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Zum Ende der Seite springen Vermessung und Einschätzung von Fliegenrutenblanks aus Glasfaser
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fly fish one
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Moin,

ich habe hier mal das Thema

Glasrute zum Hecht-/Huchenfischen...

geteilt, da es sich zu sehr vom Ursprungsthema entfernt hat.

Gruß
carsten



Zitat:
Original von sims
Hallo,

Da gibt es sehr viele Optionen. Und Ja, es funktioniert hervorragend mit Glasruten.

Es gibt ähnlich wie bei Carbon Blanks halt enorme Unterschiede und zwei #8 Glas können ganz unterschiedlich ausfallen.

Einige die mir so spontan einfallen und die ich schon gefischt habe oder noch verwende :

- Epic 888, 8ft 8 inch #8 (verträgt mehr)
- Epic Bandit, 8ft #10
- Haldin HDT88, 8ft #8 (8er Hechtschnur ca 300grains passt ganz gut)
- Soulmate 7'6" #8 (verträgt mehr)
- RedTruck 889, 8ft 9 inch #8 (8er Schnur passt sehr gut)
- Bluehalo Zenglass #8 (verträgt deutlich mehr)
- Bluehalo Zenglass #9 (verträgt deutlich mehr)

Das sind ein paar Blanks die ich zum Hechtfliegenfischen verwendet habe und meine persönlichen Vorlieben an Gewicht dazu... Von Klassen usw halte ich nur bedingt etwas bzw ist das für mich nur eine Unterstützung bei der Wahl der Schnur... ausprobieren war gefällt und zusammen passt ist hier unersetzlich.
Es hat ja jeder Blank eine unterschiedliche Charakteristik und da geht bei mir nix über testen testen testen um MEIN Optimum zu finden... Kann für andere natürlich wieder ganz anders sein.

LG Simon



Zunächst, Zahlen Daten Fakten, ZDF, ist alles! "Verträgt mehr" oder "weniger" zur Klassenangabe auf dem Blank stürzt mich in nackte Verzweiflung! Lachen-5 Wer testender Weise meint ein Setup gefunden zu haben, der möge das Zeug einfach mal ausmessen und der Nachwelt erhalten in dem das kommuniziert wird!

Mir hat z.B. Reinhard Rutenorakel sehr geholfen der einfach mal "schrub": "21 Gramm Leinen reichen mir zum Hechten auch schon anständiger Hechtfliegen!" Zack!!! Genial! Was mache ich darauf? Leinen und Ruten danach messen und erwählen, werfen und für gut befinden! Rutenlänge sagt Reinhard 8' bis 9', gerne 8', mir zu kurz und ich mag 9' und versuche aktuell noch weiter rauf zu gehen bis auf 10'. Aber mit Glas natürlich alles Quatsch, weil man das nicht mehr festhalten kann.

Da kommt vieles zusammen in meinen Augen: Wie schwer sind die Fliegen im nassen Zustand, was für ein Gewicht bringt der Leader zum Anschluss an die Hauptleine, wieviel Gewicht bringt die Hauptleine auf der Front, wie lang ist die Hauptleine.

Wenn das vernünftig und passend dimensioniert wird, mit passender ausgemessener Rute, wird das unkontrollierte und gefährliche "Schlagen" der großen Fliegen ziemlich im Zaun gehalten. Ich schwöre ja auf EH, und mit ca. 24 Gramm und notfalls auch noch einen kleinen Tacken mehr, würde ich schon am Abend für 1 - 2 Stunden Huchenwerfen aushalten. Ansonsten gleich auf einen kurzen ZH vertrauen, aber ich persönlich mag die nicht.

Wenn die Fliegen nicht zu mächtig werden, reichen auch Hechtsetups mit ca. 21 Gramm Messwerten der Ruten und Leinen. Da gibt es die tollen SA Sonar Titan Triple Density also Sinkleinen, einen Tacken über 10 Meter und die fliegen mit Hechtfliegen bis einen kleinen Tacken über 15 Zentimeter. Das ist eine Kombi die mich werfend richtig begeistert, ist aber auch absolut entscheidend wieviel Masse der Leader hat! Sonst schlägt die Skalpellfliege wieder! großes Grinsen So macht ÜberkopfSkalpellschmeißen auch richtig Laune und hey, büschen Thrilllll ist schon cool! Lachen-5

LG,
Frank

Nachtrag: Thomas E. aus dem FFF hatte folgenden Film ausgegraben, der wunderbar zeigt wie mit großen Fliegen geworfen wird! Und der Kerl ist richtig gut in dem kurzen YT Vid und die Fliege wird sauber in der Bahn gehalten, also alles sehr gut abgestimmt. Ich finde das ein Musterbeispiel wie große Fliegen in einem astreinen Gesamtsetup und fähigen Werfer auch bewegt werden können:

Hechtfliegen werfen

__________________
18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!

Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 05.12.2023 15:13.

05.12.2023 12:36 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Nackte Verzweiflung wollte ich mit meinem Post nicht auslösen.
Lieber Frank, es tut mir leid wenn dich das Geschriebene emotional so mitnimmt Augenzwinkern

Vielleicht habe ich es auch etwas unverständlich ausgedrückt.
Mit "verträgt mehr" usw habe ich gemeint, dass die betreffenden Blanks für MEIN Gefühl mehr vertragen und besser arbeiten als zb mit der angegeben Klasse.
Auch natürlich immer abhängig von der Schnur etc.
Und wie wir alle wissen ist 8 nicht gleich 8, auch nicht bei den Schnüren.

Ich habe auch geschrieben, dass ich MEIN Optimum nur durch testen herausfinden kann.

Konkrets Beispiel: ich mag die 888 mit ner FL Schnur mit 330 grains bei einer Kopflänge von 8,5 m sehr gerne und das Werfen und Fischen damit funktioniert für mich super gut.
Ein Freund empfindet die Schnur als zu schwer und kommt mit der 270 grains Leine besser zurecht. (beide mit 1,2 m 0,60 FC u 40 cm Stahl u gleichen Streamern)
Was soll jetzt das Vermessen dieser Rute bringen?

Und wie du richtig schreibst, es kommt sehr vieles zusammen.
Streamer Material, nass oder trocken, nimmt er viel Wasser auf oder keines, wie wir geworfen, kann man im Kajak oder Boot stehen oder steht man bis zur Brust im Wasser, oder sitzt im Bellyboot... Für MICH machen solche Dinge sehr wohl einen Unterschied in der Wahl des Geräts und daher macht das Vermessen für mich keinen Sinn... Es spielen so viele Faktoren mit wenn es darum geht sein individuelles Optimum zu finden, und das geht meiner Meinung nach am besten über testen testen testen.

LG Simon
06.12.2023 09:31 sims ist offline E-Mail an sims senden Beiträge von sims suchen Nehmen Sie sims in Ihre Freundesliste auf
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fly fish one
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Zitat:
Original von sims
....

Was soll jetzt das Vermessen dieser Rute bringen?

.....

LG Simon


Lieber Simon,

folgende Aspekte dem entgegen gestellt:

1) Wieviele Leinen hast Du angeschafft zum Testen?
2) Fast 4 Gramm Unterschied zwischen Euch in dem Bereich ist schon eine ganze Menge und die Frage ist, wo liegt das Optimum dieses Blanks?

Es geht darum einen "Messpunkt" zu finden, der zunächst mal völlig frei vom Werfer ist. So kann man Blanks ganz wunderbar untereinander vergleichen. Dann kann man natürlich individuell davon abweichen, aber meistens liegt das Optimum vieler Werfer sehr dicht an diesen Messwerten. Ich möchte gar nicht davon anfangen, dass vermutlich sehr viele Blanks deutlich neben dem Optimum geworfen werden - aber wer bin ich schon, dass zu behaupten!

Das schlimmste ist einfach: Ein neuer Blank/Rute und irgend ein Aufdruck auf dem Blank! Da wird unglaublich viel Kohle von allen "Nichtmessern" in nicht passende Leinengewichte investiert und teilweise entsteht richtig Verzweiflung... Das muss alles nicht sein! Ruten ausmessen und Leinen wiegen und dann eine Entscheidung treffen und nicht einfach 3 Leinen kaufen und testen! Natürlich macht Leinen kaufen auch Spass, aber ich lege mir nix sinnlos auf Halde, weder Ruten noch Leinen! Das nervt mich.

Wenn Du eine Feinwaage einsetzen würdest z.B. würdest Du wahrscheinlich fest stellen, dass selbst Dein 60er Fluo noch keinen gescheiten Masseübergang schafft und auch die Stahl/Titan Seile meist zu leicht sind, das 8,5 Meter Spezialhechtleinen nicht nötig sind, sondern viel besser fliegende 10 Meter Leinen die teilweise für ganz andere Anwendungen vorgesehen sind. Und ich muss das nicht testen, sondern ich wiege das vorher...

Das als kontroverse Diskussion, aber jeder bitte wie er möchte!

LG,
Frank

__________________
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06.12.2023 22:11 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Lieber Frank,

da muss ich dir teilweise Recht geben. Grundsätzlich ist es sicher eine feine Sache wenn man Dinge einfach messen, einordnen und somit kategorisieren kann.

Dann hat man einen Richtwert und kann individuell entscheiden ob man sich wohler fühlt etwas zu übergewichten, genau das ermittelte "Optimum" zu verwenden oder ob man lieber drunter bleibt.

Nur ist man dann wieder an dem Punkt angekommen wo persönliche Vorlieben entscheiden und der eine fühlt sich mit 3 - 4 Gramm schwererem Schusskopf wohler und der andere wieder nicht. Also läufts wieder auf ein testen und persönliche Vorliebe hinaus.

Genauso sehe ich auch die Wurfklassen. Das ist für mich ein Hinweis, mehr aber auch nicht.

Ich habe mir das Thema mit der 3,75° und 15° Methode schon mehrfach angesehen, gelesen und kenne die Videos von Herrn Matschewsky dazu. Ich halte einiges davon eher für eine Glaubensfrage als für wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse, ähnlich die Sache mit dem Solitip... aber das wurde anderswo ja eh schon öfter diskutiert.

Bezüglich der Wahl einer 8,5 m Hechtschnur oder "normalen" Schnur... Auch das ist Geschmackssache und hängt von vielen Faktoren ab. Gerade bei ner Glas Hechtfliegenrute wie zb. der Epic Bandit, würde ich immer eine kürzere Keule bevorzugen.

Es mag auch sein, dass die Berechnungen für standardisierte Vorgänge oder Weitwurfwettbewerbe nützlich sein können, damit habe ich mich nicht beschäftigt, aber ich bezweifle stark, dass eine 8er - 10er Glasrute wo an die Schnur vielleicht mal ein 10 cm Flashstreamer gehängt wird und etwas später ein 20 cm Streamer mit Bucktail etc. so sehr optimiert sein muss bzw. es auch nicht sein kann, da einfach das Spektrum sehr breit ist.

Ich fische sehr viel mit der Fliege auf Hecht und hatte schon x Ruten dafür im Einsatz. Die unten erwähnte Epic Bandit gehört ebenfalls dazu und wenn ich dann lese, dass Sepp empfiehlt die Rute mit einer 200 gr Sinktip zu fischen, dann beweist das wieder für mich, dass fast alles möglich ist und es einfach auf persönliche Vorlieben ankommt.
Ich käme nie auf die Idee eine derart leichte Schnur auf der Bandit zu fischen und komme sehr gut mit 330 und mehr Grains Köpfe auf der Bandit klar, aber wenn für ihn das gut funktioniert und er damit gut klar kommt, dann ist das doch wunderbar, zeigt aber auch dass ein Vermessen in dem Zusammenhang vollkommen sinnlos wäre, da man wohl sehr weit auseinander liegen würde, was die persönliche Vorliebe angeht.

LG, Simon
09.12.2023 09:33 sims ist offline E-Mail an sims senden Beiträge von sims suchen Nehmen Sie sims in Ihre Freundesliste auf
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Da ich gerade im Urlaub mit wenig Netzempfang bin melde ich mich bei Bedarf in einer Woche zu dem Thema.
Ich habe ca. 15 Glasruten zum Hechtfischen. Die schon genannte Bandit gefällt mir gut oder auch eine neu aufgebaute alte Ikarus "5/6", DDR Rute.
Die ist tatsächlich eine 8er, wie die Bandit auch. Auch die alten DAM Allround aus den 70ern sind sehr gut, sollten nur neu beringt werden.
09.12.2023 14:19 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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fly fish one
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Zitat:
Original von sims
Lieber Frank,

.....
empfiehlt die Rute mit einer 200 gr Sinktip zu fischen, dann beweist das wieder für mich, dass fast alles möglich ist und es einfach auf persönliche Vorlieben ankommt.
Ich käme nie auf die Idee eine derart leichte Schnur auf der Bandit zu fischen und komme sehr gut mit 330 und mehr Grains Köpfe auf der Bandit klar
....

LG, Simon


*Hüstel* Das sind Unterschiede von ca. 7 Gramm und gegen die 200 Grain eine Steigerung von über 50 Prozent! Also Werfen ist nicht gleich Werfen würde ich in diesem Fall behaupten. Werfen kann man alles, nach diesem Motto ist das absolut korrekt, aber nicht was ich darunter verstehe, denn irgend einer liegt hier meilenweit daneben.

Ich brauche für meine Hechterei sehr gut abgestimmte Kombis die auch richtig auf Weite gehen. Ich stehe beim Hechten im Wasser oder sitze auf dem Ponton Boot, wenn Jemand z.B. richtig auf einem Boot steht und die Hechtfliegen "schlenzt", was ich nicht als Makel betrachte, sind das völlig andere Voraussetzungen. Das ist auch alles absolut ok, es ist mir nur wichtig, dass zu betonen, dass es da 2 Welten gibt! Sieh Dir oben das verlinkte Vidoe mit dem äteren Herren an, so fliegt eine Top Abstimmung von einem Könner bewegt! Ob der Kollege jetzt zu den Messern und Wiegern gehört weiß ich nicht, aber sehr erfahrene und gleichzeitig! gute Werfer haben da manchmal ein sehr gutes Gespür! Mir geht das ab, ich verlasse mich zuerst auf "ZDF". großes Grinsen Aber ich finde den Typ im Vid richtig richtig krass! Diese großen Fliegen entwickeln sehr gerne ein Eigenleben, aber die ganze Kombo fliegt bei ihm wie auf Schienen und zwar richtig weit! Und ganz ehrlich: Ich kann dem Kollegen nicht das Wasser reichen. Nur meine Abstimmungen...

Ich streite mich mit meinem Freund um 2 Hand Skagit Schmeißerei, die teilweise mit den Leadern, die nicht mitgerechnet werden in der Sicht der ganzen Skagit Fuzzis, atemberaubende Gewichte von nahe 60 Gramm für die ganze Kombo erreichen - die Rute hat einen Messwert von 45 Gramm, was die meisten 2Händer von der Stange am oberen Limit ganz typisch schaffen! Auch hier mein Credo, ja werfen kann man alles, aber wenn da einer richtig mit so einem Ding durchzieht, ist ein Rutenbruch nicht unwahrscheinlich!

Jetzt sind die Glasruten nicht so empfindlich, aber der Werkstoff ist mir einerlei, Rute und Leine müssen richtig gut passen. Theo M., nur so am Rande, da bin ich bei Dir, verbreitet in der Theorie zum Wurf und Abstimmung auch viel Kappes!

LG,
Frank

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Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 09.12.2023 18:36.

09.12.2023 17:50 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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GordonBloe GordonBloe ist männlich
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Da hab ich ja was losgetreten

__________________
There's a fine line between fishing and just standing on the shore like an idiot.

Steven Wright
09.12.2023 21:40 GordonBloe ist offline E-Mail an GordonBloe senden Homepage von GordonBloe Beiträge von GordonBloe suchen Nehmen Sie GordonBloe in Ihre Freundesliste auf
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Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von Jeronimo66
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Moin,

hast du nicht, so was geht hier von ganz allein.

Kann nicht viel zu deiner Frage beitragen. Die Haldin HDT88 habe ich aber auch. Die 300grain entsprechen genau dem 3,75° Wert und damit kommt sie wirklich gut zurecht. Keulen mit 19g werfe ich aber eher an einer #7 Rute und würde die Haldin auch als solche einstufen. Als Hechtrute ist sie nach meinem Empfinden für schwere oder buschige Hechtfliegen nicht "ideal". Ansonsten aber eine sehr schöne Rute die ich noch lieber mit 1-3g weniger werfe.

Gruß
Carsten
09.12.2023 22:20 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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fly fish one
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Lieber Gordon,

ich weiß den echten Namen nicht (mehr), dass ist nur eine Kontroverse, wir diskutieren sehr sachlich und freundlich im Ton. Ich mag das und Simon hoffentlich auch. Man kann nicht immer nur Bilder von Rutenbauten hochladen, man muss auch mal diskutieren. Wenn Reinhard später Zeit findet, bin ich gespannt, was er zu den Ruten zu berichtet, da er in dem Bereich sicher eine der am weitesten gefassten Expertisen besitzt.

LG,
Frank

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Daumenhoch4

Schönen Abend zusammen.

Ich sehe das genau wie Frank und bin auch sehr zufrieden mit der Art und Weise wie bei "Meinungsverschiedenheiten" miteinander umgegangen wird.

Wobei das Wort "Meinungsverschiedenheiten" vielleicht eh schon zu weit gegriffen ist.

Das ganze Thema betrachte ich recht entspannt und möchte auch niemandem meine Erfahrungen oder Meinungen aufzwingen und erhebe auch absolut nicht den Anspruch auf die eine Wahrheit Augenzwinkern

Es sind nur Erfahrungen und Informationen die wir über die Jahre gesammelt haben und hier austauschen.


Zitat:
Original von fly fish one
[quote]Original von sims
Lieber Frank,

.....
empfiehlt die Rute mit einer 200 gr Sinktip zu fischen, dann beweist das wieder für mich, dass fast alles möglich ist und es einfach auf persönliche Vorlieben ankommt.
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LG, Simon


*Hüstel* Das sind Unterschiede von ca. 7 Gramm und gegen die 200 Grain eine Steigerung von über 50 Prozent! Also Werfen ist nicht gleich Werfen würde ich in diesem Fall behaupten. Werfen kann man alles, nach diesem Motto ist das absolut korrekt, aber nicht was ich darunter verstehe, denn irgend einer liegt hier meilenweit daneben.

/quote]

Da gebe ich dir auch vollkommen Recht, dass sind enorme Unterschiede und für mich kann ich mir nur schwer vorstellen, dass die von Sepp genannten 200 Grain tatsächlich gut zur Bandit passen - ABER auch hier muss ich eingestehen, dass ich meine Bandit einfach noch nie mit so einer leichten Leine geworfen habe und vielleicht wäre es ja ein Aha-Erlebnis...Wer weiß das schon.

Habe mir auch vorgenommen, dass ich zumindest die am öftesten verwendeten Glas-Hechtruten demnächst mal vermessen werde und bin gespannt was mir diese Daten dann sagen werden oder ob ich einfach beim dem, was meinem Gefühl nach am besten passt, bleiben werde?!

Bin tatsächlich gespannt, vorallem da Carsten gerade die HDT88 erwähnt hat und diese gemessene 300 grains hervorbringt und gut damit zurecht kommen soll laut Carsten.
Das sehe ich genauso, denn ich hatte die HDT88 lange im Einsatz, sowohl in 3teilig als auch die 4teilige.
Ist ein schöner Blank für kleinere u mittlere Hechtstreamer und ich fand eine 290 grains Keule als sehr angenehm und ideal.

Umso mehr kann ich mir nicht vorstellen, dass die Bandit bei 200 grains ihr Optimum hat.
Möglicherweise hat sie aber schon jemand vermessen und kann dazu mehr sagen?



Für die Epic 888 wird ja vom Hersteller folgendes angegeben:

Recommended grain window at 30ft: 202 - 218 GRAINS. 13 - 14 GRAMS
Recommended AFFTA line weight: #8

Die 888 habe ich bisher wahrscheinlich am meisten von meinen Glasruten auf Hecht gefischt und dabei stets 290 - 330 Grains verwendet. Werde, sobald Zeit vorhanden ist auch diese mal vermessen und dann sehen was rauskommt.


Unabhängig von den kommenden Ergebnissen ist anzumerken, dass es für Einsteiger oder Menschen die sich weniger damit befassen wollen, gar nicht so einfach ist. Denn schließlich drucken die Hersteller die #8 auf den Blank, ein Schnurhersteller ebenso und dann passt das uu überhaupt nicht zusammen - da bleibt dann nur, einlesen, messen und entscheiden und/oder testen, fühlen und entscheiden.

LG, Simon
10.12.2023 20:24 sims ist offline E-Mail an sims senden Beiträge von sims suchen Nehmen Sie sims in Ihre Freundesliste auf
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Die 200grain Sinktip passt vorzüglich zur Bandit.
Leider wird hier viel aus Unwissendheit geschrieben,d.h. viele meinen eine schnellsinkende Sinktip beurteilen zu können, ohne sie je geworfen zu haben.
Diese Diskussion gab es schon an anderer Stelle, vielleicht kanns jemand verlinken.
Nur kurz: Beim Werfen einer Fliegenschnur geht es nicht nur um ihr Gewicht sondern auch um ihren Durchmesser und die sich daraus ergebende Eigendynamik.
Eine schnellsinkende Schnur ist viel dünner als eine Trockenschnur und wird durch den Luftwiderstsnd viel weniger abgebremst. Daher hat sie am Ende eines jeden Leerwurfs noch viel Energie gespeichert. Und wenn jetzt wieder jemand schreibt, dann müsste man die Schnur halt mit weniger Kraft werfen, hat noch nie sone Schnur geworfen.
Wenn man die nämlich langsam wirft, senkt sie sich zu stark ab. Denn Sinkschnüre sinken auch in der Luft viel schneller als Trockenschnüre. Sie muss schneller geworfen werden, als eine Trockenschnur und wird zusätzlich weniger abgebremst!!
Und deshalb lässt sich eine 200gr Teeny, ca. 7,5m Keule S4 super gut mit einer 8er, 9er Rute werfen, vor allem, wenn man noch paar Meter RL zusätzlich draußen hat.

Reinhard
10.12.2023 21:00 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Ich käme nie auf die Idee eine derart leichte Schnur auf der Bandit zu fischen und komme sehr gut mit 330 und mehr Grains Köpfe auf der Bandit klar, aber wenn für ihn das gut funktioniert und er damit gut klar kommt, dann ist das doch wunderbar, zeigt aber auch dass ein Vermessen in dem Zusammenhang vollkommen sinnlos wäre, da man wohl sehr weit auseinander liegen würde, was die persönliche Vorliebe angeht.


Mei, dass die Bandit mit den 200gr sehr gut zurecht kommt, liegt ganz einfach daran, dass die Glasrute wegen der durchgehenderen Aktion und dem daraus resultierenden Schwingverhalten ein viel breiteres Einsatzspektrum hat. Eine normale 10er kriegst mit der 200gr Schnur nie richtig geladen, die Bandit geht damit gut ab und im Gegensatz zu schwereren Leinen kann man diese Schnur auch noch gut in der Luft halten, was gerade für den Rückschwung beim Bellyboot-Fischen sehr wichtig ist. Sie mag ja durchaus schwerere Schnüre werfen, wer aber gern 350gr oder mehr mit 20-25cm Streamern (und Haken in Größe 6/0) vom Bellyboot fischen will, soll das nur mit ner Schwimmweste versuchen... Winken1
Gruss, Sepp

__________________
Nach verwirrt verwirrt verwirrt kommt hoffentlich Daumenhoch4
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Da meine bevorzugten Hechtgebiete absolut keine Sinkschnur benötigen sondern eine FL oder Intermed vollkommen ausreicht, habe ich kaum Sinkschnüre in Verwendung.

@Reinhard
deine Erklärung warum eine Sink anders geworfen werden muss als ne FL gefällt mir sehr gut und ist äußerst plausibel. Danke dafür.

Der Aspekt von Sepp, dass ne Glas durch die durchgehende Aktion ein viel breiteres Einsatzspektrum aufweist leuchtet ebenfalls ein und davon bin ich schon seit Jahren überzeugt.

(klar macht es einen Unterschied ob man tief im Belly sitzt oder stehend am Motorboot oder Kajak - Schwimmweste habe ich aber ohnehin immer an Augenzwinkern )

Und genau diese Aspekte sind es dich mich bisher dazu bewogen haben Schnüre zu testen und herauszufinden welche mir mit welcher Rute, Streamer, Leader usw. am besten gefällt.

Daher habe ich so meine Zweifel an dieser Messmethode und lass mich aber gerne überraschen, wenn dies die beste Lösung sein soll um das ideale Gewicht zu finden...

Wie Reinhard aber richtig schreibt, wird eine SINK anders zu werfen sein als eine FL und solche Kriterien können bei einer statischen Messung, die ja ein optimales WG berechnen soll, kaum berücksichtig werden.
Keulenlänge, Form, Sinkverhalten usw. darüberhinaus individuelle Vorlieben (tiefer laden, oder eben eher Spitze) wie können die in eine Messung respektive Berechnung miteinfließen??

LG, Simon
11.12.2023 08:51 sims ist offline E-Mail an sims senden Beiträge von sims suchen Nehmen Sie sims in Ihre Freundesliste auf
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300 grains liegen im absolut normalen Spektrum für eine 8/9er Rute.
11.12.2023 09:37 TorstenHtr ist offline E-Mail an TorstenHtr senden Homepage von TorstenHtr Beiträge von TorstenHtr suchen Nehmen Sie TorstenHtr in Ihre Freundesliste auf
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Hallo zusammen,

Ich habe jetzt mal meine Epic Bandit vermessen.

Die Rute wurde fixiert und der vorderste Bereich vom Kork Griff sowie die Spitze wurden mittels Wasssrwaage in Position gebracht.
Mein Kork Griff ist etwas länger als die meisten bei der Bandit, weshalb der Auflagepunkt etwas weiter vorne ist. Auflage ist somit genau 2,5 cm bevor das Logo beginnt.
Siehe Foto.

Danach mittels Becher und Befüllung die 3,75 Grad und 15 Grad erhoben.

3,75 = 27,08 g
15 = 134,02 g

Hat jemand die Bandit schon mal vermessen und stimmt das in etwa überein?

LG Simon

sims hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
IMG_20231212_095718.jpg

12.12.2023 09:59 sims ist offline E-Mail an sims senden Beiträge von sims suchen Nehmen Sie sims in Ihre Freundesliste auf
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Moin Simon,

Du musst gar nicht so genau austarieren. Eine einigermaßen waagerechte Lagerung und eine Auflage am Griffende auf dem Blank ist genau genug. Die freie Länge messen (Länge ab Auflagepunkt), diese durch 15 (editiert da vorher falsch) teilen und das Gewicht für diese Auslenkung bestimmen. Wenn du einigermaßen genau arbeitest wird der Wert stimmig genug sein. Nach der 15° Methode hast du eine kräftige #9 an der Grenze zur #10.
Das ist schwerer als das, was bisher andere zu der Rute geschrieben haben. Dem Messwert nach wäre z.B. eine 12m Keule mit 27g eine optimale Schnur. Bei einer kürzeren Keule würde ich pro Meter ein gutes halbes Gramm weniger nehmen und noch etwas Gewicht weglassen, da ich alles über 24g eher anstrengend finde. Ich glaube ich könnte mit 9m Keule und 24g glücklich werden.(Ich weiß ja was ich gerne an #9 Ruten mit schneller Aktion fischen mag. Und bisher hat es immer zumindest gut gepasst)


Iich habe ja schon deutlich über 100 Ruten vermessen und auch geworfen. Während ich bei Carbon den 3,75° Wert für recht stimmig halte, bin ich bei den Glasruten noch nicht per Du mit meinen Ergebnissen. (Vermessen habe ich etwas über 10 Glasfaser Blanks, davon geworfen aber erst 7.) Das scheint zum einen an der größeren Bandbreite an Schnurgewichten zu liegen, die sich mit einer Glasfaserrute werfen lassen (vergl. den Post von Sepp). Weshalb das so zu sein scheint, ist mir aber noch nicht klar. Sepps Erklärung finde ich interessant, kann sie aber (noch) nicht in Verbindung mit meinen bisherigen Erfahrungen bringen. Ich finde bei manchen Glasruten ist das Verhältnis von feiner flexibler Spitze zu einem verhältnismäßig kräftigem Rückgrat der Grund für eine hohe Bandbreite.

Meine Erfahrungen mit der Vermessung führen mich bisher zu folgendem Urteil. Ich vertraue dem 3,75° Wert bei Carbonruten im med-fast Bereich blind. In Richtung langsamer Aktion (eher schwaches Rückgrat) nähert sich der Wert der oberen Belastungsgrenze, bei schneller Aktion (kräftiges Rückgrat) ist er in der Regel auch mit deutlich mehr Gewicht gut werfbar.
Allerdings sind bei den schwereren Rutenklassen oft leichtere Schnüre angenehmer zu werfen, was das gefühlte optimale Wurfgewicht beeinflussen kann.
Der 15° Wert sagt zwar etwas über die Aktion, diese kann sich bei gleichem Powerfaktor trotzdem deutlich unterscheiden. Deshalb bestimme ich immer noch die ERN um einen validen Wert für das Rückgrat der Rute zu bekommen. Eigentlich wären noch mehr Messpunkte (wie bei Flyran) sinnvoll, dass ist mir aber bisher zu aufwändig. ixch schaue mir die Biegekurve an und vergleiche sie mit mir sehr vertrauten Ruten.

Bei Glasruten hadere ich wie gesagt noch mit den Messergebnissen. Im Moment vermute ich einen Zusammenhang mit dem eher flexibleren Glasfasermaterial. Da mich bisher Glas nicht nachhaltig begeistert wird es wohl noch etwas dauern, bis ich für mich zu einem vorläufigen Urteil komme.

Wie du ja auch schon geschrieben hast, ist das persönliche Wurfverhalten locker mal für eine Klasse Unterschied beim empfundenen optimalen Gewicht der Schnüre verantwortlich. Hierbei meine ich aber vergleichbare Keulenlängen mit ca. 2-3g Gewichtsunterschied.

Wenn man den 3,75° Wert und einen Eindruck von der Aktion einer Rute hat, dann weiß man aber oft deutlich mehr, als einem der Aufdruck auf einem Blank und die Beschreibung des Herstellers sagt.

Gruß
Carsten
12.12.2023 15:46 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Lieber Simon,

wenn ich das Bild mit dem Geodreieck sehe und richtig interpretiere, hast Du den Winkel mit dem Geodreieck bestimmt?? Das wird ungenau, die einfachste Methode ist:

Die freie Rutenlänge * 0,066 = Länge der Rutenspitzenauslenkung zum Winkel von 3,75 Grad.

Hinter der Berechnung steckt die Tangensfunktion, also dies Gegenkathete zu Ankathete sind der Tangens des Winkels von 3,75 Grad. Tipp einfach mal Tangens von 3,75 Grad in den Taschenrechner => 0,066 (gerundet); Ankathete ist die freie Rutenlänge und der Rest ist Umformen nach der gesuchten Größe.

LG,
Frank

__________________
18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!
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Sorry,

freie Rutenlänge geteilt durch 15 (nicht 12), da hätte ich mal lesen sollen was ich geschrieben habe. (Du kannst mir den Fehler ruhig vorhalten lieber Frank, die Rechnung habe übrigens ich von deinem Peitsche und fand sie bestechend einfach für schnell mal eben unterwegs oder beim Händlereinkauf vor Ort.)

1/15 ist aber 0,0666..., du hast eine Abweichung von bis zu ca. 0,2g bei einer schweren Einhandrute.
:15 lässt sich zwar leichter merken, ist aber nichts für Inschinöre. Lachen-5

Gruß
Carsten
12.12.2023 17:42 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Danke für die ausführlichen Antworten.

Ich bin selbst etwas überrascht vom Ergebnis und habe mit etwas weniger hohen Werten gerechnet, aber andererseits habe ich mit der Rute auch schon recht schwere Schnüre gefischt und hatte nie das Gefühl dass die Rute überfordert gewesen wäre.

@Frank, das Geodreieck soll nur zeigen wo der Auflagepunkt der Rute war.
2,5 cm vorm Logo.
Weil manche werden den Bandit Blank bestimmt etwas anders aufbauen und dann müssten sich die Werte ja doch einwenig verändern.

Die Bestimmungen der Linien für 3,75 u 15 Grad habe ich errechnet und auf der Wand angezeichnet.

LG Simon
12.12.2023 18:18 sims ist offline E-Mail an sims senden Beiträge von sims suchen Nehmen Sie sims in Ihre Freundesliste auf
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Hi,

die 15 Grad Methode bezieht sich auf 15m Schnur (nicht 12m).
Der Wert dürfte plausibel sein, 27g liefert als Prognose für AFTTA daher irgendwas zwischen 9/10.

Viele Grüße,
Torsten
12.12.2023 18:31 TorstenHtr ist offline E-Mail an TorstenHtr senden Homepage von TorstenHtr Beiträge von TorstenHtr suchen Nehmen Sie TorstenHtr in Ihre Freundesliste auf
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