Rutenbauforum
Impressum Registrierung Kalender Mitgliederliste Teammitglieder Suche Häufig gestellte Fragen Zur Startseite Board-Chat Galerie Werbepartner Partnerboards Lexikon Datenbank Werbung

Rutenbauforum » Angelpraxis » Fliegenfischen » verschiedene Vermessungen Vor und Nachteile » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
Letzter Beitrag | Erster ungelesener Beitrag Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Seiten (8): [1] 2 3 nächste » ... letzte » Neues Thema erstellen Antwort erstellen Zum Portal
Zum Ende der Seite springen verschiedene Vermessungen Vor und Nachteile 2 Bewertungen - Durchschnitt: 9,002 Bewertungen - Durchschnitt: 9,002 Bewertungen - Durchschnitt: 9,002 Bewertungen - Durchschnitt: 9,00
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
habitealemagne   Zeige habitealemagne auf Karte habitealemagne ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1922.jpg

Dabei seit: 01.03.2008
Beiträge: 4.054

verschiedene Vermessungen Vor und Nachteile Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo,

ich habe verschiedene Methoden der Vermessungen durchgeführt und miteinander verglichen. Um einen Anhaltspunkt für eine mögliche Paarung einer Einhand Fliegenrute, mit einer Fliegenschnur zu finden, werde ich in Zukunft, auf die 3,75° Methode setzen, da sie für meine Bedürfnisse aussagekräftig genug und einfach zu realisieren ist. Die Tischkantenmethode, von der ich erst kürzlich in einem Thread hier im Forum erfahren habe, ist, wie ich finde, noch etwas einfacher zu realisieren, ich habe jedoch vor einiger Zeit eine entsprechende Vorrichtung an einer Zimmerwand befestigt und Schnüre in 3,75° und 15° Winkel gespannt. Das wird also so genutzt. In einer alten Wohnung, hatte ich eine Halterung auf einem höheren Schrank, die ursprünglich dafür da war, an Spinnruten den Schnurverlauf durch die Ringe unter Belastung und die Ringanordnung abzubilden, ohne dass ich die Rute dafür in der Hand halten musste. Da habe ich auch schon mal Fliegenruten vermessen, als es hier thematisiert wurde.

Ich möchte mit der dem CCS zugrunde liegenden Vermessung anfangen und abbilden, was ich für mich als Fazit ziehe.

__________________
Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
22.10.2021 15:55 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
habitealemagne   Zeige habitealemagne auf Karte habitealemagne ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1922.jpg

Dabei seit: 01.03.2008
Beiträge: 4.054

Themenstarter Thema begonnen von habitealemagne
Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

CCS Vermessung:

Bei der Vermessung wird die Rute so lange belastet, dass sie 1/3 der Rutenlänge auslenkt. Bei einer mittleren Rute, bei der man z.B. ERN 5.5 ermitteln würde, müsste man 110g Gewicht, bzw. 44 US cents (je 2,5g) an die Rutenspitze hängen, um diese Auslenkung zu erreichen. Bei der Vermessung wird statisch belastet. Dem dafür benötigten Gewicht in g, bzw. den dafür benötigten US Cent Stücken, wird eine Kennzahl ERN zugeordnet. Diesen ERN Wert kann man wiederum einem Gewicht zuordnen, aus bekannten Gewichtstabellen für Schnurklassen. In der Beschreibung zum CCS ist von einer Definition die Rede, wonach Fliegenruten zu bis zu einem Drittel im Wurf auslenken könnten. Von wem diese Definition ist, weiß ich nicht. Sicherlich könnte man hier noch weiter ausführen.

Ich habe zuletzt eine Rute aus meinem Besitz, die ich einst aufgebaut habe, nach CCS vermessen. Diese Rute ist auch in der CCS Database aufgeführt. Es ist die MHX F905-4.
Ich habe also Die Rute auf eine Höhe von 169cm waagerecht eingespannt. Die Rutenlänge beträgt genau 275 cm, ein Drittel sind 91,666666cm. Demnach müsste die Rute solange belastet werden, dass sie bis 77,34cm über dem Boden auslenkt. Ich habe ein A4 Blatt, mit Malertape an die Wand geklebt und dort einen waagerechten Strich gezogen. Zum Auslenken habe ich 118,8g bzw 47,52 US cent benötigt. Dies entspräche ca ERN6.0. Das passte schon mal nicht zum Eintrag in der Database.
Jetzt habe ich mal überlegt, warum ich die komplette Rutenlänge heranziehe, wo doch das Handteil in der Vorrichtung fixiert ist und hier bei dieser doch hohen statischen Belastung nur eingeschränkt mitarbeiten kann. Demzufolge habe ich die Rute noch mal vermessen und nun die freie Länge herangezogen. Damit meine ich die Länge vom Spitzenring, bis zur vorderen Rutenauflage. Das habe ich dann wieder gedrittelt und habe entsprechend weniger ausgelenkt. Immer noch musste ich mit 98g, bzw 39,2 US cent belasten. Also ca.ERN4,75. Das passte auch nicht zur Database aber ziemlich dicht auf den Wert, aus der Vermessung nach 3,75°, für diese Rute. Erstaunlich. Ich habe dann auch noch in den alten Vermessthemen, hier im Forum gelesen und auch dort etwas zum Handteil gefunden. Wenn man sich die alten Fotos in der Beschreibung der Vermessung nach CCS anschaut, so ist da das HT der Rute mit Büchern belastet. Das mag mit sehr leichten Ruten niederer Gewichtsklassen gehen, ich glaube, dass es bei Ruten, an die man für die Auslenkung z.B. 140g anhängen müsste, sicher nicht mit ein paar Büchern getan ist. Ich nehme an, die Art der Fixierung, des HT, hat wegen der hohen Belastung, einen Einfluss auf das Messergebniss, weil es doch irgendwie mitarbeitet. Wie muss das HT eingespannt sein, starr oder in 2 Punkten, einer am Ende oder in der Mitte des Handteils ?

Ich habe im Wurftest, dass Messergebniss der 3,75° Methode und auch das Messergebniss nach CCS, wenn ich dort die freie Rutenlänge heranziehe, als für mich passend empfunden.
Mich selbst interessiert im ersten Schritt das Endergebniss in Gramm und noch keine Zuordnung zu irgend einer Schnur oder Keulenlänge.

Ich habe die 3,75° Methode, die Tischkantenmethode und die Methode, die dem CCS zugrunde liegen ausprobiert. Ich habe meine Werte roh angenommen oder auch in die Tabelle eingetragen, die ich bei Solitip finde, hier gibt es noch eine kleine rechnerische
Anpassung, im Endergebniss. Ich habe dazu in der letzten Woche, mit einem anderen fliegenfischenden Mitglied, das hier leider auch nicht mehr aktiv ist, Erfahrungsaustausch betrieben.

Mein bisheriges Fazit:
Alle Messmethoden verwenden eine statische Belastung, um auf Belastungen in dynamischer Bewegung rückzuschließen. Spannend. Und trotzdem fahre ich mit 3,75° und dem dort ausgemessenen Wert, für mich und mein Empfinden, bisher am besten. Für meine Bedürfnisse reicht das.

Achso ja , der angenommene Winkel bei CCS, der ist natürlich auch abhängig von der Auslenkung. Ich häng sie mal auf und schaue. 91,6cm die Auslenkung, bei einer sich bildenden Länge von 2,13cm, dazwischen ein rechter Winkel, da rechne ich 23,27° aus.

__________________
Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
22.10.2021 17:18 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
habitealemagne   Zeige habitealemagne auf Karte habitealemagne ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1922.jpg

Dabei seit: 01.03.2008
Beiträge: 4.054

Themenstarter Thema begonnen von habitealemagne
Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ja so sah das dann wegen dem Winkel bei der Rute aus. Wenn der Actionwinkel anders wäre, dann wäre auch der sich bildende Winkel etwas anders. Oben habe ich fälschlich 2,13cm geschrieben, da waren m gemeint. smile

habitealemagne hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
gestern abend (2976 x 2232).jpg



__________________
Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
23.10.2021 11:03 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
KilianK KilianK ist männlich
User


Dabei seit: 10.01.2020
Beiträge: 336
Herkunft: Bayern

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von habitealemagne
Ja so sah das dann wegen dem Winkel bei der Rute aus. Wenn der Actionwinkel anders wäre, dann wäre auch der sich bildende Winkel etwas anders. Oben habe ich fälschlich 2,13cm geschrieben, da waren m gemeint. smile


Hallo René,

schöne Messvorrichtung. Jetzt nur mal zu meinem Verständnis. Nach CCS wir immer die Auslenkung von 1/3 der Gesamtlänge betrachtet. Da bin ich der Meinung, dass der Winkel Alpha schon immer konstant ist, wenn man das Dreieck aufspannt Rollenhalterende—Spitze—ermittelte Auslenkung.

In deinem Bild hast du die Auslenkung aus Gesamtlänge 275 abgeleitet. Das rechtwinklige Dreieck besteht aber aus der freien Länge und der Auslenkung.

Edit: Gesamtlänge ist 275cm, freie Länge ist 213cm. D.h. Griff und Rollenhalter machen 62cm aus? Erscheint mir viel. Oder steh ich jetzt total auf dem Schlauch?

__________________
Viele Grüße
Kilian

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von KilianK: 23.10.2021 11:46.

23.10.2021 11:42 KilianK ist offline E-Mail an KilianK senden Beiträge von KilianK suchen Nehmen Sie KilianK in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
habitealemagne   Zeige habitealemagne auf Karte habitealemagne ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1922.jpg

Dabei seit: 01.03.2008
Beiträge: 4.054

Themenstarter Thema begonnen von habitealemagne
Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich kann Dir nur sagen, wie ich das sehe. Vielleicht habe ich selbst grundlegende Fehler im Verständniss, was ja prinzipiell eine gute Kommunikationsgrundlage wäre. Ich habe Vermessen nach CCS nicht erdacht, werde es in Zukunft auch nicht unbedingt verwenden, es sei denn, ich habe eine ERN und/oder AA vom Hersteller oder von der Database vorgegeben. Oben habe ich an der vorderen Rutenauflage Schnüre gespannt, im Winkel von 3,75° und 15°. Ich habe da heute noch mal eine Schrauböse gesetzt, weil da vorher nur ein Klebehaken war. Dort würde sich auch der Winkel alpha bilden, den ich errechnet habe.

Jetzt nehme ich mal an, ich vermesse zwei Ruten, die gleich lang sind, 275 cm aber eine ist leichter und eine schwerer zu biegen. Ich will ja eigentlich von Klassenangaben Abstand nehmen, aber sagen wir eine ist eine Klasse 5 und eine Klasse 6. Beide Ruten sind identisch eingespannt, Handteile gleich lang. Aufgrund identischer Länge, müssen die Ruten gleich weit ausgelenkt werden. Der gleiche Abstand vom Boden muss erreicht werden. Im meinem Fall habe ich ein Blatt hingehängt und in dem Maß vom Boden, eine wagerechten roten Strich gezogen. Für eine Rute benötige ich vermutlich ein höheres Gewicht, um die Ebene der Auslenkung zu erreichen. Die Ebene wird ein Spitzenring sicher in einem anderen Punkt erreichen. Als Beispiel habe ich mal zwei Kreuze auf eine Ebene gemalt. Demzufolge ist bei einer Rute die Seite b und die Seite c anders lang und auch die Winkel alpha und beta sind anders.

habitealemagne hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
gestern abend_b(2976 x 2232).jpg Blatt(1984 x 1488).jpg 3,75_15(2976 x 2232).jpg



__________________
Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
23.10.2021 12:58 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
KilianK KilianK ist männlich
User


Dabei seit: 10.01.2020
Beiträge: 336
Herkunft: Bayern

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ah jetzt hab ich es kapiert, glaub ich zumindest Denken1 Zweidaumenhoch

__________________
Viele Grüße
Kilian
23.10.2021 13:10 KilianK ist offline E-Mail an KilianK senden Beiträge von KilianK suchen Nehmen Sie KilianK in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
habitealemagne   Zeige habitealemagne auf Karte habitealemagne ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1922.jpg

Dabei seit: 01.03.2008
Beiträge: 4.054

Themenstarter Thema begonnen von habitealemagne
Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich hebe auch nur auf die Aussage von 18.4° ab, die bei CCS erreicht werden soll, was ich nicht ganz verstehe. Also habe ich ausprobiert und meine Sichtweise dargelegt. Wobei ja einige Sachen bei CCS, verschiedenen Leuten unklar sind. Aber vielleicht gibt es ja noch weitere andere Auffassungen. Also bitte gerne.


Was ich selbst nicht ganz verstehe.:
Hintergrund der Angabe der ERN auf Blanks, zusammen mit dem AA und /oder BDI soll sein, dass man mit beiden Angaben (natürlich bei gleicher Länge), bei verschiedenen Herstellern, ein ganz ähnliches Blankverhalten vorfinden können soll, wenn die Angaben identisch sind. Das funktioniert aber nur, wenn die Angaben stimmen, am besten jeder Blank seine eigenen Angaben vom Hersteller bekommen hat. Ebenfalls ausgeführt in den Beschreibungen ist, dass es noch sinvoller wäre, jedes einzelne Rutenteil zu vermessen und zu kennzeichnen, da die einzelnen Rutenteile, mit unterschiedlichen Eigenschaften kombiniert werden könnten. Damit wäre das kennzeichnen des gesamten Blanks alleine schon wieder hinfällig. Denken2

__________________
Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
23.10.2021 13:31 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1783.jpg

Dabei seit: 19.11.2016
Beiträge: 1.885

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von habitealemagne
Ich hebe auch nur auf die Aussage von 18.4° ab, die bei CCS erreicht werden soll, was ich nicht ganz verstehe. Also habe ich ausprobiert und meine Sichtweise dargelegt. Wobei ja einige Sachen bei CCS, verschiedenen Leuten unklar sind. Aber vielleicht gibt es ja noch weitere andere Auffassungen. Also bitte gerne.

Moin,
die Angabe von 18,4° war vom Forumsmitglied Laverda der die 15° Methode mit seiner Excel Datei FLYRAN erweitert/verbessert? hat. In einem rechtwinkligen Dreieck mit a=275cm und b=91,6cm ist der Winkel Alpha=18,4°. Dein Bild zeigt ja sehr genau, dass diese Annahme nicht sinnvoll ist, da sich, durch die Rutenbiegung, die Länge der Seite verkürzt. Demzufolge wird Alpha größer und ist, je nach Rutenaktion immer etwas anders.
Ich denke, dass sich die 1/3 Auslenkung immer auf die freie Rutenlänge bezieht. Ich habe da zwar auch keine konkrete Aussage zu gefunden, die Werte sind so aber auch bei mir einfach stimmiger.


Was ich selbst nicht ganz verstehe.:
Hintergrund der Angabe der ERN auf Blanks, zusammen mit dem AA und /oder BDI soll sein, dass man mit beiden Angaben (natürlich bei gleicher Länge), bei verschiedenen Herstellern, ein ganz ähnliches Blankverhalten vorfinden können soll, wenn die Angaben identisch sind. Das funktioniert aber nur, wenn die Angaben stimmen, am besten jeder Blank seine eigenen Angaben vom Hersteller bekommen hat. Ebenfalls ausgeführt in den Beschreibungen ist, dass es noch sinvoller wäre, jedes einzelne Rutenteil zu vermessen und zu kennzeichnen, da die einzelnen Rutenteile, mit unterschiedlichen Eigenschaften kombiniert werden könnten. Damit wäre das kennzeichnen des gesamten Blanks alleine schon wieder hinfällig. Denken2

Erscheint mir schon stimmig. Aber wie du selber sagst, müssten alle Hersteller ihre Blanks nach der Methode vermessen. Da sich aber wohl nicht jeder Blank mit der gleichen ERN und dem gleichen AA über die ganze Länge exakt gleich biegen wird, wäre eine zusätzliche Vermessung der Teilstücke noch genauer. Das müsste dann natürlich auch wieder bei den Blankdaten notiert werden.

23.10.2021 15:02 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1783.jpg

Dabei seit: 19.11.2016
Beiträge: 1.885

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Moin,

dann gebe ich auch mal meine "Erkenntnisse" dazu.

Ich habe bisher nahezu ausschließlich die 15° Power Vermessung verwendet und war fast immer mit den Ergebnissen zufrieden.
Bei der 3,75° Messung, die das Wurfgewicht abbilden soll, habe ich aber bei 4 Ruten ein Ergebnis erhalten, dass dem Praxistest nicht standgehalten hat. Das vermessene Wurfgewicht ließ sich zwar noch ordentlich werfen. Etwas höher belastet wurde es aber spürbar stimmiger. Alle Ruten hatten eine ausgeprägte Spitzenaktion. Eine davon eine Carbonrute mit Solitip vom „Meister“, drei waren Glasruten.

Ich stelle mal eine vor, bei der das das Ergebnis verifiziert wurde.
Ein Glasrutenblank der angegebenen #6 in 8'6" der Marke CRB. Vermessen hat er 12,1g (3,75°) und 62,6° (15°). Demnach wäre er eine Klasse 4 im unteren Bereich (die Mitte der Klasse befindet sich laut Theo M. bei 12,8g).
Reinhard hat die Rute mit seinen DT Schnüren geworfen und sein Urteil war, ich zitiere: „Die CBR wirft die DT 5, 25,4m gut ins Backing, bei der längeren DT 6 kam ich ungefähr auf die gleiche Distanz, war aber nicht so souverän, also 5/6 bis 6- würde ich sagen.“
Mein Urteil liegt durchaus ähnlich. Ich habe die Rute mit gleichen Schnüren geworfen die mit ihrem Keulengewicht von der leichten #4 bis zur schweren #5 liegen. Aufgedruckt sind andere Klassen
Schnur: Echo Sphere Streamer/Nymph
#5 Keulenlänge: 11,7m; Keulengewicht: 12g
#6 Keulenlänge: 11,7m; Keulengewicht: 13,9g
#7 Keulenlänge: 12,1m; Keulengewicht: 15,4g
Die 12g Keule lässt sich schon ordentlich werfen, ist aber gefühlt zu leicht. Die 13,9g laufen besser und wären von mir als stimmig betrachtet worden, wenn ich nicht noch die die 15,4g geworfen hätte. Diese laufen noch besser, allerdings gefühlt an meiner oberen Grenze. Für mich ist die Rute damit eine kräftige #5
Die Rute ist also mindestens eine Klasse kräftiger als die Messung ergeben hat. Als Erklärung passt am besten das kräftige Rückgrat der Rute im vergleich zur feinen Spitze. Ich habe mich deshalb mal an die CCS Methode gemacht, die mit einer 1/3 Auslenkung der Aktionslänge das Rückgrat der Rute besser abbildet. Für die 77,1cm Auslenkung braucht man 108g, was einer ERN von 5,4 entspricht. Nach meinem Empfinden wäre die CCS Messung damit recht zutreffend. Von Reinhards Einschätzung weicht sie zwar immer noch eine halbe Klasse ab, liegt aber auch deutlich besser.
Bei einer so deutlichen Spitzenaktionen liefert mir die CCS also anscheinend ein besseres Ergebnis.

Edit: Ich wurde darauf Aufmerksam gemacht, dass die ERN mit 1/3 der Gesamtrutenlänge bestimmt wird. Zum besseren Verständnis trage ich die neuen „Erkenntnisse“ hier in Rot ein.
Die volle Länge der Rute beträgt 262cm. 1/3 davon sind 87,3cm und es braucht 141,5g zur Auslenkung. Das entspricht einer ERN von 7,2, also einer #7 im unteren Bereich. Die Messung weicht also auch von Reinhards Empfinden um eine Klasse nach oben ab.


Ich habe deshalb mal meine Haldin 88 #8 als Vergleichsrute herangezogen. Die Aktion dieser Rute ist durchgehender und aus meiner Sicht med-fast. Mit der 15° Methode (3,75° Wert ist 19,4g und der 15° Wert ist 90,4g) vermessen ist sie
eine Klasse 7. Das trifft sowohl nach meiner, als auch nach Reinhards Meinung auf den Punkt.
Vermessen mit CCS kommt eine 6,9 ERN von raus (136g für 72,3cm Auslenkung). Demnach wäre die Rute eine #6 an der Grenze zur #7. Hier liegt die Messung also gut ein Gramm (ca. ½ Klasse) unter der gefühlten Klasse.

Edit: Die länge der Rute beträgt 246cm. 1/3 davon sind 82cm und es braucht 172g zur Auslenkung. Die ERN Tabelle endet zwar bei 7,9, führt man die Tabelle aber über den Daumen weiter, dann landet man bei einer ERN von 8,8. (Gibt es die Tabelle auch für eine ERN über 7,9? Die Messung weicht also nach Reinhards und meinem Empfinden um mehr als eine Klasse nach oben ab.

Als drittes Beispiel eine durchaus bekannte Rute die, zur Verifizierung auch im FLIFI Forum getestet wurde, die Sage One 590. (Bitte bedenken, dass die zwei Ruten nicht zwingend gleich ausfallen müssen. Ich glaube schon, dass es immer mal Ausreißer geben kann). Vermessen ist meine Rute nach der 15° Methode (16,1g und 77,5g) eine #6 im unteren Bereich. Vermessen mit der CCS Methode hat sie eine ERN von 5,6 (112g bei 80,3cm) also eine glatte #5. Hier kommt wieder die 15° Methode meinem Empfinden deutlich näher. Das hier vermessene Wurfgewicht passt für mich sehr genau zur Rute. Die Rute ist für mich deutlich eher eine #6 als eine #5.

Edit: Die Länge der Rute beträgt 263,5cm. 1/3 davon sind 87,8cm und es braucht 132g zur Auslenkung. Das entspricht einer ERN von 6,7. Also etwa ½ Klasse über der 3,75° Messung. Ganz so kräftig ist die Rute nach meinem Empfinden nicht. Könnte aber noch hinkommen.

Viertes Beispiel: Die bestimmt schon oft aufgebaute Pacbay Quickline in #7, über die man auch hier im Forum einiges findet. Wer das liest und die Rute selber hat, der kann ja gerne seinen Eindruck dazugeben.
Bei 3,75° benötigt man 19,3g und bei 15° sind es 91g. Also eine glatte #7 (Mittelwert 19,7g) mit leichter Tendenz zur 6.
Nach CCS (135,5g auf 80,2cm Auslenkung) hat die Quickline eine ERN von 6,9, wäre also eine kräftige #6 an der Grenze zur #7.

Edit. Kommafehler. Die Auslenkung um 1/3 beträgt 82cm (nicht 80,2cm). Man braucht dafür 139g und die ERN wäre 7,1. Die Rute wäre also gerade eine #7.

Auch hier liegt die CCS Methode nach meinem Gefühl eine halbe Klasse zu niedrig. Ich halte die Rute für eine glatte #7.

Edit: Länge der Rute is 276cm. 1/3 davon ist 92cm und es braucht 173g zur Auslenkung. Die ERN Tabelle endet zwar bei 7,9, führt man die Tabelle aber über den Daumen weiter, dann landet man bei einer ERN von 8,8. Das liegt nach meinem Empfinden deutlich eine Klasse zu hoch! Mit dem „hochpräzisen“ Action Angle Messinstrument habe ich ungefähr einen AA von 67° (+/- 2°)


Jede Methode hat also ihre Vor- und Nachteile bei der Klassenbestimmung. Ich würde bisher sagen, ohne die CCS Methode auch nur ansatzweise so oft angewendet zu haben wie die 15°Vermessung, dass die CCS Methode das Rückgrat einer Rute in der Messung überbetont. Bei einer deutlichen Spitzenaktion liegt die 15° Methode allerdings deutlicher daneben. Hier liegt die CCS Methode anscheinend besser.

Es folgen gleich noch Fotos von den Biegekurven der beiden Glasruten. Die Graue ist die CRB, die orange die Haldin. Foto 1 zeigt die Belastung nach CCS (1/3 der Aktionsläng), Foto 2 die 15° Belastung. (Die untere Linie läuft in einem Winkel von 18,4° und ist nur mal zur Probe gespannt. Man sieht die deutliche Abweichung zur tatsächlichen Auslenkung um 1/3)

Über die Bestimmung der Rutenaktion gibt es noch einiges zu schreiben. Die 15° Power Methode trifft diese, aus meiner Sicht, nur sehr ungenügend. Die reine Division von 15° Wert durch den 3,75° Wert gibt da für mich nicht immer einen plausiblen Wert aus. Aber dazu später etwas. Da muss ich noch ein zwei passende Beispiele heraussuchen.

Jeronimo66 hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
IMG_20211023_122202_328_compress34.jpg IMG_20211023_121723_673_compress73.jpg

Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von Jeronimo66: 24.10.2021 08:21.

23.10.2021 15:16 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
habitealemagne   Zeige habitealemagne auf Karte habitealemagne ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1922.jpg

Dabei seit: 01.03.2008
Beiträge: 4.054

Themenstarter Thema begonnen von habitealemagne
Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Nun ja, das ist schon mal interessant. Ich habe keine einzige Glasfliegenrute, kann auch keine vermessen. Carsten täuscht es oder hast Du für die Vermessung das Board mit den Rollen zur Seite gerückt ? cool
Also wenn ich die verschiedene Publikationen zum CCS und URRS lese, gehe ich bisher nicht davon aus, dass die freie Rutenlänge gedrittelt wird (werden soll), sondern die gesamte Länge der Rute. Aber da liege ich dann zu hoch, mit den ermittelten Werten. Wenn ich die freie Länge drittel, dann passt es bei mir ziemlich, bei meinen Carbonruten.
Eine leichte sehr moderate Rute in meinem Besitz, habe ich noch nicht nach CCS vermessen, aber vielleicht kann ich damit einen ähnlichen Effekt, wie bei Deinen Glasruten abbilden.

Deine Vermesseinrichtung bietet sich geradezu an, den Einfluss zu überprüfen, den das eingespannte HT ausübt oder ausüben kann. Vielleicht hast Du irgendwann mal die Zeit, eine Rute nur auf der vorderen Ablage und mit nur einem Gegenhalter an unterschiedlicher Position zu fixieren und dann zu belasten.

__________________
Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
23.10.2021 16:04 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
habitealemagne   Zeige habitealemagne auf Karte habitealemagne ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1922.jpg

Dabei seit: 01.03.2008
Beiträge: 4.054

Themenstarter Thema begonnen von habitealemagne
Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

@Carsten, eine Frage habe ich noch, die Werte, die Du nach 3,75° und 15° ermittelst, trägst Du die vielleicht zufällig noch in die Tabelle von Theo M. ein oder nimmst Du die Messwerte so an ?

__________________
Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
23.10.2021 16:08 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1783.jpg

Dabei seit: 19.11.2016
Beiträge: 1.885

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Moin,

eigentlich trage ich alle Werte in meine Datenbank ein. Das ist eine für mich angepasste Version von der Exceltabelle von Theo M.. Manchmal messe ich aber nochmal nach, da ich es oft nicht so genau nehme oder vergessen habe in die Datenbank einzutragen.

Gruß
Carsten
23.10.2021 16:13 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
KilianK KilianK ist männlich
User


Dabei seit: 10.01.2020
Beiträge: 336
Herkunft: Bayern

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Carsten,

wie René auch schon geschrieben hat musst du bei CCS die Gesamtlänge dritteln, nicht die freie Aktionslänge. Dann sollten die Ergebnisse auch nicht zu niedrig ausfallen, evtl. dann aber zu hoch! Denken1

Edit: Hier der Text aus der pdf:
Zitat:
Determine the value of one third of the length of the rod. (e.g., One third of an eight and one half foot rod is 102 inches divided by three, or 34 inches.)


__________________
Viele Grüße
Kilian

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von KilianK: 23.10.2021 16:53.

23.10.2021 16:24 KilianK ist offline E-Mail an KilianK senden Beiträge von KilianK suchen Nehmen Sie KilianK in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
habitealemagne   Zeige habitealemagne auf Karte habitealemagne ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1922.jpg

Dabei seit: 01.03.2008
Beiträge: 4.054

Themenstarter Thema begonnen von habitealemagne
Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ja das steht da so, macht für mich irgendwie keinen Sinn, wenn ich sehe, dass die Rute mit Büchern beschwert ist oder so gespannt, wie in der Abhandlung von Olaf Carsten zum URRS. Das HT kann sich ja nicht frei bewegen. Deshalb nehme ich auch an, dass die Art und Weise des Einspannens, des HT, einen Einfluss auf das Lastgewicht hat. Ich glaube, wenn das HT in der Halterung noch etwas mitarbeitet, wird etwas weniger Gewicht zum auslenken benötigt. Aber ich habe das noch nicht probiert. Bei 3,75° ist die Belastung so gering, dass ich annehme, dass man hier eine Bewegung des HT eher vernachlässigen kann.

__________________
Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
23.10.2021 17:03 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
KilianK KilianK ist männlich
User


Dabei seit: 10.01.2020
Beiträge: 336
Herkunft: Bayern

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Was ich sagen möchte ist, dass die von Carsten ermittelte ERN nicht die ERN nach CCS abbildet. Da die Versuchsanordnung nicht korrekt ist. Das stimmt doch?

__________________
Viele Grüße
Kilian
23.10.2021 17:34 KilianK ist offline E-Mail an KilianK senden Beiträge von KilianK suchen Nehmen Sie KilianK in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
habitealemagne   Zeige habitealemagne auf Karte habitealemagne ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1922.jpg

Dabei seit: 01.03.2008
Beiträge: 4.054

Themenstarter Thema begonnen von habitealemagne
Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

So würde ich das auch sehen, dass die Beschreibung das so aussagt. Korrekte ERN bei 1/3 der vollen Rutenlänge.

Ich selbst habe auch beides ausprobiert und komme auf für mich unklare (zu hohe) Werte, wenn ich 1/3 der Gesamtlänge ansetze. Zumindest bei meinen paar (carbon) Ruten, für meine Wurfart.
Deshalb ist mir jede Kommunikation zu den Vor und Nachteilen der verschiedenen Vermessarten wilkommen.

Wenn man den Weg andersherum geht und z.B. eine Rute der Klasse 6 als ERN6.5 annimmt und hier mal die geforderten 128g anhängt und dann die Auslenkung prüft / misst, dann kommt man zweifelsohne darauf, dass da etwas mehr als 1/3 der freien Länge auslenkt.
Für so einen Test, würde sich eine Rute, die auch in der Database steht, anbieten.

__________________
Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
23.10.2021 17:58 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1783.jpg

Dabei seit: 19.11.2016
Beiträge: 1.885

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Moin,

für mich macht das Ganze auch keinen Sinn, ist aber wohl tatsächlich so, dass die ganze Rutenlänge gedrittelt wird. Habe ich auch schon mal gemacht und fand die gemessenen Werte nicht passend. Ich verstehe es auch so, dass der Rutengriff fixiert wird und keinen Einfluss auf die Messung hat. Hätte aus meiner Sicht mehr Sinn gemacht, die freie Rutenlänge zu dritteln und die Gewichtszuordnung entsprechend anzupassen. Schließlich arbeiten im Wurf auch nur die wenigen cm des Rutengriffs mit, die vor der Hand liegen
Ich schaue mal ob ich es morgen schaffe die Ruten mal entsprechend weiter auszulenken. Mein Rutenregal habe ich tatsächlich verschoben, um Platz zum Messen der größeren Auslenkung zu schaffen. Wird aber trotzdem eng mit meinem Platz nach unten, wenn ich 1/3 der ganzen Rutenlänge nehmen muss.
Ich schaue auch mal, ob ich noch eine Rute besitze welche in der CCS Datenbank steht. Habe da aber wenig Hoffnung.

Gruß
Carsten
23.10.2021 22:53 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
habitealemagne   Zeige habitealemagne auf Karte habitealemagne ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1922.jpg

Dabei seit: 01.03.2008
Beiträge: 4.054

Themenstarter Thema begonnen von habitealemagne
Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hi,

ich habe gestern noch meine zarte Fliegenrute, auf der #2 steht vermessen. Die hatte ich bei 3,75°, mit 6,7g vermessen. Da wäre laut Aftma Tabelle, die Klasse 1 zugeordnet. Für mich ist das eine Rute, die bis 7 Gramm vernünftig werfen wird, danach, bei höherer Belastung irgendwie abbaut. Ich habe da etwas mit einer Schnur, die als Klasse 1 verkauft wurde getestet (gewedelt, noch nicht gefischt), was mir recht gut gefällt. Diese Schnur ist laut der Schnurtabelle, auf den ersten 30ft ausgewogen eine Klasse 1. Wenn ich die ganze Keule messe, die ungefähr den 30ft entspricht, ca. 9m lang ist, wäre das unter Klasse 1. Zack, alle Klarheiten restlos beseitigt. Eine Rute der Klasse 2, die eine Klasse 1 ist, wird mit einer gekauften Schnur der Klasse 1 gefischt, die eigentlich eine 0 ist großes Grinsen . Das aber nur am Rande. So eine leichte Rute lädt ja schon ein Stück weit, nur durch ihr Eigengewicht.

Gut zurück zur Messung. Ich habe erst mal nur die freie Länge herangezogen und gedrittelt, also anders als in der Beschreibung dargelegt. Dem Messgewicht habe ich eine ERN zu interpretiert, usw. Damit komme ich ca. auf 6,9g, was ja dicht an der anderen Vermessung liegt. Ich habe mich gestern ein wenig gesträubt, die zarte Rute noch stärker zu belasten, werde das aber wohl noch machen. Natürlich kann man die Rute höher belasten, ich habe damit eine Keulenschnur probehalber gefischt, deren Keule 8,1g wiegt. Ich konnte mit Mühe die ganze Keulenlänge in der Luft halten, das war aber gar nicht komfortabel, die Rute war überlastet. Ich bin mal gespannt, was ich bei der Vermessung mit einem Drittel der Rutenlänge ausmesse.

habitealemagne hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
AA_2.jpg E_2 free.jpg messprot_2.jpg



__________________
Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
24.10.2021 07:43 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1783.jpg

Dabei seit: 19.11.2016
Beiträge: 1.885

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Moin,

ich habe inzwischen die Ruten noch mal mit der "korrekten" CCS Methode vermessen. Die Ergebnisse habe ich in Rot in meinen oberen Beitrag eingetragen. So hat man alle Werte beisammen. Ich halte immer langsam immer weniger von der CCS Methode. Kommt nach meinem Empfinden nicht hin und belastet die Ruten, nach meinem Empfinden zu stark.

Habe inzwischen festgestellt, dass die Pacbay Quickline in #7 und #4 in der CCS Datenbank zu finden sind. Die besitze ich und stelle die Ergebnisse im Vergleich später vor.

Gruß
Carsten

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jeronimo66: 24.10.2021 08:52.

24.10.2021 08:17 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
KilianK KilianK ist männlich
User


Dabei seit: 10.01.2020
Beiträge: 336
Herkunft: Bayern

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo,

da bin ich gespannt was raus kommt.
Mal eine Frage, ich meine hier im Forum gelesen zu haben, dass ihr bei der 3.75 Methode einen Durchhang der Rute ausgleicht, indem die Spitze an der horizontalen Line ausgerichtet wird.
Bei CCS ist es ja so, dass ich die Rute nach dem Griff bis zum Startring horizontiert habe, der Durchhang (im Text „droop“) soll bei CCS explizit mit einbezogen werden, bedeutet es reduziert das benötigte Gewicht.
Als Beispiel: meine Epic 580 Glasrute hat einen deutlichen Durchhang (ca. 6,6 cm) bei meiner Scott (Carbon) sind es dann nur ca. 2 cm.

__________________
Viele Grüße
Kilian
24.10.2021 08:20 KilianK ist offline E-Mail an KilianK senden Beiträge von KilianK suchen Nehmen Sie KilianK in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
Seiten (8): [1] 2 3 nächste » ... letzte » Baumstruktur | Brettstruktur
Gehe zu:
Neues Thema erstellen Antwort erstellen Zum Portal
Rutenbauforum » Angelpraxis » Fliegenfischen » verschiedene Vermessungen Vor und Nachteile

Impressum

Datenschutzerklärung (DSGVO)

Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH