Rutenspitze reparieren |
Waisi
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Servus Leute,
Ich hab eine Karpfenangel zum reparieren bekommen.
Sie ist zwischen dem Endring und dem letzten Ring gebrochen durch eigenverschulden, also nicht beim Drill, aber das ist ja glaub ich auch kein unterschied wobei es gebrochen ist oder?
Aufjedenfall, soweit ich das erkennen kann ist sie ziemlich sauber gebrochen, ich hab vielleicht 2mm pro Seite weggeschnitten und es schaut nicht so aus als wäre noch was gesplittert, klar mit dem Auge wird man Haarrisse nicht erkennen können.
Aber mal zu meinen eigentlichen Fragen.
Was ist Ratsamer?
Den letzten Ring ein wenig nach hinten zu versetzen und den Endring draufmachen ohne das letzte Stück dazu zu flicken, oder eben einen Zapfen reinkleben und alles so lassen wies war?
Beim verzapfen, da wäre der Zapfen ca. 2- 2.5 mm im Durchmesser, sollte ich da die Angel im unteren Teil ein wenig aufbohren damit das gerade ist und somit kein Spiel hat sich irgendwie zu lösen?
Ich hab schon ein paar mal gelesen das sich der Zapfen sich lösen konnte weil er eben nicht genau passte, naja wie den auch, der Blank ist ja konisch und den Kleber bekommt man da ja nur sehr schwer rein sodass der überall ist.
Ich hoff ihr versteht ein wenig was ich meine.
Zu guter letzt, beim Zapfen, da ich ja nur so wenig wegscheiden musste an beiden Seiten, hat sich der Ausßendurchmesser vom Blank kaum verändert, muss ich da dann trotzdem eine Stützwicklung machen oder geht das auch ohne, denn ohne würde die Reparatur kaum auffallen, mit allerdings schon.
Hier mal ein Bild wie es aussieht.
mfg Daniel
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06.09.2014 11:33 |
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Joe
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Hallo Daniel,
bin da zwar kein Experte, aber von einem Zapfen würde ich abraten. Durch das Einarbeiten eines Zapfen versteift sich das Stück ja relativ stark. Gerade im Spitzenbereich wird sich das negativ auswirken. Ich würde versuchen es neu zu beringen...
Grüße
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06.09.2014 11:45 |
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Martini
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Gerade an der Spitze würd ich nen Zapfen machen.
Die arbeitet ja im ganzen mit, ich denk da ist es einfacher als bspw iwo in der Mitte.
Ich hab jetzt auch mal Flex Coat als kleber beim verlängern von Ruten ausprobiert und kann nichts negatives berichten.
Ich musste es auf die harte Tour lernen: Blankstück mit schmierigem, schleimigem Kleber eingeschoben, zuviel Kleber draufgehabt, dann hats peng gemacht und der blank is explodiert^^
Flex coat is schön flüssig und rinnt ganz einfach dahin, wo er hin soll.
Mal so nebenbei.
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06.09.2014 12:16 |
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Waisi
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Themenstarter
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@ Martini,
das heißt du lasst ein wenig Lack da reinlaufen, schiebst den zapfen rein und stellst sie dann auf sodass der Lack alles ausfüllt was eben ausgefüllt werden muss.
Da erspar ich mir das abschwächen des Blanks indem ich das gerade aufgebohrt hätte.
Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass der Blank einfach so ausbrechen würde wenn ich ein Zapfen reinklebe.
Ist ja nicht so das der Zapfen dann nur 2 cm in beiden Seiten reinschaut.
wenn dann schau ich das ich bis zus Spitze komm und bis zum ersten Ring, das muss sich ja dann übertragen somal das 2.5 mm CFK Stab sich ja auch mitbiegt, zwar sicher nicht so viel wie vorher aber immerhin oder?
Und wenn ich das wirklich so schaffe das beide seiten soweit drinnen sind dann werd ich auch keine Stützwicklung brauchen oder?
Ich hab zwar sowas noch nicht gemacht, aber 2.5 mm ist ja nicht viel, das muss sich ja ohne weiteres mitbiegen.
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06.09.2014 12:38 |
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Martini
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Ne, ganz normal auf den Zapfen auftragen.
Durch die niedrige Viskosität drückts zuviel einfach nach vorn oder hinten raus.
Aufstellen danach ist sicher nich verkerht.
Vorher markieren, wo der Zapfen gut sitzt und dann nur soweit reinschieben.
Der Kleber wirkt wie ein Gleitmittel und man tendiert dazu zuweit reinzuschieben.
Ganz wichtig: du musst dir überlegen, wie du es schaffst, dass es den zapfen nicht wieder nach hinten rausdrückt.
Durch das dichte abschließen des Klebers ist das wie ne Pneumatik.
Also mal Spitzenring runter und reinschauen ob da n Loch is oder halt was bauen, damit der Zapfen nicht wieder rausgedrückt werden kann.
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06.09.2014 13:44 |
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Waisi
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Themenstarter
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Wenn der Kleber nach hinten gedrückt wird ist das ja egal oder?
Dadurch das ich die Angel(den 2ten Teil) ja dann aufstelle würde sich der überschüssige Kleber ja beim Zapfen anstauen und trocknen, ich red da aber halt max 1 ml, nicht das du glaubst ich fülle den Blank aus.
Nachdem das Trocken geworden ist, würd ich erst das Spitztenteil verkleben, das ich den Endring nicht runterbekomme wär doch gelacht, die Wicklung schließt e nur dran und geht nicht drauf, also müsst ich nur den Lack ein wenig runter schleifen oder schneiden und erwärmen.
Jetzt hab ich mal den Stab bestellt und wenn ich fertig bin meld ich mich wieder, außer irgendwer sagt noch was interessantes dazu.
Aufjedenfall,
Martini
mfg
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07.09.2014 09:01 |
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ingma
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Dabei seit: 12.01.2008
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Hi,
jo vielleicht noch ganz interessant, nach dreimal Auswerfen wird die Spitze mit oder ohne
Überwicklung davon fliegen.
__________________ mit Petri Heil ingma
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07.09.2014 10:33 |
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Waisi
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Meinst du wegen dem Lack als Kleber?
Oder warum glaubst du das sonst?
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07.09.2014 10:41 |
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ingma
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Kleber ziemlich egal der trägt ohnehin nichts,
dein Zapfenmaterial ist einfach zu schwach,
Diese Rep. wird zwar durch geführt, jedoch nur bei extrem
hochpreisigen Ruten da sich der Aufwand sonst nicht lohnt.
__________________ mit Petri Heil ingma
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07.09.2014 11:13 |
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Martini
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Dann mach noch ne Hülse drüber
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07.09.2014 11:46 |
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hardyfei
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Beiträge: 27
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Hi,
das Problem hatte ich auch mal. Das wichtigste ist, meiner Ansicht nach, erst mal das Trennmittel aus dem Teil zu entfernen. Ansonsten hält, egal was man nimmt, kein Kleber oder Bindelack der Welt.
Mein "Reparatur" hat gehalten bis zum dritten Wurf. Ist zwar nicht weggeflogen hat aber jetzt so ein obergeiles Knick- Knack- Geräusch!
Versetze den Spitzenring und passe die Laufringe ein etwas an.
__________________ Grüße von der größten Ziegelbrücke der Welt!
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07.09.2014 14:01 |
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Waisi
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Genau das wollt ich in meinem ersten Post wissen, ob ich den Endring jetzt einfach drauf machen soll oder ob das Verzapfen ohne Probleme funktioniert.
Ich hätte schon eher eine Umfrage machen soll wo jeder der will abstimmen kann, das wär wohl leichter gewesen^^
Denn momentan sagt ja einer Zapfen geht, und 3 sagen schon geht nicht.
kann sonst noch irgendwer was sagen?
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07.09.2014 14:27 |
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Martini
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Ich hab nichts zum Zapfen gesagt, nur dass ich denke, dass es an der Spitze der Aktion nicht so sehr schadet und nochn paar Tipps dazu
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07.09.2014 14:51 |
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murmeli1965
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Sollte er eine zweite Rute haben - genauso kürzen.
Ringe versetzen und gut ist.
Verzapfen in diesem Bereich ist Schmarrn.
Gruß Oldi
__________________ Angeln ist ne Droge von der ich nicht los komme.
Rutenbau jetzt auch...
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08.09.2014 09:09 |
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Reinhard 02
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Verzapfen im Spitzenbereich ist nur möglich, wenn genug Innenraum in Relation zur Wandstärke vorhanden ist.
Die Zapfenstärke sollte in dem Fall ca. 2,5 x Wandstärke betragen und so viel Platz dürfte wahrscheinlich nicht sein.
Überwickeln würde ich die Bruchstelle auf alle Fälle, eine Versteifung muss in diesem Bereich nicht befürchtet werden, da die oberen 15-20 cm bei vielen Kohlefaserruten immer recht steif sind, die Aktion fällt in diesem Bereich meist grader aus als im Folgenden Bereich.
Reinhard
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08.09.2014 17:47 |
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Waisi
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Themenstarter
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Auch wenns ne Weile her ist, hab ich das mit dem Zapfen probiert.
Es hat nicht funktioniert, aber nicht weil der Zapfen bzw die Rute wieder an der Stelle gebrochen oder aus einander gerutscht ist, soweit kam es erst gar nicht, denn beim zurecht schleifen des Zapfens löste sich der Zapfen auf.
Ich hatte mehr Fasern als Zapfen in der Hand.
Na gut, der Zapfen hatte vielleicht nur mehr einen Milimeter wenn überhaupt.
Also bleibt mir nur mehr das angleichen der Ringe übrig.
Alle bis auf den Startring runter und neu einteilen.
Ich hoff der Lack von den Ringbindungen löst sich leicht vom lackierten Blank und reißt nicht irgendwie ab.
mfg Daniel
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27.09.2014 20:12 |
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