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Rutenbauforum » Bindegarn » Unterwicklung? » Ab wann macht ihr eine Unterwicklung » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen Ab wann macht ihr eine Unterwicklung
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AngelDet   Zeige AngelDet auf Karte
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Da ihr beide jetzt das Thema ansprecht: Ja, die VHF. Augen rollen
Das ist im Moment ein bischen Sorgenkind. Sonnenschein und Gewitter, Höhen und Tiefen.

Ich habe da jetzt viel mit experimentiert, und der Blank ist an einigen Stellen recht weich - weich in Eindrückrichtung bei einem senkrechten Druckpunkt, obwohl die Rute insgesamt sehr straff ist und hart wirkt. Weich ist natürlich nur das erste Gefühl - so spröde wie hochmodulierte CF ist crasht das natürlich eben.

Außerdem ist er furchtbar schnell in der Geradeausstellung, das sind extreme Peitschenkräfte. Ich hatte letztens mit einem Auswurf und kräftig durchziehen eines 15g Blinker eine Schnurverklebung der Geflochtenen durch Frost einsetzenden starken Frost, da hab ich mich aber böse erschrocken uber das vorne zappelnde Wildpferd. verwirrt Eigentlich reicht das wenn es noch ein Tick schlimmer kommt für ein Zerbersten.

Dank den hier im Forum beschriebenen Erfahrungsberichten paßt es endlich auch ganz zusammen, und pure unterwickelte Ruten sind halt unschön. Die Aussagen von JEZI und auch der neue Umbaubericht von karpfenkuno haben mir da sehr bei geholfen! fröhlich

Ich seh die besonders gefährdeten Stellen aufgrund der Zartheit der Blankwandung im unteren Bereich des Spitzenteils, extrem oberhalb der Steckung (dort hab ich mir ein ST einfach mit der Ringkante leicht eingedrückt + Peng traurig ) - bis hinauf etwa zur Mitte des ST, so bei ca. 6mm Blankdurchmesser. Dort werde ich im Endaufbau ganz besonders sorgfältig mit der Kraftverteilung der Ringe arbeiten, "Babypopo"-glatt, möglichst leichte Ringe, Auflage in beide Dimensionen voll plan zum Blank, und eine dünne Unterwicklung.
Den untersten Ring des ST dann dicker unterwickelt. Der normal eine Ring am HT kann sozusagen gleich mit erledigt werden, dort stört die Zusatzmasse einer Unterwicklung auch am wenigsten.

Bei Belastungstests zeigt sich, daß bei zunehmender Vollauslastung die Kraft auf den untersten 3 Ringen liegt - Standardberingung vorausgesetzt. Schnell wandert die Last dann hauptsächlich auf den Ring oberhalb der Steckung und dem Leitring am HT.

Mit der dicksten VHF 3m -150g habe ich die Erfahrung am Big-Game-Simulator gemacht, daß diese beiden Ringe nicht ausreichen würden, wenn man richtig voll entgegenhalten will - Simulation eines Großwelsdrills mit Ü 2m. Daher habe ich nach Big-Game Anglertips dort sogar 2 Leitringe auf das HT gesetzt, schaut besser aus.

Insgesamt ist es dann auch eine Frage des Lastverteilung durch die Ringzahl.
Die hart belasteten Popper-Ruten gehen mit ihren Ringabständen kaum über 30cm hinaus (geschätzt). Die Ringdichte ist dort ein wesentlicher Faktor, den man analog auf Rutenaufbauten mit zarteren Blanks ruhig übernehmen sollte. Weniger die absolute Ringmenge (die trägt vorne an der Spitze auch sehr negativ auf böse ) als die maximalen Abstände, besonders auf den unteren 2/3 der Rute.
Orientieren kann man sich gut an Matchruten, die ja sogar in der Lage sind Großkarpfen erfolgreich zu widerstehen, für mich so die feinste Powerrutenklasse, zudem große Längen 4m+, die die Probleme nochmal verstärken. Bei Fliegenruten ist es kaum anders, viele lastverteilende Ringe.

__________________

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von AngelDet: 07.02.2008 20:00.

07.02.2008 19:27 AngelDet ist offline Beiträge von AngelDet suchen Nehmen Sie AngelDet in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von JEZIJe nachdem, was ich damit erreichen möchte, kann ich meinem ganz persönlichem Angelempfinden entgegenkommen, oder im Extremfall eine Rute zerstören.

Das kann ich zum Thema Ringauswahl, Angepaßtheit und Unterwicklung nur kräftig unterstützen!

Das extreme Beispiel USG Ringe (2-Beine, 6-Stege!!!) zeigt auch genau die Sache mit der Härte und Steife der Ringfüße. "Dicke Klumpfüße" oder "Zarte Reiherlatschen", das wirkt sich auf die Biegbarkeit aus. Ob das zu der Biegearbeit des Blanks paßt, daß muß man ermitteln oder besser schon wissen. cool

Es wundert mich eigentlich auch nicht mehr, daß die teureren Ringfabrikate (Fuji) schönere schlankere Ringfüße haben.

__________________

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von AngelDet: 07.02.2008 20:18.

07.02.2008 20:11 AngelDet ist offline Beiträge von AngelDet suchen Nehmen Sie AngelDet in Ihre Freundesliste auf
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Hallo zusammen,

jaja die VHF berührt auch hier die Gemüter.
Bei mir liegen noch zwei VHF.Blanks und warten auf Fertigstellung.
Die Überlegungen von Det zur Unterwicklung auf dem ST finde ich sehr interessant, da damit die Stabilität sicherlich etwas verbessert werden kann, ohne zuviel von der VHF-eigenen Schnelligkeit der Spitze zu verlieren.

Ich habe u.a. die VHF 5-30g in 3,20m Länge aufgebaut. Der Blank wirkt schon im Trockentest wie ein Araberhengst: Schnell, aber schwer zu beherrschen. An Unterwicklungen habe ich ehrlich gesagt nicht gedacht bei diesem "Rütchen". Statt dessen habe ich zur besseren Druckverteilung für eine 8+1-Beringung (alles Einsteg) entschieden.

so long
karpfenkuno
07.02.2008 20:38 karpfenkuno ist offline E-Mail an karpfenkuno senden Beiträge von karpfenkuno suchen Nehmen Sie karpfenkuno in Ihre Freundesliste auf
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hab ichs überlesen oder unterscheidet ihr beim thema wicklung nicht nach einsatz mit stationär- oder multirolle? wenn die ringe nach oben stehen sieht die belastung ja ganz anders aus...
15.02.2008 00:55 heavytoolz ist offline E-Mail an heavytoolz senden Beiträge von heavytoolz suchen Nehmen Sie heavytoolz in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie heavytoolz in Ihre Kontaktliste ein
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Hallo heaytoolz,
interessanter Gedanke, bei der Multi "drückt" die Schnur auf Ring und damit auf den Blank, bei der Stationär "zieht" sie eher weg.
Demnach bräuchte man eher eine Unterwicklung bei Multiberingung.
Andererseits hat man bei der Multi mehr Ringe, sodass sich die Belastung gleichmässiger verteilt.
Ein Freund von mir ist Physiker, denn werde ich am Wochenende mal bzgl. der tatsächlichen Belastungen fragen.
beste gruesse
karpfenkuno
15.02.2008 08:34 karpfenkuno ist offline E-Mail an karpfenkuno senden Beiträge von karpfenkuno suchen Nehmen Sie karpfenkuno in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Leute !

Baue gerade an einer 7" 10 - 40g IM7 Material Multirollenaufbau.

Êben erst gestern habe ich zum Test die Ringe mit Tape angewickelt und daran gezogen aber eher um den Schnurverlauf bei maximaler Belastung zu sehen. Nach einer mir vorliegenden Beringungstabelle kommem 9 +1 Spitzenring zum Einsatz. Hört sich viel an braucht man aber für den Schnurverlauf bei maximaler Biegekurve.
Zu bestimmen ob die vielen Ringe den Druck so gleichmäßig aufnehmen oder aber punktuell ein Ringfuß höheren Druch auf den Blank ausübt vermag ich nicht zu sagen.
Auf der sicheren Seite wäre man dabei mit einer Unterwicklung.
Jedoch muß unweigerlich eine Veränderung des Blanks stattfinden.
Wie die wieder aussieht vermag ich auch nicht zu sagen.

Denke jedoch Sicherheit geht vor und ich unterwickle, falls die Rute unfischbar wird, schwabbelig, steif, oder sonstwas zerlege ich sie halt noch einmal.

Aber spätestens dann bin ich schlauer.

__________________
Liebe Grüße

Manfred
15.02.2008 08:43 Pettersson ist offline E-Mail an Pettersson senden Beiträge von Pettersson suchen Nehmen Sie Pettersson in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Petterson,

habe eine Rainshadow RX7 in 8ft, 10-40g mit 10+1 Multiberingung gebaut, also vergleichbar mit deinem Projekt - ohne Unterwicklung.
Die vielen Lackierungen führen so schon zu einer Versteifung des Blanks.
Bei einer Spinnrute in dieser leichten Wurfgewichtsklasse würde ich auf die Unterwickung verzichten, soviel Druck kommt nicht auf den Blank.

Die maximale Bremsleistung von leichten Baitcaster-Rollen liegt bei 4,0 kg (z.B. Daiwa Alpha) bis 5,0 Kg (Shimano Antares).

beste gruesse
karpfenkuno
15.02.2008 09:09 karpfenkuno ist offline E-Mail an karpfenkuno senden Beiträge von karpfenkuno suchen Nehmen Sie karpfenkuno in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Karpfenkuno !

Got sei Dank gibts dieses Forum, wer sonst könnte meine/unsere Sorgen schon verstehen.
Hast sicher recht, wäre wohl wirklich zu heavy..
Die Sache mit der Bremsleistung habe ich ja gar nicht in meine Überlegung mit einbezogen. Stimmt 100%.

Vielen Dank

__________________
Liebe Grüße

Manfred
15.02.2008 09:55 Pettersson ist offline E-Mail an Pettersson senden Beiträge von Pettersson suchen Nehmen Sie Pettersson in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Petterson,

nichts zu danken, dafür ist das Forum ja da. Ich lerne auch stets viel Neues hier.

Viel Spass beim Aufbau der Multi und noch viel mehr Spass beim Fischen damit
karpfenkuno
15.02.2008 18:28 karpfenkuno ist offline E-Mail an karpfenkuno senden Beiträge von karpfenkuno suchen Nehmen Sie karpfenkuno in Ihre Freundesliste auf
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cool Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Moin Moin!

Heisses Thema.
Gerade Det weiss das.

Mein momentanes Projekt eine O. Portrat Tactilus muss wohl Unterwicklungen bekommen. CMW baut sie auch nur mit Unterwicklung und hat sich da sicher was bei gedacht.

Was bedeutet daß?
Ist der Blank evtl. noch ne Nummer heisser als die Harrison VHF?

Man wird sehen.

Gruss

Pauly
09.03.2008 23:33 Pikepauly ist offline E-Mail an Pikepauly senden Beiträge von Pikepauly suchen Nehmen Sie Pikepauly in Ihre Freundesliste auf
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Eigentlich müßte man das gut mit dem Wiegen (der Teile) vergleichen können. Also wenn ein HT und ein ST bestimmte Gewichtswerte haben, man die mal über die Länge verrechnet und das noch in Bezug zu den WG-Angaben setzt, dann kommt man schon auf einen Materialwertfaktor, der einem eine Warnung vermittelt.


Als Beispiel, angenommen:
Eine Rute A von 3m Länge hat ein 1,55m langes ST mit 30g Gewicht und eine normierte WG-Leistung von 35g.
Eine Rute B von 3m Länge hat ein 1,55m langes ST mit 20g Gewicht und eine normierte WG-Leistung von 45g.

Eine angenommene Längen-Material-Steifigkeits-Empfindlichkeit (abgek. mit E) berechnet sich dann z.B. willkürlich angenommen so,
als E(A)= 35g * 155cm / 30g = 180 cm und E(B)= 45g * 155cm / 20g = 348 cm

Das wäre dann näherungsweise etwa so, als wenn man ein querschnittsgleiches Rohr von 180cm mit einem von 348cm vergleicht und bewegt.
Das lange ist erheblich empfindlicher.

Sag mal die Werte von deinen Blanks, auch von der Tusk wenn Du sie gewogen hast/hattest. cool

__________________

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von AngelDet: 09.03.2008 23:57.

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Puck
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Zitat:
Original von Pikepauly
Moin Moin!

Heisses Thema.
Gerade Det weiss das.

Mein momentanes Projekt eine O. Portrat Tactilus muss wohl Unterwicklungen bekommen. CMW baut sie auch nur mit Unterwicklung und hat sich da sicher was bei gedacht.

Was bedeutet daß?
Ist der Blank evtl. noch ne Nummer heisser als die Harrison VHF?





Hallo,

von der Tactilus gibt es sehr viele Varianten, wohl auch eine neue (2?).
Wie sich die alte Tactilus von der alten Tactilus + vom Blank unterscheidet weiß ich nicht. Die Plus hat wohl 5 g. mehr WG.
Ich kenne die Tactilus ohne Plus in 2,55 m.

Diese Rute ist ungefähr mit der VT-Spin vergleichbar. Meiner Meinung minimal langsamer oder gleich - ist schon lange her. Durch die unterschiedliche Länge sind die Ruten nur bedingt vergleichbar. Je kürzer der Blank abgesägt, desto schneller die Rute - bei gleichem Ausgangsblank.
Das angegeben Wg. passt ganz gut.

Die Tactilus, die angeblich auf einem Garbolino Blank basiert, ist jedenfalls seine sehr schöne Rute zum mittleren Gummifischen und auch ganz solide.
Nur, wenn man von Steinpackungen fischt, kann sie für manche Geschmäcker zu kurz sein, für mich nicht.
Vom Boot hat die Länge Vorteile gegenüber 9'.

Viel Spaß beim Zusammenbau.
10.03.2008 02:12 Puck ist offline E-Mail an Puck senden Beiträge von Puck suchen Nehmen Sie Puck in Ihre Freundesliste auf
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@ Pauly und Det

Passt bloss auf. Sonst stürmt der Har.. Fanclub hier die Bude. Und dann haben wir den Salat. Augenzwinkern

Gruß

Olaf
10.03.2008 06:41 Olaf Karsten ist offline E-Mail an Olaf Karsten senden Homepage von Olaf Karsten Beiträge von Olaf Karsten suchen Nehmen Sie Olaf Karsten in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Olaf Karsten in Ihre Kontaktliste ein YIM-Name von Olaf Karsten: olaf.karsten MSN Passport-Profil von Olaf Karsten anzeigen
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Ich weiss nicht, wir reden ja nicht über fette Big Game Ruten, sondern mittlere bis schwere Kunstköderhochleistungstecken. Jedes Gramm zusätzliches Gewicht ist nachteilig für die Performance. Wenn ich nun wieder Unterwicklungen + Lack raufpacke frisst das einen Teil (wieviel eigentlich) der erreichten und reichlich bezahlten Leistungsfähigkeit wieder auf.

verwirrt
10.03.2008 06:47 Olaf Karsten ist offline E-Mail an Olaf Karsten senden Homepage von Olaf Karsten Beiträge von Olaf Karsten suchen Nehmen Sie Olaf Karsten in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Olaf Karsten in Ihre Kontaktliste ein YIM-Name von Olaf Karsten: olaf.karsten MSN Passport-Profil von Olaf Karsten anzeigen
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Also der H-Fanclub macht Winterpause/Schonzeitleidenspause, ist von der Moral her etwas angeschlagen und die "Hauptsource" ist mehr als ausgelastet. cool
Also wenig Gefahr, zumal die wenigsten selber bauen. Und hier steht viel zu wenig über Zandergummis im Forum. großes Grinsen

Mit der Unterwicklung sehe ich das so: Nur da wo es Sinn macht, also da wo wirklich Last drauf kommen kann, und eben gerade nicht da wo es stört.
D.h. für mich immer, je nach Rutenaktionstyp und primärer Biegekurve lasse ich den biegsamen Teil mit einer Unterwicklung aus, erst da wo die Rute straffer wird, der Blank trotzdem sehr dünnwandig ist, und das berühmt-berüchtige unspezifizierte "Rückgrat" einsetzt, da macht die Unterwicklung gegen Durchdrücken etc. Sinn. Dort stört das Zusatzgewicht und die Pufferwirkung der U-Wicklung aber auch nicht mehr.

Wer als Optik-Purist alles gleich und homogen machen will, hat da natürlich mit ein Problem. Augenzwinkern Evtl. kann man sich aber mit passenden Zierwicklungen alternativ zu Unterwicklungen behelfen. Oder man macht die Unterwicklung da wo in Blankfarbe.

Bleibt noch viel zu experimentieren, an der Spitze-vorn im Hauptaktionsbereich will ich jedenfalls (auch) keine Unterwicklungen haben.

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10.03.2008 11:52 AngelDet ist offline Beiträge von AngelDet suchen Nehmen Sie AngelDet in Ihre Freundesliste auf
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Weiß jemand eigentlich woran man Garbolino Blanks erkennt? Haben die so einen typischen weicheren Lack drauf, oder typische Aktionskurve?

Ich habe da noch 2 Typen einer franz. Manie (Sondermodell für France von DAM), wo die den Blank ja irgendwo für den Markt eingekauft haben müssen, und die sind schon sehr schön straff, schnell und trotzdem brauchbar ausgewogen. Im Vergleich war z.B. die Drachko Titanium Prestige ein unsensibler klobiger Stock minderer Leistung dagegen.

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10.03.2008 11:58 AngelDet ist offline Beiträge von AngelDet suchen Nehmen Sie AngelDet in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von AngelDet
D.h. für mich immer, je nach Rutenaktionstyp und primärer Biegekurve lasse ich den biegsamen Teil mit einer Unterwicklung aus, erst da wo die Rute straffer wird, der Blank trotzdem sehr dünnwandig ist, und das berühmt-berüchtige unspezifizierte "Rückgrat" einsetzt, da macht die Unterwicklung gegen Durchdrücken etc. Sinn. Dort stört das Zusatzgewicht und die Pufferwirkung der U-Wicklung aber auch nicht mehr.


Jepp so kann das ein guter Kompromiss sein. Ich schwanke da halt in meiner eigenen Bewertung. Soll ich einen Blank der das nötig hat, dennoch als Highend einstufen, oder ist das eben ein Schritt zu weit? An dieser Stelle würde wohl ein bisschen mehr Wandungsstärke die Rute nicht schlechter machen. So ist meine Vermutung - für Wissen bin ich dann zu wenig Blankdesigner. cool

Gruß

Olaf
10.03.2008 13:21 Olaf Karsten ist offline E-Mail an Olaf Karsten senden Homepage von Olaf Karsten Beiträge von Olaf Karsten suchen Nehmen Sie Olaf Karsten in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Olaf Karsten in Ihre Kontaktliste ein YIM-Name von Olaf Karsten: olaf.karsten MSN Passport-Profil von Olaf Karsten anzeigen
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Es hindert Dich ja auch keiner - bildlich gesprochen - die Rute nicht verstärkt lieber superleicht aufzubauen.
Wenn man sich mit der Schnur beschränkt, also z.B. auf 3 oder 4kg max und so nur eine begrenzte Kraft auf die Rute und Ringe bringt, dann kann man selbstverständlich auch ohne Risiko leichter aufbauen.

Nur, man sollte das draufschreiben, klar vermerken, was weiß ich "3kg max. Line!", denn - wenn jemand später kommt und meint: "Au fein", haue ich mal meine 8 oder 10kg Schnur dran, Rolle rangeschraubt und los gehts, am besten noch GuFieren, dann ist die Bruchgefahr hoch, haushoch.
An sich ist jeder Rutenbauer ein Depp, wenn er das (bei extrem leichten Aufbauen für andere Angler) nicht vermerkt. Zunge raus

Da ich (ganz zubjektiv) bisher immer mit großen Hechten in meinen Wassern an den Spinnruten rechnen muß, und die auch anständig nieder fighte cool - bin ich natürlich immer auch bei den leichten Ruten an einer maximalen Belastbarkeit interessiert, um eine Kraut- oder Hindernisflucht auch voll parieren zu können.
Das ist bei mir so im Design-Ansinnen, wir haben auch praktisch keine Forellen ohne Großhechte. Woanders kann das vollkommen überflüssig sein.

__________________

10.03.2008 14:52 AngelDet ist offline Beiträge von AngelDet suchen Nehmen Sie AngelDet in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von AngelDet
Ich habe da noch 2 Typen einer franz. Manie (Sondermodell für France von DAM), wo die den Blank ja irgendwo für den Markt eingekauft haben müssen, und die sind schon


hast du bitte mal ein paar pics davon? klingt sehr interessant..
10.03.2008 15:52 heavytoolz ist offline E-Mail an heavytoolz senden Beiträge von heavytoolz suchen Nehmen Sie heavytoolz in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie heavytoolz in Ihre Kontaktliste ein
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Zitat:
Original von AngelDet
Es hindert Dich ja auch keiner - bildlich gesprochen - die Rute nicht verstärkt lieber superleicht aufzubauen.
Wenn man sich mit der Schnur beschränkt, also z.B. auf 3 oder 4kg max und so nur eine begrenzte Kraft auf die Rute und Ringe bringt, dann kann man selbstverständlich auch ohne Risiko leichter aufbauen.


Das ist klar. Ich kann auch mit ner Wallerpeitsche auf Ükel angeln. Dann bin ich auf der sicheren Seite. Zunge raus Augenzwinkern

Im Ernst: Ich sage ja nicht, da muss keine Unterwicklung ran. Sondern im Grunde erwarte ich vom Blankhersteller das eine mittelschwere Spinnrute ohne Unterwicklung gebaut werden kann und dennoch belastbar ist - natürlich auch zum Hechte drillen. Ist ja keine Bootsrute fürs Big Game.

Haben die Harrison-Fertigruten eigentlich eine Unterwicklung?

Olaf
10.03.2008 16:15 Olaf Karsten ist offline E-Mail an Olaf Karsten senden Homepage von Olaf Karsten Beiträge von Olaf Karsten suchen Nehmen Sie Olaf Karsten in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Olaf Karsten in Ihre Kontaktliste ein YIM-Name von Olaf Karsten: olaf.karsten MSN Passport-Profil von Olaf Karsten anzeigen
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