Was muß eine Karpfenrute aushalten? |
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11.08.2008 22:36 |
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AngelDet
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Dabei seit: 01.02.2008
Beiträge: 3.148
Herkunft: Region Woodland
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Ja, den sah ich auch schon vor einiger Zeit.
Schade ist, daß man a) selber nicht so einen Teststand, und b) nicht genügend freie bis zum Limit zu testende (und evtl. zu zerstörende) Samples hat.
Hier ist noch sowas:
http://www.youtube.com/watch?v=GqWeyHfs0jk&NR=1
Worüber ich aber schimpfen kann, ist das praxisferne und nicht skalierte dieser Tests. Wieso muß die Rute dabei zerstört werden, irgendwie idiotisch es im Extremum darauf anzulegen und eine Biegung zu finden, die die Rute irgendwann zerstört.
Solange sich immer mehr Kraft einbringen und in der Federung speichern läßt, wird sie irgendwann zwangsläufig zerspringen, das ist sowieso klar. Interessanter ist aber welche Auslenkung bei welcher Kraft? Bis wieviel ist die Rute noch nutzbar, kann bis zu welcher Kraft ihre Aufgabe noch erfüllen?
Die Belastungskurven werden üblicherweise senkrecht zu Längsachse gemessen, nicht irgendwie quer und verzwängt.
Und wer angelt schon auf Fische hinter sich oder zwischen den Beinen durch? Schon sehr praxisfern, selbst an einem Boot.
Eine Rute praxisgerecht auf Belastung zu testen halte ich dagegen für gut, mit einigen (selbstgebauten) Ruten habe ich das schon gemacht, aber eben nicht im Extremum zerstörerisch.
Ein Belastungstest überhaupt mit einer Normkraft ist auch gut (starke Spinnrute z.B. 3 und 5kg), um erstmal zu sehen wie der Blank sich mit der Beringung verhält, ob alle Ringe tragen, die Rute nicht verwindet usw.
Auch ist es mir lieber, eine Rute würde beim Test beschädigt, als dass sie versteckerweise hinterlistigerweise bei einem Superfisch im Drill kaputt gehen würde, das ist 100mal schmerzlicher.
Also Pro Rutentest, aber vernünftige Tests!
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11.08.2008 23:12 |
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fischerblut
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Dabei seit: 17.01.2008
Beiträge: 494
Themenstarter
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Diese Tests gehen sicher ins Extreme
- aber in der Praxis kommen ähnliche Biegekurven gar nicht so selten vor
Sowas sehe ich oft bei meinen Angelkumpels, von denen einige doch ziemlich anglerische Grobmotoriker sind
z.B. sehr beliebt sind :
Hängerlösen im Uferbereich oder vom Boot
Landung eines Großfisches mit der Hand oder zu kurzem Kescher
Testen der Bremseinstellung in dem man mir einer Hand die Rute hält und mit der anderen selbst an der Schnur zieht !!!
usw
Zitat: |
Und wer angelt schon auf Fische hinter sich oder zwischen den Beinen durch? |
Hab ich auch schon gesehen, als ein Lachs einen Kumpel im Wasser stehend tunnelte
Die Rute hats ausgehalten - war aber knapp
Grüße, Stefan
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12.08.2008 10:52 |
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Pikepauly
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Dabei seit: 17.01.2008
Beiträge: 567
Herkunft: Otterndorf
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Ihr habt aber schon gesehen, daß die die Beringung etwas "ergänzt" haben.
Bevor das einer mit seiner Serienrute ausprobiert.
Die beringen ja so wie Det.
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12.08.2008 13:32 |
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fischerblut
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Dabei seit: 17.01.2008
Beiträge: 494
Themenstarter
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So weit ich weiß ist die Rute original ( 5 +1 ) beringt
Das weiße sind nur Markierungen zur besseren Sichtbarmachung
Ich denke das wär sogar für Det zuviel
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Wer nichts weiß muß alles glauben
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12.08.2008 13:50 |
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timen
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Dabei seit: 15.07.2008
Beiträge: 13
Herkunft: Hüttlingen
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Hallo Zusammen,
ich habe es selbst noch nicht erlebt, dass eine Rute in der Praxis so belastet wurde, aber es ist schön zu wissen das es gehen würde.
Zu dem Test ansich:
Als Hersteller ist es wichtig Ruten (ja mehrere) zu zerstören, um die Grenzen der Belastbarkeit besser zu ermitteln. Das hat statistische Gründe. Würde man vorher abbrechen könnte man nur grob schätzen was sie wirklich aushält. Test mit Zerstörung sind hier deutlich aussagegkräftiger. (z.B. Lebensdauer nach Weibull)
Privat macht das aus Kostengründen natürlich keinen Sinn, daher bieten sich hier die einfacheren, schon erwähnten Tests an.
Gruß Thorsten
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12.08.2008 20:46 |
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