Ringe aufkleben |
heavyduty
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Beiträge: 18
Herkunft: Bayern
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Servus Männer,
nach etwas längerer Zeit drängt sich ein lange in meinem Unterbewusstsein aufbewahrtes Rutenbau-Projekt langsam wieder näher in die oberen Schichten meiner bewussten Wahrnehmung :-)
Dabei bin ich, um den Zeiteinsatz etwas zu optimieren, auf die Möglichkeit gestossen, die Ringe vor dem Wickeln mit einer Art Heisskleber an Stelle der lästigen Klebestreifen o.ä. zu positionieren.
Lt. den Kumpels aus US-Foren ist das die schärfste Sache seit der Erfindung von geschnitten Brot, die schwören drauf. Die Boys verwenden hauptsächlich den "Flex Coat Guide Adhesive", der einen niedrigen Schmelzpunkt haben soll.
Meine Fragen:
1) Hat jemand Erfahrung damit?
2) Weiss jemand von euch eine Bezugsquelle hier bei uns?
3) Oder gibt es andere Alternativen niedrig schmelzender Heisskleberprodukte?
Den Spitzenring habe ich bisher immer mit Epoxy befestigt, bin aber auch hier einem Heißkleber nicht abgeneigt. Ich hätte nur Bedenken, dass dieser Weich wird, wenn die Angelrute der Sonne ausgesetzt ist.
Was meint ihr?
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21.03.2014 10:47 |
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Reinhard 02
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Dabei seit: 25.12.2010
Beiträge: 3.169
Herkunft: BaWü, Heidelberg
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Das genaue Positionieren der Ringe wird dann aber ziemlich aufwendig, da du sie nicht mehr so einfach verschieben kannst, wenn die Flucht nicht passt.
R.
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21.03.2014 10:57 |
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heavyduty
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Dabei seit: 01.04.2011
Beiträge: 18
Herkunft: Bayern
Themenstarter
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Klar.
Die Rute wird komplett zusammengesteckt, in der Auflage z.b. der Rutenbaubank gegen Verdrehen fixiert, dann werden die Ringe senkrecht von oben aufgeklebt (nur ein minimaler Film unten am Ringfuß). Wenn doch was schief ist, kann man die leicht wieder runter-"poppen" (ohne erwärmen) und erneut kleben, in dem man sie einfach mit dem Feuerzeug wieder warm macht.
PS: Ich beschreibe hier natürlich nur, was ich gesehen und gelesen habe.
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21.03.2014 11:35 |
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BigPaco
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Beiträge: 3.050
Herkunft: Münsterland
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Mahlzeit!
Interessanter Ansatz, habe ich auch schon von gelesen. Jedoch habe/hätte ich dieselben Bedenken wie Reinhard, dazu noch die Frage, warum dieser Aufwand?
Selbst mit dem Linierlaser meiner Renzetti bekomme ich frei Hand keine 100%ig saubere Ringflucht hin, daher vermute ich auch, dass Dir das mit Einspannen o.ä. nicht gelingt.
Das ich das inzwischen mit ner Neonfunzel über dem Blank mache dürfte ja allseits bekannt sein. Reicht aber auch nur für die grobe Vorarbeit.
Tape habe ich zum fixieren der Ringe noch nie benutzt, das mache ich mit ner Schlaufe aus Gummikordel und ner Holzperle, das hält gut genug für´s Ausrichten der Ringe und ist ganz leicht beim Anwickeln wieder zu entfernen.
Aber Du fragtest ja nach Kleber: Der ganz normale Heißkleber aus dem Bastelladen hat einen wesentlich tieferen Schmelzpunkt als der RB-Heißkleber, den kannst Du also gut für dein Vorhaben benutzen. Nen TT würde ich auch nur mit RB-Heißkleber fixieren, sonst geht der echt bei Sonne im Auto ab.
Gruß
Rainer
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21.03.2014 12:15 |
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JPM
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Dabei seit: 21.01.2014
Beiträge: 87
Herkunft: Linz
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Hallo,
ich positioniere meine Ringe mit Ringen die ich von einem passenden Schrumpfschlauch (ohne Kleber) runter schneide. Die Ringe lassen sich einfach verschieben und verdrehen.
Was ich noch probieren möchte ist Kunststoff der mit UV Licht aushärtet ==> BONDIC
Hat wer schon damit Erfahrung?
LG Peter
__________________ Glück ist was für Anfänger
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21.03.2014 17:39 |
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Zitat: |
Original von BigPaco
Selbst mit dem Linierlaser meiner Renzetti bekomme ich frei Hand keine 100%ig saubere Ringflucht hin, daher vermute ich auch, dass Dir das mit Einspannen o.ä. nicht gelingt. |
Genau das ist der Fall!
Erst mit dem Diopta-Visier-Effekt des durchschauens nach dem Anwickeln gelingt eine exakte Ausrichtung.
Die mal gemachten Versuche die Ringe mit Sekundenkleber anzubacken haben zwar funktioniert, aber die Ringflucht ist eben schlechter geworden als eine verschieblich angewickelte. Letztlich kommt es mir auf die Exaktheit an, also kein Ankleben mehr.
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21.03.2014 20:12 |
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wusdorf
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Dabei seit: 11.03.2013
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Herkunft: 49536 Lienen
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Hallo,
@ heavyduty
Flex Coat Guide Foot Adhesive hab ich ne Stange da, in ungeöffneter Originalverpackung. Hinten steht ne Bedienungsanleitung drauf, demnach muss man den Ringfuß erwärmen und dann am Kleber reiben und aufkleben.
Ich hab keine Verwendung für das Zeug bei Interesse PN.
Hätte fast mal nen TT damit angeklebt, hab im letzten Moment gesehen was auf der Packung steht.
__________________ Gruß, Hendrik
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21.03.2014 22:00 |
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BigPaco
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Beiträge: 3.050
Herkunft: Münsterland
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Ich lach nicht über Dich, ich lache über das Marketing bei den Amis, denen kann man wirklich alles andrehen...
Ich glaube ich verkaufe denen mal "German-Magic-Bubble-Buster"
Spray it onto your mix, wonder about all those bubbles disappearing, wait one minute to enjoy the effect, adore our german art of ingeneering and waste your bucks on it!
Will wer ne Pulle aus meiner eigenen Hexenküche??? 50ml -> 10,- €
Kommt in ner applikationsbereiten Glasflasche!
Nicht bei der Anwendung rauchen!!!
Porto natürlich extra!
Gruß
Rainer
PS Die Ringflucht auf dem Video zu dem Zeugs ist ungenau...
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21.03.2014 23:14 |
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wusdorf
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Dabei seit: 11.03.2013
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Herkunft: 49536 Lienen
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Ey Rainer,
hör auf das Zeug schlecht zu machen. SO werd ich das ja nicht los
War bei einem ebay-kauf dabei die Stange Kleber.
__________________ Gruß, Hendrik
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22.03.2014 07:54 |
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heavyduty
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Dabei seit: 01.04.2011
Beiträge: 18
Herkunft: Bayern
Themenstarter
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Das mit Laser halte ich für Overkill. Weder sind die blanks gerade genug (siehe Vorredner) noch schwingt die Rute beim Werfen genau ihn einer Ebene.
Ich halte Ringe, die ein ordentliches "Schiessen lassen" gewährleisten für deutlich ausschlaggebender, was die Wurfweite und Genauigkeit angeht.
Ebenso sind die Ringe nicht alle genau gefertigt bzw. ungleichmäßig oval etc.
Seis drum, jeder wie er mag.
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23.03.2014 12:23 |
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waldgeist
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Dabei seit: 04.10.2010
Beiträge: 67
Herkunft: Berlin
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Ich mache das mit den Ringen bislang IMMER so: Mittels einem dünnen Streifen Malertape den Ringfuß auf halber Länge befestigen (sodass der halbe Fuß offen liegt), dann alle Ringe exakt ausrichten - dabei die Rute nicht mehr wedeln oder so - sonst könnte die Flucht wieder hin sein.
Dann nehme ich einen Zahnstocher, tunke diesen in Sekundenkleber und träufle den dann an der Spitze befindlichen Tropfen an den offen liegenden Teil des Ringfußes...der Kleber zieht sich von selbst unter den Fuß. Das ganze dann trocknen lassen und nach dem Entfernen des Tapes vorsichtig mit Aceton abtupfen/-reiben. So verschwinden dann die groben Unregelmäßigkeiten. Da ich in der Regel nur mit schwarzem Garn arbeite, male ich den Ringfuß anschließend noch mittels CD-Marker schwarz an. Dann wird gewickelt und lackiert.
Nun steinigt mich, ob der Tatsache, dass ich mit solchen Mitteln meine Ringe befestige - Kunst ist was Anderes, aber verdammt - es hält und sieht spitze aus.
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23.03.2014 19:02 |
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heavyduty
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Zitat: |
Original von BigPaco
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PS Die Ringflucht auf dem Video zu dem Zeugs ist ungenau... |
Servus BigPaco,
ich hab deinen Kommentar unten zu spät gesehen.
Ich weiss schon, dass FlexCoat sein Geld mit dem Zeug verdient
Ich bin weit davon entfernt, reinen Werbevideos zu glauben, dafür hab ich schon zu viele Ruten gebaut.
Die Kollegen aus US in den FOREN (nicht Werbuing) waren gerade bei eher winzigen Ringen bei Fliegenruten ziemlich überzeugt von diesem Ankleben. Das war mir schon eher eine Überlegung wert, da sind echte Profis drunter, die haben mir ehrliche Antworten gegeben.
Wenns sich als Mist herausstellt, werde ich es hier sofort posten, ich will keine Hypes auslösen
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24.03.2014 09:29 |
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