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Zum Ende der Seite springen Schnurklassenangaben bei Fliegenruten, 3,75°/15° Meßmethode
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Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
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https://www.rodcents.org/ccs-database/

Einfach ins Fenster TCR und TCX eingeben.

Ansonsten die Datenbank von Theo M. Da sind im Moment aber nur die Nextackle Blanks gelistet. Oder ich bin zu blöd die Excel Tabelle richtig einzustellen.
(Falls da jemand einen Tip hat, oder gar eine vollstândige Datei auf dem Rechner, dann würde ich mich über eine PN freuen)

Solitip--> Tuning--> 15° Power Datenbank

Ich glaube die CC und 15° Power Messungen sind nicht identisch, habe sie aber nie verglichen. Bei meiner#5 Sage One fallen die CC Werte aber z.B. deutlich höher aus.

Hat Mal jemand die Messwerte verglichen? Ich kann mir vorstellen, dass CC das Rutenrückrad besser abbildet. Ich fand Vor Jahren aber die Ergebnisse bei 15° Methode stimmiger. Meine Sage One ist für mich nicht an der Grenze zur #7. Und irgendwo da habe ich sie vor Jahren mit CC vermessen.

Carsten
.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jeronimo66: 06.09.2021 12:28.

06.09.2021 12:28 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Reinhard 02 Reinhard 02 ist männlich
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Danke für den link, den kannte ich noch nicht.
Sehr interessant für mich die "Loomis IMX old, #6 ".
Die habe ich selber in 8,5 ´ und immer als 5er betrachtet. Die ist dort sogar nur mit 4,5 angegeben.

Jetzt habe ich meine 9er TCX wie gewünscht noch mit paar leichteren WFs geworfen.

Mit einer alten TT 6/7 , Keulengewicht ca. 16gr? , Länge 26m ( die erste Version ohne handlingstaper) ging es recht locker bis 2m ins backing, also 28m ab Rolle.

Mit einer unbekannten echten WF 6 mit 11gr Keule gings auf 25m +

Mit einer 4er Orvis Hydros, Keule ca. 10m "nur" noch auf 23m+. Bei letzterer kam aber etwas Wind auf, von der Seite und von vorne.

Bei diesen Würfen muss natürlich die Schnur bei den Leerwürfen deutlich über die Keule verlängert werden, um auf diese Weiten zu kommen. Einzig mit der TT 6/7 hätte ich eventuell nur die Keule alleine bis Richtung Leinenende schiessen können, die anderen Schnüre waren zu leicht dafür.

Allerdings tendierten die beiden schwereren Schnüre dazu, bei den Leerwürfen über die Keule hinaus zu schlagen, da der Gewichtsunterchied zwischen Keulenende und RL zu groß ist. Mit dem entsprechenden timing ist es aber gut möglich.

Die Hydros hat das Problem nicht, da hier der Unterschied nicht so groß ist.

Das zeichnet für mich auch ein gutes WF Profile aus, dass man die Schnur auch über die Keule hinaus gut in der Luft halten kann.

Warum klappt das Werfen mit so leichten Schnüren so gut?
Weil die Rute gerade NICHT durch unnötiges Biegen den Wurf stört!

Die Bewegungen der Rutenhand und der Schnurhand reichen völlig aus, um das Wurfgewicht Fliegenschnur ausreichend zu beschleunigen. Dazu braucht man keine ausladende Rutenbiegung und (eventuell zu langsame) Rückstellung. Gerade letztere bremst einen schnellen Wurf eher aus.

Reinhard
06.09.2021 14:26 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
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Moin,

also wenn laut der CC Datenbank die 8er TCX als 10.5 vermessen wurde, dann ist die 9er vermutlich eine #11.

Sie wirft also Schnüre ab #4, ballert ab #6 bis ind Backing und wird vermiulich auch die 35g der Klasse 11 werfen, ohne in die Knie zu gehen. Und wenn man schön langsam wirft, dann auch noch die #12 und #13. (Und sind 47g zu schwer, dann bist du zu schwach....Fisherman.)
Welche Klasse hat jetzt eigentlich die Rute?

#6 bis #13? Oder die #9 in der Mitte?

Es ist ja unstrittig, dass es unterschiedliche Klassen gibt und die Rute wird kaum mit 6 Klassen gleich gut klarkommen. Es wird einen Gewichtsbereich geben, bei dem die Rute (sagen wir mal bei 11,5m Keulenlänge) auch für einen durchschnittlichen Werfer oder einen schon etwas geübten Anfänger ganz gut zu werfen ist. Und ich würde vermuten, dass die ausgewogenste Werfbarkeit der Rute irgendwo in der Mitte zu suchen ist.


Ach ja, ich habe mal geschaut, ob in der CC Datenbank Ruten sind, von denen ich ein Exemplar vermessen habe.

Packbay Quickline #4: 15°Power= 4.2 (12g) Common Cent = 5.5
Packbay Quickline #4: 15°Power= 7.4 (19,3g) Common Cent = 7.9
Sage One #5: 15°Power= 6.1 (16,1g) Common Cent = 6.5 und 7.0

Ausgehend von dem Keulengewicht finde ich bei diesen drei Ruten die 15° Power Vermessung sehr stimmig.

Carsten
06.09.2021 20:33 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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https://www.rodcents.org/ccs-database

In dieser Tabelle findet man viele bekannte und unbekannte blanks, die nach CCS vermessen wurden.

Wie weit man die Ergebnisse/ Schnurklassen so übernehmen möchte, lasse ich beiseite.

Es gibt mir aber die Möglichkeit eines guten Vergleichs, bzw. auch einer Bewertung einzelner Firmen, Serie ect.

ZB. sehr interessant: Es gibt die Angaben für 3 verschiedenen CTS Affinity Plus:

Die 8,6´ , 6er wird hier mit einem ERN ( Klasse ) von 5,02 angegeben.
Die 9,0 ´ 6er mit 6,89
Die 9,0´ 8er mit 9,16

Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass die Messungen korrekt waren, ergibt sich hier ein extremer Unterschied innerhalb einer Serie!

Oder man schaue sich die Dan Craft Ergebnisse an. Wenn das halbwegs stimmt, dann sind manche ihrer 3er eigentlich 7er, manche 4er sind 8er!!!!

Ich bin noch nicht weiter durch, mal schauen, welche Überraschungen noch auftauchen.

Reinhard

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Reinhard 02: 12.09.2021 11:47.

12.09.2021 10:25 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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Reinhard 02 Reinhard 02 ist männlich
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Noch was Schönes in der CCS Datei gefunden, das meine eigenen Eindrücke und andere Behauptungen von mir und aber auch von anderen bestätigt:

Möchte eine Firma eine eher gemütliche Rute verkaufen, erhöht sie die Schnurklassenangabe auf der Rute, möchte sie eine schnelle Rute verkaufen, schreibt sie auf ( den gleichen blank?!) einfach eine niedrigere Klasse.

Die Sage LL 9´ #5 - eine als eher langsam angegebene Rute - ist in der Datei mit 4,31 angegeben.

Die Sage RPL 9´#4 - wurde zur gleichen Zeit als schnelle Rute verkauft - hat einen ERN von 5,05.

Ich habe beide Ruten und habe schon früh diese Diskrepanz ihrer Klassenangaben bemerkt.
Jetzt benutze ich sie immer als Beispiel, wenn ich einem Anfänger die Schnurklassenangaben erkläre.

Ich lasse dann beide Ruten ( mit abgeklebten Aufschriften) direkt miteinander vergleichen und sie sollen dann entscheiden, ob sie einen von beiden als kräftiger empfinden.

Und siehe da, meistens erfühlt selbst ein Anfänger, dass die "4er" RPL vor allem im HT kräftiger ist, als die "5er" LL.
Ich lasse sie dann auch immer mal nur die beiden unteren Teile vergleichen, aus denen ja die eigentliche Kraft für die Schnurgewichtsobergrenze kommt.

Beide Ruten haben so in der Hand geschwungen eine eher ähnliche als deutlich unterschiedliche Aktion, Biegekurve, Rückstellung.
Sie wurden damals aber völlig gegensätzlich beworben - einmal die "Anlehnung an das Gefühl von Bambusruten" für die LL und einmal als schnelle Weitwurfruten.

Reinhard

PS: Nicht alle RPL fallen so mittelschnell wie die 4er aus, meine RPL 7 erinnert mehr an eine CTS Affinity X.
13.09.2021 19:54 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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Gottvater Einstein, Heisenberg und Newton mögen uns beisteihen! Applaus

Ich versuche mal den roten Faden in diesem Faden zu finden und zu kommentieren.

1) Herstellerangaben sind mehr oder weniger zu vernachlässigen bzw. Witze. Das ist aber wirklich nicht neu.

2) Der geneigte Leser und Werfer hat nun aber das Problem und die Wahl:

a) Den Hersteller zu verklagen

b) Alle beim Reinhard aufschlagen zu lassen, um vom Rutenorakel eine Empfehlung zu bekommen - vermutlich nicht mal die Schlechteste

c) Die Rute nach was auch immer Methode zu vermessen, die in meinen Augen alle gute Werte liefern, auch wenn möglich "leicht" unterschiedlich

3) Das unterschiedliche Materialien und Rutentypen vermutlich einen Korrekturfaktor nahe legen, mit dem das Messverfahren beibehalten werden kann. Das ist grundsätzlich sicher nicht ungewöhnlich in der Technik. Nur bei uns macht das keiner wirklich, also ich jedenfalls nicht, weil auch mir zu aufwendig.

4) Ich habe aber immer noch so meine Zweifel ob das 3,75 Grad vs 15 Grad Verfahren alle richtig verstehen:

a) Die Messung ist eine Simulation des echten Wurfes

b) Das WG was im Wurf, in der Bewegung, entsteht, kann niemand messen - na gut, Einstein würde sich wahrscheinlich durch die Haare wuseln und uns eine Grammangabe entgegenschleudern, natürlich bis in den Femto Bereich genau. Da wir nicht Einstein sind, braucht es ein Äquivalent was "in Ruhe" einfach bestimmt werden kann. Das sind die 3,75 Grad und dessen Gewicht zur Auslenkung.

Die 15 Grad braucht eigentlich kein Mensch! Denn das ist das simulierte dynamische Gewicht im Wurf und in dem Verfahren der Wert mit den größten Fehlern, weil sich das einfach sehr schlecht statisch bestimmen lässt!! Was im Wurf für Gewicht(sKräfte) herrschen, weiß, wie gesagt nur noch Einstein. Die 15 Grad sind einfach nur noch deshalb interessant, weil ich eine auf 15 Grad gebogene Rute per Lichtschranke die Rückstellgeschwindigkeit besser messen kann, als ein nur auf 3,75 Grad. Die Messfehler sind deutlich geringer.

5) Warum ich das Verfahren grundsätzlich als das einzig Wahre betrachte (und andere technische Messverfahren, solange sie einfach auf solidem physikalischen Hintergrund irgend was messen):

a) Die Rute ist eine Black Box, ein geschlossenes System und das Rumreiten auf Handteilen, Spitzen und "wahren" WGten müßig und überflüssig

b) "Ich" belaste das Sytem mit einem definierten Wert und schaue was passiert. In der Regelungstechnik nennt sich das Sprungantwort. Wie diese Sprungantwort aussieht, wird in mathematischen Funktionen ausgedrückt. Damit ist ein System in der Theorie bestimmt, berechenbar, simulierbar. In unserem Fall wird für das System Rute die Sprungantwort nur lückenhaft erfasst, nämlich nur an 2 Punkten für 3,75 Grad und 15 Grad.

Für uns reicht das, da wir damit wissen ob wir eine lahme Krücke haben, einen sportlichen Besen und mit welcher Gewichtsangabe in den Geschäften dieser Welt Leinen erstanden werden. Ja, nicht auf Zehntelgramm, es mag Vorlieben geben, aber wohl doch erstaunlich nah an den gemessenen Werten. (ich bleibe bei den FF, andere Blanks siehe 3) )

6) Rutenbiegung ist wichtig! Und nur weil theoretisch bei einem sportlichen Besen weniger Biegung sichtbar wird, heißt es nicht, dass sie nicht enorm wichtig ist. Auch wenn die Wurfweite nur zu einem eher kleineren Prozentsatz durch die Biegung, also den Zwischenspeicher von Energie, beeinflusst wird, sondern von der Betrachtung des Hebels.

Aber die Biegung ist für mich die Ökonomie des Wurfes, die Geschmeidigkeit im Wechselspiel des Vor- u. Rückschwunges und das möglichst verlustfrei. Eine Rute mit sehr grosser Biegung muss im Material möglichst verlustfrei arbeiten, weil Reinhard Recht hat und sich der ganze Wurf sonst "verheddert". Das kann Kohlefaser um LÄNGEN besser in allen Klassen als Glas und Gras!!!! (Anmerkung der Reaktion: Wurde eindrucksvoll mit "Euren" Brandungsruten auf Korsika verifiziert! Schreibe Euch allen aber später eine schöne "Gechichte".)

7) Ja, man kann die Schnüre/WG auf den Ruten variieren, je nach Lässigkeit, angestrebter Arbeitsbereich, Faulheit immer alles mitzuschleppen usw. ABER, es gibt nur ein einziges optimales WG für das Streben nach Weite und gleichzeitiger Lässigkeit/Ökonomie!! Und das ist das ausgemessene WG!


LG,
Euer Frank

Und Nachtrag: Ich würde einem Anfänger immer empfehlen, wenn unser Rutenorakel fröhlich nicht greifbar ist: MESSEN!! Das gilt besonders für alle Hechtfischer, also praktisch das Pferd von hinten von der Fliege aufzuzäumen und den "schwächsten" 9' !! Blank zu wählen, der die Streamer auf die angestrebte Weite bringt - ohne das einem die Handgelenke abfallen! Anstatt irgend welche eigentlich verkappten Salzwasserblanks zu wedeln. Also ich habe darauf jedenfalls keinen Bock, aber das wisst ihr ja eh schon... Nase

__________________
18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!

Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 14.09.2021 20:20.

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Zitat:
Original von fly fish one


7) Ja, man kann die Schnüre/WG auf den Ruten variieren, je nach Lässigkeit, angestrebter Arbeitsbereich, Faulheit immer alles mitzuschleppen usw. ABER, es gibt nur ein einziges optimales WG für das Streben nach Weite und gleichzeitiger Lässigkeit/Ökonomie!! Und das ist das ausgemessene WG!


LG,
Euer Frank

Und Nachtrag: Ich würde einem Anfänger immer empfehlen, wenn unser Rutenorakel fröhlich nicht greifbar ist: MESSEN!! Das gilt besonders für alle Hechtfischer, also praktisch das Pferd von hinten von der Fliege aufzuzäumen und den "schwächsten" 9' !! Blank zu wählen, der die Streamer auf die angestrebte Weite bringt - ohne das einem die Handgelenke abfallen! Anstatt irgend welche eigentlich verkappten Salzwasserblanks zu wedeln. Also ich habe darauf jedenfalls keinen Bock, aber das wisst ihr ja eh schon... Nase


Hey, Frank - wurde aber auch Zeit Augenzwinkern

Zu 7. : Das stimmt halt nicht, auf alle Fälle nicht beim Thema Hechtruten. Siehe Beispiel 10er Fireneedle. Gerade mit dem vermessenen 34gr hätte man keine lässige und ökonomische Werferei, sondern tierische Arbeit, die wahrscheinlich keinen Meter mehr Weite brächte.

Die 22gr Keule mit 11m werfe ich ab Klasse 7 bis Klasse 10 mehr oder weniger lässig, in den hohen Klassen mit mehr Souveränität, in den niedrigeren Klassen bin ich dann mehr von der Rutendynamik abhängig.

Und dann kommt noch der Wurfstil dazu. Warum ist denn die 5er Sage LL, die deutlich überzeichnet ist, bei ihren Anhängern beliebt? Weil sie mit der "zu schweren" Schnur den gemütlichen Wurfrythmus bekommen, denn sie gerne werfen.
Und warum ist die 4er RPL eine Klasse unterzeichnet? Weil sie ihren Werfern den schnelleren Wurfrythmus ermöglicht, den sich die Werfer von der Rute erhoffen.

Jede Rute wirft mindestens 5 Klassen unterschiedlicher Keulenlänge und ein variables Gewichtsspektrum - je nach Wurfgeschwindigkeit. Und vieles davon dem Gefühl nach gleich gut! Für verschiedene Werfer.

Und meiner Erfahrung nach liegt das Meßergebniss manchmal gut in der Mitte dieses Gewichtsspektrums - Haldin 88, eher an der untersten Grenze - TAC E-Glas - oder eher an der oberen Grenze - 10er Fireneedle.

Reinhard
14.09.2021 21:32 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Reinhard 02
Zitat:
Original von fly fish one


7) Ja, man kann die Schnüre/WG auf den Ruten variieren, je nach Lässigkeit, angestrebter Arbeitsbereich, Faulheit immer alles mitzuschleppen usw. ABER, es gibt nur ein einziges optimales WG für das Streben nach Weite und gleichzeitiger Lässigkeit/Ökonomie!! Und das ist das ausgemessene WG!


LG,
Euer Frank

Und Nachtrag: Ich würde einem Anfänger immer empfehlen, wenn unser Rutenorakel fröhlich nicht greifbar ist: MESSEN!! Das gilt besonders für alle Hechtfischer, also praktisch das Pferd von hinten von der Fliege aufzuzäumen und den "schwächsten" 9' !! Blank zu wählen, der die Streamer auf die angestrebte Weite bringt - ohne das einem die Handgelenke abfallen! Anstatt irgend welche eigentlich verkappten Salzwasserblanks zu wedeln. Also ich habe darauf jedenfalls keinen Bock, aber das wisst ihr ja eh schon... Nase


Hey, Frank - wurde aber auch Zeit Augenzwinkern

Zu 7. : Das stimmt halt nicht, auf alle Fälle nicht beim Thema Hechtruten. Siehe Beispiel 10er Fireneedle. Gerade mit dem vermessenen 34gr hätte man keine lässige und ökonomische Werferei, sondern tierische Arbeit, die wahrscheinlich keinen Meter mehr Weite brächte.


Mein lieber Reinhard,

ja ich weiß, hat auch schon ein Loch gebrannt es zunächst einfach stehen zu lassen. Aber der Rutenbau vor dem Urlaub hat echt alles an Zeit aufgefressen die ich hatte. Da die Meisterschaft zusätzlich abgesagt wurde, habe ich jetzt wieder Luft, sitze bei einem Rest Pastis mit einer Halben Giesinger (lecker Bier direkt aus Minga) und kann mich mit Dir um die Blumenwiese kümmern, die ja doch ein paar Triebe zeigt!

Also 7: Wir sind gar nicht so weit weg. Du hast dem Kollegen geholfen einen vom Prinzip für diesen Zweck völlig überdimensionierten Blank nutzbar zu machen und zwar in Analogie zum Castinggedanken, eine feste Rute mit einem für ihn erträglichen WG und damit Druck auf dem Handgelenk. Also im Prinzip die 5er Leine (Trout Distance mit SA 20 Meter WF) an der freien Rute und die Jungs nehmen echte Besenstiele.

Soweit so gut. Auch wenn das Pferd von hinten besser aufgezäumt wäre. Also mit ein wenig Beratung/Erfahrung und damit einem Wissen, dass kein Mensch für die Hechtfischerei mit doch hoher Kadenz (im Gegensatz zum Salzwasserfischen) Wurfgewichte mit deutlich über 20 Gramm braucht. Ich hoffe wir sind uns in diesem Punkt einig. Dazu nehme ich einen Blank den ich durchaus noch als zart bezeichnen würde, der so ca. ausgemessen in diesem Bereich liegt.

Weil, der wirft durch die bessere Biegung in den angestrebten Weiten unterstützender, leichter, lässiger. Und jetzt Achtung: Wenn ich diese Leine die Du jetzt empfohlen hast, auf höchste Weite bringen möchte, wieder in Analogie zum Casting, ist sein Prügel super!! Aber harmonisch ist das nicht, Spaß macht es, aber nicht den ganzen Tag am Baggersee, sondern auf einem Podest, im Training für 2 Stunden auf der Weitenjagd.

Und noch mal Achtung: Hängt er die ausgemessenen WG hin, also 30 Gramm Plus, bringt die auf die selbe Abwurfgeschwindigkeit, wirft er weiter!! Vergiss mal den Luftwiderstand zur Vereinfachung. Das ist das Gesetz zur kinetischen Energie!

Zitat:
Original von Reinhard 02

Die 22gr Keule mit 11m werfe ich ab Klasse 7 bis Klasse 10 mehr oder weniger lässig, in den hohen Klassen mit mehr Souveränität, in den niedrigeren Klassen bin ich dann mehr von der Rutendynamik abhängig.



Die Rutendynamik unterstützt Dich in jeder Klasse im besten Sinne, nur fühlt es sich oft anders an, weil die Auslenkungen unterschiedlich sind. Warum jeder Glas toll findet ist in meinen Augen genau dieser Punkt, der aber nix mit der Ökonomie, Lässigkeit und schon gar nicht Weite korreliert!

Zitat:
Original von Reinhard 02

Und dann kommt noch der Wurfstil dazu. Warum ist denn die 5er Sage LL, die deutlich überzeichnet ist, bei ihren Anhängern beliebt? Weil sie mit der "zu schweren" Schnur den gemütlichen Wurfrythmus bekommen, denn sie gerne werfen.
Und warum ist die 4er RPL eine Klasse unterzeichnet? Weil sie ihren Werfern den schnelleren Wurfrythmus ermöglicht, den sich die Werfer von der Rute erhoffen.



Ich will genau diese Ruten aus Deiner Halde, was muss ich schreiben dass ich sie erbe? Ja aber, nur weil die Angänger das so fühlen ist das noch lange nicht richtig. Da ist zuviel Feeling und zu wenig Fakten enthalten. Aber so werden Ruten eben im Prinzip in den Markt gebracht.

Zitat:
Original von Reinhard 02

Jede Rute wirft mindestens 5 Klassen unterschiedlicher Keulenlänge und ein variables Gewichtsspektrum - je nach Wurfgeschwindigkeit. Und vieles davon dem Gefühl nach gleich gut! Für verschiedene Werfer.



Achtung Blumenwiese bekommt Wasser! Wieviele Klassen ist allerdings unwichtig, weil ich aufgehört habe in Klassen zu denken und nur noch WG sehe. Ja, wenn ich verschiedene WG auf der Rute bewege, muss ich meinen Stil anpassen. Ganz besonders mit höherem WG, weil ich die Rute sonst zerbreche. Gut, Glas mag nicht brechen, aber wird zum Leierschwanz. ABER, es ist nicht das Optimum, nicht ideal, denn dafür gibt es nur einen Wert! Auch wenn es sich gut anfühlt! Ich weiß, ist crazy.

Zitat:
Original von Reinhard 02

Und meiner Erfahrung nach liegt das Meßergebniss manchmal gut in der Mitte dieses Gewichtsspektrums - Haldin 88, eher an der untersten Grenze - TAC E-Glas - oder eher an der oberen Grenze - 10er Fireneedle.


Hängt in meinen Augen entscheidend, parallel zu Deinen und meinen Ausführungen, von dem Zweck ab, hat aber nichts damit zu tun, dass es optimal ist.

LG,
Frank

Und ein Nachtrag zum Castinggedanken: Diese Festigkeit der hohen Rutenklassen hat ganz sicher seine Grenzen, weil sie alle die Biegung brauchen und die Wurfgewichte der freien Leine dazu trotzdem in einem gewissen Maße korrelieren. Soll heißen, Trout Distance ist nicht Sea Trout Distance im Sinne der Blanks!

__________________
18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 15.09.2021 20:40.

15.09.2021 20:20 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Hallo,

Alle Messergebnisse aus der 3,75°/15° Methode haben bisher vernünftige Werte für die Ruten gebracht. Die Messung einer schweren Hechtrute #10 steht noch aus. Waren die gemessenen 34g für die Rute nicht optimal oder für den Werfer.

Für ihn wären die 34g kein Problem. großes Grinsen
www.youtube.com/watch?v=XRUrSnfb7ws


Gruß
Armin
16.09.2021 08:11 ArminK ist offline E-Mail an ArminK senden Beiträge von ArminK suchen Nehmen Sie ArminK in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von fly fish one
Zitat:
Original von Reinhard 02




Und dann kommt noch der Wurfstil dazu. Warum ist denn die 5er Sage LL, die deutlich überzeichnet ist, bei ihren Anhängern beliebt? Weil sie mit der "zu schweren" Schnur den gemütlichen Wurfrythmus bekommen, denn sie gerne werfen.
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Ich will genau diese Ruten aus Deiner Halde, was muss ich schreiben dass ich sie erbe? Ja aber, nur weil die Angänger das so fühlen ist das noch lange nicht richtig. Da ist zuviel Feeling und zu wenig Fakten enthalten. Aber so werden Ruten eben im Prinzip in den Markt gebracht.



Warum zu wenig Fakten? Gilt die Meßmethode CCS für dich nicht als Faktenfinder?

Nach CCS ist die 5er LL mit 4,31 vermessen.

und die 4er RPL mit 5,05.
Das sind Fakten.

Und jetzt stell dir mal vor, wie würde sich die LL anfühlen, wenn du sie als Pendant zur RPL mit einer 3er werfen würdest, also eine Klasse unter dem Meßergebniss? Vielleicht wird sie da zur RPL?

Und wie würde sich die RPL anfühlen, wenn du sie mit einer 6er wirfst, also eine Klasse über dem Meßergebniss? Dann wird sie vielleicht zur LL?

Wie schon geschrieben, die beiden Ruten fühlen sich so in der Hand ohne Rolle und Schnur eher ähnlich denn stark unterschieden an. Die RPL ist einen Ticken stärker, schneller.
Wirklich im Blankaufbau ist zb. die RPL+ deutlich schneller, eine SP+ ( "Zeitgleich" mit LL und RPL) oder die späteren schnelleren Serien.

Reinhard
16.09.2021 11:45 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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DAM California 2,55m #6/7
Vermessen mit 3,75°: 17,5g und 15°: 82,5g
Die Rute ist heute eingetroffen. In einem Gespräch mit Reinhard hat dieser die Rute als sehr gute schnelle Glasrute bezeichnet. Als sie mir dann für 45€ incl. Versand über den Weg lief, habe ich zugeschlagen. Viel günstiger bekommt man auch keinen günstigen E-Glas Blank, geschweige denn einen guten Glasblank. Da Reinhard die Rute kennt ist hier mal mein ultimativer Schnurtest im Vergleich zur Vermessung der Rute. Natürlich streng wissenschaftlich und ohne Einflüsse durch Erwartungshaltung oder anderer subjektiven Wahrnehmungen. Lachen-5

Mit meiner immer noch deutlich in der Bewegung eingeschränkten Schulter werfe ich deutlich schlechter als sonst. Geschätzt wie ein Werfer, der das Anfängerstadium zwar schon eine Weile hinter sich gelassen hat, aber nur selten zum Fliegenfischen kommt. Also keinen verinnerlichten sauberen Wurfablauf hat. Das passt für einen Test ganz gut, da ich auf keinen Fall eine Disharmonie zwischen Schnur und Rute durch Können ausgleichen kann. Das Feingefühl und die Erfahrung um etwas zur Stimmigkeit zu sagen ist aber noch da.

Ich habe gleiche oder sehr ähnliche Keulenschnüre unterschiedlicher Keulengewichte der Klassen 6 und 7 genommen. Also etwas völlig anderes als die DT Schnüre von Reinhard, da man das Schnurgewicht nicht beliebig durch verlängern der Schnur erhöhen kann. Mehr als 2-3m mag die Schnur nicht. Die Keulen sind alle zwischen 9m und 9,2m. Die Keulenläge ist auch bei den gleichen Schnüren etwas unterschiedlich.

Schnur 1: 14,4g
Schnur 2. 15,5g
Schnur 3: 16,4g
Schnur 4: 17,5g

Hinweis: Die 3,75° Messung von 16,5g gibt das Keulengewicht auf einer Keulenlänge von 11,5m Keule an. Zumindest wirft der Schusskopfrechner der 15° Vermessung immer genau diese Länge aus (solange keine sehr langsame oder sehr schnelle Aktion vorliegt). Bei einer kurzen Keule von 9m sollte das Gewicht dann 16,5g betragen. (Aus meiner Erfahrung passt das ganz gut in den Klassen5 und 6. Ich ziehe bei Klasse 5/6, über den Daumen, 0,5g je Meter Keule ab, die diese weniger als 11,5m hat. Bei höheren/niedrigeren Klassen dann entsprechend mehr/weniger. (das Schnurgewichtsfenster der Klassen wird nach oben ja auch größer.
Die Schnur 1 wiegt also etwa zwei Gramm weniger, Schnur 2 ein Gramm, Schnur 3 passt perfekt und Schnur 4 ist 1g zu schwer.

Mein Eindruck beim Werfen ist, dass Schnur 3 (+/-0g) perfekt ist, dicht gefolgt von Schnur 2 (-1g). Die Keule lässt sich bei beiden noch in die RL verlängern. Bei Schnur 3 (+/-0g) ist die Wurfweite etwas besser als bei Schnur 2 (-1g). das Wurfgefühl ist auch stimmiger. Schnur 1 (-2g zu leicht) läuft auch noch sehr gut, muss aber in die Runningline verlängert werden und wirft trotzdem etwas kürzer. Schnur 4 (+1g) mag eine Verlängerung der Keule nicht mehr so gerne und wirft auch etwas kürzer.

Bei dieser Rute gibt das Messergebnis tatsächlich das, für mich, ideale Wurfgewicht an!

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17.09.2021 20:42 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Da hast du eine obergeile Rute gefunden, hätte ich sie nicht schon selber, wäre ich jetzt sehr neidisch.
Der Preis ist sehr gut, ich habe deutlich mehr hingelegt. Allerdings ist meine neuwertig.
Die blanks dürften von Fenwick speziell für DAM gebaut worden sein.

Ich bin gespannt, wie du sie im Vergleich mit deiner Haldin empfindest.( die ich dir in Kürze zurückschicke, aber ich werde sie jetzt nochmal kurz mit der DAM California vergleichen).

Reinhard

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18.09.2021 10:27 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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Ich habe sie schon mit der DAM Allround Super verglichen, zumindest auf der Messanlage. Die California ist 15cm zurückgeschoben und braucht dann 6g weniger als die DAM für die 15° Auslenkung. Belastet habe ich hier mit etwa 110g. Bei voller Rutenlänge sind die Werte der beiden Ruten nahezu gleich. Ich war etwas überrascht, was die Aktionskurve angeht.

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Vergleichstest Vermessung vs. Praxistest

Natürlich möglichst objektiv geplant und dann subjektiv bewertet. Es stellte sich auch das erwartete Ergebnis ein. Die Erfahrungen waren aber etwas anders als erwartet.

Rute: Aventik IM12 Nano 9‘ #6 Vermessen mit 3,75°: 13,8g und 15°: 66,4g. Also eine echte 4/5, da der Messwert exakt beim Übergang der Klassen liegt. Die Aktion ist auch am Übergang zwischen med-fast und fast. Eine wirklich sehr gute Rute, wie ich spätestens nach diesem Versuch sagen kann.

Schnur: Echo Sphere Streamer/Nymph
#5 Keulenlänge: 11,7m; Keulengewicht: 12g
#6 Keulenlänge: 11,7m; Keulengewicht: 13,9g
#7 Keulenlänge: 12,1m; Keulengewicht: 15,4g

Ich habe die Rute ausgewählt, da der Messwert sehr gut zum Schnurgewicht der #6 Schnur passt. Das Ende der Keule wurde mit der Mikrometerschraube exakt vermessen und dann ausgewogen. Die Ergebnisse sind auf die erste Nachkommastelle gerundet. Die Schnüre sind auf fast identischen Chinarollen und ich habe nicht darauf geachtet, welche Schnur auf welcher Rolle war. Also zumindest bei der ersten Schnur war es ein Blindtest.

Ergebnis:
Die erste Schnur lief sehr gut und ich war überzeugt, die #6 Schnur zu haben Die Rute arbeitete mit wenigen Schnurmetern gut mit und gab bei voller keulenlänge ein gutes und stimmiges Gefühl. Ein Verlängern in die Runningline (1,05mm) war gut möglich und hier zeigte sich Potential nach oben.

Mit der zweiten Schnur ging die Rute sofort noch deutlich besser zur Sache. Die Schnur war deutlich schwerer und ich ahnte schon, dass da mehr als eine Klasse Unterschied sein könnte. Man konnte auch noch in die Runningline (1,1mm stark) verlängern aber die Rute war schon mit der Keule sehr gut ausgelastet. Gefühlt war alles über der Keulenlänge eher eine Verschlechterung. Die Wurfweite war besser als mit der ersten Schnur, zumindest wenn ich nur mit der Keule geworfen habe. Sonst war sie ähnlich. Eine Verlängerung in die Runningline brachte nicht mehr Weite und forderte mich mehr.

Die dritte Schnur war in der Rückmeldung auf den ersten Metern etwas schlechter, schloss dann aber zu der zweiten Schnur auf und fühlte sich sehr gut an. Der Schuss mit der Keulenlänge war etwas weiter. Insgesamt war die Schnur stimmiger als die Anderen und gefiel mir am besten. Ich habe danach nochmal die erste Schnur geworfen und fand die dritte Schnur auch hier besser.

Fazit
Meinen Erwartungen gemäß gewinnt am Ende die Schnur, die zum Messergebnis passt. Es war aber spannend, da ich bis zur dritten Schnur nicht sicher war, ob es auch wirklich so ist.
Platz 1.: die #6 mit 13,9g. Insgesamt am stimmigsten
Platz 2: die #5 mit 12g. Ich denke, dass hier vielleicht sogar die weitesten Würfe möglich sind, wenn man sehr sauber wirft und einige Meter RL vor der Rutenspitze hat. Das bringt sie aber nicht auf Platz 1.
Platz 3: die #7 mit 15,4g. Ich fand sie nicht wirklich schlechter als die #1. Ich mag aber auch etwas langsamere Ruten und langsamer wird die Rute mit der schweren Schnur tatsächlich. Wenn ich ausschließlich Rollwürfe machen würde, dann wäre sie vermutlich auch meine Wahl. Mit fitter Schulter hat die #5 Schnur aber vermutlich noch mehr Potential. Deshalb nur Platz 3

Spannend ist mal wieder, wie sehr man sich bei der richtigen Schnur vertun kann, wenn man rein nach der AFFTA Klasse geht. Wer käme schon auf die Idee, dass eine #6 Schnur die beste Wahl für eine Rute sein könnte auf der #4 steht. Mit der Echo Sphere in #4 könnte man die Rute bestimmt auch werfen, aber ob sie einem dann als sehr gute Rute erscheinen wurde, dass wage ich zu bezweifeln.

Gruß
Carsten

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JPEG_20210918_134952_compress0.jpg

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18.09.2021 14:19 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Reinhard 02
Zitat:
Original von fly fish one
Zitat:
Original von Reinhard 02




Und dann kommt noch der Wurfstil dazu. Warum ist denn die 5er Sage LL, die deutlich überzeichnet ist, bei ihren Anhängern beliebt? Weil sie mit der "zu schweren" Schnur den gemütlichen Wurfrythmus bekommen, denn sie gerne werfen.
Und warum ist die 4er RPL eine Klasse unterzeichnet? Weil sie ihren Werfern den schnelleren Wurfrythmus ermöglicht, den sich die Werfer von der Rute erhoffen.



Ich will genau diese Ruten aus Deiner Halde, was muss ich schreiben dass ich sie erbe? Ja aber, nur weil die Angänger das so fühlen ist das noch lange nicht richtig. Da ist zuviel Feeling und zu wenig Fakten enthalten. Aber so werden Ruten eben im Prinzip in den Markt gebracht.



Warum zu wenig Fakten? Gilt die Meßmethode CCS für dich nicht als Faktenfinder?

Nach CCS ist die 5er LL mit 4,31 vermessen.

und die 4er RPL mit 5,05.
Das sind Fakten.

Und jetzt stell dir mal vor, wie würde sich die LL anfühlen, wenn du sie als Pendant zur RPL mit einer 3er werfen würdest, also eine Klasse unter dem Meßergebniss? Vielleicht wird sie da zur RPL?

Und wie würde sich die RPL anfühlen, wenn du sie mit einer 6er wirfst, also eine Klasse über dem Meßergebniss? Dann wird sie vielleicht zur LL?

Wie schon geschrieben, die beiden Ruten fühlen sich so in der Hand ohne Rolle und Schnur eher ähnlich denn stark unterschieden an. Die RPL ist einen Ticken stärker, schneller.
Wirklich im Blankaufbau ist zb. die RPL+ deutlich schneller, eine SP+ ( "Zeitgleich" mit LL und RPL) oder die späteren schnelleren Serien.

Reinhard


Das ist alles richtig, mein lieber Reinhard. Ich meine auch eher die Hersteller die ja leicht solche Meßwerte mitgeben könnten, statt Marketing Gerede, oder auch Anwender die diese wirklich ausgezeichneten alten Blanks vielleicht nicht richtig abstimmen. Vielleicht gerade weil die Rückmeldung sie in die Irre leitet. Da würden Meßergebnisse helfen, von denen man dann ja von mir aus auch abweichen kann, dann aber wissend, dass der Optimalbereich verlassen wurde.

Denn allein die Kenntnis davon, gibt mir doch erst die Möglichkeit mich für die Richtung der Abstimmung zu entscheiden und nicht Lotto zu spielen.

Weitermachen Jungs,schöner Faden!

LG,
Frank

__________________
18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!

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Zitat:
Original von fly fish one

Weitermachen Jungs,schöner Faden!

LG,
Frank


Dein Wunsch sei mir Befehl! Applaus

Vergleichstest: Vermessung vs. Praxistest 3

Rute: Elnetti Stratocaster GTX2 8‘6“ Vermessen mit 3,75°: 13,8g und 15°: 63,5g, passt also perfekt zur mittleren Schnur.

Schnur: Echo Sphere Streamer/Nymph
#5 Keulenlänge: 11,7m; Keulengewicht: 12g
#6 Keulenlänge: 11,7m; Keulengewicht: 13,9g
#7 Keulenlänge: 12,1m; Keulengewicht: 15,4g

Die Schnur mit ihrem sehr aggressiven Fronttaper ist definitiv nicht die optimale Schnur für die Rute.

Persönliches Ergebnis:

Die #6 mit 13,9g ist klarer Favorit und zeigt die beste Performance.
Die anderen Schnüre laufen gut und ließen sich bis 20m auch sehr gut fischen. Die 15,4g an der oberen Grenze die sich gut werfen lässt. Verlängern der Keule mag die Rute nicht mehr so gerne. Die 12g laufen auch gut. Unterfordert ist die Rute noch nicht. Die Rute mag aber hohe Schnurgeschwindigkeiten nicht so gerne und dann sackt mir die Schnurspitze, bei etwas RL in der Luft, runter. Das liegt aber vermutlich an dem Taper der Keule, deren Gewicht im vorderen Bereich am schwersten ist und nicht an mir oder der Rute.

Wieder einmal trifft die Vermessung für mich genau ins Schwarze.

Gruß
Carsten

P.S.: Ich habe noch so zwei, drei Dutzend Ruten für Vergleichtests. Lachen-5

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19.09.2021 10:09 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Tach,

wo ich das Bild der Rute so sehe, habe ich eine abweichende Frage. Sind die Ringe im Spitzenbereich, sowas wie Fuji MKG (ab dem zweiten von unten am ST )? So Ringe ohne Einlage ? Oder welches Modell verwendest Du da und wie machen die sich so ?

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Hallo Rene,

die Rute ist eine meiner "Drillinge" bei denen ich mal die Unterschiede von Einstegringen, Schlangenringen und Ringen mit Einlage ausprobieren möchte. Habe die Rute heute aber zum ersten Mal geworfen, im Rahmen meiner täglichen Schulterübungen. Macht sich gut, aber ich habe noch keinen Vergleich zu den anderen Ringen. Das Einfädeln der Schnur nervt etwas. Normalerweise lege ich die Spitze der Fluegenschnur in eine Schlaufe und fädel dann ein. Hier muss ich aber das Vorfach zuerst einfädeln, da der Innendurchmesser der Ringe für die Schlaufe zu eng ist. Ist natürlich gleich dreimal zurückgerutscht die Schnur.
Die Einstegringe mit Einlage sind nichts besonderes. Der erste, höhere Einstegring ist neuwertig von einer Bruchriute abgebaut und der Rest aus China. Habe in dem Shop schon zwei, drei Sachen mit guter Qualität bestellt und einfach mal ein paar der Ringe mitbestellt. Habe einen der Ringe ordentlich gequält. Scheinen recht haltbar zu sein und sind auch sonst ok. Sind mit LS bezeichnet und sollen eine Alconite Einlage haben.

Gruß
Carsten
.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Jeronimo66: 19.09.2021 22:59.

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Hallo Carsten,

du belastest Deine Ruten, nach der Messung ja auch gerne mal särker, z.B. mit 100g und fotografierst die entstehende Biegekurve.

Auch auf die Gefahr hin, dass es schon irgendwo steht, vermisst Du schon mal die Rohblanks vorher oder erst die fertige Rute?

Hast Du schon mal die CCS Vorlage für den Actionangle benutzt, bei so einer hohen Belastung und zwischen Rohblank und Fertigrute verglichen ?

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10.10.2021 15:15 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
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Moin Rene,

ich vermesse in der Regel den Blank und später die fertige Rute. Die Unterschiede waren sehr gering und im Bereich weniger zehntel Gramm. Den Actionangle habe ich zwar irgendwo noch rumliegen, habe mich dann aber früh auf die 15° Messung festgekegt. Verglichen habe ich mit dem Actionangle noch nie, ich würde aber auch keinen echten Unterschied zwischen Blank und Aufbau erwarten. Selbst bei deinem leichten Echo Blank nicht. Ursprünglich wollte ich auch gar nicht in die Tiefe gehen, sondern nur einen Anhaltswert für die Schnurklasse/Keulengewicht haben. Die höher Belastung mache ich inzwischen häufiger um einen Eindruck vom Rückgrat der Rute zu bekommen. Vielleicht sollte ich den Actionangle doch mal wieder raussuchen. Macht vielleicht mehr Sinn um die Aktion der Rute genauer zu betrachten.

Falls es jemanden interessiert ist hier ein Link zur Common Cent Methode mit einer Vorlage für den Action Angle.
10.10.2021 17:17 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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