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Rutenbauforum » Griffe » Kork » Kork behandeln oder Natur-belassen? » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Kork behandeln oder Natur-belassen?
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derextremexxl   Zeige derextremexxl auf Karte derextremexxl ist männlich
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Kork behandeln oder Natur-belassen? Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Was ist sinnvoller, bzw was sind die Vor- und Nachteile? Sollte man den Kork Natur-belassen oder behandeln? Wenn behandeln - mit was und warum?

Wir haben hier schon so ein paar Mittel angeschnitten womit man Kork behandeln kann, aber ist es wirklich nötig, bzw. sinnvoll? Kork ist von Natur aus schön anzufassen. Wenn man guten Kork hat greift er sich für mich so richtig gut an. Hier möchte ich ungerne etwas aufbringen was ihn künstlich wirken lässt. Anderseits würde ich ihn gerne gegen Verschmutzung und Alterung schützen. Aber mit was? U40 (oder auch Korkseal), Leinöl oder ein anderes Öl? Was bewirkt das jeweilige Mittel?

Wie macht ihr das? Wer lässt seine Griffe unbehandelt und wer behandelt sie? Mit was und warum?

Grüße,

Alex

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12.03.2009 02:36 derextremexxl ist offline E-Mail an derextremexxl senden Homepage von derextremexxl Beiträge von derextremexxl suchen Nehmen Sie derextremexxl in Ihre Freundesliste auf
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Olaf Karsten   Zeige Olaf Karsten auf Karte Olaf Karsten ist männlich
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RE: Kork behandeln oder Natur-belassen? Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich lasse meine bisher strikt unbehandelt. Wenn es notwendig ist, reinige ich sie mit Warmwasser und Reinigungsmittel.

Ich werde aber gelegentlich mal Det seine Leinölgriffe begrabbeln.
12.03.2009 07:18 Olaf Karsten ist offline E-Mail an Olaf Karsten senden Homepage von Olaf Karsten Beiträge von Olaf Karsten suchen Nehmen Sie Olaf Karsten in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Olaf Karsten in Ihre Kontaktliste ein YIM-Name von Olaf Karsten: olaf.karsten MSN Passport-Profil von Olaf Karsten anzeigen
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Hardi
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Habe mit Tung-öl experimentiert.
Der Prozess ist recht langwierig. Der Kork wird etwas dunkler aber die Konturen kommen besser zur Geltung. Hat sich sehr gut bei meinen Korkgriffen mit Burl-kork gemacht.
Der Trockenvorgang braucht Wochen / eine Ewigkeit. Der nussige aber starke Geruch klebt ebenfalls eine Ewigkeit am Griff und damit an den Händen. unglücklich
Habe ebenfalls eine Mischung aus Tung-öl und Lein-öl versucht. Leider mit ähnlichem Ergebnis.

Ist das Öl aber erst einmal getrocknent (nach einer Ewigkeit) ist der Kork aber gut impregniert und der Kork faßt sich immer noch we Kork an, ist also immer noch Griffecht.

Gruß Thomas
12.03.2009 09:59
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Polizei110 Polizei110 ist männlich
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Von mir zum letzen mal.KORKSEAL das beste was es gibt.Natürlich muss der kork 1A verarbeitet sein sprich mit 40-80-120-180-240-300 schleifpapier.
12.03.2009 10:56 Polizei110 ist offline E-Mail an Polizei110 senden Beiträge von Polizei110 suchen Nehmen Sie Polizei110 in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Hardi
Habe mit Tung-öl experimentiert.

Habe schon mal vorher nach Tungöl geschaut, Wikipedia.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tung%C3%B6l
>> "Geringe Mengen der in allen Wolfsmilchgewächsen enthaltenen Di- und Triterpenester machen es giftig."

Das Zeugs ist recht giftig (biochemisch) und gefährlich, wird aus Wolfsmilchgewächsen gewonnen und wird zudem noch in China verarbeitet.

Daher werde ich das nicht an die Finger lassen.

Weiterhin stinkts ... also nicht so toll.

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12.03.2009 12:59 AngelDet ist offline Beiträge von AngelDet suchen Nehmen Sie AngelDet in Ihre Freundesliste auf
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Leinöl ist mein Favorit, experimentiere damit aber auch schon mehr als 6 Jahre an Korkgriffen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lein%C3%B6l

Reines Leinöl (Rohleinöl) ist ausreichend, da hat man keine Beimengungen wie in Standöl oder Fußbodenanstrichen. Die Härter braucht man nicht.
Ich nehme die überalterten Bestände meiner Frau, von Schneekoppe.

Ich setze Leinöl noch länger beim Möbelbau ein, z.B. Buchenholz gewinnt damit so richtig, und die Farbtöne gehen in Richtung frisches Holz, was ich mag.
Das ist sicher Geschmackssache, aber unbehandeltes getrocknetes Holz und auch Kork sieht für mich nach "Kalkleiste" aus. cool
Und bleibt lange irgendwie staubig ...

Beim Leinöl und dem Ölen ist einiges zu beachten, ähnlich wie beim Bindungslackieren. Das ist beides nicht gerade trivial.

Vorbereitung des Holz und Korkes lasse ich mal weg, das ist vorher passiert.

Das erste: Leinöl muss erwärmt werden, bis es Schlieren im Topf bildet (nicht kochen!), und dann zügig mit ca. 40-50 Grad aufgepinselt werden.

Danach läßt man die behandelten Teile ca. 10-15min abstehen, das Öl einziehen.

Danach muss abgewischt werden, mit einem sauberen fuselfreien Putzlappen, und zwar trocken gewischt werden. Macht man das nicht, darf man 1/2 Jahr warten bis das voll ausgehärtet ist großes Grinsen , so mir bei den ersten Versuchen mit "Dick drauf hilft viel" passiert. verwirrt man lernt aber und sucht nach Verbesserungen ...

Danach nutzt man wenn möglich starke Sonne, Griffe einen Nachmittag in die starke Sonne und das Öl polymerisiert schnell durch.

Vorteile:
Mit Leinöl behandelte Hölzer sind nicht abgeschottet wie mit einem Lack, können langsam Dampf durchlassen und ausgleichen, damit atmet das Holz noch. Ein Nachmittag Wassertropfen drauf kommt aber nicht durch.
Es gibt auch keine Alterungen und Abplatzungen wie bei Bootslack etc.
Leinöl ist ein Nahrungsmittel, trinkbar, sind keine Allergien bekannt. Das einzige Mittel, was ich an Babybetten lassen würde cool und was bei meiner Tochter super ohne Allergieauslösung ist. Oder Holz ganz unbehandelt, aber Leinöl ist am verträglichsten, keine Allergien bekannt, wohlgemerkt bei reinem Leinöl.
Und ein nachwachsender einheimischer Stoff, wie Rapsöl.


Warnhinweis: Lappen mit Leinöl sind selbstentzündlich, können selber durch die bei der Polymerisation erfolgenden starke Oxydation in Brand geraten. Also sorgsam entsorgen oder luftdicht eintüten.

__________________

12.03.2009 13:17 AngelDet ist offline Beiträge von AngelDet suchen Nehmen Sie AngelDet in Ihre Freundesliste auf
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Und wie fasst sich so Leinölkork nun an. Fest, glatter, naturell, Korkparkett oder watt? Denken1
12.03.2009 13:26 Olaf Karsten ist offline E-Mail an Olaf Karsten senden Homepage von Olaf Karsten Beiträge von Olaf Karsten suchen Nehmen Sie Olaf Karsten in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Olaf Karsten in Ihre Kontaktliste ein YIM-Name von Olaf Karsten: olaf.karsten MSN Passport-Profil von Olaf Karsten anzeigen
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Also sagen wir mal so: Direkt nach dem Ölen noch ein bischen merkwürdig, die letzte Restklebrigkeit verschwindet aber schnell. Wenn man sich daran noch stören sollte, kann man den Griff auch einfach mit Seife waschen und abtrocknen.

Nach 2 Tagen damit geangelt wie eine 100jährige Idealpatina auf dem Kork! großes Grinsen

Ich hatte welche mit am 15.11. ... Augenzwinkern

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12.03.2009 13:30 AngelDet ist offline Beiträge von AngelDet suchen Nehmen Sie AngelDet in Ihre Freundesliste auf
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Hallo zusammen,
habe vieles ausprobiert (Leinöl, U40, Möbelpflegemittel ("Behandla"), Bienenwachs) und bin jetzt nach einer langer Such- und Testphase wieder bei meinem persönlichen Startpunkt angekommen. Ballistol.

Folgende Vorteile sprechen m.E, für Ballistol:
- sehr einfache Anwendung - draufsprüenm 1-2mal mit der Hand verteilen - fertig (keine Feuergefahr, überschüssiges Öl kann problemlos von RH, Endkappe, Blank angewischt werden)
- sehr angenehmer Gripp (nicht so raih wie U40, nicht so klebrig wie Bienenwachs)
- gibt eine angenehme Patina
- schützt vor Witterungseinflüssen und Handschweiß sowie pflegt zugleich
- kann beliebig oft nachgepflegt werden
- vergleichsweise günstig

der vielleicht einzige Nachteil ist, dass man die Griffe bei häufigem Gebrauch jedes Jahr nachpflegen muß.

Ich habe Ruten mit Korkgriffen, die seit über 20 Jahren regelmässig mit Ballistol geplegt worden sind und z.T, stark beansprucht worden sind. Der Kork ist in nach wie vor in sehr guten Zustand.

Schöne Grüße
Karpfenkuno

P.S.: Bin kein Vertreter für Ballistol großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen , finde das Produkt aber trotzdem toll

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von karpfenkuno: 12.03.2009 13:46.

12.03.2009 13:44 karpfenkuno ist offline E-Mail an karpfenkuno senden Beiträge von karpfenkuno suchen Nehmen Sie karpfenkuno in Ihre Freundesliste auf
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Du weißt, dass Ballistol sehr stinkt, und auch länger?
Vlt. ist die Geruchsempfindlichkeit damit/degegen unterschiedlich?

Und meine Frau dagegen sehr geruchsallergisch ist Nudelholz , das wäre ein absolutes NEIN jemals sowas zu benutzen. cool
Dann wäre wohl schnell Essig mit dem Rutenbau im Hause ...

__________________

12.03.2009 13:54 AngelDet ist offline Beiträge von AngelDet suchen Nehmen Sie AngelDet in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von AngelDet
Du weißt, dass Ballistol sehr stinkt, und auch länger?
Vlt. ist die Geruchsempfindlichkeit damit/degegen unterschiedlich?
...

ich würde sagen, dass Ballistol etwas riecht, aber ich empfinde denn Geruch eher als angenehm, ausserdem verfliegt er recht schnell
Geschmächer eh Gerüche sind halt verschiedeb großes Grinsen
12.03.2009 16:03 karpfenkuno ist offline E-Mail an karpfenkuno senden Beiträge von karpfenkuno suchen Nehmen Sie karpfenkuno in Ihre Freundesliste auf
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Ich finde den Hinweis , das Tungöl so giftig ist, immer witzig. Auch Tungöl polymerisiert und ist danach unbedenklich. Die Nachfärbung ist weniger stark als bei Leinöl, die Oberflächengüte nach ordentlicher Verarbeitung, besser. Die imprägnierende Wirkung ist langlebiger und der Geruch wird eben nur von manchen, als abstoßend empfunden und so beschrieben. Die haben dann möglicherweise einen Verschnitt gekauft. Seit ewigen Zeiten schwören die einschlägigen Handwerker auf Tungöl und behandeln damit auch Gebrauchsgegenstände. Küchenmöbel ,Stühle,Tische, Bettgestelle, Brotkästen.
Wenn man seine Informationen von Wikipedia besorgt, ist man möglicherweise eben nur einseitig informiert, manche Beiträge sind dort eben von Privatpersonen verfasst. Wenn man sich jetzt zu gewissen Dingen informiert, sollte man vielleicht das Ganze etwas breiter beleuchten und vielleicht erst dann sein Statement abgeben.
Ja und deutsche Äpfel , werden auch in Deutschland verarbeitet.

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Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
12.03.2009 17:25 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
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Ich kenn da jemanden (du theoretisch auch Augenzwinkern ), der warnt aus seiner Labortätigkeit und den vielen ihm bekannten Fällen im Bausstoffgeschäft ganz besonders vor den gerne heruntergespielten Terpenen und Verwandten, von wegen natürlich oder so`n Keks.
http://de.wikipedia.org/wiki/Terpene
> Die Terpene sind vielfach biologisch und pharmakologisch interessant; ihre biologischen Funktionen sind allerdings nur lückenhaft erforscht.
Genau das ist auch die aktuelle Lehrmeinung der Chemiker, nix mal eben so.

Einer der übelsten Komplexe kommt aus unserer Kiefer und ihren Verwandten. Nicht zu unrecht sind ja viele wegen diesen Ölungen skeptisch und schwören (bisher) auf Natur Kork pur.
Den kann ich aber nochmal explizit zu diesem Öl befragen. Augenzwinkern

Die Kritik an Wikipedia kann ich nicht gelten lassen, wer da etwas zu kritisieren, hat kann es eintragen und argumentieren, nur so entsteht eine komplexe und umfangreiche Darstellung eines Themas.

Ein paar andere einfache Speiseöle kämen sozusagen als Alternative zum Ballistol auch in Betracht:
Rapsöl
http://de.wikipedia.org/wiki/Raps%C3%B6l
Sonnenblumenöl
http://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenblumen%C3%B6l
Olivenöl
http://de.wikipedia.org/wiki/Oliven%C3%B6l

Funktioniert auch gar nicht mal schlecht, bleibt aber eher "ölig".

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12.03.2009 17:30 AngelDet ist offline Beiträge von AngelDet suchen Nehmen Sie AngelDet in Ihre Freundesliste auf
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Ach ja, mein Lieblingsthema.

Ich bin ja auch absoluter Leinölfan.
Ich mag den Geschmack, den Geruch und die Wirkung auf Holz, Kork etc..

Das gibt so eine etwas dunklere, rötliche Farbe, gefällt mir sehr gut.
Schäden am Kork konnte ich auch nach Jahren nicht feststellen, im Gegenteil.

Drauf gekommen bin ich eigentlich über die Schaftpflege bei meinem Schießprügel. Nachdem das kleine Fläschchen Schaftöl für 12 Mark einsfixdrei verbraucht war, riet mir ein alter Hase zu Leinöl. Seit dem nur noch, später auch auf Kork.

Wenn VNP (Vorbereitung d. Neuen Nutzungsperiode) angesagt ist, stibitze ich mir einfach den gerade verfügbaren Rest aus der Küche.

Wenn man es verhalten mit einem Lappen aufreibt, ist der Griff nach 24 Stunden trocken und "samtig" im Griff.

Zum Thema Ballistol zum wiederholten Mal: Das Zeug kann ja alles, aber nichts richtig gut.

Dem Kork mit was auch immer die Poren verschließen käme garnicht in Frage.

Gruß Tom

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"Romanes eunt domus"
12.03.2009 19:49 Dienststelle-Ast ist offline E-Mail an Dienststelle-Ast senden Beiträge von Dienststelle-Ast suchen Nehmen Sie Dienststelle-Ast in Ihre Freundesliste auf
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Also gehen die Meisten von euch hin und behandeln ihre Korkgriffe nach der Bearbeitung mit einem Mittel um ihn gegen Verschmutzungen und Beschädigungen etwas zu schützen.

Was ist eigentlich U40 (Korkseal) genau? Eine Art Wachs? Was bewirkt es im Kork? Muss man vor einer BEhandlung Alu- oder Kunstoffteile abkleben oder macht es nix wenn es da drauf kommt?

Grüße,

Alex

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12.03.2009 20:20 derextremexxl ist offline E-Mail an derextremexxl senden Homepage von derextremexxl Beiträge von derextremexxl suchen Nehmen Sie derextremexxl in Ihre Freundesliste auf
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Na ich denke, die benannten Speiseöle stinken, also nach einer gewisse Zeit.
Im Grunde wird ja gerade der Vorgang der Polymerisation, bei der Holzbehandlung geschätz. Nicht alle Öle polymerisieren. Ich hab ja auch Leinöl im Schrank stehen und auch schon damit gearbeitet, aber nur auf Holz. Sag ja auch nicht, dass es schlecht ist.
Ich hab auch keine Kritik an Wikip. geübt, mein eben nur, das Eintragungen dort manche Themen eben nicht komplex genug beleuchten um ausschließlich, das dort abgehandelte, einer breiten Masse, als die eine Wahrheit darlegen zu können. Ich bin auch nicht interessiert, dort Eintragungen vorzunehmen. Ich kann auch ohne Wikip. Ich hab dort aber schon mal etwas über Terpene gelesen, da darf man ja fast nichts mit Gewürzen essen, besser ist auf die Ernährung ganz zu verzichten, wo überall die unerforschten Terpene drinnen sind, schon Wahnsinn.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von habitealemagne: 12.03.2009 20:25.

12.03.2009 20:23 habitealemagne ist offline E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
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Letztlich gilt: Praxisselbstversuch macht kluch, wie in alten grauen Vorzeiten! großes Grinsen

Ich frag mal Klaus, ober er was zur Tungöl-Polymerisation klären kann.

Die Polymerisation, also die entstehende Schutzschicht, ein durchdampfender aber ansonsten perfekter Schutzmantel, das ist das interessante!

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12.03.2009 20:45 AngelDet ist offline Beiträge von AngelDet suchen Nehmen Sie AngelDet in Ihre Freundesliste auf
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Das ist die wichtige Frage: Was ist es wirklich, welche Bestandteile, welche wären bedenklich? Sind da so viele Sachen zusammengemischt, dass es unklar wird?

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12.03.2009 20:47 AngelDet ist offline Beiträge von AngelDet suchen Nehmen Sie AngelDet in Ihre Freundesliste auf
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Winken1


um nochmals auf die überschrift des threds zurück zu kommen.



-------------> ich behandle meine korkgriffe nicht!

bei holz kommt es schon mal vor, dass etwas leinöl mit im spiel ist großes Grinsen


wobei ich eigentlich eine große abneigung gegenüber leinöl habe.
in meiner lehrzeit habe ich tagelang erhitztes leinöl mit der becherspritze auf anderer leute möbel gespritzt, bis mir der schädel dröhnte verwirrt

um es höflich auszudrücken: ,,seit der zeit reagiert mein darmtrackt sehr empfindlich auf leinöl,, Lachen-5

und den geruch vertrage ich auch nicht mehr. großes Grinsen




gruß Matthias

__________________
Matthias

Wer aus Scheiße Bonbons formt hält noch lange keine Schokolade in der Hand
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Das war wohl dann ne Überdosis. großes Grinsen
Aber auch das an sich gut verträgliche Leinöl sollte man nicht zu Nebelschwaden werden lassen, das ist dann auch gar nicht so gut für die Lungenbläschen u.a.

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