Rutntransportrohre/Futterale |
DerDoc
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Rutntransportrohre/Futterale |
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Guten Morgen erstmal,
nach längerer Abstinenz in diesem Forum würde ich gerne mal in die Runde fragen wie Ihr eure lieben und teuren selbstgeklebten ans Wasser bringt oder sogar mit in den Urlaub nehmt. Das betrifft also Futterale oder Transportrohre.
Ich selbst verwende dazu von Sportex das runde Transportrohr und gelegentlich das Dreamtackle/CMW Futteral.
Das Optimum sind die Sportexteile nicht, da sie mit etwas Kraft eindrückbar sind und der Bockring gerne in dem Innematerial hängen bleibt und bei Einstegringen zum Verbiegen führt.
Für den Urlaub nehme ich das Große Planorohr, das finde ich ganz gut da es einstellbar und sehr stabil ist. Einziges Manko ist die Achse der Rollen ist schon ordentlich verbogen. Die Ruten selber kommen in Pac Bay Velour Futterale. Die find ich allerdings nur bedingt gut, da sie nach ca. 1 Jahr Gebrauch teilweise an den Nähten aufgehen und recht dünn sind. Nachdem mir dann auch noch Anfang des Jahres meine SS3 im Urlaub beim Werfen abgebrochen ist ( der Köder war nicht zu schwer, die Rute wenig gefischt), bin ich mir nicht sicher, ob das alles so optimal war und natürlich war ich auch etwas betrübt.
Ich denke mitlerweile das das gute Stück wohl etwas beim Transport in dem großen Planorohr abbekommen hat. Insgesamt bin ich also nur bedingt zufrieden
. Mir fehlen aber im Moment einfach die richtigen Anregungen um es vielelicht besser zu machen.
Vielleicht habt Ihr ja Vorschläge für Tackle Tipps was man sich mal kaufen kann, oder habt auch schon konkrete Projekte umgestzt zum selberbauen von Transportrohren oder Futteralen. Ich denke da z.B. an graue KG Rohre, die innnen irgendwie ansprechend weich gepolstert werden, zum aufklappen und so, und es soll aber optisch auch anpsrechend sein
und nicht zu sehr gebastelt wirken.
Der Alukoffer, den Christian Heinrich aus Hamburg in seinem Shop hatte sah z.B. auch ganz solide aus war mir aber insgesamt zu kurz. Ich denke da vor allem auch an einteilige Rute.
Schreibt doch mal wie Ihr das so handhabt zu Hause oder im Urlaub mit einteiligen, zweitieligen, Fliegen-, Spinn-, Brandungs-, Karpfen- und wer weiß was sonst noch für Ruten. Über eine rege Anteilnahme würde ich mich freuern.
Viele Grüße
Klaas
__________________ C+R, denn wir wollen alle mal einen Großen fangen!
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03.11.2010 08:48 |
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MeFo-Schreck
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03.11.2010 09:09 |
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DerDoc
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Dabei seit: 26.10.2008
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Themenstarter
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Guten Morgen Axel,
schön das Du schreibst. Die Rutenklettbänder nehm ich auch, allerdings kommt die Rute immer ins Futteral bevor ich sie dann in den Kofferraum lege. Ich trau mich nicht die Ruten einfach so in den Kofferraum zu packen. Ich würde einen Anfall kriegen wenn da was kaputt geht. Kratzer sind schon immer extrem Scheiße, obwohl die Ruten auch bei mir Gebrauchsgegenstände darstellen, die natürlich auch gewisse Gebrauchsspuren entwickeln.
Wie groß ist denn Dein Kofferraum?
Die rod hutchkison futterale hab ich mir noch nicht angesehen.
Hab gerade versucht mal zu googeln, hab aber nicht das richtige bisher gefunden. Ist warscheinlich ähnlich anderen Herstellern wie Chub, Fox usw.
Gruß Klaas
__________________ C+R, denn wir wollen alle mal einen Großen fangen!
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03.11.2010 10:28 |
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MeFo-Schreck
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Dabei seit: 22.02.2008
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Wie gross mein Kofferaum ist?
Ich habe 'nen Astra-Kombi, für den Transport von Spinn-/Fliegenruten klappe ich die Rückbank nicht um sondern nutze höchstens noch (wenn die Rute nicht quer passen sollte) die "Durchreiche" (Öffnung für den Ski-Sack), gegen Kratzer habe ich im Kofferaum immer eine alte Decke "rumfliegen" auf die dann die Rute kommt. Das reichte bisher, ich "drifte" dann allerdings auch nicht mit quitschenden Reifen um die Ecken
Was die "Select-Einzelfutterale" angeht, so wird das Hutchinson-System glaube ich nicht mehr hergestellt, die ähnlichen (hochwertigeren) Systeme der Mitbewerber wie Chub, Fox und co stehen dem aber in nichts nach.
__________________ Gruß
Axel/MeFo-Schreck
Fishing-The thin line between living and being alive!
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03.11.2010 10:48 |
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Flow
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Dabei seit: 01.10.2010
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Moin !
Habe das Thema vor kurzer Zeit auch mal angeschnitten - inzwischen interessiert sich ja doch jemand dafür
.
Also ich für meinen Teil bastel mir ganz gerne aus Kunststoffrohren aus dem Baumarkt für Lagerung und Transport im Urlaub Transportrohre im Stil der Teile, die auch immer bei hochwertigeren Ruten dabei sind. Sprich Futteral nähen, Kunstoffrohr von innen und aussen mit Stoff überziehen, Deckel mit Reissverschluss dran und fertig. Wahlweise die Aussenverkleidung mit Dekofolie (in Lederoptik sieht hammermässig aus
). Beim Transport zum Angelgewässer (Spinn- und Fliegenruten) leg ich meisstens die fertig montierte Rute auf die Rückbank oder die Hutablage.
Suche momentan noch die passende Verkleidung für eine einteilige Jerke mit Rolle (1,90 lang), da diese quer durch den Fahrgastraum im Auto transportiert werden muß und somit größeren Gefahren ausgesetzt sein wird. Dachte schon daran ein Einzelfutteral für eine zweiteilige Karpfenrute zu missbrauchen - aber irgendwie ist das noch nicht die optimale Lösung. Es wird wohl auf eine Kombination aus einem der Länge nach aufgeschnittenen HT-Rohr mit Schaumstoff-Inneverkleidung und Stoffbezug sowie Aussparung/Schutzhülle für Rolle hinauslaufen....Hab da schon ein paar Ideen zur Umsetzung...sind allerdings noch nicht Produktionsreif.
__________________ Grüße
Florian
Wer anderen eine Bratwurst brät - der hat ein Bratwurstbratgerät
!
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04.11.2010 09:45 |
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Hallo,
interessant. Hast du mal ein Foto, von so einem fertigen Transportrohr? Mich interessiert auch, wie man das am besten, von innen bespannt.
__________________ Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
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04.11.2010 18:09 |
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DerDoc
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Dabei seit: 26.10.2008
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Themenstarter
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Guten Abend allerseits,
ja das mit Deinen Rohren Flow hört sich ja wirklich interressant an und schreit geradezu nach einer kleinen Fotopräsentation.
Was für einen Stoff nutzt Du für die Rohre zum verkleiden und wie kriegst Du den in das Rohr, um es von innen auszukleiden, das ist wohl eine zentrale Frage. Der Stoff muß ja irgendwie befestigt werden, sonst rutscht das ja, also denk ich mir zumindest. Und verschlossen wird es vermutlich mit einem Reißverschluß an einem Ende.
Und jetzt mal ganz blöde gefragt: kannst Du mit einer Nähmaschine umgehen und nähst damit selber
?
Also wenn Du das irgenwie hinkriegst mach doch mal ein Paar Fotos hier rein. Ich will unbedingt mal die die Dekofolie sehen. Bei der Idee das Rohr der Länge nach aufzuschneiden und somit groflächig zugänglich zu machen war ich auch schon, aber leider auch nicht weiter.
Gruß Klaas
__________________ C+R, denn wir wollen alle mal einen Großen fangen!
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04.11.2010 20:24 |
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Die-Angler
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Dabei seit: 25.10.2010
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Herkunft: Hamburg Skype-Name: Die-Angler
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DerDoc,
wo ist das Problem?
Ein schnitt mit dem Messer und du kannst deine Rolle von der Rute trennen.
Rolle in die Rollentasche und die Rute ins Futteral.
Beides wir es dir danken.
Torsten
__________________ jetzt fischen wir gemeinsam!
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04.11.2010 20:55 |
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Flow
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Dabei seit: 01.10.2010
Beiträge: 760
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@habitealemagne
- Nähmaschine umgehen, naja da wo man später keine Nähte sieht näh ich selber - beim Rest muß Mutti ran
Ich versuch mal ne Kurzbauanleitung vorab - mit Bildern ist schlecht - hab gerade keine Digicam.
Material
Futteral:
- Futterstoff (findet Ihr in der Regel in der Innenseiite jedes Anzuges allerdings im Stoffgeschäft erheblich billiger
)
- Aussenmaterial je nach Farbe und Wunsch - würde allerdings was stabileres/dickeres empfehlen
wahlweise kann man den Futterstoff auch weglassen. Zur Verarbeitung: schaut Euch einfach mal an wie gekaufte genäht sind - sorry aber das zu erklären ist schwieriger als das Nähen an sich.
Kleiner Tip - wenn Ihr absolut talentfrei seid und an keine Nähmaschine rankommt einfach Material besorgen, fertiges Futteral als Muster mitnehmen und ab zur nächsten Änderungsschneiderei/Nähstube - hat ein Bekannter gemacht - für kleines Geld war das ein beeindruckendes Ergebnis.
Transportrohr:
- graues HT-Rohr aus dem Baumarkt - Stärke DN50 reicht in der Regel völlig aus - zur Sicherheit einfach Rute im vorher genähten Futteral reinstecken - wenn es leicht reingeht und nicht "klötert" habt Ihr die richtige Stärke. Ruhig verschieden Stärken kaufen - bei 2,50€ für 2Meter sind Fehlkäufe weniger tragisch.
- passende Endkappe
- Futterstoff für die Innenseite
- Dehnbarer, fester Stoff für die Aussenseite
- Reissverschluss
- Wahlweise Gurte/Riemen was auch immer
Bau:
- Dickes Ende vom Rohr (für die Steckverbindung) abschneiden. Auf richtige Länge bringen (Länge = Transportlänge der Rute plus 2-3cm - jenachdem wie dick ihr den Stopfen für unten macht - dazu gleich mehr
- Innenumfang vom Rohr messen bzw. ausrechnen (innendurchmesserxPi)
plus ca. 2 cm. Länge des Rohrs plus ca. 4cm. Jetzt habt Ihr die Abmessung für den Futterstoff. Zuschneiden, der Länge nach über einander legen und am Rand (ca. 1cm überlassen - deshalb die plus 2cm im Umfang) abnähen.
- das Futer in das Rohr ziehen und an beiden Seiten um das Rohr krämpeln (deshalb die + 2cm an jeder Seite in der Länge. Mit Klebeband oder Klebstoff an der Aussenseite des Rohrs fixieren.
- aus einer Kunstoffplatte (gibts in jedem Baumarkt als Bastelplatten(5mm stark) eine Runde Scheibe (Größe = Innendurchmesser minus ca. 2mm) ausschneiden. Schaumstoff auf der Innenseite draufkleben. Futterstoff drüber, an der Rückseite (=Aussenseite) fixieren. In das Rohr stecken, von aussen mit Klebeband fixieren.
- Aus dem festen, dehnbarem Stoff Aussenverkleidung zuschneiden (Größe gleich Aussenumfang Rohr minus 3mm plus 2cm (wieder zum Überlappen beim zusammennähen) Länge = Rohrlänge plus ca. 4cm)
Der Länge nach zusammennähen. Kreis aus dem Stoff ausschneiden (Größe = Aussendurchmesser Rohr + 2 cm (zum überlappen)). Mit Stecknadeln an einer der beiden offenen Seite fixieren, dann festnähen.
Die ganze Geschichte umkrämpeln und über das Rohr ziehen.
-Jetzt kommt der Verschluss: Verschlusskappe den Kunstoffrand abschneiden (nicht das männliche Teil, was normal in die Steckverbindung kommt !) .Innen mit Futterstoff verkleiden- wie beim Rohr. Schaumstoff zurechtschneiden, dass er die Kappe komplett ausfüllt, Futterstoff drüber und in die Kappe kleben. Von aussen den Bezug drüber - Wieder wie beim Rohr. Ca. 3cm überstehen lassen.
- Jetzt wirds spannend - bzw. die größte fummelei: Die überstehenden Ränder des Aussenbezuges von Rohr und Kappe umschlagen und zwischen Aussenbezug und Rohr stecken, darauf achten, daß ca. 1cm überstehen bleibt. Ein Stück Gurtband (ca. 4cm lang, 2cm breit) zwischen Rohr und Aussenbezug stecken, das andere Ende zwischen Deckeln und Aussenbezug Deckel stecken. Den Reissverschluss ebenfalls zwischen die Aussenbezüge und das Rohr bzw. den Deckel stecken. Wir lassen Ihn beim Gurtband anfangen und wieder enden. Wenn alles gerade und zurechtgezuppelt ist fixieren wir das ganze mit Stecknadeln und nähen von Hand das ganze fest.
Wenn alles glatt läuft können wir jetzt den Reissverschluss öffnen, den Deckel zur Seite wegklappen und das Futteral mit der Rute rausziehen.
Hoffe das war halbwegs verständlich - wenn nicht einfach fragen.
Bei den Versionen mit der Klebefolie verzichte ich auf ein Innenfutter, da ich die Befestigung nicht vernünftig verstecken kann - ist eben auch eher was für den Bau von einfachen, schnellen Aufbewahrungsmöglichkeiten. Allerdings Tobe ich mich hier mehr mit den Deckeln aus.
Tragegurte bau ich nur selten an. Habe sie bisher mit den entsprechenden Kunststoffteilen längenverstellbar gemacht. Aus dem Rohrmaterial ein Stück ausgeschnitten (ca. Breite des Gurtes x 3 cm), Löcher gebohrt, Gurt auf das Rohr, Rohrstück (kann wahlweise mit dem Bezugsstoff verkleidet werden) drauf und das Ganze festgenietet mit Poppnieten, fertig.
__________________ Grüße
Florian
Wer anderen eine Bratwurst brät - der hat ein Bratwurstbratgerät
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05.11.2010 10:23 |
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DerDoc
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Dabei seit: 26.10.2008
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Herkunft: Hamburg/Vechta
Themenstarter
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Hallo Flow,
vielen Dank erstmal für diese doch recht ausführliche Anleitung.
Ich werde mich mal nächste Woche nach Deiner Anleitung an das Basteln eines etwas einfacheren Rohres machen, das könnte ein schönes Weihnachtsgeschenk zusammen mit einer passenden Selbstgeklebten werden.
Ich werde aber sicherlich nochmal mit Fragen hier auf Dich zurückkommen. Eine Änderungsschneiderei werde ich in diesem Zusammenhang sicherlich auch mal aufsuchen, da meine Nähkünste sich nur auf den Op-Bereich erstrecken und da wird nur von Hand genäht.
Das wird bei einem ganzen Futteral ohne Maschine wohl etwas langwierig.
Was nimmst Du als Stoff für die Innenauskleidung ?
@ die Angler, lieber Torsten
ich weiß ja nicht was Du für Plastikbomber Du an Deine Ruten schraubst, ich für meinen Teil benutze natürlich nur Rollen mit Ganzmetallgehäusen. Da wirds mit dem abschneiden doch etwas schwieriger
.
Mal Spaß beiseite, mir ist schon klar das man eine Rolle auch wieder von der Rute abnehmen kann, um sie z.b. zum Transport in ein entsprechendes Rohr zu packen, wenn man z.B. stationär angelt. Das ist sicherlich auch sinnvoll.
Die Frage ist aber, ob ich das immer möchte. Ich will sozusagen was für den Quickie zwischendurch.
Ich find es z.B. sehr schön einfach mal schnell ans Wasser zu fahren, eine Einteilige mit aufgerödelter Rolle direkt aus der Verpackung nehmen, Wobbler ran und los gehts. Kein Zusammen stecken, kein Schnurdurdurchziehen, kein Vorfach antüdeln, einfach schnell mal angeln gehen. Dafür wäre so ein aufklappbares Rohr mit integriertem Rollenfach genau das richtige. Das ist zumindest das was mir so vorschwebt
.
Gruß Klaas
__________________ C+R, denn wir wollen alle mal einen Großen fangen!
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07.11.2010 13:01 |
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Flow
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Rolle mit Gamzmetallgehäuse - wofür gibts ne Flex
@doc
Nee, Spaß beiseite - arbeite gerade an einem Futteral für ne fertig montierte (einteilige) Jerke mit Baitcaster. Basis ist wieder ein Kunststoff-Rohr. Habe das Hintere Ende halbiert und mir die ganze Geschichte so gedacht, dass ich diese nachher einfach aufklappen kann und die Rute hinten herausziehe.... Da es sich sich um einen Prototypen (ohne Vorbild!) handelt kann ich noch nicht sagen ob das Transportrohr funzt bzw. Praxistauglich ist.
Das Innenfutter für meine Fliegenruten-Futterale mache ich aus einfachen Futterstoff - im Stoffladen wissen die da in der Regel was mit anzufangen (wie gesagt - einfach mal die Innenseite vom Sakko anschauen)....
__________________ Grüße
Florian
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08.11.2010 08:59 |
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DerDoc
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Hallo Flow,
an die Flex hab ich auch erst gedacht, nachdem ich aber mal versucht habe einen Aluhalter von einem etwas teureren CTS Blank zu trennen, bin ich, nachdem ich dann in den Blank geflext hatte
, etwas zurückhaltender mit dem Einsatz von Elektrowerkzeugen im Rutenbau geworden.
Das mit dem aufklappbaren Rohr ist wie gesagt schon eine Art Wunschtraum oder auch fixe Idee von mir. Da sollten wir auf jeden Fall mal in Kontakt bleiben wie es weiter läuft, das würde mich doch sehr interressieren.
Viele Grüße
Klaas
__________________ C+R, denn wir wollen alle mal einen Großen fangen!
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08.11.2010 20:47 |
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Flow
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...wiese Rollenhalter ablflexen? - Heiss machen über Wasserdampf und einfach abziehen.....
Mein Aufklapprohr ist zur Hälfte fertig. Bin die nächsten Tage unterwegs - schätze aber am Wochenende wirds fertig. Versuch ne Kamera aufzutreiben und Fotos reinzustellen....
__________________ Grüße
Florian
Wer anderen eine Bratwurst brät - der hat ein Bratwurstbratgerät
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09.11.2010 11:04 |
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DerDoc
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...das Teil war koplett mit Endfest ausgeschmiert, mit alten Blankrollen als Unterwicklung, ich glaub nicht das ich da mit dem Wasserkocher weitergekommen wäre, oder unterschätze ich da diese Methode etwa
?
Auf die Bilder bin ich gespannt.
Gruß Klaas
__________________ C+R, denn wir wollen alle mal einen Großen fangen!
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09.11.2010 22:49 |
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Flow
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...gut - weiss nicht wie viel Hitze UHU Endfest verträgt - bis jetzt habe ich jeden Kleber mit der Methode weich gekriegt. Wasserkocher ist aber eher suboptimal, da dieser sobald das Wasser kocht wieder ausgeht. Für kleine Klebungen (Spitzenringe & Co) reicht das aus. Für größere Geschichten stell ich einfach einen Topf Wasser auf den Herd (und schalte diesen logischerweise ein).
Der Metallrollenrollter leitet wunderbar die Wärme - hätte denke ich gut funktioniert.
Aber vorsicht - Wasserdampf ist höllisch heiß (fieser als kochendes Wasser!) !!!!! Gibt schöne Verbrennungen - Sprech da aus Erfahrung....
__________________ Grüße
Florian
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10.11.2010 08:45 |
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waldgeist
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Dabei seit: 04.10.2010
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Herkunft: Berlin
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Moin Leute!
Bevor ich einen neuen Thread auf mache, wollte ich das mal versuchsweise hier posten...
Ich suche einen guten weichen Stoff, um mir künftig meine Futterale für den Transport meiner Ruten (ohne Rolle) selbst zu nähen (Nähmaschine ist vorhanden und fragwürdiges Talent im Bedienen dieser auch). Futterstoff ist recht dünn. Ich suche eher nach etwas Weichem und Dickem. Baumwolle vielleicht? Aber nicht so derbe wie Segeltuch oder Denim. Da ich mich mit Stoffen nicht auskenne, wollte ich, bevor ich weiter experimentiere, einfach mal hier nachfragen. Cordura ist zu fest, Futterstoff zu fluffig/dünn. Hab ich getestet. 😅
Viele Grüße, Basti
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05.03.2020 09:54 |
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sepp73
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Herkunft: Fridolfing/Bayern
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Naja, nimmst halt nen Samtstoff. Oder eine Baumwolle, die gibt's ja auch in dickerer Ausführung. Auch ein Kunstleder in ausreichend starker Ausführung sollte passen...Kaufen kannst das Zeug in jedem Handarbeitsshop, da gibt's ja tausende von. Gute Erfahrungen hab ich z.B. mit "Buttinette" gemacht, da kauft auch Mami gern mal ein...
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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05.03.2020 10:38 |
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Henry
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Hallo Basti,
es gibt unter anderem auch Rucksackstoffe. Das sind wasserabweisende Kunstfaserstoffe, die recht dünn, aber eben auch sehr robust sind. Diese kann man bei Bedarf ja noch mit einem dünneren Fleece kaschieren. Kunstleder wäre auch eine Variante, diese sind je nach Trägergewebe aber echt steif und mit einer Haushaltsnähmaschine schwer zu verarbeiten. Ich nähe mir meine Sachen gern aus weichem, kaschiertem Kunstleder. Ein Baumwollstoff oder ein einfacher Baumwoll-Nesselstoff (ca. 200-250g/qm) geht auch. Ich meine Sportex hatte anno dazumal auch Baumwollfutterale aus kariertem Stoff - falls es etwas nostalgischer sein soll. Ein leichtes Segeltuch wäre auch noch mit einer Haushaltsnähmaschine gut zu verarbeiten. Es muss nicht gleich ein Gewebe mit 500g/qm sein. Samt, Frottee und ähnliche Stoffe fusseln wie blöde an der Schnittkante, das wäre mir zu blöde- genauso wie dünne Futterstoffe, die stark ausfransen. Da muss man dann alle Kanten (vor allem oben am Überschlag) beim Nähen "versäubern" oder umlegen.
Es gibt auch schöne Kunstleder in Carbon-Optik oder Kork-Stoff. Da kannst dir das Futteral passend zu gewählten Griffmaterial nähen. Die Luxusvariante wäre natürlich ein Lederfutteral mit voneinander getrennten Reißverschlusstaschen, Diamond-Stitch und farblich auf die Wicklungen abgestimmten Ziernähten.
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05.03.2020 11:59 |
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peterws
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Beiträge: 215
Herkunft: Köln
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Meine erste selbst gebaute hat eine Hülle erhalten, die ich aus schwarzem Jeans-Stretch Stoff mit einem Innenfutter aus Vlies genäht habe. So kuschelig hat es aber auch nur diese eine Rute. Alles danach habe ich aus einlagigen festen Stoffen gemacht. Einfach mal in den Stoffladen gehen und befühlen was gut geeignet ist. Wenn Du Dich nicht in den DIY Stoffladen mit lauter nähenden Muttis rein traust, es gibt Stoff auch bei Ikea.
__________________ Schöne Grüße aus Köln
Peter
gone fishin' ...
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05.03.2020 15:52 |
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