WINSTON - Griffreparatur... mal andere Richtung....? |
March-brown
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Beiträge: 216
Herkunft: aus dem gelobten Land
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WINSTON - Griffreparatur... mal andere Richtung....? |
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Hallo Gemeinschaft,
gemessen an meinem Materialverschleiss in den ersten fünf Tagen meines Urlaubs in Kanada konnte bei mir nicht gerade große Hoffnung aufkeimen, dass mir ein guter Urlaub bevorstand.
Am ersten Tag fange ich einen Rotlachs auf meiner Bottom bouncer Rute ( auf Basis eines umgebauten SPORTEX HM Turbo SPIN I Blanks) und bevor ich nochmals auswerfen konnte, brach mir beim Schnurüberprüfen ohne großen Druck die Spitze ab.
Tja, ich kann's mir nicht anders erklären, als das beim Schleifen irgendwelche Mikrorisse entstanden sind.
Am dritten Tag habe ich auf die ebenfalls extra für den Urlaub gebaute Switchrute auf Basis von Karls Wettbewerbsblank mal nicht aufgepasst, knall 'ne Fliege drauf und schuppdiwupp - aus drei mach vier Teile.
Das einzig Tröstliche war, dass ich damit wenigstens Rotlachse gefangen habe. Nummer zwei zur Reparatur.
Tags darauf ging es an den Kitimat auf Hundslachse. Ich zeigte gerade einem Schweizer Kollegen noch Kings beim Laichen, laufe los bevor ich mich noch umdrehe und finde danach die nicht gesteckten Teile meiner Ersatz-Einhand am Baum wieder... Und noch ne Spitze weniger. Freude schöner Götter Funke!
Jetzt musste also meine Winston Boron die restlichen Tage noch durchhalten... und das tat sie dann auch.
Allerdings unter Aufbietung der letzten Reserven. Auf der Rute ist ein normaler Korkgriff verbaut mit, wie ich mittlerweile auch herausgefunden habe, lausiger Qualität für eine Hochpreisrute.
Am Ende war der Kork richtig schwammig und es bildeten sich zum Winding Check hin schon richtig grosse Risse. Hinzu kam, dass sich der gesamte obere Griffbereich irgendwie vom Blank gelöst zu haben schien.
Ich habe vorgestern dann den ganzen Mist weggemacht und war sehr enttäuscht zu sehen, wie wenig Kleber für den Griff verwendet wurde.
Allerdings habe ich den Winding Check und alles dran gelassen, weil der Blank an sich sauber verarbeitet ist bis zum Winding Check.
Ich habe mir mittlerweile einen Griff geklebt mit jeweils Rubberkorkenden und noch nen Struble U-22 besorgt. Den RH mit dem Drehmechanismus finde ich echt klasse.
Die Frage ist jetzt: Wie baue ich sinnigerweise den Griff von hinten auf bzw. wie ziehe ich den Korkgriff so auf, dass auch noch Kleber zum Fixieren reingeht? Trotzdem konisch bohren oder doch durchgängig gleicher Durchmesser und dann mit Krepp überlappende auslaufende Wicklungen?
Ich denke sobald der Griff drauf ist, gibt es mit der Montage des RH keine Probleme mehr.
Würde mich sehr über eure Tipps freuen...
Danke schon mal
Gruss
Bernd
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Tight lines!
Bernd / march-brown
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26.08.2011 11:52 |
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sepp73
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Beiträge: 5.601
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RE: WINSTON - Griffreparatur... mal andere Richtung....? |
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Servus!
Also m.E. kommst nicht drum rum, den Griff auf ein durchgängigen Durchmesser aufzubohren, da du ja auch über den dicksten Punkte des Blanks (das Ende) drübermusst. Bei einer Fliegenrute ist die Steigung aber i.d.R. nicht so gross, dass ich dabei ein Problem sehen würde.
Einfach den Kork auf den benötigten Durchmesser aufbohren und den Teil des Blanks, auf dem der vordere Griffteil aufgebracht werden soll mit Krepp unterwickeln. Die andere Möglichkeit wäre, du nimmst einen aufschämenden PU-Kleber, der gleicht das bisserl weniger Durchmesser locker aus. Hierbei musst du allerdings auf einen sauberen Sitz des Griffes am WC achten und zumindest die erste halbe Stunde den Griff beobachten weil das Zeug gern vorn aus dem Griff rausläuft. Wenns mal ein bisserl rausdrückt, einfach mit m nassen Finger wegwischen...
Ich hatte mit dieser Methode bisher noch nie Probleme, hab das auch mal bei einer TFO Klasse 10 gemacht, da war der Griff auch locker geworden...
Gruss Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von sepp73: 26.08.2011 12:19.
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26.08.2011 12:14 |
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March-brown
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Themenstarter
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Der Tipp war gut
Ich habe das mit dem aufschäumenden Kleber und dem Taper gemeinsam gemacht. Hat prima geklappt.
Der Struble U-22 mit dem versteckten Gewinde, bei dem man den Konterring nicht mehr sieht, gefiel mir so gut, dass ich ihn auch gleich für mein aktuelles Projekt - eine CTS Affinity X 10' #9 - mit verbaut habe.
Danke nochmals für den Tipp.
TL
Bernd
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Tight lines!
Bernd / march-brown
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25.09.2011 07:49 |
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