Auf welche Seite mit den Ringen? |
Posenrute
User
Dabei seit: 28.11.2009
Beiträge: 572
Herkunft: BY/NDS
|
|
Auf welche Seite mit den Ringen? |
|
So, bitte nochmal Klartext:
Wohin mit den Ringen, nachdem ich den Springer lokalisiert habe (Weckesser-Buch)?
Ich habe mir nochmal sämtliche Beiträge zu diesem Thema durchgelesen und bin mir plötzlich unsicher.
Ich war der festen Überzeugung....nein, das kommt später....
Also: Ich halte das dünne Ende des ST in der einen Hand. Das dicke Ende liegt auf dem Tisch auf.
Mit der anderen Hand drehe ich das leicht durchgebogene Blankteil. Jetzt springt der Blank plötzlich in eine Stellung und will dort gerne bleiben.
Der Blank sieht jetzt aus wie ein Halbmond:
Wohin müssen nun die Ringe? Auf die Innenseite mit Nase, Augen, Mund. Oder auf die Außenseite (ohne Gesicht)?
Meine Gedanken dazu poste ich gern später. Bitte vernachlässigt auch, dass Blanks oft nicht ganz gerade sind. Mir geht es nur um diese EINRASTSTELLUNG.
Haut in die Tasten!
__________________ Viele Grüße, Posenrute
|
|
19.12.2010 00:57 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Jogi42
User
Dabei seit: 16.11.2010
Beiträge: 744
|
|
Hallo,
die Seite kann man ja nach dem Schwingungstest herausfinden, wobei Karl sagt, dass es eigentlich egal ist, was mir eigentlich auch klar ist. Wiederum kann die schnellere Rückstellseite schon Vorteile haben. Wenn dein Blank springt und das sollte er auf beiden Seiten, dann musst du ihn vermitteln.
So dachte ich aufjedenfall bis jetzt. Aber wie ich jetzt zur Antwort bekommen habe, soll sichbei Aufbau auf der weichen Seite die Rute mehr aufladen. Bin jetzt relativ ratlos. Evtl. kann Karl hier noch mal seine Effahrung dazu posten.
|
|
19.12.2010 01:17 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Posenrute
User
Dabei seit: 28.11.2009
Beiträge: 572
Herkunft: BY/NDS
Themenstarter
|
|
Servus Jogi, vielen Dank für Deine Antwort. Es geht mir aber nicht um die Bestimmung.
Mir geht es allerdings NUR um diesen Springer, diesen Einrastpunkt!
In dieser Stellung lässt sich der Blank am leichtesten biegen.
Die Frage ist doch:
Will ich, dass die Rute auch in dieser Stellung steht, wenn ein Fisch zieht, oder nicht?
Will ich, dass die Rute sich in die Richtung verbeugt, in welcher es ihr am leichtesten fällt?
Oooooder: Will ich das alles gar nicht?
Ich habe es bislang so verstanden:
Für Zielgenauigkeit muss die Rute sich in ihre "Lieblingsrichtung" verneigen.
Aber wenn die Rute sich in ihre Lieblingsrichtung verneigt, dann ist sie schlapper.
Für mehr Kraft dreht man den Blank um 180 Grad. Dann leidet jedoch die Zielgenauigkeit, weil sich der Blank nicht mehr in seine Lieblingsrichtung verneigen kann.
DAS LÄSST SICH ALLES MIT EIN WENIG GEFUMMEL AM BLANK NACHVOLLZIEHEN.
P.S.: Alle meine Blanks hatten bislang einen deutlichen Springpunkt. Ein Blank hatte sogar zwei, einer war jedoch etwas stärker ausgeprägt.
__________________ Viele Grüße, Posenrute
|
|
19.12.2010 01:41 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Olaf Karsten
User
Dabei seit: 01.02.2008
Beiträge: 1.336
Herkunft: Berlin
|
|
RE: Auf welche Seite mit den Ringen? |
|
Für mich ist das mit dem Springer praxisferne Theorie, sofern der Blank halbwegs in Ordnung ist. Erst Recht zählt dazu die Argumentation mit Werfen und Drill. Klar kann man den Springer an nahezu jedem Blank bestimmen. Aber beobachtet euch doch einmal selbst beim Fischen. Damit der Effekt beim Werfen überhaupt auch nur theoretisch eintreten könnte, müsste der Springer jederzeit beim Wurfvorgang der Kraftrichtung entsprechen. Das ist anatomisch gar nicht zu bewältigen. Kein Mensch kann so werfen. Und zum Drill: selten zieht der Fisch genau in Linie mit unserem Springer und hält sich dann auch noch dauerhaft daran. Wenn der Fisch nur leicht nach links oder rechts zieht, findet die Blankbelastung gar nicht mehr am Springer statt.
Wir angeln auch nicht mit dem Blank allein. Die Rute hat nachher andere Eigenschaften, wie wir Rutenbauer (oft leidlich) erfahren mussten.
Der Effekt, den die Ringe mit ihrem Gewicht haben, überlagert jeden Springer.
Ich bin kein Physiker, deshalb kann ich das nicht beweisen.
Aber selbst wenn, es gibt Mythen die glaubt halt jeder nach Geschmack. Such Dir einfach was aus. Es ist in jedem Fall richtig.
|
|
19.12.2010 08:13 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
BigPaco
Dabei seit: 27.12.2009
Beiträge: 3.050
Herkunft: Münsterland
|
|
RE: Auf welche Seite mit den Ringen? |
|
Zitat: |
Original von Olaf Karsten
Aber selbst wenn, es gibt Mythen die glaubt halt jeder nach Geschmack. Such Dir einfach was aus. Es ist in jedem Fall richtig. |
Ich sehe Licht am Ende des Tunnels...
@Posenrute: Genau die Selben Gedanken habe ich mir auch schon abendweise gemacht, und zu genau deinem Ergebnis bin ich auch schon gekommen, und nicht ein bischen weiter...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Effekt beim Rutenbauen handlungsweisend ist, da er von zu vielen Nebenbedingungen abhängig scheint. Wurfanatomie, -richtung, -stil etc. jedesmal ändert sich doch die Grundlage. Ich werfe immer mit aus der 0-Achse gekippter Rolle. Wenn ich also meine Wurfhaltung (nehmen wir als Basis mal Überkopfwürfe, die ich meistens beim Spinnen mache) als Basis für den Aufbau der Rute zu Grunde lege, dann muss ich bereits hier berücksichtigen, dass der Springer analog zu der Drehung der Rolle aufgebaut werden muss, damit seine Vorzüge beim Werfen zum Tragen kommen.
Drille ich dann, ist die Rolle untern, also bei 180°, somit kommen die möglichen Effekte hier dann nicht mehr zum Tragen. Was also wäre dann hier das Richtige. Es scheint mir tatsächlich so zu sein, dass bestimmte Vorzüge meßbar sind, deren Effekte wirken aber sobald ich mit der Rute fische schon nicht mehr so, wie geplant.
Daher neige ich auch der Meinung zu, dass man den Springer durchaus mal Springer sein lassen sollte/kann.
Aber mal abwarten, was hier noch an Infomation und Meinung zusammenläuft.
Zumindest erstmal
für deinen Tröt hier, werde mit Interesse weiterlesen!
Meint
Rainer
|
|
19.12.2010 09:34 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
klang
User
Dabei seit: 20.03.2008
Beiträge: 643
Herkunft: Berlin
|
|
Für Stationärrolle auf die Naseseite, für multirolle auf Ruckenseite des Mundes
|
|
19.12.2010 10:44 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
|
Du kannst die Ringe auf den Innenbogen setzen, oder den Aussenbogen, oder 90 Grad versetzt , zu den Ebenen. Ich bau sie in die Linie, wo sie in deiner Methode gerade kippt, also nicht da wo sie zur Ruhe kommt und liegen bleiben will. Sie kippt einmal links und ein mal rechts, in Ruheposition, dazwischen bau ich auf.
Aber ich sag nicht, dass dies so sein muß. Ist nur so ein Mythos, an den ich glaube. Ich glaube, in der härtesten Blanklinie, eine gewisse Köderrückmeldung, über die Rute zurück zu bekommen, was ich bei Gummifischruten sehr schön finde. Ansonsten geb ich Olaf recht, dass im Grunde die Unterschiede sicherlich zu vernachlässigen sind, weshalb es auch kein Muß gibt.
__________________ Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
|
|
19.12.2010 11:32 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Jogi42
User
Dabei seit: 16.11.2010
Beiträge: 744
|
|
Hallo zusammen,
dieses Thema beschäftigt ja immer wieder die Rutenbauer. Bei dem Kurs bei Karl wurde gesagt, welche Seite (180 Grad) ist egal, nur muss man schon nach dem OL ausrichten. Es hat weniger mit dem Drill und der Wurfkraft zu tun, sondern eher, dass sonst die Rute ausbricht beim Wurf. Ist natürlich umso intensiver, je mehr und je genauer mit der Rute geworfen wird.
In nicht zu beachten, würde ichnicht machen. Wir bauen hier selber Ruten, um sie so optimal wie möglich zu machen. Warum soll man viel geld für einen Blank ausgeben und ihn nicht optimal ausrichten. Auch wenn man es evtl. beim fischen nicht so extrem spürt, aber die Summierung der einzelnen Punkte machts am Ende vielleicht aus, dass die Handmaderute einfach besser ist als eine von der Stange.
|
|
19.12.2010 11:34 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
klang
User
Dabei seit: 20.03.2008
Beiträge: 643
Herkunft: Berlin
|
|
Also Mytos ?
1. Variante: chaotisch
Ich habe solche Ruten gehabt, wo die Ringe knapp 30 Grad nicht richtig geordnet waren.
Mit Zehn Wurfen hat sich obere Teil genau auf gleichen Winkel gedreht. Mußte immer korrigieren.
2. 180 Grad umgekehrt. Hat Ihr mal bemerkt, dass beim solche Position (harte Seite oben), falls man im mit Hand drückt, dreht sich der Blank um viel schneller als Umgekehrt (weiche Seite oben) ?
Das heist, dass der Blank beim Drilling bekommt Überlastungen (ihr drillt nicht immer 90 grad zur Wasseroberflache, und Blank versucht sich umdrehen), insbesondere Mulltirute.
|
|
19.12.2010 12:28 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
murmeli1965
User
Dabei seit: 24.11.2008
Beiträge: 1.041
Herkunft: Erlensee
|
|
Ich meine bei Christian W. gelernt zu haben, dass der Springer vom HT und ST übereinstimmen sollen damit sich das ST beim öfteren werfen nicht verdreht.
Zusätzlich ist die Ausführung von klang richtig.
Also einfach so vernachlässigen is nich - wenn es gut werden soll...
Gruß Oldi
__________________ Angeln ist ne Droge von der ich nicht los komme.
Rutenbau jetzt auch...
|
|
19.12.2010 14:55 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
|
Ja sowas hab ich auch im Hinterkopf und ich versuche die harten Linien, in den Steckteilen auch in Einklang zu bringen. Das war überhaupt der Grund, warum ich mich mit Overlapp, etc. , am Anfang beschäftigt hab. Wegen dem Verdrehen, meiner mittelpreisigen Stangenrute und weil die sonstwo hingeworfen hat, aber immer verschieden.
__________________ Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
|
|
19.12.2010 15:08 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Olaf Karsten
User
Dabei seit: 01.02.2008
Beiträge: 1.336
Herkunft: Berlin
|
|
Das ein Multirollenblank (Ringe oben) beim Drillen nach unten will ist doch klar. Das Gewicht der Ringe und die Kraft die durch den Fisch oder Köder wirkt, ziehen die Rute rum. Das macht keinen Unterschied ob die Ringe auf dem Springer sitzen oder sonstwo. Das lässt sich auch ganz leicht nachvollziehen. Ringe an den Blank tapen (auf dem Springer, 180 Grad versetzt und irgendwo dazuwischen) und dann den Blank beweglich lagern - dann wird sich der Blank immer in eine Position rollen, wo die Ringe unten sind, völlig egal wo der Springer ist. Dann nochmal eine Schnur durch die Ringe fädeln und ein kleines Gewicht dran hängen, dann ist der Effekt noch stärker. Und dann versucht mal - bei nur geringem Gewicht an der Schnur, - den Blank zu drehen. Dann merkt man gut wieviel Kraft man da braucht. Das übertrifft jeden Springereffekt um ein Vielfaches.
Aber das ist immer ein streitbares Thema.
Immer wieder berichtet dann jemand, dass sich Rutenteile (gesteckt) verdrehen, wegen dem Springer. Ich hab sowas noch nicht gesehen, deshalb fehlt mir der Glaube.
|
|
19.12.2010 17:29 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
klang
User
Dabei seit: 20.03.2008
Beiträge: 643
Herkunft: Berlin
|
|
Wievil Ruten hast du getestet ?
|
|
19.12.2010 17:33 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Posenrute
User
Dabei seit: 28.11.2009
Beiträge: 572
Herkunft: BY/NDS
Themenstarter
|
|
|
19.12.2010 17:35 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Olaf Karsten
User
Dabei seit: 01.02.2008
Beiträge: 1.336
Herkunft: Berlin
|
|
Da wo es unsachlich wird, steig ich dann aus.
Tschüss.
|
|
19.12.2010 17:39 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Posenrute
User
Dabei seit: 28.11.2009
Beiträge: 572
Herkunft: BY/NDS
Themenstarter
|
|
...weil das hier irgendwie schief gelaufen ist:
Ich hoffe sehr, hier ist nun niemand böse, weder auf mich (wegen meines kleinen Scherzes-sowas meine ich nie böse oder gar herablassend) noch untereinander.
@ Olaf Karsten:
Du hast geschrieben
Zitat: |
Ich hab sowas noch nicht gesehen, deshalb fehlt mir der Glaube. |
Dazu fiel mir dieser Spruch ein: Glauben heißt sehen das fand ich witzig. Das sollte aber NICHT heißen, ich stelle Deine Ansichten in Frage.
@ klang:
Die Frage, ob hier früher niemand mit Stöckchen gespielt hat, war a) gar nicht an Dich gerichtet und b) auch nicht ganz ernst gemeint.
Mir ist nur gerade eingefallen, wie ICH früher beim Spielen festgestellt habe, dass sich Äste auch gern immer in eine Richtung beugen lassen (ähnlich dem Springer)
Ich hoffe, ich konnte das soweit klarstellen, wenn sich jemand von mir auf den Schlips getreten fühlte, dann möchte ich mich dafür in aller Form entschuldigen!
Mein Nachfragen zielt einzig und allein auf meine Wissenserweiterung. Ich bin eben davon ausgegangen, dass über die beste Ringplatzierung schon "wissenschaftliche Grundlagen" bestehen...immerhin rechnen hier ja einige Spezies sogar aus, in welchen Kängen die Schnur von ihren Rollen läuft.
Da ich sowas nicht kann, bin ich oft überoptimistisch, was solche Erkenntnisse angeht. Ich wusste nicht, dass es dazu offenbar noch nichts Fundiertes gibt.
Darunter würde ich verstehen: Essenzen, verallgemeinerbare Aussagen....
Also:
__________________ Viele Grüße, Posenrute
|
|
19.12.2010 21:41 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Olaf Karsten
User
Dabei seit: 01.02.2008
Beiträge: 1.336
Herkunft: Berlin
|
|
Kein Problem. Schwamm drüber.
Ich hab kein Problem damit, dass jemand meine Ansichten in Frage stellt, wenn er das begründen kann. Für einen fruchtbaren Streit bin ich immer zu haben. Ich lasse mich von guten Argumenten auch überzeugen (allerdings ungern
).
Zum Spielzeugstock - nehmen wir statt dessen einen Blank. Ganz sicher gibt es einen Punkt an dem der Blank harmonisch schwingt. Das stelle ich auch gar nicht in Abrede. (Ich würde nicht ohne weiteres davon ausgehen, dass dies auch der Springer ist.) Was ich in Frage stelle ist, dass dies eine praktische Relevanz hat. Wir angeln ja nicht mit einem nacktem Blank. Schwinge Deine Blank mal mit angetapten Ringen. Schon dann verhält der sich ganz anders als "nackig". Dann noch Schnur und Ködergewicht dazu und der Springereffekt ist nicht mehr auszumachen. Aber vielleicht habe ich ja mit meinen paar Blanks und Ruten bisher einfach nur Glück gehabt. Ich würde allerdings ohne zu zögern jede Rute und jeden Blank aussortieren, der so deutliche Unregelmässigkeiten zeigt, dass sich Teile in der Steckung drehen. Denn egal wie gut ich einen Aufbau an diesen Unregelmässigkeiten auch ausrichte, bei der praktischen Fischerei, belaste ich eine Vielzahl von Achsen am Blank. Wenn da wirklich eine Achse so signifikant abweicht, dass sich Teile (ver-)drehen, ist das ingesamt keine performante Rute mehr.
|
|
20.12.2010 01:51 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Posenrute
User
Dabei seit: 28.11.2009
Beiträge: 572
Herkunft: BY/NDS
Themenstarter
|
|
...trotzdem möchte ich gerne wissen, ob man es schlichtweg vernachlässigen kann, dass der Blank wenigstens EINE Lieblingsrichtung hat, in die er schwingt.
So wie ich das lese, sagst Du, ein aufgebauter Blank verändert sich in dieser Eigenschaft, richtig?
Verschwindet dieses typische Springverhalten des Blanks, in dem Moment, wo ich Griff und Ringe anwinde?
Verschwindet es, wenn ich mal mit rechts und mal mit links werfe, oder mal über Kopf?
Oder sagst Du, für einen aufgebauten Blank "in Action" spielt der Springer keine Rolle mehr?
Aber ist er dann weg? Ist dann die Neigung des Blanks, sich am liebsten in eine Richtung zu beugen, weg?
Ich würde sagen: Nein. Warum? Ganz einfach: Auch bei meinen aufgebauten Ruten lokalisiere ich diesen Springer (dort, wo er immer war...)
Ich würde sagen, wenn ein Blank am liebsten in eine Richtung schwingt, dann sollte dies auch die Richtung sein, nach der die Rute für einen geraden Wurf ausgerichtet sein sollte.
Klar, auch ich schlenze oft unter der Hand, schräg zu der vertikalen Ringachse (aua!)...klar, dann ist der Springer Wurscht.
Aaaaber: Für einen geraden Wurf hätte ich gern das Optimum. Dann richte ich mir den Blank doch so aus, dass er ebenfalls gerade (aus-)schwingt.
Nur dann werfe ich doch mit größtmöglicher Zielgenauigkeit. Andernfalls würde der Blank doch "springen" und mir die Spitze seitlich verreißen (so lese ich es bisher auch im Forum und das leuchtet mir ein)
Verstehe ich es richtig? Es gibt hier zwei Lager? Zwei divergierende Meinungen?
Das machts für mich nicht einfacher. Schade, dass es dazu keine Untersuchungen gibt. Ich halte mal selbst die Augen auf.
Ok, ich frage jetzt erstmal nicht weiter, das scheint ein brisantes Thema zu sein - warum eigentlich? Weils keiner richtig weiß? Macht doch nix.....(meine Meinung, denn ich bin da optimistisch)
Einen Nachtrag hab ich noch:
Youtube
Der Film zeigt in etwa das Phänomen, was ich meine. Außerdem find ichs ziemlich eindrucksvoll, dass sogar Golfschläger trotz des großen Gewichts am Ende offennbar noch anfällig für ein Ausbrechen sind, das durch Nichtbeachtung der Lieblingsschwingrichtung entstehen kann.
__________________ Viele Grüße, Posenrute
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Posenrute: 20.12.2010 03:28.
|
|
20.12.2010 02:23 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
murmeli1965
User
Dabei seit: 24.11.2008
Beiträge: 1.041
Herkunft: Erlensee
|
|
Klasse Video,
jetzt verstehe ich auch mal die Sache mit der Schwingung(sfrequenz).
Gruß Oldi
__________________ Angeln ist ne Droge von der ich nicht los komme.
Rutenbau jetzt auch...
|
|
20.12.2010 07:44 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
|