Die Sache mit der Schnur |
Byaku
User
Dabei seit: 24.03.2012
Beiträge: 163
Herkunft: Forchheim
|
|
Hallo Leute,
ich steh mal wieder auf den Schlauch, Leitung usw. oder genauer: Ich bin einfach unwissend
Bin noch relativer Anfänger im Sachen Fliegenfischen. Möchte mir aber diesen Winter eine Rute aufbauen.
Blank hab ich letztes Jahr oder so schon mal günstig ergattert. Ist ein PACBAY EF905-3.
Nun hab ich auch schon die Sache von der 15° Power Messung gehört, gelesen und meiner Meinung nach verstanden.
Hatte jetzt auch das Glück, dass der Blank in der Datenbank war (siehe Anhang).
Brauch ich das schon mal nicht machen.
Nun geht es ans interpretieren.
Statischer Wert: 9,91
15°: 49,63
Power Faktor: 4,84
usw.
Jetzt hab ich auch verstanden, dass der statische Wert (9,91g) = das "optimale" Keulengewicht für diesen Blank ist. Soweit sogut.
Wo ich mir jetzt hart tue ist, auf welche Länge ich dieses Gewicht brauche.
Laut AFTMA, hab ich jetzt auch gelernt, wird das Gewicht auf die ersten 9,14m angegeben.
Beim kauf eines Schußkopfs oder WF geht das ja jetzt noch, aber bei einer DF oder Long Belly wird das schon ein bisschen schwieriger (3-Satz ist jetzt nicht das Thema, dass bekomm ich noch hin
) Ich weiß ja nun nicht wie viel Schnur ich ungefähr in der Luft habe? Sind das 8m, 10m oder doch 15m?
Oder kommt da jetzt die Erfahrung und das persönliche Wurfverhalten ins Spiel?
Wollte mir nämlich eigentlich eine DF-Schnur holen, da ich gehört habe die sei im Abrollverhalten und bei der Präsentation besser.
Hoffe Ihr könnt mir helfen Licht in mein Oberstübchen zu bekommen.
Byaku hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
__________________ Gruß
Joh
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Byaku: 18.09.2015 19:47.
|
|
18.09.2015 19:46 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Byaku
User
Dabei seit: 24.03.2012
Beiträge: 163
Herkunft: Forchheim
Themenstarter
|
|
RE: Die Sache mit der Schnur |
|
Morgen,
kann mir wirklich keiner einen Ratschlag geben?
Naja dann werd ich mal die Mainstram DT von Rio ausprobiere. Die hat laut Hersteller 10g und sollte somit hoffentlich gut mit dem Blank harmonieren
__________________ Gruß
Joh
|
|
25.09.2015 09:39 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Reinhard 02
User
Dabei seit: 25.12.2010
Beiträge: 3.169
Herkunft: BaWü, Heidelberg
|
|
Doch, kann ich, aber--- Du hast schon eine sehr gute Wahl mit deiner Schnur getroffen!
Deine Überlegungen waren nämlich sehr gut bez. 8, 10 oder doch 15m Schnur und dem persönlichen Wurfverhalten!!
Ein optimales Schnurgewicht passend zur Rute ist für Keulenschnüre oder Schußköpfe wichtig, mit denen nur auf Weite gefischt wird, zB. Meerforelle am Meer.
Ich halte von dieser Vermessung nicht so viel, da es sich häufig heraus gestellt hat, dass die ermittelten Daten nicht mit meiner Realität übereinstimmt.
Wenn der von dir ermittelte Wert für das optimale/ maximale Wurfgewicht stimmen würde, dürftest du als DT allenfalls eine 4er nehmen, denn eine Fliegenrute sollte 15m einer DT in der Luft halten.
Eine DT 5 soll auf den ersten 9,14m ca. 9,1 gr haben, bei 15 m hättest du dann ca 14gr.
Bei einer WF Schnur sollte die Keule ungefähr das optimale Gewicht haben.
Ich glaube eher, deine Messung entspricht nicht der Realität.
Mit einer DT anzufangen ist sehr gut, da du dann das Werfen und Schnur-in-der-Lufthalten gut lernst und dich Meter für Meter vorarbeiten kannst.
Bei einer WF ändert sich mit erreichen der Runnindline einiges im Wurfablauf.
Sollte für deine Rute die DT 5 etwas zu schwer sein, dann macht das garnichts. Bei kurzen Entfernungen hast du dann eine etwas bessere Aufladung, die optimale Aufladung erreichst du dann halt mit 13m statt mit 15m.
Für einen Anfänger ist eine etwas schwere Schnur immer besser, da er sie besser fühlt.
Reinhard
|
|
25.09.2015 10:46 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Lemberger
User
Dabei seit: 13.10.2010
Beiträge: 311
Herkunft: BaWü
|
|
Hallo,
ich stimme Reinhard 100 %ig zu.
Auch ich war einst ein eifriger "Vermesser" und habe mich gewundert, warum es trotzdem nicht richtig flutschen wollte. Zum richtigen Werfen gehört eben doch noch etwas mehr, als Zahlen und pure Theorie.
Persönliches Können, die benötigten Wurfweiten und die geworfenen Fliegen, sind entscheidende Faktoren für die richtige Schnur.
Nur der Test mit verschiedenen Schnüren wird am Ende die richtige Kombination ergeben - die einzig wahre Messeinrichtung ist der Werfer selbst.
|
|
25.09.2015 11:35 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
Byaku
User
Dabei seit: 24.03.2012
Beiträge: 163
Herkunft: Forchheim
Themenstarter
|
|
Hallo Leute,
es mag gut sein das hier Theorie und Realität nicht zusammen passen, besonders wenn die unbekannte "Mensch" hinzuhinzukommt. Aber als Anfänger ist es gefühlt schon eine Erleichterung wenn man was greifbares hat an das man sich halten kann ( auch wenn es nur zu 80% passt).
Das ausprobieren besser ist glaub ich sofort. Nur ist das leichter gesagt als getan. Bzw meistens nicht möglich.
__________________ Gruß
Joh
|
|
25.09.2015 13:18 |
|
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
|
|
|
Impressum
Datenschutzerklärung (DSGVO)
|