Pac Bay Quickline Klasse 8 908-4 |
Flugfisker
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Pac Bay Quickline Klasse 8 908-4 |
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Hallo zusammen,
nach den Empfehlungen hier und auch generel soll es jetzt die Quickline sein in Klasse 8 demnächst zum Bonefish zergeln und für andere schöne Dinge.
Als Griff nehme ich den Westernstyle im Ausverkauf bei T24 nebst dem Rollenhalter A8L2RF-C.
Beringen wollte ich 10+1 mit XSNG, XFTL, NSG in N Bright als Starter
16,12, 6,5,4,4,4,3,3,3
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand, der den Blank auch aufgebaut hat, die praxiserprobten Ringabstände nennen möchte.
Der 8´er geht ja in Richtung Klasse 9. Welche Schußkopfgewichte sind optimal. 20-22g?
Danke und viele Grüße
Frank
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21.10.2013 14:24 |
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laverda
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Hi Frank,
wenn du die Rute mit Schusskopf fischen möchtest, würde ich keine Ringe Gr 3 zur Spitze hin verwenden sondern min Gr 5 und einen Spitzenring mit großem Öhr (oversized Loop).
Eine Schusskopfempfehlung für das Fischen auf Bonefish kann ich nicht geben, meines Wissens müssen da große Schnurlängen sehr schnell vom Wasser abgehoben und ohne Leerschwung wieder ausgebracht werden und deshalb werden dort Gewichte deutlich unterhalb des gemessenen Schussgewichtes verwendet.
Die Rute hat gemessene 24,5gr Schussgewicht und für das "normale" Fischen sollte da ein Kopf mit ~23/24gr bei ~11m Länge passen.
Gruß vom platten Niederrhein
__________________ Fliegenruten werfen Masse................nicht Klasse!!
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23.10.2013 13:27 |
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Flugfisker
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Danke Laverda, den oversized Loop hatte ich ja mit dabei. Kennst Du die Abstände der Ringanordnung? Grüße Frank
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23.10.2013 17:50 |
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Flow
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23.10.2013 19:33 |
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Flugfisker
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das sind wohl wieder die vierundsechzentel inchs.......schätze ich mal, weil 4Komma schiesmichtot*28,35 würde mich nicht zu einem vernüftigen Ergebnis führen. Hat jemand eine praxiserprobte Beringung in cm parat?
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24.10.2013 00:27 |
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Tisie
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Herkunft: Berlin
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Hi Laverda,
Zitat: |
Original von laverda
Hi Frank,
wenn du die Rute mit Schusskopf fischen möchtest, würde ich keine Ringe Gr 3 zur Spitze hin verwenden sondern min Gr 5 und einen Spitzenring mit großem Öhr (oversized Loop). |
bringen diese extrem großen Ringe wirklich einen spürbaren Vorteil?
Ich habe das mal ausprobiert und fand es recht erschreckend, wie lahm die Rute dadurch wurde. Seit dem verbaue ich einen Kompromiss und bin sehr zufrieden damit - auch mit Schußköpfen.
Meine 9er Z-Axis habe ich ähnlich Frank's Vorschlag beringt:
16,12,6,5,4,3,3,3,3,3 + oversized Top (Schlangenringe)
Meine 6er XP noch etwas kleiner:
16,12,6,5,4,3,2,2,2,2 + normaler Top (Einsteg Drahtringe)
Selbst mit den 2er Ringen komme ich mit Schußköpfen super klar, fische auf MeeFo allerdings auch eine monofile Runningline (ähnlich Flatbeam), die ich direkt an die Schlaufe des SK anknote, also keine Loop-to-Loop Verbindung (die bei den 3er Ringen der 9er Z-Axis aber problemlos durchgeht).
Apropos Quickline: ein Freund von mir möchte eine neue Fliegenrute für die Küste (fischt 8er Schnüre) und ich habe mir anhand der Erfahrungsberichte und ERN-Daten die 790-4 ausgesucht, die ja deutlich in Richtung #8 tendieren soll. Passt das lt. Deiner Messungen?
Ein Beringungsschema (Abstände) für die 790-4er wäre auch toll, sofern nicht von der 8er verfügbar (sicher adaptierbar).
Danke & Gruß, Matthias
__________________ Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
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24.10.2013 09:32 |
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Blauzahn
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Servus,
Zitat: |
Original von Flugfisker
das sind wohl wieder die vierundsechzentel inchs.......schätze ich mal, weil 4Komma schiesmichtot*28,35 würde mich nicht zu einem vernüftigen Ergebnis führen. Hat jemand eine praxiserprobte Beringung in cm parat? |
hab die 8er mit folgenden Abständen beringt
10,16 / 22,86 / 38,1 / 55,88 / 74,93 / 96,52 / 118,11 / 143,51 / 170,18 / 198,12
(rechnerische Werte in cm)
Gruß
__________________ Ein "Glück Auf" aus Sachsen,
René
www.flyrods.de
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24.10.2013 18:18 |
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Flow
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Dabei seit: 01.10.2010
Beiträge: 760
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Zitat: |
Original von Blauzahn
Servus,
Zitat: |
Original von Flugfisker
das sind wohl wieder die vierundsechzentel inchs.......schätze ich mal, weil 4Komma schiesmichtot*28,35 würde mich nicht zu einem vernüftigen Ergebnis führen. Hat jemand eine praxiserprobte Beringung in cm parat? |
hab die 8er mit folgenden Abständen beringt
10,16 / 22,86 / 38,1 / 55,88 / 74,93 / 96,52 / 118,11 / 143,51 / 170,18 / 198,12
(rechnerische Werte in cm)
Gruß |
Die Zahlen kommen mir sehr bekannt vor
- scheinen bei Pacbay son Standardding zu sein - aber sind definitiv nicht verkehrt. Wenn man keine Lust auf Rechnen hat kann man natürlich auch einfach einen Zollstock bzw. Massband mit Zollskala benutzen - findet sich auf jedem zweiten Messinstrument wieder
__________________ Grüße
Florian
Wer anderen eine Bratwurst brät - der hat ein Bratwurstbratgerät
!
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24.10.2013 19:03 |
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Blauzahn
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Dabei seit: 26.12.2008
Beiträge: 737
Herkunft: Zwickau
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Zitat: |
Original von Flow
Die Zahlen kommen mir sehr bekannt vor
- scheinen bei Pacbay son Standardding zu sein - aber sind definitiv nicht verkehrt. Wenn man keine Lust auf Rechnen hat kann man natürlich auch einfach einen Zollstock bzw. Massband mit Zollskala benutzen - findet sich auf jedem zweiten Messinstrument wieder
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Nunja...
nicht ganz der PacBay Vorschlag,
der sähe in cm so aus:
9,22 / 20,32 / 33,66 / 48,9 / 69,22 / 90,81 / 113,67 / 137,49 / 166,37 / 195,58
Grüßle
__________________ Ein "Glück Auf" aus Sachsen,
René
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24.10.2013 19:23 |
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laverda
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Zitat: |
Original von Tisie
Hi Laverda,
Zitat: |
Original von laverda
Hi Frank,
wenn du die Rute mit Schusskopf fischen möchtest, würde ich keine Ringe Gr 3 zur Spitze hin verwenden sondern min Gr 5 und einen Spitzenring mit großem Öhr (oversized Loop). |
bringen diese extrem großen Ringe wirklich einen spürbaren Vorteil?
Ich habe das mal ausprobiert und fand es recht erschreckend, wie lahm die Rute dadurch wurde. Seit dem verbaue ich einen Kompromiss und bin sehr zufrieden damit - auch mit Schußköpfen.
Meine 9er Z-Axis habe ich ähnlich Frank's Vorschlag beringt:
16,12,6,5,4,3,3,3,3,3 + oversized Top (Schlangenringe)
Meine 6er XP noch etwas kleiner:
16,12,6,5,4,3,2,2,2,2 + normaler Top (Einsteg Drahtringe)
Selbst mit den 2er Ringen komme ich mit Schußköpfen super klar, fische auf MeeFo allerdings auch eine monofile Runningline (ähnlich Flatbeam), die ich direkt an die Schlaufe des SK anknote, also keine Loop-to-Loop Verbindung (die bei den 3er Ringen der 9er Z-Axis aber problemlos durchgeht).
Apropos Quickline: ein Freund von mir möchte eine neue Fliegenrute für die Küste (fischt 8er Schnüre) und ich habe mir anhand der Erfahrungsberichte und ERN-Daten die 790-4 ausgesucht, die ja deutlich in Richtung #8 tendieren soll. Passt das lt. Deiner Messungen?
Ein Beringungsschema (Abstände) für die 790-4er wäre auch toll, sofern nicht von der 8er verfügbar (sicher adaptierbar).
Danke & Gruß, Matthias |
Hi zusammen,
die großen Ringe verwende ich, weil ich den Schusskopf beim Streamern grundsätzlich bis zum Sichtkontakt ausfische und den Schusskopf auch beim Einhandfischen vor dem nächsten Wurf meist im Wasser und nicht in der Luft bis annähernd auf Wurflänge wieder rausbringe. Das ist ganz klar eine persönliche Vorliebe, weshalb ich auch stets im oberen Rutenabschnitt die Ringe enger setze als allgemein üblich.
Zu den ERN-Werten:
Was ist ein #8 Rute? Eine für den Fliegenfischer akzeptable Annahme wäre, dass bei einer 8er Rute eine klassengemäße 8er WF-Schnur geeignet wäre..........leider vollkommen falsch!!!!!!!!!
Eine klassenkonforme 8er WF-Keule hat 13,5gr auf den ersten 9m demnach müsste bei einer 8er Rute ein 15gr Schusskopf von ~10m passen und das ist deutlich unterhalb dessen, was sogenannte 8er Ruten brauchen.
Es zählen nur echte Gramm und Meter und da liegen geeignete Keulen-/Schusskopfgewichte bei 8er Ruten üblicherweise deutlich über 20gr.
Ausschließlich die 3,75°-Auslenkungsmessung gibt ein direkt übertragbares Messergebnis für geeignete Keulen-/Schusskopfgewichte.
Mit einer AFTMA-klassenkonformen #8-Keule ist die #8 Rute ganz klar falsch bestückt, es sei denn, Schnur/Schusskopf ist nicht gemäß der Klassen-Norm ausgezeichnet, sondern viel schwerer was dann die Verwirrung in dem ganzen antiquierten Klassengedönse komplettiert.
Die 7er Quickline liegt meines Wissens bei ~19gr nominalem Schussgewicht (3,75°-Auslenkung)
=> Schusskopf je nach Länge und Taper bis max 10% unter Schussgewicht (Kurzkopf oder hohe Beschleunigung für Überkopf-Weitwürfe) bis max 10% drüber bei sehr langen Keulen/Schussköpfen und/oder vornehmlich unterhand-Würfen und je nach persönlicher Vorliebe und Streamergewicht/Vorfachlänge/Polyleader Wurffertigkeit. Erfahrungsgemäß tendieren geübte Werfer eher zu etwas leichteren Gewichten, da die mehr Schnurlänge => (höheres Gewicht vor dem Spitzenring) in der Luft halten können.
Für mich und mein Wurfgefühl passen wie bei der Mehrheit der mir bekannten Flifis, Keulen/Schussköpfe bei Überkopfwürfen, die dem Schussgewicht der Rute entsprechen bei einer Länge von 11 +/- 1m immer sehr gut.
=> Blanks immer vor dem Aufbau vermessen, dann weiß man was man hat.
Gruß vom platten Niederrhein
__________________ Fliegenruten werfen Masse................nicht Klasse!!
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25.10.2013 12:26 |
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Flow
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Beiträge: 760
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Als Anhaltspunkt - mein 9er Quickline braucht bei Verwendung einer Basstaper-Schnur (mit einer kurzen Keule) 26 (!) Gramm
__________________ Grüße
Florian
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25.10.2013 15:52 |
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Flugfisker
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Dabei seit: 14.09.2012
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Herkunft: Hannover
Themenstarter
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Vielen Dank für Eure Hilfe! Ich habe den Blank eben ausgepackt, so gut hätte ich den nicht erwartet für das Geld. Ich freue mich schon auf den Aufbau. Bin recht beeindruckt...
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25.10.2013 16:14 |
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Reinhard 02
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laverda:
"Was ist eine # 8er Rute? Eine für den Fliegenfischer akzeptale Annahme wäre, dass bei einer 8er Rute eine klassengemäße 8er WF Schnur geeignet wäre.....
leider vollkommen falsch"
Meines Wissens nach, bezog (und bezieht) sich die Schnurklassenangabe der Hersteller immer auf das Werfen mit einer DT Schnur der entsprechenden Klasse und nicht eine WF!!
D.h., die Rute sollte auch noch ca. 15m der entsprechenden DT-Schnur in der Luft halten können.
Bei der Verwendung von WF-Schnüren muss man natürlich dann entsprechend reagieren.
Da die Kalibrierung der Fliegenschnüre bezüglich des Gewichtes auf den ersten 30`( 9,14m) meistens recht genau ist, konnte und kann man auf die nötigen Schnurklassen der WF-Schnüre schliessen. Längere Longbelly eine Schnurklasse höher, kürzere Keulen auch 2 Klassen drüber.
Eine 6er DT hat auf den ersten 9,14m glaube ich ca. 10gr.( Ich habe die Gewichte nicht im Kopf)
Wenn man die auf 15m hochrechnet, bekommt man ca. 16,17gr.
ein entsprechendes Gewicht sollte also die Wf-Keule plus 2m Schussschnur
haben.
Eine 6er Keulenschnur mit zB. 12m wäre dann mal grob 3 gr zu leicht.
Reinhard
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25.10.2013 16:30 |
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Blauzahn
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Zustimmung @Flow
die ganze Rutenklassifizierungssoße der Hersteller beruht einzig auf dem "Empfinden des Designers" wie mir mehrfach von namhaften Herstellern bestätigt wurde.
Da wird eben mal der gerade aus Fernost eingetroffene Blank beringt und vom "Designer" mit dessen Lieblingsschnur probegeworfen und schon hat man den Salat.
"Das ist ne klare Klasse 6 - weil die mit meiner XY-6er optimal läuft"
Hier fließt weder die Beurteilung - Vermessung/Gewicht - der Schnur ein
und schon garnicht die des Blanks...
Einfach schnell noch ein tolles Promovideo mit nem Spezie gedreht und schon wandert der Stock für 800 Teuros in die angesagten Shops.
Ich weiß, warum ich selbst baue
__________________ Ein "Glück Auf" aus Sachsen,
René
www.flyrods.de
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25.10.2013 18:56 |
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Tisie
User
Dabei seit: 12.02.2009
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Herkunft: Berlin
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Hi Laverda,
Zitat: |
Original von laverdaHi zusammen,
die großen Ringe verwende ich, weil ich den Schusskopf beim Streamern grundsätzlich bis zum Sichtkontakt ausfische und den Schusskopf auch beim Einhandfischen vor dem nächsten Wurf meist im Wasser und nicht in der Luft bis annähernd auf Wurflänge wieder rausbringe. Das ist ganz klar eine persönliche Vorliebe, weshalb ich auch stets im oberen Rutenabschnitt die Ringe enger setze als allgemein üblich. |
Du meinst ausfischen bis zum Sichtkontakt des Streamers und rausbringen im Wasser per Roll-/Switchwurf?
Warum stellt das andere Anforderungen an die Ringe im Vergleich zum ausbringen des SK überkopf?
Zitat: |
Original von laverdaDie 7er Quickline liegt meines Wissens bei ~19gr nominalem Schussgewicht (3,75°-Auslenkung) |
Mein Freund fischt eine 8er Guideline Coastal ... müßte dann ja passen mit der 7er Quickline, oder?!
Gruß, Matthias
__________________ Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
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28.10.2013 08:59 |
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Flugfisker
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Herkunft: Hannover
Themenstarter
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Ich denke das wird passen. Ich habe eine ältere Sportex Diamond Fly 7/8 aufgebaut. Die 7 Coastl war zu leicht, die 8 Coastl optimal.
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28.10.2013 11:25 |
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laverda
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Herkunft: Linker Niederrhein
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Hi Tisie,
ich bringe den Schusskopf im Wasser mit 1-2 zügigen waagerechten Schwüngen wieder so weit raus und lege den so ab, dass der mit anschließendem Speyschwung in Überkopfhöhe gebracht, mit Überkopf Rückschwung verlängert und finalem Vorschwung dann abgefeuert wird.
Das Rausziehen des Kopfes mit den vergleichsweise lagsamen waagerechten Schwüngen klappt mit größeren Ringen und kleineren Ringabständen deutlich besser. Angewöhnt habe ich mir das durch das 2-Handfischen und empfinde diese Bewegungen fließender, ruhiger und entspannter als das hektische Verlängern einer sehr kurzen Schnurlänge durch Hin- und Herwedeln überkopf, zumal unter windigen Verhältnissen.
Zu der #8 Coastal:
19gr Keulengewicht bei gut 10m Länge und 19gr nominales Schussgewicht der Rute sollte gut zusammenpassen.
Hält man sich aber an die Klassenbezeichnungen, bedeutet dies, dass die #7 Rute (19gr Schussgewicht) gut mit einer angeblichen #8 Schnur zu werfen ist, die aber tatsächlich gemäß Klassengewicht eine #9 (16gr/9m) bzw sogar eine #10 (18gr/9m) ist.
Monty Python lässt grüßen
Beste Grüße vom platten Niederrhein
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28.10.2013 18:40 |
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Tisie
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Herkunft: Berlin
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Besten Dank für die Info, Laverda!
Das nervöse Herumgefuchtel mit kurzen Schnurlängen nervt mich auch, das stimmt ... ich mache da immer ein-zwei Rollwürfe, um den SK wenigstens halb raus zu bekommen und habe dann eine halbwegs vernünftige Aufladung für den Rest des Wurfes.
Mit der 8er Coastal sollte ja dann perfekt passen, prima ... und über die "Vergewaltigung" der Klassenbezeichnungen bei aktuellen Ruten/Schnüren haben wir ja schon das ein oder andere Mal den Kopf geschüttelt
Viele Grüße, Matthias
__________________ Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
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29.10.2013 08:27 |
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laverda
User
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Zitat: |
Original von Reinhard 02
...............
Meines Wissens nach, bezog (und bezieht) sich die Schnurklassenangabe der Hersteller immer auf das Werfen mit einer DT Schnur der entsprechenden Klasse und nicht eine WF!!
D.h., die Rute sollte auch noch ca. 15m der entsprechenden DT-Schnur in der Luft halten können.
Bei der Verwendung von WF-Schnüren muss man natürlich dann entsprechend reagieren.
Da die Kalibrierung der Fliegenschnüre bezüglich des Gewichtes auf den ersten 30`( 9,14m) meistens recht genau ist, konnte und kann man auf die nötigen Schnurklassen der WF-Schnüre schliessen. Längere Longbelly eine Schnurklasse höher, kürzere Keulen auch 2 Klassen drüber.
Eine 6er DT hat auf den ersten 9,14m glaube ich ca. 10gr.( Ich habe die Gewichte nicht im Kopf)
Wenn man die auf 15m hochrechnet, bekommt man ca. 16,17gr.
ein entsprechendes Gewicht sollte also die Wf-Keule plus 2m Schussschnur
haben.
Eine 6er Keulenschnur mit zB. 12m wäre dann mal grob 3 gr zu leicht.
Reinhard |
Hi Reinhard,
vom Prinzip stimmt das schon, die "Rutenklasse"-Schussgewicht-Relation wird bei der 3,75°-Messung auch so vorgenommen. Wobei die Zuordnung der Rutenklasse vollkommen überflüssig ist, wenn man das nominale Schussgewicht ermittelt hat. Allein, weil in der Rutenangabe z.B. im Katalog bei Ruten einer Rutenserie vom Hersteller nur durch die Klassenangabe unterscheidbar sind, ist es sinnvoll diese Angabe zu erwähnen.
ABER: Es gibt heute eine Vielzahl von WF-Schnüren mit unterschiedlichsten Keulen-Längen und -Profilen, so dass man das Hochrechnen von 9,14 auf 15m DT-Schnur und wieder Rückrechnen auf Xm Länge WF-Keule getrost in die Tonne hauen kann.
Außerdem erschließt sich mir der Sinn der Klassenbezeichnungen aufgrund von 9m Anfangslänge für die heutigen Schnüre überhaupt nicht mehr. Die Angabe von Keulenlänge und Keulengewicht, ggf zusätzlich Länge von Front und Rear-Taper sind Schnurdaten, die jedem Hersteller bekannt sind, die bei der Produktion kontrolliert werden und die für uns Fliegenfischer die einzig ausschlaggebenden Daten sind für eine Schnurauswahl.
Zum Glück gibt es mittlerweile Hersteller, die genau diese Schnurdaten auch angeben.
Gruß vom platten Niederrhein
@Tisie: Natürlich haben wir schon oft über diesen unsäglichen Klassenunsinn diskutiert, aber es gibt doch immer wieder neue Flifi-Kollegen die hier mitlesen und deshalb wiederhole ich das ganze gerne ab und an.
__________________ Fliegenruten werfen Masse................nicht Klasse!!
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29.10.2013 09:57 |
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