Fliegenschnur-Klasse(Gewicht) vs. Ködergewicht (Fliege, Streamer) |
fly_infected
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Fliegenschnur-Klasse(Gewicht) vs. Ködergewicht (Fliege, Streamer) |
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Hallo
War nach längerer Pause wieder mal am Wasser.
Habe ein paar neue Wooly Bugger/Jigs verwendet - darunter einen grösseren mit Bleikopf der sich überhaupt nicht werfen lies.
Solltet ihr es noch wissen: Ich bin keine Wurflegende und auch kein Technikexperte.
Es mag also an mehreren (Fehler)Faktoren liegen. Wenn man nur das Ködergewicht betrachtet:
Gibt es eine Regel von der man das maximale Wurfgewicht des Köders ableiten kann?
Das ich mit 16g Kopfgewicht 30g werfen kann leuchtet ein (Köder transportiert Schnur)
Das ich mit 16g Kopfgewicht 1g werfen kann scheint mir auch klar (Schnur transportiert Köder). Wenn ich nun von 1g startend, um ein Beispiel zu geben, das Ködergewicht stetig erhöhe:
Irgendwo gibt es ein Limit das mit bester Technik und Gerät nicht mehr funktioniert. Oder anders gefragt: Welches Ködergewicht macht an einer 7er Leine noch Sinn?
Den Bleikopfköder muss ich nochmal nachwiegen.
Gibt es einen Unterschied ob ich als Technik Überkopf/Roll/Zweihandwurf verwende. (Mische Einhand und Zweihandrute...ich weiss...geht um das Verständnis der Zusammenhänge)
Mit freundlichen Gruessen
fly_infected
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29.09.2014 14:46 |
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Reinhard 02
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Nun, irgendwann solltest du vielleicht besser zur Spinrute greifen
.
ok, Spaß beiseite:
Ob ein Gewicht noch mit der Fliegenrute noch geworfen werden kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab, zB. dem Schnurprofil.
Für schwere Köder ist mehr Gewicht an der Spitze der Schnur hilfreich.
Außerdem Vorfach: Je kürzer und dicker an der Spitze, desto besser wird die Kraft der Schnur übertragen.
Technik: Den Vorwurf beginnen, wenn das Vorfach hinten ganz gerade gestreckt ist, hilft seeehr beim Beschleunigen deiner Bleibombe, wenns es gut klappt, dann zieht der Köder mehr die Schnur hinter sich her als umgekehrt, aber ist das noch Fliegenfischen?
Dann spielt noch das Volumen deines Köders eine Rolle: Ein flauschiger Hechtstreamer wirft sich ganz anders als eine Jig-Nymphe mit dem gleichen Gewicht.
Reinhard
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29.09.2014 19:57 |
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fly_infected
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Reinhard
Hab nachgemessen. DerBleikopfstreamer wiegt laut Küchenwaage digital 1-2g (springt zwischen 1 und 2).
Mein grösserer Wooly Bugger wiegt 0g lt Waage (6er Haken) - dürfte mit dem Wasserwiderstand deutlich mehr dynamisch Gewicht bringen.
Um die Frage spezifisch zu stellen:
Sollte das an genannter Schnur fischbar sein oder ist das Ködergewicht zu gross?
Will mich nicht an etwas aussichtlosem probieren. Andernfalls aber auch an der Technik arbeiten.
Gruesse
fly_infected
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30.09.2014 07:46 |
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sepp73
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Du weisst aber schon, dass beim Fliegenfischen die Schnur das Wurfgewicht bildet und nicht der Köder?
Das ist bei ner Klasse 0 so und bei ner 15er ebenfalls. Du wirst keinen Salzwasserfliegenfischer finden, der n Gummifisch durch die Gegend schmeisst.
Willst du tief fischen, kauf die ne anständige Sinkschnur bzw. Sinktip, dann klappts auch mit dem Werfen. Je schwerer der Köder an sich ist, desto schwerer tut man sich mit dem Wurf.
Zum Huchenfischen nehm ich z.B. Streamer bis knapp 30cm an einer 10er Rute, der Köder hat dann in trockenem Zustand mal 3-5g nehm ich an, wenn das Teil Nass ist schauts anders aus, trotzdem bildet dabei die 350er Teeny das Wurfgewicht und nicht das halbe Hendl...
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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30.09.2014 10:05 |
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fly_infected
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Hallo Sepp, Reinhard
Das die Schnur den Köder befördert ist mir klar. Habe die Frage eventuell zu weit gefächert gestellt.
Köder habe ich im FliFi Geschäft als Tipp bekommen (hätte ich so wahrscheinlich nicht gekauft, ein Exemplar mitgenommen davon weil er von der Fängigkeit so geschwärmt hat). Wollte ihn werfen, kam nicht zurecht daher meine Frage hier. Wer nicht fragt bekommt keine Antwort! Bleibe erstmal bei den kleinen Ködern.
Die technische Sicht:
Aus deiner Antwort lese ich du beförderst mit ~22,6g einen 3-5g Köder - d.h. etwa 13-22% des Keulengewichts.
Ich tue mir bei 16,5g und 2g schwer d.h. etwa 12%.
Was ich aus den Antworten mitnehme ist für mich als Anfänger ein Ködergewicht <<10% des Keulengewichtes, je weniger um so leichter zu befördern und: ÜBEN!
Sinktip und Co hab ich nicht probiert - will die normale Vorfachleine mal kontrolliert ausbringen.
Gruesse
fly_infected
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30.09.2014 13:04 |
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sepp73
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So wissenschaftlich kann man FliFi eigentlich gar nicht ergründen. Alles eine Frage des Timings beim Wurf, mit Übung kannst sicher auch schwerere Köder mit ner leichten Rute befördern, ist eben eine Frage der Technik.
Was du getrost vergessen kannst, sind enge Schnurschlaufen mit nem beschwerten Köder. Je schwerer dieser ist, desto weitere Schlaufen sollte man werfen, allein schon dem eigenen Haupt und auch der Rutenspitze wegen. Mit einer Sinktip alá Teeny kannst das dann eh vergessen, das Teil macht was es will wenn man versucht elegant damit zu werfen. Einfach nach hinten strecken lassen und mit Doppelzug ab dafür...
Übrigens: Ein unbeschwerter bzw. nur leicht beschwerter Köder spielt viel besser im Wasser als so ein fettes Bummerl... Nur so als Tipp...
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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30.09.2014 17:44 |
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fly_infected
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Sepp, die Antwort macht Sinn und hilft mir.
Komplexität versuche ich durch Vereinfachung in den Griff zu bekommen. Die offene Schlaufe habe ich schon gelernt nach einigen Nymphenbegegnungen der Rutenspitze.
Gruesse fly_infected
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02.10.2014 12:22 |
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