 Kreuzwicklungen nachbauen/planen |
olding 
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Beiträge: 298
Herkunft: Vösendorf / Österreich
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Als Schnorrer sag ich Danke 
suchte sowas schon länger.
Wie berechnet man die Kreuzungspunkte, die muss man ja vorher genau markieren.
Lg
Christian
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14.02.2017 19:06 |
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hjb66
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Dabei seit: 30.03.2012
Beiträge: 1.446
Herkunft: Oberwesel
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14.02.2017 19:22 |
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sepp73
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Beiträge: 5.601
Herkunft: Fridolfing/Bayern
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| Zitat: |
| Ich will deswegen nicht einen neuen Thread aufmachen, aber kann mir jemand sagen wie man sowas wickelt? |
Das mit den Chevrons ist wohl eine der einfachsten KWs, schaut aber immer wieder gut aus.
Das Layout ist in dem Fall höchst einfach festzulegen:
Erst den Bereich, der die Wicklung erhalten soll mit Tape eingrenzen. Auf den Rand des Tape eine Wicklung doppelseitiges Klebeband aufbringen.
Jetzt exakt die Oberseite des Blanks ermitteln, zwischen die beiden Wicklungen doppelseitiges Klebeband ein Lineal spannen und die 0Grad Achse damit anreissen. Das selbe nun an der 90 Grad Achse (Unterseite des Blanks). So Damit hab ich schon mal meine beiden wichtigsten Achsen markiert. Nun ermittele ich den Durchmesser des Blanks am vorderen und am hinteren Ende, teile das Ergebnis durch 2 und habe den durchschnittlichen AD. Diesen mal 3,14 (Pi) ergibt den Umfang des selben. An der 0-Grad Achse markiere ich im Abstand des Umfangs die Schnittpunkte meiner Wicklung mit der Achse. Auf der 90-Grad Achse beginne ich mit dem halben AD, mache dann aber wieder mit dem ganzen AD weiter. Soll die KW geschlossen werden, muss ein sog. Taper-Offset eingerechnet werden. Dafür gibt's ne Formel, ich verlängere bei jedem Schnittpunkt den AD um 3 Zehntel-mm und komm damit meist gut zurecht.
Jetzt wickelt man den Faden einfach über die Schnittpunkte an den Achsen, das muss sehr exakt passieren, der erste Faden ist der Schlüssel für eine gerade Wicklung. Will man jetzt ne KW über 4 Achsen wickeln, legt man einfach einen Faden mittig zwischen die schon gelegten, bei 8 Achsen das ganze nochmal. Ich mach das mit Augenmass, sollte mal was etwas aus der Reihe tanzen, kann man die betroffenen Fäden ja noch in gewissem Masse verschieben.
Wenn das Layout nun passt, dann mit den entsprechenden Fäden immer auf einer Seite des Layoutfadens (z.B. nur rechts oder links vom Layoutfaden. Wickelt man auf beiden Seiten wirds ein Diamond und damit haben wir dann schon beide Grundformen einer KW behandelt) entlang wickeln, das Muster ergibt sich an den Schnittpunkten mit den Achsen und kann offen (Blank noch sichtbar) oder auch geschlossen gewickelt werden. Ist wirklich nicht so schwer, das wichtigste ist das Layout, wenn das sauber aufgelegt wurde, geht der Rest recht schnell von der Hand.
Gruss, Sepp
__________________
Nach 
kommt hoffentlich
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15.02.2017 07:50 |
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Kleiner Dieter
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Dabei seit: 25.12.2014
Beiträge: 151
Herkunft: bei Böblingen
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besser kann man es kaum erklären
Super gemacht -> Sepp
Uli
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15.02.2017 07:54 |
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Helmholtz
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Dabei seit: 24.03.2013
Beiträge: 369
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| Zitat: |
Original von sepp73
[QUOTE]INun ermittele ich den Durchmesser des Blanks am vorderen und am hinteren Ende, teile das Ergebnis durch 2 und habe den durchschnittlichen AD. Diesen mal 3,14 (Pi) ergibt den Umfang des selben.
An der 0-Grad Achse markiere ich im Abstand des Umfangs die Schnittpunkte meiner Wicklung mit der Achse.
Auf der 90-Grad Achse beginne ich mit dem halben AD, mache dann aber wieder mit dem ganzen AD weiter. Soll die KW geschlossen werden, muss ein sog. Taper-Offset eingerechnet werden. Dafür gibt's ne Formel, ich verlängere bei jedem Schnittpunkt den AD um 3 Zehntel-mm und komm damit meist gut zurecht.
Gruss, Sepp |
Hallo Sepp,
wow, Klasse, danke Dir! (Und Herby)
Aber machst Du da evt. Einen Tippfehler? An der 0° Achse nimmst Du den Umfang und an der 90° Achse (müsste die nicht 180° Achse heissen? Ist ja um 180° gedreht, auf der gegenüberliegenden Seite des Blanks?) nimmst Du nicht mehr den Umfang sondern den Durchmesser?
Grüsse und danke,
Patrick
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Nagel fly rods and fly reels
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Helmholtz: 15.02.2017 08:51.
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15.02.2017 08:17 |
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sepp73
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15.02.2017 08:57 |
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olding
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Dabei seit: 23.07.2016
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Hallo Sepp und Herby,
super danke und tolle Erklärungen, damit kann ich was anfangen und traue mich vielleicht nochmals über eine KW. Schon mal versucht, hat furchtbar ausgeschaut, aber der Tipp mit dem Lineal ist für mich genial, ist so einfach und ich kam nicht selber drauf 
Christian
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15.02.2017 10:49 |
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Helmholtz
User
Dabei seit: 24.03.2013
Beiträge: 369
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Kein problem, dachte da passt was nicht
| Zitat: |
Original von sepp73
[QUOTE]
Jetzt wickelt man den Faden einfach über die Schnittpunkte an den Achsen, das muss sehr exakt passieren, der erste Faden ist der Schlüssel für eine gerade Wicklung. Will man jetzt ne KW über 4 Achsen wickeln, legt man einfach einen Faden mittig zwischen die schon gelegten, bei 8 Achsen das ganze nochmal.
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Kannst Du darauf nochmals etwas genauer eingehen? Ich mache also den ersten Faden bei 0° und 0mm fest, am Beginn der KW. Dann bei 180° geht er durch den ersten Schnittpunkt (beim Abstand Umfang/2) und bei 360° geht er durch den Schnittpunkt mit Abstand 1xUmfang. Das Entspricht dann einer Umdrehung. So geht’s einfach immer weiter.
Ist das 2-Achsig?
Wenn ich jetzt 4 Achsen will, muss ich ja mit denselben beiden Achsen bei 0° und 180° arbeiten, aber einfach die Schnittpunkte neu einzeichnen. Also bei 0° mit U/2 als Abstand beginnen und bei 180° dann mit 1xU, sprich der Leitfaden läuft dann zwischen meinem Ersten?
Wobei dann der Name 4-Achsig keinen Sinn macht. Das wäre dann eher der Fall wenn ich bei 90° und 270° noch Achsen hinzufügen würde?
Kannst Du vielleicht noch zeigen wie sich das optisch Auswirkt, ob ich 2, 4 oder 8 Achsen habe? Resp. Mein gepostetes Bild von der vorherigen Seite, wie viele Achsen sind das? Habe da noch etwas Mühe mir das vorzustellen.
Danke und Grüsse,
Patrick
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15.02.2017 12:03 |
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sepp73
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Das Bild mit der Fliegenruten und Streamer? Das sollten 4 Achsen sein, die Chevrons (das Muster heisst so) bilden sich auf den Achsen.
Ok, nochmal zum Beginn der Layoutwicklung: Ich beginne mit dem Faden an der 0 Grad Achse und gehe damit zur ersten Markierung der 180Grad Achse (=halber Umfang), wenn ich den Winkel beibehalte, komm ich automatisch zur ersten Markierung an der 0 grad Achse und so weiter. Wenn du 4 Achsen wickeln willst, kannst du die 2. und 4. Achse rechts und links am Blank anzeichnen und entsprechend die Schnittpunkte markieren oder, so wie ich da mache, den Faden exakt mittig zwischen die bereits gesetzten Schnittpunkte an der 0 und 180 Grad Achse führen. Kommt auf das selbe raus, ich spar mir halt das mühselige Markieren der 90 und der 270-Grad Achse. Sollen es 8 Achsen werden, ganz einfach das selbe nochmal wiederholen, also die bestehenden Schnittpunkte mit dem Faden erneut halbieren. Das Layout stellt sich anschließend als gleichmäßige Karos über dem Blank dar. Sind einzelne Karos zu groß, zu klein oder anderweitig schief oder unpassend, die betroffenen Fäden entsprechend verschieben, bis alles sauber passt (vor allem die Schnittpunkte entlang der Achsen, denn darauf entstehen dann die Muster und wenn die schief sind ists grausig). Wenn du dann das Muster aufbaust, alle paar Fäden das Muster "packen" das heisst ordentlich zusammenschieben und wenn nötig auch in die richtige Position bringen.
Gruss, Sepp
__________________
Nach
kommt hoffentlich
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15.02.2017 13:24 |
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