Deadbait-Blanks |
BigPaco
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Hi Folks!
Habe mir für den Herbst einen Drilling Deadbaitruten auf die Agenda geschrieben. Vorrangig finde ich entsprechende Blanks in der Karpfenecke... 3,60-3,95m, 3lbs. Scheint mir erstmal für mein Vorhaben geeignet.
Die Blanks müssen einen Köfi fliegen lassen können und den Haken setzten können, also besser nicht ganz so vollparabolisch, ich werde nicht so weit damit rauswerfen müssen. Meine Gewässer sind recht hindernisfrei.
1. Liege ich mit meiner Wahl im passenden Beuteschema? Besser 3,60 oder 3,95m?
2. Wenn ja, welche Blanks könnt ihr mir empfehlen?
Harrisson, und die ganze Oberliga scheiden für mich aus, sind mir einfach zu teuer, tja...
Kennt jemand Blanks, die ne grundlegende und für meine Ziele ausreichende Performance bieten, die mir aber nicht sofort "die Hose ausziehen"? Ich will mir schlichte Gebrauchsruten aufbauen. Ich finde irgendwie nix..., habe unsere gängigen Shops bereits durchsucht. Und natürlich werde ich am 25. beim Karl mal in der Tonne wühlen und hoffen das was Passendes für mich drin ist...
Aber abgesehen davon: Jemand Tipps?? Oder ist mein Vorhaben auf diese (günstige) Weise gar nicht zu realisieren???
Danke schonmal
sagt
Rainer
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06.09.2010 22:07 |
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karpfenkuno
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Hallo Rainer,
War kürzlich bei Karl und hatte u.a. auch die Tusk Carp in 2.5lbs und in 3lbs in den Händen. Die 3lbs-Version hat ein enormes Rückgrat und geht gefühlt eher in Richtung 3,5lbs und ist daher etwas für richtig große Köderfische ab 250g. Die Tusk Carp in 2,5lbs hingegen hat eine klassische CPT-Aktion, gut geeignet für KöFis von 15-20cm.
Eine Alternative in der gleichen Preisklasse sind Karls Eigenmarkenblanks. Wir haben die Tusk Carp 2,5lbs und die Bartsch Carp 2,5lbs direkt miteinander verglichen. Die Aktionskurve der Tusk Carp verläuft etwas flacher als die der die Bartsch Carp. d.h. die Tusk ist etwas parabolischer und dafür etwas weniger spitzenbetont. Aber der Unterschied ist relativ gering, ansonsten sind die Ruten sich sehr ähnlich.
Alle Ruten waren 12ft lang, persönlich mag ich 13ft-Ruten in der Gewichtsklasse nicht besonders.
Persönlich habe ich keinen speziellen Deadbait-Ruten, sondern verwende passende Float- oder Karpfenruten dafür. Je nach KöFi-Größe sind dies Ruten mit einer Test curve zwischen 1,25 und 4lbs.
insofern wäre zu überlegen, ob du alle Ruten des geplanten Drillings auf demselben Blankstärke aufbaust.
Schöne Grüße
karpfenkuno
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07.09.2010 16:17 |
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BigPaco
Dabei seit: 27.12.2009
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Themenstarter
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Zitat: |
Original von karpfenkuno
Hallo Rainer,
insofern wäre zu überlegen, ob du alle Ruten des geplanten Drillings auf demselben Blankstärke aufbaust.
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Das ist auf jeden Fall nochmal einen weiteren Gedanken wert!
@ MeFo/ Kuno
Gibt´s denn auch Blanks in der Preisklasse um so 50 Euronen, oder muss ich mir dann besser günstige Stangenruten besorgen und die nach meinem Geschmack umbauen?
Fragt weiter
Rainer
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07.09.2010 16:24 |
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Hallo,
hab mir bei Tackle 24, die Sonderangebotsblanks, von Sportex geholt. Sind nicht ganz so schlank im Handteil, wie Slim-Blanks, aber mir gefällt die Struktur der Blanks, im Sonnenlicht ungemein. Darüber hinaus sind es tolle Karpfenstecken. Auf jeden Fall einen Tip wert. Haben schon eine gewisse Aktion, aber ich hab sie bisher auch nur an entsprechenden Fischen getestet. Halten einiges aus.
__________________ Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
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07.09.2010 18:08 |
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Hallo,
ja seh ich auch nicht mehr im Shop, sind vielleicht aus. Aber viell. ergibt die Anfrage was. Lagen um 55€, glaub ich.
__________________ Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
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08.09.2010 05:41 |
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AngelDet
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Zitat: |
Original von bigpaco
Habe mir für den Herbst einen Drilling Deadbaitruten auf die Agenda geschrieben. Vorrangig finde ich entsprechende Blanks in der Karpfenecke... 3,60-3,95m, 3lbs. Scheint mir erstmal für mein Vorhaben geeignet.
Die Blanks müssen einen Köfi fliegen lassen können und den Haken setzten können, also besser nicht ganz so vollparabolisch, ich werde nicht so weit damit rauswerfen müssen. Meine Gewässer sind recht hindernisfrei.
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Was willst Du denn damit genau angeln?
Mal jetzt von mir angenommen großer KöFi und Zielfisch großer Hecht, dann gibt es da ein Problem - das mit dem Anschlag wenn der Fisch ratzfatz weit draußen ist. Paul Gustavson empfiehlt in seinem Buch sowas wie 4lbs Fred Buller Pikes. Und ist selber bei 35lbs PB-Fisch stehen geblieben.
Ich hatte 2 solcher "altertümlichen" Trümmer mal in der Hand, da verschlägt es einem schon ein bischen die Sprache. Liegt aber ja die meiste Zeit nur rum.
Ich habe seit meinem letzten entäuschenden Versuch in Schweden (bzw. war schon ne großartige Schau mit dem Fisch) eher was sehr kräftiges als Aufrüstung anliegen. Ein vorliegender Blank ist der 10ft VHF -150g, der hat schon gute Hammerergebnisse am Hecht gezeigt. Damit kann ich auch aktiver den KöFi fischen und die Länge erscheint mir schon ausreichend.
Sehr wichtig ist auch die Schnur und Abstimmung, und da hat normal geflochtene dann leider auch wieder Dehnung, wenn der Fisch weiter rausgeht. Im Nahbereich stellt sich das Problem lange nicht so, auf kurze Distanzen bis 30m ist sogar eine Mono ab 0,30mm ausreichend und viel drillsicherer.
Eigentlich ist das eine üble Crux und muss gut durchdacht und vorbereitet werden: Harte Hammerstecken und harte Schnur sind gut dafür, in Distanz den Haken hineinzubringen. Je größer KöFi und Haken, umsomehr geht das hinauf. Dafür fehlt im Drill viel Federung, vor allem wenn der Fisch sich auf das Abschütteln der Haken besinnt.
Ein weicherer Blank und selbst weiche Schnur wie Mono bringt sehr viel souveränere Drills, wo der Fisch die Hakenmontage nicht wieder los wird. Dafür hakt da nach einiger Distanz nichts mehr richtig in das Fischmaul.
Als flexible Lösung setze ich momentan eher auf E-Spulen für 3 verschiedene Schnurhärten (Monofil, Geflechtdyneema, Paralleldyneema) und nehme einen harten Blank, so Richtung schwere lange Waller u. Huchenspinnrute.
__________________
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von AngelDet: 08.09.2010 14:53.
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08.09.2010 14:48 |
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Tisie
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Herkunft: Berlin
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Det, Du schreibst was von Anhieb auf Entfernung durchbringen und empfiehlst im Gegenzug eine kurze 10ft VHF
... der Blank dürfte auch nur schwer im angepeilten Preisrahmen zu bekommen sein.
Abgesehen davon fischen die Hechtspezis schon seit Jahren (Jahrzehnten) mit Hakensystemen und kleinen Hakengrößen, weil diese besser eindringen und halten. Da versucht keiner mehr große Drillinge auf Entfernung ins Hechtmaul zu prügeln
Gruß, Matthias
__________________ Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
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08.09.2010 15:43 |
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AngelDet
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Herkunft: Region Woodland
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Hi Matthes!
Zitat: |
Original von Tisie
Det, Du schreibst was von Anhieb auf Entfernung durchbringen und empfiehlst im Gegenzug eine kurze 10ft VHF
...
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Jo, einmal weil wirklich schon passend straff, und eben ausreichend einen 2/0 Drilling notfalls weit durchzupiercen.
Und dann, weil man den Dead-Bait ja auch ein bischen besser animieren kann.
Die ausübbare Anschlagskraft wird mit mehr Länge auch nicht automatisch größer, und weiche Mehrlänge bringt einem eher mehr Trägheit und damit weniger Bums. Was wie wem am besten in der Hand arbeitet, kann ich aber auch nicht vorhersagen.
Zitat: |
Original von Tisie
der Blank dürfte auch nur schwer im angepeilten Preisrahmen zu bekommen sein.
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Haste recht.
Tut aber auch was ähnliches, ich habe halt (nur) den schwersten VHF und 2 Ultraspins dafür, die eine WG gut über ~150g haben.
Hab ich noch nichtmal für notwendig befunden das nachzumessen, weil eher bin ich der limitierende Faktor.
Ich habe es mit Carp-Blanks noch nicht ausprobiert, aber ein 2tlg 12fter oder auch den 13ft könnte man ja kürzer+härter schneiden.
Zitat: |
Original von Tisie
Abgesehen davon fischen die Hechtspezis schon seit Jahren (Jahrzehnten) mit Hakensystemen und kleinen Hakengrößen, weil diese besser eindringen und halten. Da versucht keiner mehr große Drillinge auf Entfernung ins Hechtmaul zu prügeln
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Richtig, sogar bis Gr.4 runter wird oft empfohlen.
Ob das aber in jedem Falle die probate Methode ist, wage ich mal zu bezweifeln.
In den weichen KöFi können die Haken gerne beim Zuschnappen reingedrückt werden, und je nach Umklammerung des KöFi muss man sauhart anschlagen, dass der ganze Hecht herumgerissen im Wasser wird.
Je nach Gewässer, Futterfisch+Beißsituation und den Hechten bestehen auch Unterschiede. Gerne zu sehen wie schnell der vorsichtige Fisch wieder lösläßt, oder der andere ganz robust sich nicht stören läßt.
Die altertümliche Tiefschluckmethode+empfehlung mal gleich beseite gestellt, denn das bedeutet im wesentlichen 2 Risiken:
- schlauer meist eher großer Raubfisch läßt nach der ihm gelassenen langen Zeit doch noch los.
- Wenn fest gehakt, dann tief verangelt und zu töten, meist kleinere. Dieser Punkt sorgt zudem schnell für Unfrieden unter engagierten Hechtanglern.
__________________
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von AngelDet: 08.09.2010 17:42.
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08.09.2010 17:22 |
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Slotti
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Zitat: |
Original von AngelDet
Ein vorliegender Blank ist der 10ft VHF -150g, der hat schon gute Hammerergebnisse am Hecht gezeigt. |
zum aufn Kopf hauen ?
150er VHF als Köfirute für Hecht , nicht schlecht !!! Mit dem Fahnenmast kannst du doch jeden Wels ausdrillen, so ein bischen Aktion sollte das Ding doch schon noch zeigen.
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08.09.2010 20:06 |
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Hallo,
wer schon mal ordentliche Karpfen, oder andere Fische, der 20kg-Klasse oder auch größer, an der Karpfenmontage drillte, kann sich sicher vorstellen, dass die Suche, eben nach einem Karpfenblank, schon in die richtige Richtung gehen wird. Denn das ist schon eine recht enorme Belastung. Wenn man dann allerdings auf die Hechte jenseits der 1,60m Marke aus ist und die sich beim Anschlagen, dann noch herumreißen lassen müssen, da gibt es z.B. beim Christian einen Blank, für Megawaller oder andere Fabelwesen. Wg-650g, oder auch mehr.
__________________ Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
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08.09.2010 20:31 |
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AngelDet
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Die Sichtweise ist so sehr einseitig.
Ein Karpfenblank kann sehr gut ausdrillen, darum geht und ging es gar nicht.
Ein Hecht hat schlichtweg ein anderes Maul, zudem einiges an recht scharfen, langen und spitzen Zähnen und wird mit ganz anderen Ködern gefangen.
Und KöFi ist sehr anders als mit einem harten Kunstköder. Weiche Gummifische kommen dem KöFi schon näher, sind aber auch nicht gleich..
Alleine deswegen kann eine standardmäßige Karpfenrute schon mal nicht perfekt passen. Aber durchaus hinlangen ...
Es geht um das Problem des Durchschlagens durch den Grip des Hechtes.
Da habe ich nun umfänglich dargelegt und Rainer probiert die Schwierigkeit verständlich zu machen. Eine wirklich perfekte Patentlösung gibt es nämlich nicht. Ich bevorzuge bei größen KöFi eben Richtung Welskaliber.
Aber hier ist das mal wieder so ein Punkt mit unterschiedlichen Erfahrungen und der Praxis. Die kann ich nun auch nicht weiter vermitteln oder ersetzen.
It's up to yourself to do so!
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08.09.2010 21:48 |
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Naja, schön ist ja, dass Rainer auch zum Karl kommt. Da lässt sich unter Umständen etwas passendes finden.
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08.09.2010 21:55 |
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AngelDet
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Jupp! Die Gefahr besteht eh, dass man noch manches interessante findet.
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08.09.2010 22:40 |
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BigPaco
Dabei seit: 27.12.2009
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Themenstarter
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Interessante Standpunkte...
Meine Sicht auf die Dinge war/ ist bislang:
1. Köfi +- 20cm, ausgelegt auf max. 25m, Doppeldrillingmontage schwebend über Grund (eher kleinere aber stabile Trebles (2-4), damit ich schnell anschlagen kann, Plan: die Drillinge lassen sich beim Anschlag trotz "Schraubstockbiss" noch bewegen also setzten). Sinn dabei ist eben nicht auf ein Schlucken zu warten! Lieber geht mir einer weg oder ab, als dass ich ihn, besser sie
, wg. Inhalation ins Nirvana schicken muss...
2. Rute sollte den Freiflug o.g. Köfis wuppen, eine recht knackige Performance haben, die genügend Druck zum Hakensetzen bietet, aber auch im Drill unter Last (gerade vor den eigenen Füßen!) noch genügend "Angebote" für mögliche Sprünge oder Preschfluchten hat, daher Karpfenblank eher 12ft als 13ft und nicht harte lange Spinne.
3. Da ich meist an Baggerlöchern auf die Hechtpirsch gehe, scheint mir das erstmal ein passendes Tackle zu sein. Hindernisse gibt´s dabei vorwiegend am Ufer (Holz, Gebüsch oder "Kiddiemüll" (Einweggrills, Fahrräder, Einkaufswagen, OK, Einkaufswagen hatte ich bislang noch nicht
), im See selber eher weniger. Daher meine ich mit einer 3lb Karpfenrute auch eine Flucht ins Holz stoppen zu können, zumindest zum Ende des Drills
Oder meint ihr, dass 3lbs dafür zu schwach ist???
4. An eine 0,28-0,35er Mono für den Nahbereich und an eine Geflochtene für Distanz dachte ich auch schon.
Gut, der Kreis der Verdächtigen wird langsam kleiner und ich habe mir schon ein paar interessante Kanten gelotet...
Im Grunde muss ich zwar mit Omas rechnen (auch Welse (1m+) sollen drin sein), aber meist bleibt es unter der Metermarke, daher vollziehe ich zwar die Diskussion für sehr starkes Gerät nach, aber mich nur auf die Superfische einzupegeln finde ich für meine Gewässer auch etwas oversized. Außerdem habe ich schon eine 1,15m Oma mit 25Pf. mit der Barschflitsche am 0,16mm Monoseil rausgezogen
.
Je mehr ich darüber nachdenke, während ich hier schreibe, läufts für mich auf 12füßer mit 3lbs hinaus..
Einwände?
Gruß
Rainer
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08.09.2010 23:50 |
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Tisie
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Beiträge: 1.852
Herkunft: Berlin
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Hi Detlef,
Zitat: |
Original von AngelDet
Richtig, sogar bis Gr.4 runter wird oft empfohlen. |
wobei das schon eher groß ist, i.d.R. 6er-8er Haken.
Zitat: |
Original von AngelDet
In den weichen KöFi können die Haken gerne beim Zuschnappen reingedrückt werden, und je nach Umklammerung des KöFi muss man sauhart anschlagen, dass der ganze Hecht herumgerissen im Wasser wird. |
Das ist nicht der Punkt bzw. gar nicht nötig. Kleine Haken lösen sich beim Anhieb viel leichter aus dem Köderfisch als größere Haken und greifen somit leichter. Kleinere Haken finden beim Hecht besser Halt im Maul als größere Haken und sitzen meist sicherer.
Gerade letzten Sonntag hat sich das wieder mal bestätigt: ein87er Hecht hatte sich den für Zander & Barsch gedachten GuFi direkt in der ersten Absinkphase nach dem Einwurf an einer Steinkante geschnappt. Noch bevor ich mich so richtig über die (zu) lange Absinkphase wundern und einen Anhieb setzen konnte, kam schon Zug auf die Schnur, der Fisch ging hoch und schüttelte an der Oberfläche kräftig mit dem Kopf. Der kleine Stinger (10er Owner ST36) saß perfekt hinter dem Maulwinkel am Kiemenbogenansatz und das ohne Anhieb und mit leichter Rute.
Zitat: |
Original von AngelDet
Ein Hecht hat schlichtweg ein anderes Maul, zudem einiges an recht scharfen, langen und spitzen Zähnen und wird mit ganz anderen Ködern gefangen.
Und KöFi ist sehr anders als mit einem harten Kunstköder. Weiche Gummifische kommen dem KöFi schon näher, sind aber auch nicht gleich.. |
Du kannst einen KuKö nicht mit einem KöFi vergleichen. Einen KuKö mußt Du immer komplett im Hechtmaul bewegen, um eine Bewegung der Haken innerhalb des Mauls zu erreichen, ohne die die Haken nicht eindringen können. Bei einem KöFi reißen (kleine) Haken sehr leicht aus und bewirken diesen Effekt, egal wie fest der Hecht den KöFi umklammert.
Für einen wirkungsvollen Anhieb halte ich deshalb eine Karpfenrute für gut geeignet, da die Länge eine schnellere Straffung der Schnur ermöglicht (besseres Abheben der Schnur von der Oberfläche und "Eliminierung" von Schnurbögen). Dann ist keine sehr große Anhiebkraft mehr nötig.
Beim Fliegenfischen auf Hecht behaupten auch immer mal welche, daß man eine harte 9er oder 10er Fliegenrute benötigt, um den Haken setzen zu können ... ich habe mal den extremen Gegentest gemacht und ganz auf einen klassischen Anhieb verzeichtet, d.h. die Hechte einfach nur gegen die Rute laufen lassen, diese dann angehoben und den Drill begonnen. Das klappte wunderbar, auch mit einer recht weichen 7er Rute. Zwei Voraussetzungen sollten aber erfüllt sein: zum einen Verwendung sehr scharfer, nicht zu großer Haken und zum anderen sollte der Hecht Gelegnheit bekommen, nach der Attacke abzudrehen.
Gruß, Matthias
__________________ Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Tisie: 09.09.2010 00:16.
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09.09.2010 00:12 |
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AngelDet
User
Dabei seit: 01.02.2008
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Herkunft: Region Woodland
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Das ist schon so ein bischen eine Frage der Fisch+Zahngröße. Bei zölligen Zähnen sieht es eben anders aus.
Das mit dem Abdrehen nach der Attacke ist ein wichtiger Punkt, der dem Angler einen großen Vorteil verschafft, ganz klar.
Anders bei weit draußen, wo Du nicht siehst, was passiert und ob der Fisch mißtrauisch geworden ist.
Es gibt allerdings auch kaum was spannenderes als bei ablaufender Schnur und Puls 180 über den kommenden richtigen Moment des Anschlagens zu fiebern
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09.09.2010 00:25 |
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Tisie
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Herkunft: Berlin
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Zitat: |
Original von AngelDet
Bei zölligen Zähnen sieht es eben anders aus. |
Zu welchem Fisch gehören die nochmal
__________________ Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
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09.09.2010 00:46 |
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