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Rutenbauforum » Overlap/Sprung » Mit oder gegen Aufbauen? » Brauche mal kurz Hilfestellung Bezüglich Overlap » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Brauche mal kurz Hilfestellung Bezüglich Overlap
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Fully scaled
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Brauche mal kurz Hilfestellung Bezüglich Overlap Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

halli Hallo in die Runde.Die Sache mit dem Overlap bringt mich mal wieder durcheinander.Ich bin gerade dabei 2 Karpfenruten(Shimano Twin Power 12" gekürzt auf 11",21/4lbs) neu aufzubauen.Nun stellt sich da die frage mit dem Overlap.Tausend verwirrende ideen.Wenn ich den Springer,also den Druckpunkt mit dem meißten Wiederstand vorm Sprung ermittelt hab,bring ich die Ringe an dieser Linie (Punkt) an,oder die andere seite wo mehr oder weniger kein Spingerpunkt ist?Hoffe ihr könnt mir da halbwegs Licht ins Dunkel bringen??????
02.10.2010 15:24 Fully scaled ist offline E-Mail an Fully scaled senden Beiträge von Fully scaled suchen Nehmen Sie Fully scaled in Ihre Freundesliste auf
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laverda   Zeige laverda auf Karte
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Hi Fullyscaled,
schau dir doch bitte im Parallel-Trööt den ersten Beitrag zu Erklärungen von Overlap und Biegeebenen an. Die Folgebeiträge sind ebenfalls sehr aufschlussreich, dort werden aber auch Nebeneffekte und außergewöhnliche Begleiterscheinungen diskutiert. Solltest du ein Blank mit "normalem Overlapverhalten" haben, reicht das Verständnis des ersten Beitrags m.E. aus.

Falls du Fragen dazu haben solltest, einfach hier posten oder ggf. per PN.

Gruß vom platten Niederrhein

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03.10.2010 10:03 laverda ist offline E-Mail an laverda senden Beiträge von laverda suchen Nehmen Sie laverda in Ihre Freundesliste auf
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derextremexxl   Zeige derextremexxl auf Karte derextremexxl ist männlich
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Servus

Hier gehen die Meinungen weit auseinander und du wirst hier keien übereinstimmende Aussage bekommen.

Ich pers. handhabe so, dass ich bei Ruten wo ich die größte Power für Würfe oder Drills möchte die Ringe auf der Linie des stärksten Blankwiederstandes ausrichte. Dadurch habe ich zwar nicht unbedingt die größte Zielgenauigkeit, aber ich verschenke keine Weite bei Gewaltwürfe.

Wenn ich eine Rute für den Nahbereich möchte und präzise Würfe erzielen möchte richte ich die Ringe an der weichsten Linie des Blanks aus. Dadurch wird meine Rute immer 100%ig gerade ziehen. Einen solchen Aufbau würde ich auch bei einer Big Game Rute wählen, da durch den Zug des Fisches die Rute immer gerade bleibt und man keine zusätzliche Kraft benötigt um die Rute gerade auszurichten.

Wie gesagt gehen hier die Meinungen aber sehr auseinander.

Würde also in deinem Fall die Ringe auf die harte Linie des Blanks montieren.

Grüße,

Alex

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03.10.2010 12:04 derextremexxl ist offline E-Mail an derextremexxl senden Homepage von derextremexxl Beiträge von derextremexxl suchen Nehmen Sie derextremexxl in Ihre Freundesliste auf
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Sherryschlumpf
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Hallo,

ich mache es ähnlich wie Alex. Meistens wickle ich die Ringe auf der Seite gegenüber des Overlap an, so dass die Ringe/Ringe bei Belastung nicht nach links/rechts ausbrechen wollen. Wenn ich mehr Power will, erreiche ich das nicht über die Ausrichtung nach dem Overlap sondern indem ich einen stärkeren Blank wähle.

Es gibt aber noch die Variante, die Ringe 90 Grad versetzt zum Overlap anzuwickeln - hab ich allerdings noch nie gemacht und mir ist die dafür angeführte Begründung nicht verständlich gewesen. Die Rute dürfte beim Werfen Ausbrechen, nicht die maximale Härte haben und auch beim Drillen benötigt man Kraft um die Rute gerade zu halten... Aus meiner Sicht dann lieber auf den Overlap wickeln oder gegenüber.

Grüße,
Hendrik
03.10.2010 12:30 Sherryschlumpf ist offline E-Mail an Sherryschlumpf senden Beiträge von Sherryschlumpf suchen Nehmen Sie Sherryschlumpf in Ihre Freundesliste auf
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hi nochmal,

ob man mit oder gegen oder versetzt zum Overlap beringt, ist tatsächlich Ansichtssache.
WO sich aber die Linie/Ebene weichster und härtester Biegung befindet, ist keine Ansichtssache und die harte befindet sich definitiv 90° versetzt zur Ebene der weichen Biegung, also der Ebene in die der Blank bei Biegung einrastet und NICHT im inneren oder äußeren Durchmesser der (eingerasteten) Biegung.

Wie nennt Karl dieses Verhalten?...........die Rute legt sich immer auf die faule Haut.......und die Ringe müssen seitlich abstehn.

Recht hat er, und wissen tut er´s schon sehr lange.

Gruß vom platten Niederrhein

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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von laverda: 03.10.2010 16:59.

03.10.2010 14:09 laverda ist offline E-Mail an laverda senden Beiträge von laverda suchen Nehmen Sie laverda in Ihre Freundesliste auf
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Fully scaled
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Themenstarter Thema begonnen von Fully scaled
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hallo.danke für die schnelle Hilfestellung.Da es sich um Karpfenruten handelt baue ich sie auf dem Sprungpunkt.War irgendwie von den ganzen Meinungen in den Tröööts unschlüssig.Vielen Dank.
03.10.2010 18:48 Fully scaled ist offline E-Mail an Fully scaled senden Beiträge von Fully scaled suchen Nehmen Sie Fully scaled in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von derextremexxl
Hier gehen die Meinungen weit auseinander und du wirst hier keien übereinstimmende Aussage bekommen.

So weit aber auch nicht, die grundsätzlichen Möglichkeiten sind weniger als die Finger an einer Hand! großes Grinsen

Zitat:
Original von derextremexxl
Ich pers. handhabe so, dass ich bei Ruten wo ich die größte Power für Würfe oder Drills möchte die Ringe auf der Linie des stärksten Blankwiederstandes ausrichte. Dadurch habe ich zwar nicht unbedingt die größte Zielgenauigkeit, aber ich verschenke keine Weite bei Gewaltwürfe.

Wenn ich eine Rute für den Nahbereich möchte und präzise Würfe erzielen möchte richte ich die Ringe an der weichsten Linie des Blanks aus. Dadurch wird meine Rute immer 100%ig gerade ziehen.

Das kann ich so unterstreichen, hab ich auch reichlich ausprobiert.

Nochwas, zum Aufbau der Ringe direkt am härtesten Grat, s.o. Variante 1.
Kohlefasermatten sind nicht symetrisch belastbar, das steht eindeutig bei den Herstellerdaten. Teilweise nur 50% Stauchungsstabilität im Verhältnis zur Zugstabilität!
Bei einer sehr stark belasteten Rute muss demnach die Wandung mit der dickeren Materialwandung immer nach unten auf die Stauchungsseite, damit man das maximale an Rutenbiegekraft aus dem vorhandenen Material zustandebringt. Wenn man zwei verschiedene dicke und verschieden starke Wandungsstärken "im Angebot" hat, muss die Rute bei einem entgegengesetzten Aufbau mit dünnster wandung unten in der Stauchung viel früher brechen (wenn sie denn in den Bruchbereich kommen tut oder täte), könnte eben auch bei 50% gegenüber einer optimaler hingebauten Rute sein.

Bei Großkarpfenruten dürfte das Ziel eindeutig auszumachen sein.

Meine Ruten-ST zeigten jetzt übrigens sowohl auf dem Teststand als auch am Wasser eine Charakteristik von weichester Kante/Vorzugsbiegung zu härtester Kante von 180 Grad. Ob das nur bei bestimmter Serie (Tusk) so ist, oder öfter, das muss sich noch zeigen.
Werde ich weiter entwickeln, sozusagen Radialgradienten-exakt! Baby1 fröhlich

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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von AngelDet: 03.10.2010 21:28.

03.10.2010 21:13 AngelDet ist offline Beiträge von AngelDet suchen Nehmen Sie AngelDet in Ihre Freundesliste auf
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Hi Det,
natürlich sind Werkstücke aus Faserverbundwerkstoffen anisotrop. Das macht die ja so flexibel in Hinblick auf Auslegung gemäß des jeweiligen Belastungsfalls. Torsionsbelastung können Ruten z.B. gar nicht gut ertragen. Die sind halt für Biegebelastung konstruiert.

Aber gib doch mal ein paar echte MESSWERTE mit Größe und Einheit und Beschreibung der Messanordnung an.
Z.B. welchen Betrag haben die Federkonstanten deiner Spitzen bei Drehung jeweils um 90° , ausgehend vom eindeutigen "Einrastpunkt"?

Die Federkonstante ist der Wert, der für das Bauteil Rutenspitze den Kennwert der dynamischen Biegung/Belastung beim Fischen und Werfen darstellt.

E-Modul, Gradienten und Zug-/Biege-/Schubspannungen, Steifigkeitsverläufe der Matte sind gut und schön aber MESSEN kann ich als Otto-Normal-Rutenbauer lediglich Kraft/Auslenkung als statischen Wert und Eigenfrequenz mit Federkennzahl unter Belastung als dynamische Kenngröße. Wie bereits gezeigt, reichen hier die Abweichungen bei weitem aus, um mit einfachsten Mitteln eine eindeutige Aussage bezüglich Biegeebenen und Anordnung der Beringung zu machen.

Gruß vom platten Niederrhein

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von laverda: 05.10.2010 18:23.

05.10.2010 18:12 laverda ist offline E-Mail an laverda senden Beiträge von laverda suchen Nehmen Sie laverda in Ihre Freundesliste auf
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Hi Siggi! Winken1

Ich habe das ST, also 1/2*9ft unten auf ca. 40cm auf der Wickelbank aufgelegt, mit einem Gummiband ganz unten am Überschub festgehalten, und auf der Spitze ein Probegewicht für eine gute Biegung (2*Mignon, ca. 40g, müßte genai nachmessen) an einem Drahtbügel so angehängt, das es frei drehbar ist, aber nicht selber wegdreht, vorne mit einem Minitapestreifen 2mm gegen abrutschen gesichert. Dann habe ich unter das Gewicht solange Gegenstände gelegt, bis es gerade daruber schwebt, als Referenz zum Beobachten. Dann habe ich unten am Überschubende langsam gedreht und vorne Gewicht und Spitze beobachtet.
Dabei waren die horizontalen Auslenkungen witzig, aber interessanten das Anheben an einem bestimmten Punkt, dem von mir jetzt als härtest bestimmten.
Das Testen am Wasser hat nun ergeben, dass dieser Aufbau mit den Ringen unten - bei Ausrichtung mit der stärksten Biege/Hebekraft - eine unwahrscheinlich große Steigerung der Kraft im Vergleich zur Schwesterrute ergeben hat, gefühlt fast 200% Härte, auf jeden Fall zum Forellenfischen mit Geflecht viel zu hart, es hagelt 2/3 Aussteiger, was mit der anderen wunderbar abgefedert wurde. Soviel zum Stand der Dinge, werde das noch verfeinern müssen.

bigpaco hatte seinen gleichartigen blauen Gummiknüppel auch so mit dem Ziel gebaut, wäre direkt interessant da mal irgendwann ein paar Ruten gegeneinanderzuhalten und auch am Wasser zu werfen! Winken1

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05.10.2010 18:49 AngelDet ist offline Beiträge von AngelDet suchen Nehmen Sie AngelDet in Ihre Freundesliste auf
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Hi Det,
Interessante Beobachtung. Ich vermute, dass nicht allein die absolute Härte (Unnachgiebigkeit) von so ausschlaggebeneder Bedeutung ist, sondern auch die Feinfühligkeit aufgrund stark veränderter Dämpfungseigenschaften u.U zu einem zu schnellen Anschlag führt (jeder Zupfer geht direkt bis ins Handteil, zumal bei Geflochtener!)

Gruß vom platten Niederrhein

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06.10.2010 20:44 laverda ist offline E-Mail an laverda senden Beiträge von laverda suchen Nehmen Sie laverda in Ihre Freundesliste auf
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Nur ganz kurz, war gerade bei dem schönen Herbstsommerwetter angeln und muss jetzt noch reichlich saubermachen - im Moment ist erstklassige Angeljahreszeit und eigentlich viel zu schade für vor'm PC: Augenzwinkern

Die Sache ist jedenfalls bei Spinnruten (egal mit was für Blank aufgebaut) gar nicht so einfach, weil statische und dynamische Faktoren sich anscheinend ganz anders verhalten. Das muss genauer untersucht werden. Baby1

Wenn man einen Blank für eine Spinnrute verkürzt oder verlängert, verändern sich damit auch die Auslenkungsverhalten, das ist krass spürbar.

Das interessante ist, wenn man hinten am HT eine Rute abschneidet, insgesamt verkürzt, dann wird sie spürbar schneller, die Köder besser führbar. Die Köderführungseigenschaften erhöhen sich gegenüber der längeren Version mit mehr Länge am HT.
Das WG erniedrigt sich aber dadurch bzw. erhöht sich durch eine straffe Verlängerung am HT-Ende, was man statisch auch messen kann, was auch logisch ist bei kürzerer oder längerer Rutenlänge und exakt derselben Spitze.
Was auch etliche Hersteller wie z.B. Sportex so ausgewiesen hatten und ausweisen, die 2,4m Version hat weniger WG als die 2,7m, die wieder weniger als die 3m usw. . Mit Blankkonusverlauf entsprechend immer weiter dicker werden zum HT-Ende natürlich.

D.h. nach meinem bisherigen Kenntnisstand, dass sich die Rutenlänge in zwei unterschiedlichen Richtungen auswirkt, die eben überhaupt nicht linear miteinander korrelieren, ganz im Gegenteil.
Das ist für mich eine Erklärung, wieso das oft so schwierig mit den Beurteilungen von Ruten ist, weil das persönliche dynamische Handling der Rute halt so sehr mit in die Beurteilung eingeht, und wir davon bisher quasi gar nichts messen können. Wir messen mit den bekannten Methoden die statische Auslenkung, die stark abhängig von der Blanklänge ist und nur die eingeschwungene Federkraft des Materials berücksichtigt. Und nicht das Verhalten während einer Schwingung, zudem einer zusätzlich belasteten Schwingung.
Scheint mir so, dass es das ist, was mich immer noch mit Unbehagen und einer Restskepsis gegenüber der brauchbaren Eignung zur ausgelobten Blankbeurteilung erfüllt hat.

So, jetzt aber ... Winken1

__________________

Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von AngelDet: 06.10.2010 22:37.

06.10.2010 22:26 AngelDet ist offline Beiträge von AngelDet suchen Nehmen Sie AngelDet in Ihre Freundesliste auf
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