 Barios Fliegenschnüre |
Reinhard 02 
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Beiträge: 3.169
Herkunft: BaWü, Heidelberg
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Da im " Eierlegendewollmilchsau-thread" die Firma Barios angesprochen wurde, möchte ich kurz meine Erfahrung mit diesen Schnüren weitergeben.
Ich fische gerne Fliegenschnüre, bei denen man grosse Längen in der Luft halten kann und die man auch noch bei viel Schnur auf dem Wasser gut menden kann.
Daher war und bin ich ein Verfechter von DT - Schnüren oder wirklichen Longbelly - Schnüren. ( z.B. Mastery Expert Distanz).
Als ich von den Barios - Schnüren erfuhr, war ich gleich Feuer und Flamme.
Allerdinds wurde ich auch gleich vor der weniger guten Qualität gewarnt.
Als ein Bekannter sich eine GT 140 in 7 bestellte und ich sie mit meiner Sage XI3 probewerfen konnte, war ich begeistert und habe mit je eine 5er, 6er und 7er bestellt.
Die 6er ging dann gleich (letztes Jahr) mit nach Neuseeland und wurde gut gefischt.
Dann durfte sie sich diese Jahr eine Woche in Patagonien austoben, allerdings im Wechsel mit anderen Schnüren.
Fazit: die Schnur bekam Risse im Spitzenbereich, die Ummantelung löste sich sogar auf 0,5 cm vom Kern.
Dann hatte ich auf einmal eine S-Krümmung in der Schnur, ungefähr auf 10m, die sich nicht mehr strecken lies.
( Ich ziehe manchmal Knoten in der Fliegenschnur recht derb auseinander, mache das aber schon seit über 30 Jahren so, ohne schlechte Erfahrung)
Wahrscheinlich bei so einer Aktion hat sich die Ummantelung auf einer Länge von 10-15cm vom Kern gelöst!!!
Die Schnur landete im Müll.
Zuhause fragte ich meinen Bekannten nach seinen Erfahrungen mit der 7er und er erzählte, dass er sie noch nicht so viel gefischt habe.
Als er sie dann zum nächsten Treffen mit brachte, zeigte auch sie schon einige Risse im Spitzenbereich, obwohl sie kaum gefischt war.
Ich fische manche Schnüre jahre bis jahrzentelang, ohne solche Ergebnisse je gesehen zu haben.
Meine mit Abstand am häufigsten gefischte Schnur ist eine inzwischen über 20 Jahre alte 3M Standart DT 7, mit der ich hier alles am Neckar gemacht habe, die ist inzwischen schön steif geworden aber sonst noch gut in Schuss, also ich bin nicht gerade ein Schnurkiller!
Die 2 anderen Barios waren bisher noch nicht im Einsatz, die 7er wird aber demnächst mal ans Wasser kommen- übrigens auf einer Winston Boron II MX, die ich mir als Stangenrute aus den USA mitgebracht habe. ( ja,ja Asche auf mein Haupt, aber bei umgerechnet 310,- € für eine Neurute bei Cabelas konnte ich nicht nein sagen 
Wenns zu der Schnur mehr Erfahrung gibt, melde ich mich wieder.
Reinhard
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19.08.2013 23:27 |
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sepp73
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Dabei seit: 30.03.2011
Beiträge: 5.601
Herkunft: Fridolfing/Bayern
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| RE: Barios Fliegenschnüre |
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Hi!
Kann mir jetzt nicht vorstellen, dass es an der Verarbeitung der Schnüre liegt weil die eh alle vom selben hersteller kommen. Aus sehr berufenem Mund weiss ich, dass es weltweit nur 3 Firmen gibt, die Fliegenschnüre selbst herstellen, alle anderen lassen es bei denen machen. Gut, diese Auskunft ist n paar Jahre her und von mir aus soll es inzwischen auch nen 4. oder nen 5. Hersteller in China geben aber Billig-Schnüre sind nur deswegen billiger, weil die Kosten für teure Anlagen eben zum Grossteil eingespart werden können. Das Material ist dabei wohl eher das selbe als bei den teuren Marken.
Wenn ich meine in den letzten Jahren am meisten gefischte Schnur, eine Rio Gold in #5 so ansehe, hat diese auch schon n paar feine Risse in der Ummantelung des Spitzenbereichs und der Mantel der Spitzenschlaufe is teilweise ganz weg. Nun, diese m.E. sehr gute Schnur ist so ca. 3 Jahre alt und der Preis dürfte jedem bekannt sein.
Die Schnur wurde pfleglich behandelt und auch regelmässig gereinigt, sie wurde aber halt wohl schon 1000 mal gefischt, sowohl Sommers wie Winters, im Fluss, im See oder auch an der Küste auf MeFos wobei ich mir den Schaden an der Ummantelung eigentlich nicht erklären kann weil ich diverse ältere Schnüre daheim liegen hab, bei denen dergleichen nicht festzustellen ist. In verdacht hab ich eigentlich nur die paar Salzwassereinsätze, ansonsten kanns nur am verwendeten Material liegen nachdem ich auch schon Rio Schnüre daheim hab, die 10 jahre und älter sind und derlei Schäden nicht aufweisen...
Gruss, Sepp
__________________
Nach 
kommt hoffentlich 
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20.08.2013 07:32 |
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Bunselm
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Dabei seit: 04.10.2011
Beiträge: 71
Herkunft: Sauerland/München
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Moin,
das wundert mich, ich fische die Barrio GT125 in 4 und 5 und bin bisher sher zufrieden damit! Hab bisher keine Risse festgestellt, aber vielleicht wird das ja noch ;D
Die Rio Gold fische ich in #6 und bin eigentlich auch sehr angetan davon, allerdings mag die Schnur Salzwasser nicht so wirklich ( sofern man beim Ostsee von Salzwasser reden kann ;D). Bei mir bekam die auch Risse bzw. wurde enorm stumpf. Trotz einlegen und Reinigung etc. Könnte auch vom Sand am Strand kommen oder so... Ich hab daraus gelernt und nehme halt andere Schnüre für die Ostsee, zumal ich inzwischen vermehrt Slowintermediate einsetze...
Jahrelang fische ich eigentlich keine Schnüre, höchstens 3 Jahre, dann sind die hinüber!
Schreib doch mal Mike, vielleicht kann er dir da mehr zusagen...
Grüße
Bene
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20.08.2013 12:06 |
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laverda
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Dabei seit: 10.10.2009
Beiträge: 1.322
Herkunft: Linker Niederrhein
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Hi Zusammen
Langzeiterfahrung habe ich mit den Barrios noch nicht. Nach dem Materialverhalten sind das Schnüre aus PU und werden demnach bei Airflo in GB extrudiert, wie auch so manche Schnüre von RIO!!!
Ein Haftproblem zwischen Seele und Coating kann produktionsbedingt bei einer Charge mal auftreten, sollte aber keinesfalls typisch für das Produkt sein und ich vermute, dass sich Mike bei derartigen Problemen durchaus kulant zeigt. Die Profile der Schnüre sind auf alle Fälle so richtig klasse, die schwimmen tadellos und vom Preis/Leistungsverhältnis kaum zu toppen.
Gruß vom platten Niederrhein
__________________
Fliegenruten werfen Masse................nicht Klasse!!
http://www.flyran.de
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23.08.2013 08:30 |
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