Schusskopf allgemein |
Wolfgang-K
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Herkunft: Peißenberg Skype-Name: Wolfgang
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Daten der einzelnen Skagit Max GameChanger Schussköpfe
Verarbeitete RIO-Technologien
RIO XS (Extreme Slickness) Technology
XS (Extreme Slickness)
Fliegenfischer sind immer auf der Suche nach einer glatten Schnur. Glatte Schnüre bieten neben weiteren Würfen eine Vielzahl von weiteren Vorteilen für den Fischer. In den Labors von RIO wurden die verschiedensten Materialzusammenstellungen erprobt, bis es nach vielen Experimenten, sowohl im Labor als auch in der Praxis, das Geheimnis der XS-Technologie gefunden war. Das Ergebnis sind Schnüre, deren Oberfläche fühlbar glatter ist. In der Praxis führt dies zur besseren Schnurkontrolle, weniger Verschleiß, Verschmutzung und Reibungswiderstand in den Ringen. Und für uns als Fliegenfischer zu weiteren Würfen.
Bitte klärt mich auf,
auf der suche nach einer neuen Fliegenschnur für meine Rainshadow ( die bestellte empfohlene habe ich noch nicht bekommen) aber bei der suche der Schnur bin ich auf eine Beschreibung der Firma Rio gestoßen die mir völlig Suspekt ist , die werben mit einem besonders glatten Schusskopf, ist der Schusskopf nicht immer außerhalb der Ringe beim Wurfbeginn ???, denn bei mir ist es immer so das die Kraftübertragung zum erliegen kommt wenn nur ein Meter meiner Mono ( OBST) Schnur vor dem Schusskopf ist. Also was soll dann ein besonders glatter Schusskopf für eine Wirkung noch haben ???.
Bin jetzt echt etwas verwirrt, und hoffe auf Eure Erleuchtung.
Gruß Wolfgang
__________________ Wolfgang
Sche wirds erst wenst es selber machst.
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17.02.2023 23:57 |
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miso
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Dabei seit: 20.01.2021
Beiträge: 918
Herkunft: Wilder Süden
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Hallo Wolfgang,
das ist eine gute Frage. Was ist glatt und was bringt es?
Da der Schusskopf, wie Du schon richtig bemerkt hast, vor dem eigentlichen Schuss ja ohnehin nicht mehr in den Ringen steckt, spielt die Reibung in den Ringen hier wohl keine Rolle.
Luftreibung ist natürlich auch vorhanden. Über aerodynamische Eigenschaften einer Fliegenschnur haben sich schon viele die Köpfe zerbrochen. Da ist glatt auch nicht immer die beste Wahl.
Meine besten Schußkopfwürfe hab ich übrigens mit einem 7m Stück sinkender Keule an einer geflochtenen Nachschnur erzielt. Das hatte unser Fliegenfischer Lehrmeister damals vor gut 40 Jahren mal gezeigt:-)
Also die Frage an diejenigen, die nur Scherkopf werfen: Was bringt ein super glatter Schußkopf?
TL Michael
__________________ "Schützt die Würmer, fischt mit der Fliege"
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18.02.2023 09:33 |
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Jeronimo66
Moderator
Dabei seit: 19.11.2016
Beiträge: 1.905
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Der Hersteller kann die gleiche Grundmasse verwenden die er für Runninglines und Vollschnüre benutzt.
Mehr fällt mir nicht ein.
Obwohl, ich schaffe dann einige % mehr Schnur beim Rückschwung auszubringen, nachdem ich den Schusskopf weitgehend eingestrippt habe. Blöd ist nur, dass immer auf volle Rückschwünge aufgerundet wird.
Und sie flutscht besser durchs Wasser, dass spart wertvolle Energie beim Einstrippen. Allerdings wird im Drill die Rutenhand und gegebenenfalls auch die Rollenbremse stärker beansprucht, da der Widerstand der Schnur geringer ist. Dass ist aber positiv, da es den Fisch größer erscheinen lässt und damit das Drillerlebnis verbessert.
Selbstverständlich nimmt auch das Seitenlinienorgan der Fische weniger verdächtige Vibrationen an der glatten Schnur wahr, was die Anzahl der Bisse erhöht.
(Ich sollte in die Werbung gehen
)
Gruß
Carsten
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18.02.2023 10:16 |
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Reinhard 02
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Dabei seit: 25.12.2010
Beiträge: 3.185
Herkunft: BaWü, Heidelberg
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Die Frage muss nicht nur an Schusskopfwerfer gehen.
Seit Jahren wird uns eine strukturierte Schnuroberfläche - Sharkwave ect. - als besonders Reibungsarm - nicht nur in den Schnurringen, aber auch in der Luft? - verkauft.
Sharkwave technology:
"In 2007, Scientific Anglers (SA), then a subsidiary of 3M and now part of Orvis, rolled out a new fly line. It was called SharkSkin and was a remarkable and almost frictionless and lotus-like on the water line. Casting instructors loved it because beginner performances were dramatically improved. It just made casting easier and greatly improved distance – no matter your skill level."
Natürlich spielt die Luftreibung der Schnur eine Rolle - nur wie groß ist die?
Viele Fliegenfischer werfen mit der schwereren Klasse einer sonst gleichartigen Schnur - unabhängig von der Rute - weiter.
Sie werfen mit der MED 6 weiter als mit der 5er. Mit der 7er werfen sie noch weiter.
Obwohl alle Schnüre die gleiche Dichte haben.
Aber die höheren Schnurklassen haben im Verhältniss zum Gewicht den geringeren AD und die geringere Schnuroberfläche.
Weniger Schnuroberfläche = weniger Luftreibung!?
Bringt der superglatte Schusskopf einen Reibungsvorteil in der Luft?
Warum sollte er nicht?
Sharkwave soll das aber auch leisten?
2 grundsätzlich verschiedenen Oberflächen generieren den gleichen Effekt?
Und nur die Fliegenschnuroberflächen, die zwischen sharkwave und superglatt liegen, sollen schlechter werfen?
Reinhard
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18.02.2023 10:19 |
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Hallo!
Ich finde die Argumente der Schnurhersteller in den letzten Jahren eh nur als Haarspalterei und rechtfertigen des schlechten Gewissens zweck, Abzocke horrenden Schnurpreise. Mehr Fisch fängt man deshalb nicht, aber die Menschheit will verarscht werden und wer darauf reinfällt, kann bitte schön auch die Märchen glauben und sein Gewissen damit beruhigen. Ich bleibe bei bezahlbaren passenden Schnüren,welche noch zu finden sind und fange deshalb nicht weniger Fisch, als Kollegen mit Supercoating und Leinen jenseits der 100 er Grenze.
Gruß Robby Vogtlandsalmon63.
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18.02.2023 18:07 |
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Wolfgang-K
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Dabei seit: 02.09.2018
Beiträge: 594
Herkunft: Peißenberg Skype-Name: Wolfgang
Themenstarter
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Ich danke euch allen für die Antworten, ich entnehme daraus das es sich hier um Reines Marketing handelt. ( Dachte ich mir schon)
Werde also etwas probieren was gut zum werfen ist, und dann sehen wir schon was Passt. Habe leider nur im Hinterkopf den Unterschied meiner Teuren Leinen in der 4er und 5er Klassen, und da finde ich das der Unterschied zu sehr günstigen Schnüren doch erheblich ist was schwimmvermögen und Schusseigenschaften angeht.
Gruß Wolfgang
__________________ Wolfgang
Sche wirds erst wenst es selber machst.
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18.02.2023 20:04 |
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sepp73
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Dabei seit: 30.03.2011
Beiträge: 5.618
Herkunft: Fridolfing/Bayern
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Servus, na ob der Kopf nun glatt ist oder nicht ist ziemlich egal, man erinnere sich an die Shark-Skin Köpfe von Sientific Anglers, die damals extra mit der rauhen Struktur der Oberfläche geworben haben. Alles Werbung aber ankommen tut es rein auf das Gewicht und das Taper. Wenn man aber jedes Jahr 10 neue Schnüre auf den Markt bringen will, muss man eben Argumente nennen, warum diese neue Schnur nun unbedingt gekauft werden muss...
Im übrigen, ich Fische den Blank mit der Rio Trout -Spey Vollschnur in #3, also 265grain, das passt perfekt, obere Grenze würde ich mit so 325 grain ansetzen, das packt sie Grade noch, aber man muss auch das Gewicht von Spitze (Polyleader) und Fliege bedenken. Ich komm mit der 265grain Schnur im Speycast (Single, Double, SNAP T oder Perry Poke) locker auf 30m und das reicht in jedem Fall.
Gruß, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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18.02.2023 21:02 |
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Wolfgang-K
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Themenstarter
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Servus Sepp,
danke dir Schnur ist schon auf dem Weg , werde sie hoffentlich nächste Woche mal Probieren,
brauche nur eine Genehmigung, da alle Gewässer bei uns gesperrt sind.
Gruß Wolfgang
__________________ Wolfgang
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18.02.2023 22:42 |
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Alles nur Marketing.
Aber viel interessanter:
1) Lieber Wolfgang, hast Du die Rute vorher vermessen?
2) 30 Meter in Wasserwürfen, lieber Sepp, mit einem WG der Leine von rund 17 Gramm, 7 Meter Kopf und an die 20 Meter RL von der Vollleine hinterher?? Also wirfst Du auch EH Überkopf in diesem WG auf "locker 30 Meter"? Dann hast Du meine absolute Hochachtung und ich muss in mein Kissen flennen!
So als nicht ganz ernst gemeinte, provokante Fragestellungen!
Schussköpfe bleiben bei mir auf jeden Fall ein Thema, auch wenn Volleinen sie etwas abdrängen. Zum echten Fischen an der Orkla bleiben sie in der Rotation der Ruten und Leinen. RIO und SA sind schon sehr gut, da beißt die Maus keinen Faden ab, aber Cortland (Vollleinen) und Airflo aber auch nicht zu verachten und deutlich preiswerter. Ich werde aber dies Jahr das erste Mal auch Leinen selber schnitzen. Habe dafür günstige DT in verschiedenen Gewichten geschossen und werde noch T Material ordern, um Sinkraten in Systemen zu emulieren. Ich weiß noch nicht, ob der Selbstau von Leinen die Kaufleinen völlig verdrängt (wie bei meinem Einpeitscher seit Jahrzehnten), aber gefallen würde es mir schon und es bietet die Möglichkeit vor allen Dingen die Leinen lupenrein auf die WG der Ruten abzustimmen.
LG,
Frank
__________________ 18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 19.02.2023 09:25.
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19.02.2023 09:18 |
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