Beringung slow jigging Ruten für Multirollen |
djac
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Beiträge: 9
Herkunft: Aachen
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Beringung slow jigging Ruten für Multirollen |
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Ich habe eine prinzipielle Frage zum Thema.
Slow jigging Ruten biegen sich auch bei geringer Last schon ordentlich und mehr als konventionelle Jigruten. Zusätzlich kommen bei Ihnen in der Regel sehr kleine Ringe zur Anwendung.
Beides zusammen führt bei allen Ruten dieser Art, die ich bisher in den Händen hatte, dazu, dass im Fall einer Multirollenberingung ab einer gewissen Last die Schnur den Blank berührt. Dabei geht es nicht nur um eine leichte Berührung sondern bei ausreichender Last rutscht die Schnur vom Blank und läuft dann reibend neben dem Blank.
Bei meinen konventionellen Ruten ist mir das nie aufgefallen, allerdings hatten diese auch deutlich größere Ringe.
Nun habe ich mal gelernt, dass das eigentlich ein nogo sei und aus eigener Erfahrung weiß ich wie empfindlich eine multifile Schnur unter Spannung reagiert. Immerhin reden wir beim Bremsen von einer Zugspannung von 5 oder 6 Kg, in warmen Gewässern auch von deutlich mehr. Außerdem habe ich in einem amerikanischen Rutenbauforum einen Thread zu diesem Thema gefunden und die Meinungen dazu waren durchaus geteilt. Ein hiesiger Rutenbauer hingegen hat mir versichert, dass ich hinsichtlich Abriss oder erhöhtem Verschleiß keine Befürchtungen haben müsste.
Da das Thema slow jigging für mich neu ist und ich keinerlei praktische Erfahrung damit habe, hänge ich jetzt ein bisschen in der Luft. Ich würde deshalb gerne mal die hiesigen Meinungen zu diesem Thema erfahren.
Die zweite Frage betrifft die mögliche Alternative, bei der dieses Problem erst gar nicht auftauchen kann, die Spiralberingung.
Nur habe ich bereits zwei slow jigging Ruten mit konventioneller Multirollenberingung. Gott sei Dank sind sie aber Butt geteilt, so dass ein Umbau mir relativ einfach machbar erscheint: Der erste Ring müsste um 180° gedreht werden und zwischen 1. und 2. Ring wird ein 90° Ring zusätzlich angebracht. Das hätte den Vorteil des geringsten Aufwandes und die Positionen der Last aufnehmenden Ringe bliebe die gleiche, also genau die Ringpositionen, die der Rutenhersteller für richtig befunden hat. Ob nun Zug- oder Druckbelastung herrscht, scheint mir in Bezug auf die Lastverteilung ohne Belang zu sein. Bei einer Spiralberingung würde man zwar eigentlich weniger Ringe brauchen, aber da die verwendeten sehr kleinen Ringe nur wenig wiegen, ist das vermutlich unbedeutend.
Der Abstand von Startring zum 2. Ring betragt bei der einen Rute 17,5cm und bei der anderen 19cm. Nach allem was ich bisher erfahren konnte, müsste das ausreichend sein, um den 90° Ring einfügen zu können.
Meine zweite Frage ist nun, ob das prinzipiell so geht und technisch auch eine solide Lösung darstellt oder Murks ist.
Gruß Dieter
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von djac: 16.04.2023 17:38.
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16.04.2023 16:04 |
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kermeet
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Dabei seit: 25.02.2018
Beiträge: 19
Herkunft: Hockenheim
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Spannendes Thema, glaube die einzige Möglichkeit ist eine Spiralberingung.
Bei mir habe ich das Problem, das bei den kleinen Ringen sich die Schnur beim Angeln häufig überschlägt, was halt echt nervig war.
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25.04.2023 10:30 |
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hjb66
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Dabei seit: 30.03.2012
Beiträge: 1.448
Herkunft: Oberwesel
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Ich würde Lowriders verwenden,sind eigentlich dafür gedacht.
__________________ 08/15 zählt nicht
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25.04.2023 16:15 |
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