Ungeflochtenes Dyneema als Bindegarn |
-t-
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04.06.2013 22:21 |
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Schleien-Stefan
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Dabei seit: 03.10.2008
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RE: Ungeflochtenes Dyneema als Bindegarn |
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Zitat: |
Original von -t-Gegenüber dem Handelsüblichen Wickelfaden, der sich ja fett mit 2K-Lack vollsaugt, muss sich also ein erhebliche Gewichtseinsparung ergeben.
Soweit die Theorie. |
Was meinst Du mit erheblich?
0,5 - 1g?
Die Menge Lack über der Wicklung bleibt ja gleich, Unterschied ist also nur der Lack "in" der Wicklung. Ob das real wirklich einen Unterschied macht?
Aber gehen tut das mit Sicherheit. Ich habe vor ein paar Jahren eine Rute gesehen bei der die Ringe mit einem bunten Tape auf den Blank kamen, dann lackiert, fertig.
Sah geil aus und hat auch gehalten...
__________________ .
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05.06.2013 07:38 |
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-t-
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Dabei seit: 04.09.2009
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Themenstarter
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Guten Tag.
es geht um den Aufbau eines NFC Fliegenrutenblank der 8er klasse.
Rechnen wir mal nach: 11 Zwostegschlangenringe gleich 22 Wicklungen
mal 1 Gramm pro Wicklung macht Summa Summarum 22 Gramm ersparnis.
Hmm....
__________________ viele grüße
thomas
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05.06.2013 10:41 |
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sepp73
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Dabei seit: 30.03.2011
Beiträge: 5.601
Herkunft: Fridolfing/Bayern
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Glaub das du dir da gar nix sparst. Ob jetzt ein normales Garn das wenns fixiert ist auch kaum Lack aufnimmt oder den Dyneema-Faden, der auch n bisserl saugen wird, das nimmt sich wohl eher nix. Vor allem ist der Faden recht fusselig und wenn du ne saubere Lckierung haben willst, brauchst eher mehr als weniger Lack und alle feinen Fäden, die rausstehen überzulacken. Kenn das Zeug ja von Fliegenbinden. Denk das sich die Gewichtsersparniss durch den Lack eher auf Null rausläuft.
Wenn du Gewicht sparen willst, nimm leichtere Ringe. Wennst den Thread hier anguckst, siehst ein beispiel wieviel man bei den Ringen Gewicht sparen kann ...
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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05.06.2013 11:06 |
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murmeli1965
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Dabei seit: 24.11.2008
Beiträge: 1.041
Herkunft: Erlensee
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Na das ist doch mal eine weltfremde Rechnung.
Um eine Fliegenrute zu lackieren benötige ich 2 ml Lack, ergo rund 2 Gramm.
Wo willst du 22 Gramm sparen?
Ich würde sagen mit Dyneema sparst du maximal, wenn überhaupt, 0,2 Gramm pro Rute.
Gruß Oldi
__________________ Angeln ist ne Droge von der ich nicht los komme.
Rutenbau jetzt auch...
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05.06.2013 12:07 |
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Reinhard 02
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Dabei seit: 25.12.2010
Beiträge: 3.169
Herkunft: BaWü, Heidelberg
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Danke für die Idee, ich habe nämlich noch altes Kryston Multistrand im Keller.
Das werde ich vielleicht mal ausprobieren, es müssten sehr flache Wichlungen ergeben.
Das Argument, dass die Lackschicht über dem Garn immer gleich sei, stimmt aber nicht.
Ich lackiere im Allgemeinen eher etwas dünner, so dass das Garn ganz bedeckt ist und seine Struktur nicht mehr zu sehen ist aber nicht diese beliebten fetten Lackierungen mit dem Bauch ( ok, klappt nicht immer optimal
)
Bei sehr flach anliegendem Garn, zB. dem Multistrand. käme ich dann schon mit einer dünneren Lackierung aus.
Wieviel Lack man überhaupt aufträgt, kann jeder selbst nachwiegen, man braucht nur eine der günstigen Feinwaagen für 10-20,-.
Ich habe mal die Spitze einer 4-teiligen Glas - Karpfenrute nachgewogen.
Zu erwähnen, das es eine Glasrute war, ist wegen des größeren Durchmessers des blanks - mehr Fläche, wichtig.
Auf dem Teil waren glaub ich 3 2-füssige Ringe und eine Sicherungswicklung.
Lange Rede: Nach dem Lackieren waren aus 20,5gr 22,6 gr geworden.
Wenn ich mir vorstelle, statt Bindegarn so ein flaches Dyneema zu verwenden und das entsprechen dünn zu lackieren ließe sich wohl 50% Lack sparen.
Ich kenne einen Rutzenbauer, der mal auf einer Fliegenrute die Füße der Schlangenringe gekürzt hat und dann auch nur bis direkt ans Fußende gewickelt hat, mann konnte also das abgesägte Ende, das er nicht abeschliffen hat, sehen.
Dann hat er das dünne Garn so knapp lackiert, dass noch die einzelnen Garnwellen zu spüren waren-- alles, um Gewicht zu sparen.
Wer zB wegen der Gewichtseinsparung auf Titanringe zurückgreift sollte auch an eine dünnere Lackierung denken, sonst bringen die 0,05gr und weniger Ersparniss ( bei den kleine Ringen im Spitzenbereich) nicht viel!
Mal ein paar Beispiele: Alles hochbeinige Einstegringe
Größe 8 Größe 10 Größe 16 Größe 20
Bartsch Titan: 0,31gr 0,45 0,99 1,61
Pac-Bay Stahl: 0,36gr 0,59 1,21 2,14
Fuji Hardloy : 0,36gr 0,66 1,24 2,12
Reinhard
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05.06.2013 17:47 |
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laverda
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Dabei seit: 10.10.2009
Beiträge: 1.322
Herkunft: Linker Niederrhein
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Hi zusammen,
wenn es um das Gewicht bei Lack und Garn geht, sowie daraus resultierende Aktionsbeeinträchtigung, würde ich als erstes vorschlagen, EINSTEGRINGE zu verwenden, da spart man pro Ring ne ganze Wicklung inklusive Lack. Weiterhin könnte man die Ringe so verteilen, dass 3 Stück jeweils auf den Überschüben sitzen, wo man eh eine erhebliche Massenkonzentration wegen der Doppelwandigkeit hat.
Das bringt erheblch mehr als ein paar Mikrogramm bei Lack und Faden von Doppelwicklungen pro Ring einzusparen. Dünne flache Lackierung anstatt der "Epoxibirne" sollte dabei eh selbstverständlich sein.
Gruß vom platten Niederrhein
PS: Wenn man gleichdicke Lackierungen hat, gibt es keinen Gewichtsunterschied zwischen Dyneema und dem üblichen Garn, das "sich vollsaugt". Fäden und Lack bestehen aus Kunststoffen in etwa der gleichen Dichte. Nur wenn die Lackierung insgesamt deutlich dünner wird, hätte man etwas eingespart. Ob man aber wirklich die Lackschichtdicke so gleichmäßig dünner ohne "Ringfusspickel" hinbekommt, würde zumindest ich mir nicht wirklich zutrauen. Beim Lackieren bin ich aber eh keinesfalls das Maß der Dinge
__________________ Fliegenruten werfen Masse................nicht Klasse!!
http://www.flyran.de
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von laverda: 05.06.2013 19:30.
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05.06.2013 19:21 |
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-t-
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Beiträge: 39
Herkunft: bk
Themenstarter
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Hi,
danke für die Tipps und Anregungen und den Link!
Dyneema obwohl superflach ist wohl doch nicht so der Bringer.
Wie in der obigen Milchmädchenrechnung dargelegt... *hüstel* Lassen wir das
__________________ viele grüße
thomas
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05.06.2013 19:53 |
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