NGC- vs. Standardberingung |
OnTheMove
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Zitat: |
Original von Olaf Karsten
Das NGC funktioniert unabhänging von der Marke der Ringe.
Größe 7 ist mir persönlich für eine leichte Spinnrute mindestens 3 Nummern zu groß.
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Sehe ich genau so. Ich benutze die Größe 7 bei meiner Tactilus mit 75g.
Da würde ich je nach Blank runter bis 5 gehen. Da wirds dann aber mit den Fuji SG alternativen schwieriger. Ich habe an meiner "NGC Baitaitcaster Verticalute" die ersten Ringe als SlimSic gewählt bis zum Scheitel. und dann bin ich mit Fuji's SIC sg in größe 6 bis zur spitze.
grüße Markus
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06.01.2010 17:26 |
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Olaf Karsten
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Christian (CMW) hat kleine Fuji SICs als Feederrutenringeset
Die sind fein & klein.
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06.01.2010 17:51 |
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OnTheMove
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Wenn sie aber zu klein sind, dann wird es aber wirklich schwierig mit dem Werfen von kleinen Ködern. Da stoppen die Ringe die Schnur zu stark.
grüße Markus
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06.01.2010 17:57 |
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Olaf Karsten
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Nur wenn die Schnur so dick ist wie der Ring-ID. Das sollte bei einer leichten Spinrute aber nicht vorkommen. Die Feederringe haben immer noch einen ID von weit über 1mm. Da passt jede Schnur an einer Light Rute locker durch.
Anders sieht es natürlich mit Knoten oder Wirbeln etc. aus. Die bekommt man nicht mehr bis zum Rollenbügel durchgezerrt.
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06.01.2010 18:13 |
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Olaf Karsten
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Zitat: |
Original von Tisie
Hi Olaf,
durchpassen schon, aber ist das wirklich das Optimum?
..
Was sollen denn so extrem kleine Ringe bringen, außer daß sie leichter sind?
Die Fuji NGC-Beringungsvorschläge gehen auch nur minimal auf 6er Ringe runter. |
Was ist schon das Optimum? Das kommt ja drauf an, auf was man Wert legt. Die Einsparung an Gewicht ist für mich das entscheidende Argument. Das Fuji nichts anderes vorschlägt, ist für mich kein Argument. Wir sind Rutenbauer.
Es gab mal einen Test von Fuji - der ist leider nicht mehr online. Der hatte zum Ergebnis, dass die Wurfweiten eines Anglers mit einer Rute und einem Beringungskonzept größere Abweichungen aufweisen, als die Beringungskonzepte untereinander - kurz: das Beringungskonzept hatte in dem Fall keinen signifikanten Einfluss auf die Wurfweite. Meine Erfahrung ist ähnlich. Es gibt andere Faktoren - wie die Schnur - die wesentlicher für die Wurfweite sind, als das Beringungskonzept.
Zu der Picker kann ich nichts sagen. Ich weiss nicht, was das für Ringe waren und wie die Rute sonst beringt war. Vielleicht war er Bockring zu klein? Ich kenne auch etliche Picker mit minderwertigen Ringen im Spitzenbereich, zum Teil sogar ohne Einlage. Vielleicht lag es auch daran?
Gruß
Olaf
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06.01.2010 22:02 |
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Tisie
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Hi Olaf,
Zitat: |
Original von Olaf KarstenDie Einsparung an Gewicht ist für mich das entscheidende Argument. |
hast Du mal direkt verglichen, was das ausmacht (realer Gewichtsunterschied und Auswirkung in der Praxis)? Wären Titanringe nicht die bessere Alternative, um Gewicht zu sparen, als mit der Ringgröße noch weiter herunterzugehen?
Zitat: |
Original von Olaf KarstenDas Fuji nichts anderes vorschlägt, ist für mich kein Argument. Wir sind Rutenbauer. |
Schon klar, aber deshalb muß man nicht grundsätzlich alles anders machen
... ich denke schon, daß sich die Fuji-Leute ein paar Gedanken gemacht haben und ihre Beringungs-Vorschläge wahrscheinlich ein guter Kompromiss sind.
Natürlich hinterfragen wir als Rutenbauer eher auch mal etablierte Vorgehensweisen und Methoden, das ist ja auch gut so, denn sonst gäbe es keinen Fortschritt. Ein greifbarer Anhaltspunkt wäre aber trotzdem ein guter Ansatz, um etwas konkreter und nicht nur theoretisch zu diskutieren
... wenn die Einsparung des Gewichtes das entscheidende Argument für Dich ist, wäre es schon interessant zu wissen, ob Du diesbez. konkrete Erfahrungswerte hast oder ob es Dir nur ums Prinzip (so leicht wie möglich) geht.
Zitat: |
Original von Olaf KarstenEs gab mal einen Test von Fuji - der ist leider nicht mehr online. Der hatte zum Ergebnis, dass die Wurfweiten eines Anglers mit einer Rute und einem Beringungskonzept größere Abweichungen aufweisen, als die Beringungskonzepte untereinander - kurz: das Beringungskonzept hatte in dem Fall keinen signifikanten Einfluss auf die Wurfweite. |
Die Frage ist doch, welche Beringungskonzepte verglichen wurden. Bez. normale Beringung VS. NGC gibt es hier einen Vergleich der Wurfweiten: *klick* (Seite 51). Da ist auch kein wirklich signifikanter Unterschied zu erkennen. Interessant wäre eine Testreihe NGC VS. Microguides mit unterschiedlichen Schnüren.
Gruß, Matthias
__________________ Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
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06.01.2010 22:58 |
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Olaf Karsten
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Der Gewichtsunterschied zwischen Micros (nehmen wir hier mal Größe 2.5 oder 3) und einem 6er Laufring ist etwa 3:1 bis 5:1 je nachdem, was es für ein 6er Ring ist. Und Nein, die Titan Micros sind nicht die leichtesten Micros. Dennoch wäre ein 6er Titan-Laufring sicher ein Kompromiss, für Leute, die Micros ablehnen.
Und ja, mir geht es ums Prinzip. Jedenfalls bei Spinnruten. Immer so leicht wie möglich. Und das deshalb, weil meine Erfahrung eben sagt, die Ruten sind für mich dadurch besser - präziser im Handling und in der Wahrnehmung von dem, was unter Wasser passiert.
Wir können natürlich lange weiter streiten, wessen Erfahrung was sagt. Und was heist schon beweisen? Kannst Du denn das Gegenteil beweisen?
Danke für das nachforschen. Der ursprüngliche Test war mit mehreren Personen, aber vielleicht sind die Daten davon. Egal - das Ergebnis ist ja ähnlich. Das NGC schreibt keine Ringgrössen vor, sondern verwendet schnellst möglich die kleineren Laufringe. Wie klein die sein können, hängt vom Einsatzzweck der Rute ab, nicht vom Konzept.
Was soll eigentlich so anders sein, wenn man 3er statt 6er Laufringe verwendet? Mir ist ganz ernsthaft der Effekt nicht klar, der eine geringere Wurfweite zur Folge hat?
Ein Test NGC mit 6er Laufringen vs. NGC mit 2er oder 3er Laufringen und unterschiedlichen Schnüren wäre natürlich trotzdem interessant. Vielleicht geht das ja auf dem Rutenbautreffen dieses Jahr. Oder jemand macht sich mal selbst diese Mühe.
Im Übrigen bin ich durchaus dafür, das NGC ins richtige Licht zu rücken. Das Prinzip ist weder modern noch von Fuji erfunden. Jeder der sich mal eine alte englische Matchrute anschaut, kann das schnell bestätigen. Fuji hat nur das Prinzip "die leichtest mögliche Beringung für den bestimmten Zweck" auf Kunstköderruten übertragen.
Schönen Tag Euch allen
Olaf
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07.01.2010 07:07 |
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Tisie
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Hallo Olaf,
das Gewichtsverhältnis von 3:1 bis 5:1 im Vergleich zu einem 6er Ring ist erstaunlich, das hätte ich nicht so deutlich erwartet.
Da kann ich mir schon vorstellen, daß der Unterschied spürbar und in der Praxis durchaus relevant ist.
Fliegenruten sind diesbez. ja noch sensibler und da habe ich das auch schon selbst ausprobiert. So eine filigrane Rute kann man mit zu großen und schweren Ringen schnell "tot" bauen und das spürt man sehr deutlich. Da geht im Vergleich viel Spritzigkeit verloren und die Rute fühlt sich beim Wurf träger/langsamer an. Seit der Erfahrung verwende ich für Fliegenruten auch so eine Art NGC (Ringgrößen stetig verjüngen und dann mit der kleinsten Größe bis zur Spitze), was in der Praxis gut funktioniert. Wobei das Thema im Fliegenrutenbereich auch kontrovers diskutiert wird: die einen bevorzugen eher durchgehend große Ringe und andere gehen auch in die Richtung so klein und leicht wie möglich
Zitat: |
Original von Olaf KarstenWir können natürlich lange weiter streiten, wessen Erfahrung was sagt. Und was heist schon beweisen? Kannst Du denn das Gegenteil beweisen?
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Nein und darum geht es auch gar nicht. Ich wollte nur einen konkreteren Anhaltspunkt, worum es eigentlich geht.
Bei dem von Dir genannten Gewichtsverhältnis lohnt es sich schon, diesen Ansatz weiter zu verfolgen. Ich werde das bei Gelegenheit mal ausprobieren, ich habe hier noch einen potentiellen Umberingungskandidaten zu stehen
Gruß, Matthias
__________________ Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
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07.01.2010 09:01 |
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Olaf Karsten
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Viel Spass beim probieren.
Das Gewichtsverhältnis netto, an der Rute ist aber geringer, weil man ja mehr Micros als 6er Laufringe braucht. Ganz entscheidend ist auch, was man an der Spitze macht. Klassische Spitzenringe wiegen oft mehr als die ganzen Laufringmicros zusammen. Deshalb verzichte ich bei leichten Ruten auch darauf und nehme einen Laufring als Tiptop. Ich konnte da keine gravierenden Nachteile feststellen. Man muss allerdings vorsichtiger sein. Stösse, Wirbel, Schnurzug nach unten verträgt so ein Ring weniger gut als die fetten Spitzenringe.
Es ist auch nicht so, dass ich fanatischer Microring-Fan bin. Ich kann schlicht keinen Vorteil grösserer Ringe erkennen. Also gibt es für mich auch keinen Grund die einzusetzen.
Gruß
Olaf
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07.01.2010 09:38 |
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j_juenger
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Ich habe einen Fly Blank'9 (AFTMA#6-#7).
Den werde ich gerne als Spinnrute mit NGC-Beringung aufbauen.
Anzahl der Ringe: 9 + 1 + Endring(Laufring).
Bezeichnung: SlimSic, Zweibein,-Einstegringe(~leicht wie Titan) bei "tackle24".
Aufteilung: 25,16,10,6,....,6.
Da gibt es noch Fuji SiC SG Einbein,-Einstegringe.
Die gibt es sogar in der 5,5 Größe.
Was würde besser ins Concept passen:
1) alle Ringe als SlimSic(25,16,10,6,....,6), oder
2) die ersten drei als SlimSic(25,16,10) und der Rest als Fuji SiC SG 5,5.
Endring(ein SIS SG Laufring 5,5), oder
3) die ersten drei als SlimSic(25,16,10) und der Rest als PacBay MINIMA-F
TiCH/TiCH Größe 5, oder 4?
Soll ich die ersten drei Ringe vlt. anders (20,16,10) nehmen?
Bräuchte ich nach dem 10-er SlimSic einen 8-er Schnittpktring?
Hat jemand vlt. einen anderen Beringungsvorschlag?
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von j_juenger: 09.01.2010 07:59.
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08.01.2010 14:19 |
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Tisie
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Hi Olaf,
es gibt sogar schon Fertigruten mit Microguides: *klick*
@j_juenger:
Normale Einlage-Ringe machen sich an einer 6/7er Fliegenrute deutlich nachteilig bemerkbar, da würde ich auf jeden Fall Titanringe in Betracht ziehen (oder Olaf's Empfehlung mit Micros folgen), um so leicht wie möglich zu bleiben.
Gruß, Matthias
__________________ Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
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10.01.2010 14:15 |
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