Kanickel soll sie nicht bewältigen
So Gott will, darf sie im September mit nach Dänemark!
So, weiter im Text, die Arbeit wartet…
Euch ein schönes Wochenende
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23.07.2021 14:45 |
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Hatch Rollen sind sehr edel, begrüße ich sehr, habe auch eine und freu mich jedesmal wenn ich sie einsetze. Sie sitzt auf dem einzigen Serienstock den ich habe. Ja, obwohl schwere, kurze, sinkende Leinen und schwere Fliegen ebenfalls funktionieren - macht das keinen richtigen Spaß. Die Domäne sind zarte Fliegen an langen eher schwimmenden Leinen und starke Lachse.
Die Griffmaße meiner Standard Winston #8 13,8' sind: 12 cm Untergriff und 33 cm Obergriff. Der Untergriff ist sehr entscheidend in der Form für den Wurf und hier der Abschluss/Knubel im besonderen. Schau mal ob Du Göran Anderson Filmchen findest, der zeigt das normal sehr schön wie er den Knubel hält. Falls Du abweichend davon den ganzen Griff umschließen möchtest, muss der Untergriff länger werden. Ich zumindest komme sonst mit der Hand an die Rolle und das ist unangenehm.
LG,
Frank
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24.07.2021 08:48 |
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sepp73
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Frank, mich wundert, dass du den Andersen erwähnst, das ist ja der "Godfather" des Underhandcast und das ist ja so ziemlich das Gegenteil von dem von dir so bewunderten und kolportierten Langleinen-Speycasten.
Aber ja, wenn man das Zweihandfischen lernen oder seinen Wurfstil verbessern will, sind seine Videos bei YouTube extrem aufschlussreich und sein Stil auch mein höchstes Ziel...
Gruß, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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24.07.2021 22:01 |
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Auch wenn mich diese ganzen Strategen manchmal nerven weil sie dauernd was erfinden und ich nicht (wobei Axel und Carsten meinen wohl den Mooshamer Spätbarock), ist Göran aber trotzdem eine endsgeile und coole Socke und wirklich ein astreiner Schmeißer!
Er hat, dass ist auch für mich unbestreitbar, die Technik der Ruten und des Wurfes entscheidend mitgeprägt.
Ich finde vor allen immer dermaßen niederschmetternd, nicht die Weiten, sondern wie kraftlos Menschen mit soviel Wissen und Erfahrung in diesem Bereich ihre Ruten bewegen. Diesen Stil hat er in meinen Augen geprägt. Es führt z.B. dazu, dass daraus abgeleitet, es Kollegen gibt die den unteren Knubel gar nicht mehr richtig umfassen, auch nicht mit 2 Fingern, sondern ihn nur noch "lose" in die Handfläche stellen, zusätzlich mit den gespreizten Fingern ihr Leinenmanagement betreiben. Die obere Hand hält auch nur noch ganz lose den Griff.
Das funktioniert alles nur wenn vor allen das Timing für den Rückschwung und den Vorschwung stimmen, dazu die Rotation über die Unterhand im Vorschwung zu betonen. Das tolle Timing und der kurze Weg der Hände erzeugen einen beinahe schwerelosen Wurfablauf - sagen wir mal auf den üblichen Weiten die man so im Lachsfischen braucht.
Aber sorry für den OT.
LG,
Frank
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25.07.2021 19:14 |
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Moritz
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Frank,
Vielen Dank fürs Nachmessen.
Wenn ich mal irgendwann wieder Luft hab, schau ich mal ins YouTube..
Die „Umtergriffthematik“ war mir bisher nicht bekannt und ich bin froh, dass du es erwähnst!
Schau mer mal die Tage, wenn die Post was zum Spielen bringt…
Moritz
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25.07.2021 19:43 |
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Schau mal,wie der Teufel gerade will, stolperte ich über das Bild:
Holz Applikation in schön:
Zwischen dem Holz tippe ich auf Birkenrinde, kann ich aber nicht genau erkennen. Muss ja nicht, reicht ja Kork.
LG, Frank aka Holzanfixer
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26.07.2021 08:05 |
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Moritz
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Moin Frank,
Irgendwie bin ich auf der Suche nach einer dezenten Inspiration über RB Meiser gestolpert….
Ein kurzer Kontakt mit Waschtl per Email; Bestellung um 60 diverse Korkscheiben ergänzt
Verdammt… eigentlich sollte es schnell gehen und dezent werden
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27.07.2021 09:31 |
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Lieber Moritz,
ja gut so! Mach sie Dir hübsch, dass wird Dich ewig freuen, besser als wenn Dein Auge ständig auf einem einfach hingefrickelten, herzlosen TechnokratenStecken ruhen muss! Das ist wichtig für's LaksKarma, der erste amtliche Zweihänder!!
LG,
Frank
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27.07.2021 15:17 |
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Moritz
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Frank das hast du schön gesagt
Die Gute Laune sprudelt gerade aus mir raus!
Die Post war da und hat mir einen wunderschön funkelnden Zauberstab überbracht
Waschtl, falls du hier liest- vielen lieben Dank! Die Korkscheiben sind ebenfalls allererste Sahne, you made my day !
CMW hat auch nen Päckchen mit ProWrap Olive-Garn und nen weiteren ALPS Rollenhalter geliefert.
Marc, Ringbestellung folgt morgen!
Was ich gerade für mich noch zu klären hätte,
wer von den „Schnur-Füchsen“ und Dänemarkt-Fischern kann mir vielleicht einen Schnur-Tip geben, angepasst an die Bedingungen der Skjern?
Zpey Hybrid, Rio SkagitMax Gamechanger oder ähnliche kurzen Bodys ?
Grüße in die Runde,
Moritz
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29.07.2021 17:49 |
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Lieber Moritz,
da können Sepp oder Axel mehr beitragen, aber wenn die Skjern in der Regel Überkopf gefischt wird, brauchst Du die ganzen Spey, Skagit sonst was Leinen nicht! Du musst aber auf das WG aufpassen, weil Überkopf die WG niedriger sind, bzw. musst Du alle Leinenbestandteile wiegen. Also auch Polyleader usw.
Die Abstimmung von Zweihändern für Wasserwürfe, ist eine eigene Industrie! Man versenkt für diese Leinen auch richtig Kohle, weil nie ein Setup alleine reicht - für eine Rute!! Ich zitiere für diese Fälle immer mich selbst: Meine Investitionen in Leinen liegen so ziemlich auf dem selben Level wie meine Ruten/Blanks und da reden wir... ach vergiss es, dass kommt blöd rüber! Ich habe jedenfalls sehr viel Geld für Leinen ausgegeben. Die Ruten fangen nur den Fischer (vor allem mich selber), aber die Leinen, entscheiden über Wohl und Wehe. Ob Du überhaupt die Leine amtlich auslegen kannst, ob Du zum Fisch kommst, der Wasserstand, der Sonnenstand, die Jahreszeit, welche Fliege transportiert werden muss....
Jetzt musst Du erstmal bauen, wenn Du mal so weit bist, dass Wasserwürfe ein Thema sind, dann reden wir weiter. Wenn Überkopf reicht: Alles messen und wiegen, wie mit den EH.
LG,
Frank
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 29.07.2021 19:41.
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29.07.2021 19:28 |
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sepp73
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Überkopfwürfe an der Skiern A, ja das war auch meine erste Taktik dort. Mit der 14ft Quickline, also einer 9/10 er Rute, die gern 45-50g wirft ging das auch im Unterlauf bei 40-50m Flussbreite ganz nach drüben, ich hab aber jedesmal den Kopf eingezogen, wenn die Fliege an mir vorüber zischte. Nö nö, das ist nicht meines, mit etwas Übung geht's auch Unterhand weit genug...
Gruß, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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29.07.2021 23:24 |
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Moritz
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Themenstarter
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Morgen Sepp,
Würde es dir was ausmachen, etwas konkreter zu werden, was deine Schnurwahl bez. Unterhand/Skjern betrifft?
Nach div. Videos und rumsucherei im Netz, würd ich -ahnungslos- ne 50lb Mono-Shootingline aufspulen und nen 7m Zpey-Kopf + Polyleader anknüpfen, um das Ganze möglichst kompakt zu halten?
Grüße ins Wochenende,
Moritz
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30.07.2021 08:51 |
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ArminK
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Hallo Moritz,
Vergiss die Mono Shootingline, zum Fischen wirst du mit einer Coating Line viel besser zurechtkommen. Für die Rute wird ein relativ großzügiges Fenster zum Schnurgewicht angegeben. Mit einem Kopfgewicht von 32-36g sollte die Rute funktionieren, sowohl Überkopf , als auch Wasserwurf. Ich weiß nicht wie fit du mit der ZH bist, aber mir wäre ein Kopf von 7m zu kurz und ich würde eher auf 9-10,5m gehen.
Gruß
Armin
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30.07.2021 17:20 |
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Ja, weil der Tüddel in der Running mit einer Monofilen Dich wahnsinnig macht! Die Weitschmeißer bernutzen sowas, aber das sind auch echte Helden und haben das im Griff. Wir als Normalsterbliche würden verzweifeln, vor allen wenn man am Anfang steht.
Ich hatte am Anfang meiner so hoffnungsvollen Karriere alles RL von Rio, war im Endeffekt eine dicke Monifile und hat mich fertig gemacht. Dann bin ich reumütig unter Verzicht auf das Extra an Weite auf eine RL mit Seele und Coating gewechselt. Wenn Du so willst, eine ganz dünne Fliegenleine. Kringelt fast gar nicht und seit dem ist Ruhe. Wenn ich soweit bin, dass meine Würfe perfekt kommen und ich anfange über richtig Weite, also richtig Weite, nachzudenken, schaue ich mich um was die Recken so schmeißen! Solange kann ich auf dem Krampf, den schlechteren Flug der Hauptleine usw. von den ExtremRL gerne verzichten. Zum Lachsfischen brauche ich das auch nicht.
UUUUND, 7 Meter sind Spinnfischen! Da passt zwischen Armin und mir aber keine Scheibe Brot mehr, so nah sind wir da beieinander! Aber wenn Du Überkopf bleibst, im Endeffekt egal. Nagel noch mal Sepp fest, wo der an der Skjern Wasserwürfe macht! Und wieviel Rückraum dort sind! Damit machst Du die Länge fest.
LG,
Frank
Und einen habe ich noch und einen habe ich noch:
Ich kann noch eine schöne Geschichte zu den RL einfließen lassen. 2016 war ich das erste Mal in Norwegen, zum ersten Mal Lachsfischen, zum ersten Mal Zweihänder. Ich war an 3 Lachsflüssen in einem längeren Familienurlaub unterwegs. Die erste Station war die Gaula, wir standen mit dem Wohnwagen direkt an einem Beat. Abends, ich hatte aufgehört, wurde ich Peitschenknallen gewahr. Mir war klar, dass da ein FF irgend wie komisch warf! Der Kollege hatte eine wunderschöne rote Rute in der Hand, ich vermute eine Sage Method und ein RIESENKNÄUL von 30 Zentimeter Durchmesser der RL in der Hand! MONOFIL!
Die arme Sau stand auf der Seite ohne Rückraum auf ein paar Steinen, warf Überkopf so das klar war, dass der Kollege auch noch nie EH geworfen hat. Daher kam das Knallen und dann schoss die RL immer soweit bis der Knäuel an den ersten Ring schepperte.
Das Beste war aber, dass der Kollege dann zum Einstrippen der RL immer diesen Knäuel in der Hand hatte, die freie Leine einzog und irgend wie in diesem Knäuel verarbeitete! Ich war so ein Greenhorn, dass ich mich nicht als Berater aufgedrängt habe, erkannte aber, dass hier irgend was falsch läuft, aber richtig! Und ich möchte wetten, da hat irgend ein Händler eine Empfehlung ausgesprochen. Aber lachsfischende und zweihandwerfende Händler die wirklich Ahnung haben....die sind rar, sehr! Aber da Du ja selber baust, also nicht bei einem Händler stehst, bringt Dich das schon in eine ganz andere Position.
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30.07.2021 18:41 |
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