Fliegenrute für das Feine |
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Fliegenrute für das Feine |
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Tach,
ich habe einen Blank, bei einem chinesischem Rutenteileverkäufer erstanden. Länge ist 7´3, Klasse 2 vierteilig, schwarz. Ich hatte gehofft, dass er ein wenig am oberen Rande, der Klasse 2 angesiedelt ist, mit einer Tendenz, zu Klasse 3. Beim Vermessen habe ich festgestellt, dass er die Auslenkung von 3,75° schon mit 6,7 g erreicht und damit messtechnisch eine Klasse 1 wäre. Das ist nicht weiter schlimm, ich brauche dann nur eine neue Schnur dafür. Meine 3er Aventik Schnur, die ich hier habe und die ich für dieses Projekt andachte, wiegt bei 30ft Keulenlänge 6,6g. Da es eh eine Rute für den Nahbereich wird, kann die Paarung dafür sogar funktionieren. Ich wechsle gelegentlich verschiedene Schnüre auf Ruten hin und her, es wird sich schon weisen. Wobei ich da auch einen kleineren/leichteren Schnurspeicher brauchen werde.
Ich hatte jetzt an eine Einstegberingung, mit Einlagenringen gedacht, weil ich da noch einiges von da habe, aber die scheint mir jetzt auch ein wenig zu grob, bei der 3er Schnur oder ebend noch zarter und auch bei der Rute selbst. Na mal sehen, werd ich mal drüber schlafen.
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24.09.2021 14:38 |
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Jeronimo66
Moderator
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Moin,
was man nicht so alles in China zu kaufen bekommt!
Ich glaube deine Schnur wird schon ziemlich gut passen. Für eine echte #3 ist die Schnur ein paar Gramm zu leicht.
Gruß
carsten
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24.09.2021 18:59 |
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miso
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Dabei seit: 20.01.2021
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Zitat: |
Original von Jeronimo66
Moin,
...Die Chinesen scheinen die Klassifizierung nach AFFTA oft sehr ernst zu nehmen und auch bei Keulenschnüren die ersten 9,14m zur Klassifizierung zu nehmen.
Gruß
carsten |
Gib einem Chinesen eine Anleitung und er wird sich daran halten, egal, ob es Sinn macht oder nicht
__________________ "Schützt die Würmer, fischt mit der Fliege"
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24.09.2021 19:31 |
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Aber sie kupfern astrein ab! Die machen das wie die Japaner früher: Erst abkupfern und dann selber weiter entwickeln und den Markt abräumen!
Ich habe das leibhaftig im Bereich der Motorräder erlebt. Die ersten Reissägenmotoren (ich liebte die, deshalb darf ich das so sagen) sahen aus wie englische Twins, bis sie dann die weltweit ersten 4zylinder entwickelten und den ganzen Markt aufgeräumt haben. Für die Engländer war das der Todestoß, BMW sah ganz ganz alt aus dagegen und man musste diese bajuwarischen Schwabbeleisenhaufen wirklich bedingunsglos lieben, ansonsten hat man jeden Abend nach den Ausfahrten mit Kumpels auf Reissägen in die Kissen geflennt. Die Italiener haben früher eine Nische besetzt, sehr exqusit und auch schon damals teuer. Dort haben sie überleben können, während die Reissägen auch den Ducatis, Benellis usw um die Ohren gefahren sind. Aber was wollte ich jetzt eigentlich zu den Ruten sagen?
Ah ich weiß: Warum muss man eine so kurze Rute 4teilen? Aber ich bin sicher, mein lieber Rene, Du machst sie hübsch!
Dein Frank
Einen habe ich noch: Ich weiß doch, dass Du schöne Rollen magst! Schau mal bei Nautilus, Hatch, Vossler oder Abel. Die haben unglaublich schöne kleine Rollen! Vermutlich schießt Vossler im Gewicht den Vogel ab, weil sie eine Version aus Carbon haben. Ich könnte Dir auch ne Lachsrolle empfehlen! Dann drehste den Reisstecken um und hast gleich einen Priest!
__________________ 18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 24.09.2021 21:00.
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24.09.2021 20:53 |
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sepp73
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Zwar OT aber mit nem Schlitzi-Mopped kann ich ja mal gar nix anfangen. N guter Japaner, wie meine Suzi, ja das passt aber China-Ware? Das geht gar nicht und ne anständige Duc, da könnte mir der Chinese n goldenes Modell hinstellen und ich nehme lieber Rosso Bologna... :zweidaumenhoch
Gruß, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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24.09.2021 22:57 |
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habitealemagne
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Zitat: |
Original von fly fish one
Aber sie kupfern astrein ab! Die machen das wie die Japaner früher: Erst abkupfern und dann selber weiter entwickeln und den Markt abräumen!
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Das wovon Du schreibst, ist aber schon 15 bis 20 Jahre her. Wir sind schon beim Markt dominieren. Wobei die Vorstellung, dass ein europäischer Markt erobert werden will, mir fast ein wenig arrogant anmutet. Der chinesische und asiatische Markt ist für sich schon gigantisch genug. Alleine da, wäre man schon Umsatzgigant, weshalb viele ausländische Firmen in Asien exclusive für den asiatischen Markt produzieren, nach ausländischen Standards. Deutsche Autos z.B. Ich glaube, dass zwischen Frühstück und Mittag heutzutage jeder mehrfach mit Dingen in Berührung kommt, die direkten Bezug zu China haben und sei es die Beleuchtung im Haus oder beim Kaffee kochen oder Haare föhnen.
Es ist so, dass schon vor mehr als 1,5 Jahrzehnten, europäische und amerikanische Industrien anfingen in China zu produzieren, weil das für Personenkreise mit finaziellem Verständniss logisch erschien. Zudem wollte man ja am großen asiatischen Markt mitverdienen, nicht anders herum. Denen wurde was in die Hand gegeben, was die günstig kopieren sollten. Heute muss man am chinesischen und asiatischen Markt mitverdienen, sonst braucht man gar nicht mehr antreten. Ja und China lächelte und war dankbar für das know how, was nun nach den Jahren und dem vorliegenden Verständniss, mitlerweile ein eigenes knowhow ist. Darauf baut China seit Jahren auf und betreibt eigene Weiterentwicklung. Das ist so im Kleinen, wie im Großen, nicht mehr umkehrbar, denn diese Prozesse sind längst vollzogen. Diese Entwicklungen sind nach meinem Verständniss, Managern und der Politik geschuldet. Meiner Auffassung nach, findet in Asien(auch viel in Korea) der Wettbewerb, der Mitbewerber, jeder Sparte statt. Maschinenbau, Automatisierungstechnik, Robotik, Schiffsbau, Schienenfahrzeuge, Fahrzeugbau, Chemieprodukte...... Ich hätte sogar konkrete Beispiele, aber wir wollen ja nicht zu sehr OT. Die Chinesen erwerben nach solchen vollzogenen Entwicklungen eben auch gerne knirschende Brands um damit erfolgreich weiter zu machen. Volvo mal als Beispiel oder Borgward. Zur Not kauft man sich halt ein paar Manager dazu ein. Oder man kauft sich gleich in die Außerasiatische Schlüsselindustrie ein, wenn die dortige Politik da nichts gegen hat. Geld ist genug vorhanden.
Es ist halt auch so mit einigen Blanks und vielen Anbauteilen für Ruten. Da bleiben schon mal Überstände oder Entwicklungsmuster.
So ich habe mal zur Probe zusammengesteckt, wobei ich mir beim RH unsicher bin und auch beim Griff. Ja und bei den Ringen eh.
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25.09.2021 04:20 |
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habitealemagne
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So ich bin ein Stück weiter, habe Einlagenringe schon verteilt und fixiert am Blank.Das habe ich hier in der Grabbelbox und muss nicht extra was bestellen. Ich werde 8+1 beringen, 5 mal Fuji LSG 6mm, 2 mal Fuji LAG in 6, die sind bei mir 1mm im Rahmen höher(im Datenblatt aber nicht) und ein Startring. Da hadere ich auch ein wenig mit mir, möchte aber was Hohes versuchen, da mir da augenscheinlich, oft ein Knick im Schnurverlauf auffällt, wo die Schnur von der Rolle in den Startring läuft. Der Griff bleibt, wird aber noch in Form geschliffen. Ich verwende einen gunsmoke farbenen ALPS RH, mit braunem Inlet.
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25.09.2021 12:00 |
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Reinhard 02
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Von dem her, was ich hier erkenne auf dem Bild vom blank, bezweifel ich, dass das eine Klasse 1 sein soll/kann.
Ich sehe einen 7,3´ langen blank mit 27gr Gewicht und einem ziemlich starken Konus.
Material nehme ich an, reine Kohlefaser.
Kann es sein, das die Aktion eher spitzenbetont ist, was für mich auch die Erklärung des Meßergebnisses wäre?
Wie groß ist der AD unten?
Hast du eine ähnliche Fliegenrute von Länge und Klasse?
Dann vergleich mal nur die Biegekraft der beiden Handteile oder bei 4-Teilern die unteren 3 Teile.
Wie hat sich der blank verändert mit den angetapten Ringen? Wieviel wiegen die Ringe?
Ein echter 1er blank müsste eine deutlliche Veränderung im Schwingungsverhalten zeigen mit und ohne Ringe.
Einen echten 1er blank würde ich so leicht wie möglich beringen: dünne Einstegringe, kurze Wicklung und sparsam lackiert.
Carsten, solange du die Keulenlänge nicht kennst, kannst du allein über das Gewicht nicht sagen, welche Schnurklasse eine Keule hat: Die Schnurklasse wird nach Gewicht auf 9,14m angegeben.
Wenn die Keule mit 11gr. zB. 9,5m hat, ist es ziemlich genau eine Klasse 6, wenn es eine Kurzkeule mit zB. 7,5m ist wäre es dann schon 7-8.
Wenn die Keule aber 13m lang ist, dann haben wir ungefähr die Klasse 4.
Was du meinst ist: Eine 11gr Keule passt gut auf einer 4er Rute, dann stimmt es - auch wenn die Schnur eine Klasse 6 ist.
Ich habe mit einem Konvulut mal eine original verpackte alte 8er SA/3M schnur gekauft.
Die Keule ist 8m lang und wiegt 12gr, auf 9,14 sind es dann 13,5gr - also tatsächlich als AFFTA 8 zu bezeichnen. Das die Schnur natürlich auf eine 5er Rute besser passt als auf eine 8er ist klar.
Reinhard
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Reinhard 02: 25.09.2021 12:59.
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25.09.2021 12:56 |
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Reinhard 02
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Anbei ein paar blankdaten:
https://www.tackle24.de/Onlineshop/tackl..._BlueSpirit.htm
Da hat ein 7,6´ #4 blank 26gr. - AD 7,9mm
Der 8´ 4er hat 27gr. - AD 8,2mm
Die Serie wird bestimmt nicht aus irgendeiner super tollen Matte gewickelt.
Den 8´ 4er habe ich selber, die Klassenangabe passt gut.
Daher traue ich deinem blank deutlich mehr Schnurgewicht zu.
Reinhard
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25.09.2021 13:18 |
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habitealemagne
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Nein ich habe nichts anderes vergleichbares hier. AD am But ist ca. 7mm. Finde den Konus nicht so stark. Sie ist med fast. 15° habe ich etwas über 30g gemessen. Ich finde auch nicht, dass sie eine Spitzenaktion hätte, sie geht schön über die Mitte, mit der Biegung. Beim hin und her schwingen, leicht nudelig.
Mit fixierten Ringen und etwas Tape für Griff und RH, wiegt der Blank etwa über 31g, allerdings ohne Spitzenring.
Ich werde ein identisches Ringset noch mal nachwiegen, zwecks Gegenkontolle.
Mit angetapten Ringen, ermittel ich immer noch 6,6g, bei 3,75°. Ich musste die Rute minimal höher stellen, als ohne, damit die Spitze die Nullinie trifft.
Vielleicht ein Problem mit der Waage ? Ich teste die Waage mal mit Münzen. Check, passt.
Na sowas.
(Bilder kommen)
Gut den 7,6 er Blank in 4 vom Link, den habe ich auch, in anderer Farbe. Ja der hat eher eine Spitzenaktion und ist auch ermittelt fast, dabei finde ich das Gesamtgewicht erfreulich leicht. Der hat bei mir 12g und 57,6g, bei der jeweiligen Auslenkung. Das ist nicht zu vergleichen.
habitealemagne hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
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25.09.2021 13:55 |
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habitealemagne
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Sie fühlt sich im direkten Vergleich, mit derm Blank vom Link, bzw. der daraus gebauten Rute, nudeliger an, nicht mit einem Glasblank zu vergleichen. Ist ja auch klar, wenn das eine fast und das andere medfast ist. Eine 5 er MHX, in meinem Besitz ist auch etwas nudeliger, als der Blank vom Link, da ist auch kein Glas dabei.
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25.09.2021 14:17 |
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Zitat: |
Original von habitealemagne
....nudeliger .. |
Ihr macht mich fertig! al dente oder was?
LG,
Frank
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26.09.2021 20:23 |
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Graylinglover
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Hi,
kannst du erklären, wieso
- von Echo Blanks erhältlich sind
und
- wieso die von einem Chinahändler kommen?
Was muss man denn für die Blanks anlegen und ist bekannt, ob es sich tatsächlich um Echo Blanks handelt?
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26.09.2021 23:07 |
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habitealemagne
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Na ich kann da auch nur mutmaßen, aber vielleicht ist ja bekannt, dass in Weihai in China ganz viele Dinge für die Angelindustrie dieser Welt produziert werden. OEM produzieren dort in erster Linie für Großhändler und für Einzelhändler in Mengen. Auch z.B. Ruten, die aus Einzelteilen bestehen. Einzelteile werden dort auch produziert. Es gibt anscheinend weltweit auch einen gewissen Bedarf an Einzelteilen. Händler aus aller Welt können dort auch einzelne Produkte, z.B. Blanks einkaufen oder ab einer gewissen Stückzahl sicher auch nach eigenen Vorgaben, (Baumuster, Farbgebung, Label, etc.) fertigen lassen. Ja und jeder kann ja Händler werden, nur Mut. Ich könnte mir also vorstellen, dass manchmal gewisse Mengen produziert werden, die vielleicht aus diversen Gründen, nicht in die Endfertigung zur kompletten Rute gelangt sind (Überproduktion etc. ?). Die muss man ja nicht wegwerfen, sondern kann sie z.B. Groß oder Einzelhändlern, für den Verkauf anbieten, quasi Tonnenblanks. Aber das kann ich auch nur mutmaßen.
Ob es sich um echte Echo Blanks handelt ? Vielleicht muss man sich selbst die Frage beantworten, wann eine Echo Rute / Blank, zum Original wird ? Während sie gebaut wird, oder erst im Frachtcontainer oder erst beim Endverkäufer ?
Je nachdem wie man das bewertet, ergibt sich sicher eine Antwort.
Für diesen konkreten Fall, habe ich einen Blank, bei einem chinesischen Rutenteileverkäufer gekauft und da stand das so drauf, als ich ihn auspackte. Bin ich beim Kauf nicht unbedingt von ausgegangen, da in China, bei Angeboten für diverse Artikel häufig das (Teil)Foto eines "Originals" beigefügt ist, oder so eine Phrase wie german Technology. Hab noch mal geschaut, da gibt es auch andere Modelle, mit einer Beschriftung. In jedem Fall war der Blank so günstig, das mir relativ egal ist, was da drauf steht, ich wollte nur etwas Leichtes.
Angefixt von der Frage, habe ich diese Gerätebesprechnung gefunden. Wenn ich hier vergleichen sollte, dann wird ziemlich das Aktionsverhalten, meines Blanks beschrieben und wer weiß, vielleicht kaufe ich ja noch einen Blank von dem Anbieter, vielleicht den 8ft in #4, den er anbietet(Foto) und vergleiche nochmal.
habitealemagne hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
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27.09.2021 03:50 |
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Reinhard 02
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Da kann man davon ausgehen, dass dein blank aus dieser Serie ist.
Sowas hatte ich auch mal mit einem "Tonnenblank" von TAC, der identisch war mit einer Askari Mastertool. Ich konnte beim Askari beide miteinander vergleichen.
Reinhard
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27.09.2021 08:23 |
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habitealemagne
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Naja das ist Handel, man kauft Sachen von einem Hersteller der preiswert produziert oder einem nachgeschalteten Großhändler, gibt dem Kind einen Namen oder lässt gleich ein Label draufdrücken und verkauft das dann. Manche Hersteller verkaufen ja auch gewisse Standardprodukte / Katalogprodukte direkt, ohne das die exclusive gefertigt wurden. Solch Produkte sind aufgrund jahrelanger Erfahrung, oftmals gar nicht schlecht. Manchmal ist es dann green und etwas später war nur noch blue am Lager und green aus, weil andere das identische Produkt kauften und noch veredeln ließen. Das ist ganz normal, häufig die Regel, wird weltweit praktiziert und ist nicht verwerflich, oder ? Ich hatte mal beim Karpfenangeln, die gleichen Rodpods vor der Nase, einer mit aufgesticktem Label auf der Rodpodtasche und der vom "Platzhirschn" war deutlich teurer im Erwerb. Einer hatte schwarze Plastikteile, einer olive grüne, sonst glichen sie sich wie Zwillinge, bis zur Tasche.
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27.09.2021 09:28 |
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Jeronimo66
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Zitat: |
Original von Reinhard 02
Carsten, solange du die Keulenlänge nicht kennst, kannst du allein über das Gewicht nicht sagen, welche Schnurklasse eine Keule hat: Die Schnurklasse wird nach Gewicht auf 9,14m angegeben.
Wenn die Keule mit 11gr. zB. 9,5m hat, ist es ziemlich genau eine Klasse 6, wenn es eine Kurzkeule mit zB. 7,5m ist wäre es dann schon 7-8.
Wenn die Keule aber 13m lang ist, dann haben wir ungefähr die Klasse 4.
Was du meinst ist: Eine 11gr Keule passt gut auf einer 4er Rute, dann stimmt es - auch wenn die Schnur eine Klasse 6 ist.
Ich habe mit einem Konvulut mal eine original verpackte alte 8er SA/3M schnur gekauft.
Die Keule ist 8m lang und wiegt 12gr, auf 9,14 sind es dann 13,5gr - also tatsächlich als AFFTA 8 zu bezeichnen. Das die Schnur natürlich auf eine 5er Rute besser passt als auf eine 8er ist klar.
Reinhard |
Ein paar mehr Infos hatte ich schon geschrieben, leider sind diese, durch einen unbeabsichtigten Fehler, verschwunden und ich bekomme sie aus dem Kopf nicht rekonstruiert.
Das mit AFFTA hatten wir doch schon oft.
Wenn deine nach AFFTA klassifizierte Schnur von SA korrekt nach AFFTA klassifiziert ist, dann ist es eben eine #8 nach AFFTA.
Für mich ist es aber eine #5, eben weil sie vom Keulengewicht zu dieser Klasse passt und ich eine AFFTA Klassifizierung bei Keulenschnüren für unsinnig halte. Beispiele hast du eben ja genug genannt.
Die #3 Aventik Schnur wird keine so lange Keule haben, dass sie tatsächlich optimal zu einer #3 Rute passt. Sie wird leichter sein und deshalb vermutlich deutlich besser zur Echo Rute passen, als ihr Klassenaufdruck suggeriert.
Gruß
Carsten
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27.09.2021 15:16 |
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habitealemagne
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Ich glaube, ich werde meine 3 er Aventik Schnur jetzt mal genauer anschauen, mal schauen, ob ich rausfinde, wie lang und schwer, die gesamte Keule ist. Mit dem Messschieber. Die Schnur beginnt mit 0,7mm Dicke und geht auf max. 1mm Dicke über. Habe nur mal nach einem Meter gemessen, da warens 0,9mm und nach 2m warens 1mm. Dicker wirds nicht. Die Keule ist 11,5-11,6m lang und wiegt 8,1g. 5cm hinter dem Farbübergang ist die Schnur wieder 0,7mm dick, 10 cm vor dem Farbübergang noch 0,8mm dick. Das heißt der Farbübergang bildet das Keulenende vorbildlich ab.
Weiter oben habe ich mich anscheinend missverständlich ausgedrückt. Ich habe 30ft (9,14m)der Keule ausgemessen, markiert und für diese Länge ein Gewicht von 6,6g ermittelt. Dies entspräche nach der AFFTA Klassifizierung einer 3er (DT) Schnur. Wenn ich das Keulengewicht betrachte, entspricht die Keule der Klasse 2.
An meiner Rute habe ich die oberen beiden Teile gewickelt, einfach schwarz, mit bisschen lemon metallic als Zierfaden. Der erste Anstrich ist an den Wicklungen aufgetragen.
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27.09.2021 15:26 |
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Jeronimo66
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Zitat: |
Original von habitealemagne
Weiter oben habe ich mich anscheinend missverständlich ausgedrückt. Ich habe 30ft (9,14m)der Keule ausgemessen, markiert und für diese Länge ein Gewicht von 6,6g ermittelt. Dies entspräche nach der AFFTA Klassifizierung einer 3er (DT) Schnur. Wenn ich das Keulengewicht betrachte, entspricht die Keule der Klasse 2. |
Du hattest dich, für mich, schon verständlich ausgedrückt, 30ft und 6,6g ist nach AFFTA #3. Ich hatte aber schon Infos über die Schnur. Deshalb konnte ich recht sicher darauf schließen, dass sie bei der Länge nicht das Gewicht einer ebenso langen #3 DT Schnur auf die Waage bringen wird.
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27.09.2021 17:23 |
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