Restauration einer 15ft Zweihandrute in #10 |
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Ja tapen sieht einfach shyce aus! Ich baue doch nicht Design Ikonen von Weltruhm (
) und pflaster dann graues Power Tape hin! Die Lachse und ich wären entsetzt!
Ab und an mal am Anfang eines Tages nachjustieren, dann sitzt das. Eine lose und schlecht gearbeitete Steckverbindung eines Blanks wäre für mich ein No Go und jegliche Gelüste des Haben Wollens gefrieren schlagartig.
LG,
Frank
__________________ 18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!
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23.12.2021 11:48 |
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Jeronimo66
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Moin ,
@Kilian: Vermutlich rauchen die Jungs Salbei beim Erstellen ihrer Ringtabellen. Oder sie sind schlauer als wir, was natürlich gar nicht sein kann.
@Armin: Sind tatsächlich Gründe die nachvollziehbar sind. Wobei ich bei Schlangenringen die Gefahr für die Ringe als klein einschätze.
@Sepp: Ich glaube ich könnte auch ein Nicht-Taper werden.
@Reinhard: Leuchtet mir zur Lagebestimmung des Bockrings ein.
@Holger: Jetzt glaube ich, dass ich wohl erstmal ein Taper werden sollte.
@Frank: Es gibt tolles buntes Tape, auch in rosa und mit tollen Motiven.
Ich danke euch für eure Beiträge, sie machen mich wieder etwas „schlauer“!
Da ist es also wieder, das leidige Thema der optimalen Beringung. Nachdem ich mich schon durch die Beringung von Spinnruten (Konventionell, NGC und KR) geackert habe und einen mir sinnvoll erscheinenden Weg gefunden habe und auch bei Einhandruten meine Ruten absolut zufriedenstellend beringe. Jetzt heißt es also wieder alle Informationen zu ordnen, rein sachlich zu bewerten, dann noch mal individuell zu bewerten, das Bauchgefühl sprechen zu lassen und dann eine Lösung zu finden. Diese ist natürlich so optimal, dass man das volle Vertrauen in die Rute hat und sich mit stolzgeschwellter Brust als echter „Rutenbauer“ fühlt. Das Kopfschütteln einiger Ratgeber ignoriert ich dann geflissentlich.
Ich lasse euch mal an meinen Gedanken teilhaben. Bei (mir) wichtigen Entscheidungen bringe ich die Stickpunkte eh zu Papier.
Erstmal wird mal der Satz: „Sie sollten nicht alles glauben, was sie denken“, den man immer so schön bei Rene lesen kann, wieder wichtig.
Obwohl ich es eigentlich besser wissen sollte, sagte mir mein Bauchgefühl, dass eine lange Rute auch viele Ringe braucht. Brandungsruten und Karpfenruten habe ich mal eben gepflegt ausgeblendet, es geht ja um „FLIEGENFISCHEN!“
(Einschub a la Frank: Wenn das mit dem Zweihandfischen nichts wird, dann kann ich aus dem Blank ja eine UL Brandungsrute bauen und damit einen neuen Trend setzten. Dann ziehe ich auch Rosa als Wicklungsfarbe in Betracht.)
Gefühlt hätte ich die Rute nach der Daumenregel „Füße + Eins“ beringt und war schon erstaunt, dass Holger von 15 auf 11 Ringe runter ist und das auch noch als erfolgreich empfindet.
Nachdem sich das Beringungsschema von Sage mir jetzt nicht in seiner Sinnhaftigkeit erschlossen hat, bin ich mal wieder gezwungen der Sache auf den Grund zu gehen.
Was weiß ich, bzw. was glaube ich zu wissen:
1. Bei der Verwendung von Schussköpfen sind die Ringe nicht zu klein zu wählen. Wenn eine Schnurschlaufe in der RL, bei der Flucht des Meterlachses, durch die Ringe passt, dann ist das von Vorteil.
2. Schlangenringe, Einstegringe oder Einlageringe? Diesmal will ich Schlangenringe!
3. Die Schnurwinkel von Ring zu Ring sollten möglichst gleichmäßig und nicht zu groß ausfallen.
4. Bei einer Fliegenrute sollten die Ringabstände nicht zu groß sein. Klebt die Schnur am Blank, dann bremst das.
5. Die Lastverteilung im Drill sollte gleichmäßig sein, schließlich ist der Fototermin des ersten Meterlachses nicht verhandelbar.
6. Einen Ringtunnel ohne Absätze halte ich für etwas besser.
7. Die Größe des Starters ist bei Fliegenschnüren nicht so wichtig.
8. Gute Greifbarkeit der Schnur als Kriterium für die Lage des Starters
9. Laut Reinhard hängen schwere Fliegenschnüre auch eher durch, wenn die Abstände im Bereich der Führungsringe zu groß werden.
10. Tapen oder Nicht-Tapen
11. Scheiße aussehen soll es auch nicht.
12. Der ganz wichtige Punkt, von dem ich noch nichts weiß/den ich vergessen habe.
Ausgehend vom Meterlachs wird die Lastverteilung im Drill natürlich wichtiger als beim Forellenfischen. Da muss man am Fluss auch richtig gegenhalten müssen. Dabei ist mir aufgegangen, dass die Biegekurve einer so kräftigen und langen Rute natürlich auch einen deutlich größeren Radius hat. Für eine gleichmäßige Lastverteilung sind also grundsätzlich nicht unbedingt mehr Ringe notwendig als bei einer 9ft Rute.
Nun belaste ich meine Ruten an meiner Messanlage auch immer etwas stärker, um die Schnurführung unter Last (mit angetapeten Ringen) zu betrachten. (Na gut, bei Blanks mit einer mid-fast Aktion oder solchen die mir nicht so wichtig sind, lasse ich es auch oft. Passte bisher auch immer.) Richtig wäre es aber, den Blank in einem eher drilltypischen Winkel zu belasten, um den Bereich der höchsten Biegung richtig zu bestimmen. Hier sollten die Ringabstände lieber nicht zu groß sein.
Anbei noch ein Link zum Static Load Tutorial von angersresource.net, den ich gestern gelesen habe, falls ihn jemand noch nicht kennt. Habe ich ja grundsätzlich auch schon mal woanders gelesen, den Artikel finde ich aber interessant.
Spannend finde ich auch diesen Satz;“ Power in a rod comes from two places, 1) the rod’s tendency to return to a straight position and 2) the ability of the angler to change the angle of the rod and “use” different sections of the rod to fight a fish (the word “angler” is not an accident).
Dass das Wort „Angler“ vom „Winkel“ kommen soll, finde ich ganz amüsant. Und für uns Rutenbauer ist es auch eine tolle Anekdote. Stimmt aber wohl leider nicht.
Da ich schon heute frei habe und die Weihnachtseinkäufe bereits erledigt sind, gehe ich doch mal in den Keller und schaue mir das an. Mit einem Rutenständer in den Garten zu gehen ist mir im Moment noch zu kalt.
Gruß
Carsten
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Jeronimo66: 23.12.2021 12:23.
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23.12.2021 12:13 |
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KilianK
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Zitat: |
Original von Jeronimo66
Moin ,
@Kilian: Vermutlich rauchen die Jungs Salbei beim Erstellen ihrer Ringtabellen. Oder sie sind schlauer als wir, was natürlich gar nicht sein kann. |
Ich glaube da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen
Nachdem ich scheinbar leicht zu beeinflussen bin und Frank ja sowieso gebetsmühlenartig die Zweihandwerferei bewirbt, hab ich den Fehler gemacht und ein wenig nachgelesen und dem Herren Gawesworth auf YT bewundert.
Nachdem ne Lachsrute rational überhaupt nicht zu rechtfertigen wäre, hab ich mir jetzt nen Trout Spey Blank gegönnt (@Frank: is schon klar, viel zu kurz etc, aber zwei Hände braucht man trotzdem).
So nun genug off topic.
__________________ Viele Grüße
Kilian
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23.12.2021 12:42 |
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Graylinglover
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Herkunft: NRW
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Zitat: |
Original von Jeronimo66
Habe die dreiteilige GFL von BlackZulu und meine vierteilige mal nebeneinander eingespannt und etwa auf 20° ausgelenkt. Kamen mir schon beim trockenwedeln unterschiedlich vor und meine Spitze erschien mir auch kräftiger. Die dreiteilige ist die beringte Rute.
Dann habe ich mal auf die Schnelle meine Messanlage etwas erweitert und beide Ruten vermessen. Die Werte aber ohne Gewähr, da ich die Verlängerung nur mit dem Augenmaß erstellt habe. Sollte trotzden ungefähr hinkommen.
Dreiteilige GFL 10150: 3,75° sind 43,1g bei 15° sind es 207,5g Powerfaktor 4,81 (fast)
Vierteilige GFL 10150: 3,75° sind 43,6g bei 15° sind es 197,6g Powerfaktor 4,53 (medium)
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Danke für die Messungen und für die interessanten Fotos!
Hast du auch ein Foto der Etiketten beider Ruten?
Das von deiner hattest du schon gezeigt.
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23.12.2021 13:41 |
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sepp73
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Beiträge: 5.614
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Zitat: |
Nachdem ne Lachsrute rational überhaupt nicht zu rechtfertigen wäre, hab ich mir jetzt nen Trout Spey Blank gegönnt |
Ja hierzulande sind Lachsruten nur in wenigen Fällen dringend anzuraten, würde ich nicht an einem recht großen Ffluss Huchenfischen, wäre ich auch kaum jemals in Versuchung geraten.
Hatte mich jahrelang auf Skagit beschränkt und die Werferei damit mehr schlecht als recht betrieben und war zufrieden mit gut 20-25m Wurfweite weils ja doch auf Dauer viel leichter war als die fetten Streamer mit der Einhand auf Weite zu bringen.
Erst vor wenigen Jahren hab ich auch die leichten 2-Händer für mich entdeckt, vor allem meine 6er Batson Immortal (6er nur nach Einhand-Aftma, es ist eine 3er 2-Hand, wirft die Rio Trout-Spey in 265gr perfekt) hat mich zum fleißigen Über gebracht und inzwischen klappt es auch mit den fetten Huchenruten sehr gut und aus meinen 20-25m wurden 30, 35 und je nach Material auch etwas mehr und ich trau mich inzwischen auch nach DK zum Lachsfischen zu fahren und ohne Scham neben den Profis zu werfen und mit diesen auch auf Augenhöhe zu fachsimpeln...
Diese ganz leichten 2-Händer sind perfekt um das 2-Hand werfen zu lernen bzw. zu üben ohne dass man Angst um seine Ohrläppchen haben müsste...
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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23.12.2021 13:54 |
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Reinhard 02
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Carsten, das Bild ist der Beringungsvorschlag von Sage, nehme ich an?
Da gefallen mir die 2 Ringe am obersten Bogen auch nicht.
Die Abstände passen optisch nicht. Das sie funktionieren, glaube ich gern - den es funktioniert sehr viel!!
Aber mir gefallen darf das, was ich mache ja trotzdem.
Ich würde bei der Anzahl der Ringe bleiben - mindestens - und sie nur verschieben.
Wenn dann kein Ring auf dem Überschub landet, ist das meiner Meinung nach auch nicht schlimm.
Nur mein Ringschema für 4-teilige 9ér hat 2 Ringe auf den oberen 2 Überschüben, bei allen anderen Rutenlängen und Teilungsvarianten passt das häufig nicht zu meinen gewünschten Ringabständen, bzw. ihrer Anzahl.
Reinhard
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23.12.2021 14:57 |
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sepp73
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Herkunft: Fridolfing/Bayern
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Na die Ringabstände schauen so zumindest mal nicht ganz verkehrt aus, was mir aber auffällt ist, dass von weiter oben genannten Flatspot an einem der Überschübe m.E. nichts zu sehen ist, oder was meint ihr...
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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23.12.2021 14:58 |
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KilianK
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Dabei seit: 10.01.2020
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Herkunft: Bayern
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Finde die Biegekurve sieht unter der Belastung sehr harmonisch aus. Einen FS kann ich jetzt auch nicht ausmachen (war auf den anderen Bilder nur leicht erkennbar). Ringe würde ich auch wegen der Optik gleichmäßig verteilen, so wie von Reinhard geschrieben.
Ist schon ein schöner Stecken, die Farbe gefällt mir ausgesprochen gut.
__________________ Viele Grüße
Kilian
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23.12.2021 15:14 |
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Graylinglover
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Herkunft: NRW
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Zitat: |
Original von Jeronimo66
@Graylinglover: Die Rutenbeschriftung von Holgers Rute ist dem Neuaufbau zum Opfer gefallen.
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Somit könnte es sein, dass es sich bei der dreiteiligen gar nicht um die GFL 10150 handelt, sondern um das europäische Modell.
Das würde auch die Unterschiede in den Aktionen erklären.
Neben den braunen gab es auch noch die grünen, doch wie sich beide unterscheiden, ist mir nicht bekannt.
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23.12.2021 15:26 |
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BlackZulu
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23.12.2021 15:32 |
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Graylinglover
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Dabei seit: 13.03.2008
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Dieses Foto kenne ich auch noch irgendwo her.....
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23.12.2021 15:39 |
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sepp73
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Dabei seit: 30.03.2011
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Den Pool kenn ich von woher, denke es ist der Pool 1 an der Mörrum mit dem Lachsmuseum...
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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23.12.2021 16:15 |
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Zitat: |
Original von BlackZulu
Die Rute tapen war früher eigentlich normal.
....
Was ich aber weiß, je schlechter man wirft, umso eher haben sich die Teile an der Sage gelöst.
...
Gruß Holger |
Das kann ich absolut bestätigen! Es liegt daran, dass ich die Rute manchmal unglücklich verdrehe zu seitwärts gerichteten Ringen im Vorwärtswurf, dazu in Kombination mit einem zu langen Anker. Das "würgt" bei mir meist die Spitze oder das nächste Teil aus der Ringflucht, wenn nicht alles ganz fest gesteckt ist. Bei mir kommen ja auch extrem große Ringe dazu, die dann einen echten Hebel entwickeln. Was natürlich auch sein kann: Ein nicht beachteter Overlap der irgend wie schief in der Gegend rumsteht.
Dann dreht sich das entsprechende Teil auf die weiche Seite. Bei unseren großen Zweihändern ist das so sicher wie das Amen in der Kirche. Aus diesem Grund ist ein schiefer Blank, wo ein Overlap missachtet wird nur um die Rute gerade zu stellen, ein fauler Kompromiss!! Natürlich würde sich eine krumme Spitze immer verdrehen wollen, egal wo der Overlap liegt, also geht man einen Kompromiss ein. Das ist aber vom Prinzip unterirdisch und eigentlich nicht zu akzeptieren! Habe ich aber auch im Haus.... nein, ich nenne keine Namen!
LG,
Frank
__________________ 18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!
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23.12.2021 17:21 |
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@Carsten: Finde die Biegekurven und Ringanordnung dazu auf den Bildern top.
@Holger: Herrlich, Danke dafür! ich war noch nicht an der Mörum, aber dass ist sicher heutzutage ein Ausnahmelachs! Von sowas träume ich nicht mal im Ansatz. Der reißt sicher die 20 Kilo Marke und ich würde mich schon freuen jemals was in der Größenordnung von leicht über 10 Kilo zu fangen. Alles was größer sein sollte müssten mich die Sanis anschließend wegen Unfassbarkeit wiederbeleben. Dazu der Druck in der Strömung und wenn das die Mörum ist, soll die sehr schlecht zu waten sein. Dann zieht der dich 100 Meter weise hinterher, du kommst an Ecken wo man nicht mehr waten kann, weil das Wasser zu tief ist, mein Mentor ist mal ein Stück geschwommen um an eine Stelle zur Landung hinzukommen.
Ich sach ja immer, Salzwasserfischen mag lustig sein, aber ein richtig großer Lachs in reißender Strömung ist das wahre Drama Mann/Frau gegen Fisch und Ernest (Hemmingway) hätte seine Freude gehabt.
LG,
Frank
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23.12.2021 17:50 |
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sepp73
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Dabei seit: 30.03.2011
Beiträge: 5.614
Herkunft: Fridolfing/Bayern
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@Frank: im Museum hängt ein ausgestopfter Lachs der angeblich 36kg hatte. Hing zumindest 98 da drin als wir von den Schären heim fuhren und dort Station machten... Der Schwanz war so groß wie ein Werkstattbesen...
Gruß, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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23.12.2021 18:09 |
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BlackZulu
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Dabei seit: 09.11.2013
Beiträge: 480
Herkunft: Siebeneichen SH
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@Frank
Steht doch unter dem Bild, der hatte 22,9kg
Fische in der Größe werden eigentlich jedes Jahr in Alvkarleby gefangen.
Allerdings fast ausschließlich auf Spinnfliege.
Gruß Holger
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23.12.2021 18:18 |
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Unfassbar der Lachs!! Ihr wart nicht fischen? Ich will unbedingt mal hin, zumindest einmal im Leben muss man an der Mörrum die Fliege ins Wasser halten. Ganz unvoreingenommen den Zirkus dort mitgemacht haben.
Der Legende nach, ist es bis heute einer der Bäche mit den größten Atlantischen.
Schönes Ding Jungs, Holger und Sepp, jetzt stellt Euch mal vor wir als Rutenbauer mit einer schmucken Rute in der Rotation wartend, wenn Du dran bist formvollendet die Fliege präsentierend. Auch wenn Ihr das Zirkus nennt, geil ist das schon!
LG,
Frank
Nachtrag Holger: Sorry, Du warst schneller. Ich habe den Text nicht gelesen, aber Du hast natürlich Recht, jetzt wo Du mich darauf aufmerksam machst!
__________________ 18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 23.12.2021 18:43.
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23.12.2021 18:41 |
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Zitat: |
Original von BlackZulu
@Frank
Steht doch unter dem Bild, der hatte 22,9kg
Fische in der Größe werden eigentlich jedes Jahr in Alvkarleby gefangen.
Allerdings fast ausschließlich auf Spinnfliege.
Gruß Holger |
Mir sagt das nix, aber Goggle verortet es in Südschweden, also Mörrum? Fischt Du da? Erzähl mal von Deinen Abenteuern, bitte!
LG,
Frank
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23.12.2021 18:47 |
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