Anpassen einer Steckverbindung |
Gerste
User
Dabei seit: 04.12.2011
Beiträge: 2
Herkunft: Dresden
|
|
Anpassen einer Steckverbindung |
|
Hallihallo,
dies hier ist mein erster Eintrag in diesem Forum, was wohl daran liegt, dass ich mich bisher noch nicht mit dem Rutenbau beschäftigt habe. Nun habe ich mich hier allerdings angemeldet, weil ich folgendes Problem habe:
Es geht um eine Greys Prodigy SX, bei der mir im vergangenen Sommer die Rutenspitze im Drill gebrochen ist. Ich habe dass Spitzenteil dann getauscht bekommen, was allerdings nicht passte, soll heißen, dass die Steckverbindung Spiel hatte. Ich habe es damals darauf geschoben, dass das Spitzenteil zu einer Rute mit einer anderen Testkurve passt, da der Blankdurchmesser im Vergleich zu meiner 2. SX größer ausfiel. Ich habe das Spitzenteil natürlich wieder zurückgeschickt und habe nun ein neues erhalten, was wiederum nicht passt. Diesmal scheint es sich zwar um ein passendes Spitzenteil für eine 3lb Rute zu handeln, allerdings hat die Steckverbindung wieder Spiel. Dies merkt man, wenn mann die Rute in der Vertikalen zum Schwingen bringt und es dann "klappert" in der Verbindung. Das aufgesteckte Spitzenteil "schlägt" also gegen das Unterteil.
Das Unterteil ist mittlerweile auch schon 2,5 Jahre alt und hat sich im Laufe der Zeit wohl abgenutzt und sich an das alte Spitzenteil angepasst. Der Zapfen ist im Durchmesser also zu klein und das neue Spitzenteil geringfügig zu groß.
Das erstmal zu dem Problem. Ich hoffe, ich habe es verständlich erklärt.
Jetzt also meine Frage an euch Rutenbauer:
Gibt es eine Möglichkeit, die Steckverbindung zwischen dem alten Unterteil und dem neuen Spitzenteil anzupassen? Man müsste ja entweder das Unterteil im Durchmesser vergrößern (Lack auftragen?) oder das Spitzenteil im unteren Bereich des Überschubs minimal erweitern, damit es weiter auf den Zapfen geschoben werden kann und so nicht mehr wackeln kann.
Ist das irgendwie möglich, wenn ja, was braucht man dazu, oder ist es eine aussichtlose Sache?
Vielleicht gibt es ja einen Rutenbauer in Sachsen, der sich an die Sache rantrauen würde?!
Ich danke euch für eure Mithilfe.
Grüße
Gerste
|
|
06.12.2011 22:16 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
derextremexxl
Administrator
Dabei seit: 30.12.2007
Beiträge: 3.834
Herkunft: Reichelsheim/Odenwal
d Skype-Name: derextremexxl
|
|
Hi
Bilder! Du hast also eine Steckverbindung und keine Überschub? Wie sitzt das Spitzenteil auf dem Handteil? Sieht man wenn die Rute zusammen geschoben ist den Zapfen noch oder sitzt es hier press? Wenn es press sitzt kannst du z.B. dein Spitzenteil unten minimal kürzen - eine Möglichkeit.
Grüße,
Alex
__________________ www.rutenschmied.de
|
|
06.12.2011 22:31 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Posenrute
User
Dabei seit: 28.11.2009
Beiträge: 572
Herkunft: BY/NDS
|
|
Ich schließe mich an, Bilder helfen ungemein.
Wenn der Zapfen noch genügend hergibt, muss er vorsichtig eingeschliffen werden.
Das braucht Zeit und viel Geduld, da es ein besseres "Abstauben" darstellt
Kauf Dir feines Schleifpapier (600, 800, 1000) und ein Stück Kreide.
Mach einen Strich auf den Zapfen, steck die Rute zusammen, und drehe die Teile kurz gegeneinander.
Dort, wo die Kreide deutlich weggerieben wurde, muss geschliffen werden.
So fährst Du fort, bis alles schön ist.
Ich habe allerdings auch schon eine Verbindung gerettet, indem ich sehr dünn eine Schicht Lack auf den Zapfen aufgebracht habe.
(Frischhaltefolie über den Finger ziehen, einen Tropfen Rutenlack auf den Zapfen aufreiben)
Anschließend wurde wieder etwas geschliffen bis es passte und der Lack dadurch mattiert.
Hält bis heute ohne Probleme.
__________________ Viele Grüße, Posenrute
|
|
06.12.2011 23:11 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
pelziger
Werbepartner
Dabei seit: 05.03.2008
Beiträge: 154
Herkunft: Düsseldorf
|
|
Hi ,anstelle von Rutenlack, kannst Du auch Sekundkleber aufstreichen nach der gleichen Methode. Musst halt nur sehr schnell sein.
Der wird knochenhart und lässt sich anschließend super schleifen. Ggf. kannst du auch für die letzten Tausenstel eine Schicht Paraffin oder Kerzenwachs auftragen, dass schließt dann alle Poren und verhindert auch etwas das abschleifen des Zapfen.
Viele Grüße
Ingo
__________________ Was nicht passt, wird passend gemacht!
|
|
07.12.2011 13:41 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
|
Impressum
Datenschutzerklärung (DSGVO)
|