Rutenbauforum (http://www.rutenbauforum.de/rodbuilding/index.php)
- Blanks (http://www.rutenbauforum.de/rodbuilding/board.php?boardid=5)
-- Fliegenrutenblank (http://www.rutenbauforum.de/rodbuilding/board.php?boardid=10)
--- Blank gebrochen (http://www.rutenbauforum.de/rodbuilding/thread.php?threadid=12765)


Geschrieben von Rissi am 01.02.2021 um 22:21:

 

Cortland 444 classic = 9,88m
SA Mastery BFT = 10,30 m
Guideline Coastal = 10,50 m



Geschrieben von Rissi am 01.02.2021 um 22:37:

 

Okay, für mein Verständnis:

Eine Fliegenrute oder ein Fliegenrutenblank wird mit der Angabe Klasse #6 verkauft.
Dann schaue ich in der AFTMA Tabelle nach und lese ein Gewicht von 10,4 g ab. Diese 10,4 g multipliziere ich mit 1,6-1,8 und habe dann annähernd das optimale Keulengewicht der Fliegenschnur.
Für dieses Beispiel wären das ca. 16g-17g.
War das jetzt richtig oder falsch?

Die Vermessungsmethode ist genauer, erfordert allerdings das Vorhandensein des Blanks bzw. der Rute.

Gruß Rissi



Geschrieben von Reinhard 02 am 02.02.2021 um 11:02:

 

Zitat:
Original von Rissi
Okay, für mein Verständnis:

Eine Fliegenrute oder ein Fliegenrutenblank wird mit der Angabe Klasse #6 verkauft.
Dann schaue ich in der AFTMA Tabelle nach und lese ein Gewicht von 10,4 g ab. Diese 10,4 g multipliziere ich mit 1,6-1,8 und habe dann annähernd das optimale Keulengewicht der Fliegenschnur.
Für dieses Beispiel wären das ca. 16g-17g.
War das jetzt richtig oder falsch?

Richtig, aber wie schon geschrieben ein Annäherungswert. Das liegt schon daran, dass die "6er" auch mal eine 5+ oder eine 7- sein können.
Da ist dann die zusätzliche Meßung hilfreich.


Die Vermessungsmethode ist genauer, erfordert allerdings das Vorhandensein des Blanks bzw. der Rute.

Nicht ganz richtig. Die Meßmethode ist aktionsabhängig und trifft manchmal nicht die Praxisergebnisse.

Gruß Rissi



Geschrieben von Reinhard 02 am 02.02.2021 um 11:13:

 

Zitat:
Original von Rissi
Cortland 444 classic = 9,88m --10,4gr, daher eine 6er Schnur im Toleranzberreich und besser mit einer 4er oder 5er Rute zu werfen

SA Mastery BFT = 10,30 m mit 12 gr auch noch eine 6er Schnur im oberen Toleranzberreich, aber auch für eine 5er Rute deutlich besser passend


Guideline Coastal = 10,50 m mit 14,7gr absolut keine 6er Schnur, sondern eine 7-8er, aber mit einer 6er Rute gut zu werfen



Reinhard



Geschrieben von Jeronimo66 am 02.02.2021 um 14:07:

 

Moin,

Reinhard hat natürlich mit allem recht.

Aber....

Ich fische eine als #4 gekaufte Schnur mit (gemessenen) 10,3g bei 10,2m Keule auf einer 3er Rute, was für mich optimal passt. Die Schnur ist eine Guideline 4cast. Für mich ist es eine #3 Schnur, da ich sie auf einer #3 Rute fische, die vermessen und verglichen auch eine ist.
Ich würde die Affta/Aftma Schnurklassen mit ihren 9,14mverlassen. Allerspätestens bei einer Wulff Ambush Taper versagt das Hochrechnen auf die eigentliche Keulenlänge. Ich vermesse Rute und Schnur. Was zusammenpasst hat für mich die gleiche Klasse.
Bestimmt gibt es Fliegenfischer, die etwas leichtere Schnüre optimaler finden, weil sie einen anderen Wurfstil haben. Ich glaube aber nicht, dass wir hier über 2 Gramm reden, schon gar nicht in den kleinen Klassen.

Eigentlich hast du zwei Möglichkeiten:
1. Du misst deine Ruten und Schnüre aus. Wenn du auch noch die theoretischen Gewichte für jede Keulenläge haben willst, Theo Matschewsky hat auch einen Schusskopfrechner aus seiner Seite.

2. Du kaufst dir deine Schnüre in mehreren Klassen. Am besten gleich bei mehreren Schnurherstellern und mit verschiedenen Tapern.

In jedem Fall musst du es dann in der Praxis ausprobieren. Ich gehe tatsächlich beide Wege.

Ich kann verstehen, wenn die Quickline Serie für dich gestorben ist. Wäre sie nach zwei Brüchen für mich auch. Evtl. hast du ja auch den Wurfstil eines Proficasters und brauchst immer weniger Gewicht als der Durchschnittswerfer.

Vielleicht wäre die 6er Fireneedle etwas für dich. Die liegt nicht unbedingt im oberen Bereich der Klasse 6. Meine ist mit 16g (statisch) vermessen. Da könnte die #6 Coastal schon ganz gut passen.
Ich bin von dem Blank sehr angetan. Ich fische sie mit einer #6 Outbound Short (16g auf 9,5m) am Meer und einer #6 Loop evotec 85 (14,3g auf 8,5m) am kleinen Fluss. Geht beides gut, wobei die Outbound sie maximal auslastet. An anderen 6er Ruten war mir die Loop etwas zu leicht.

Carsten



Geschrieben von Rissi am 02.02.2021 um 16:23:

 

So langsam kommt Licht ins dunkle.
Ich fische aktuell mit meiner #6 & #7 PB QL. Es funktioniert, ich zieh halt nicht mehr voll durch beim Doppelzug, bis jetzt haben beide Blanks gehalten. Es bleibt die Angst, dass wieder was bricht.

Was sagt ihr zu diesen Blanks "TAC QuickFly", taugt die was als Meefo Blank?

Gruß Rissi



Geschrieben von fly fish one am 02.02.2021 um 17:04:

 

Arrrghhh, ich dreh durch Applaus DIE MESSMETHODE IST NICHT AKTIONSABHÄNGIG!!! Ich kenne ein Küstenbatteriegeschütz und Lachsheini (das darf ich eigentlich nicht sagen, dass mag ER nicht so gerne) vor dem Herrn und der sagt wirklich folgendes wortwörtlich: "Ich muss meist feststellen, dass mein ausgewogenes Wurfgewicht aus der Rutenvermessung, meist immer dem tatsächlichen Kopfgewicht mit dem die Rute am besten wirft, weitgehend entspricht!"
Das differiert, nur um das mal klarzustellen, nicht um große Beträge. Denn, man muss sich immer vor Augen halten, dass ein Gewicht in der Bewegung ungefähr, ganz grob und eher zur Veranschaulichung, dem 10fachen des statischen Gewichtes entspricht.

[Dahinter steckt die Erdbeschleunigung und Gewichtskraft, die ich mit eigener Beschleunigung überwinden muss, so dass ein in Gewicht ausgedrückter Wert ~dem 10fachen entspricht, weil g = 9,81 Meter pro Sekunde Quadrat.]


LG,
Frank

Und einen habe ich noch und einen habe ich noch:

Zitat:
Original von Jeronimo66
Moin,
Reinhard hat natürlich mit allem recht.
....
Carsten

Wo ist die Klippe von der ich mich runter stürzen soll??? Applaus

@Carsten: Ansonsten ganz vernünftige Ansichten, die funktionierende Abstimmungen ergeben. Gehe ich mit!

@Reinhard: Nicht ganz ernst gemeint!



Geschrieben von Jeronimo66 am 02.02.2021 um 17:41:

 

Lieber Frank,

ich dachte du bist ein Meister der feinen Untertöne? Denken2

Die Schnüre gehen nach nach AFFTA als #6 Schnüre durch und die Coastal ist auf 9,18m gerechnet eine deutlich höhere Klasse. Dass ich anders rechne habe ich ja erklärt

Und Ja, die Aktion beeinflusst die Messmethode.
Vermiss und wirf einmal eine Rute mit einem Solitip oder eine Fiberglasrute mit einer eher feinen Spitze. Da kommt die Messmethode an ihre Grenze. Wenn ich z.B. einen feinen Solitip/Solidtip auf eine 6er Rute mache, dann messe ich vielleicht eine Klasse 4, die Rute schmeißt aber auch eine Outbound Short mit 16 Gramm Keule. Was ist sie denn nun? Ich würde sagen eine #4-6. Der Erfinder sagt #4 und andere würden sagen es ist immer noch eine #6.
Das ist z.B. eine Grenze der Rutenvermessung mit der 15° Methode!



Carsten



Geschrieben von Jeronimo66 am 02.02.2021 um 17:46:

 

Zitat:
Original von Rissi

Was sagt ihr zu diesen Blanks "TAC QuickFly", taugt die was als Meefo Blank?

Gruß Rissi


Sorry, kenne ich noch nicht, ist ja auch ganz neu. Frag doch einfach dort mal nach.

Carsten



Geschrieben von Jeronimo66 am 02.02.2021 um 17:59:

 

Zitat:
Original von fly fish one


Zitat:
Original von Jeronimo66
Moin,
Reinhard hat natürlich mit allem recht.
....
Carsten

Wo ist die Klippe von der ich mich runter stürzen soll??? Applaus



Lachen-5 Lachen-5 Lachen-5 Jetzt hab ich es auch geschnallt! Lachen-5 Lachen-5 Lachen-5


Carsten



Geschrieben von Reinhard 02 am 02.02.2021 um 18:16:

 

Frank, du bist halt der Theoretiker und ich bin der Praktiker.

Es kommt häufig vor, dass die Praxis die Theorie widerlegt, aber umgekehrt dürfte es schwierig werden.
Auch wenn ich so einige Theoretiker kenne, die praktische Ergebnisse einfach nicht gelten lassen wollen.
Daher Frank, bitte beginne nicht auch hier zu nerven, gell fröhlich .

Wenn ich schreibe, dass sich hiesige Messergebnisse nicht immer mit meinen praktischen Erfahrungen niederschlagen, dann ist das so, Frank.
Stark spitzenbetonte blanks ergeben bei der Messmethode schnell einen zu niedrigen Wert, da die Spitze unter zu geringer Belastung bereits die 15° Linie erreicht.
So sind die günstigen verzapften Glasblanks von der Klassenangabe zu niedrig, der angegeben 3er ist eher ein 4er, vermessen wurde er hier als 2er!

Lieber Frank, ich habe einiges mehr an Erfahrung was Werfen, Ruten und Schnüre angeht, daher frage ich mich, warum du hier immer das Rumpelstilzchen spielen musst.

Ich möchte daran erinnern, Frank, dass es hier in einem anderen thread einen eifrigen Fliegenfischer gab, dem noch nicht mal klar war, dass Fliegenschnüre gleichen Gewichtes durchaus unterschiedliche Durchmesser haben können, oder so ähnlich, zumindest zeigt er da ein ziemliches Unwissen.

Ich finde die Messmethode wirklich nicht schlecht und sie hilft vor allem, wenn man weniger Erfahrung hat, einen blank zu beurteilen.
Es gibt auch heute immer mal Ausreißer, wo ein blank deutlich neben der angegebenen Klasse liegt.

Eigentlich ist das mit den Fliegenschnüren garnicht so schwierig, denn jede Rute lässt sich mit einem ziemlich großen Gewichtsfenster ordentlich werfen, selbst wenn man nur die Trockenschnüre, die ja alle mehr oder weniger die gleiche Dichte haben, betrachtet. Das hängt nicht nur von der Keulenlänge ab, sondern auch von der Zuggeschwindigkeit, dem persönlichen Wurfrythmus und - vermögen.

Für manche Wurftechnik, TLT zb., werden Schnüre 2 Klassen leichter geworfen, da man dann schneller werfen kann, was für diese Technik Voraussetzung ist.
Bei Rollwürfen ist dagegen eine eher schwere Schnur hilfreich, vor allem wenn man mit schwere/voluminöse Fliegen fischt.

Aber wenn man mein kleine "Formel" oben nimmt, wird man nie so danebenliegen, wie es Rissi mit seiner 10,4gr 6er passiert ist.

Reinhard



Geschrieben von Reinhard 02 am 02.02.2021 um 18:26:

 

Zitat:
Original von Rissi


Was sagt ihr zu diesen Blanks "TAC QuickFly", taugt die was als Meefo Blank?

Gruß Rissi


Da habe ich einen der Prototypen als 6er hier, die, von der Farbe abgesehen, den blanks im Shop entsprechen.
Sehr schöne, zügige Aktion. Mit der Quickline kann ich sie nicht vergleichen, aber sie sollen der Ersatz für die sein.
Als Meforute gut geeignet.
Ich habe leider keine allgemein bekannte 6er, mit der ich den blank vergleichen könnte.
Meine 6er Fireneedle ist ja der Prototyp, der gegenüber der Serie ein kräftigeres Handteil hat. (Die 2 Spitzenteile sind identisch)
Es wär interessant, ihn mal mit der 6er Fireneedle zu vergleichen.

Reinhard



Geschrieben von fly fish one am 03.02.2021 um 16:54:

 

Also, dass kann ich mir jetzt doch nicht nehmen lassen und muss die Blumenwiese etwas abfackeln! Applaus

1) Erstens, ich nerve nicht bzw. wohl eher nur Dich.

2) Das Du mit bestimmten ReinhardErkenntnissen und Schlussfolgerungen insbesondere in die Theorie hinein auf wenig Verständnis triffst, hast Du sicher auch schon im anderen Forum festgestellt. Das erinnert mich an folgenden Witz: Radiosendung während der Autofahrt meldet "Achtung auf Ihrer Fahrbahn kommt Ihnen ein Geisterfahrer entgegen!" Der Autofahrer und Radiohörer so bei sich: "EINER? ALLLE!!!"

3) Ich respektiere Dich total, auch wenn ich mal dagegen halte und Dich auf den Arm nehme.

4) Selbst Theoriekoryphären Respekt wie ich vergallopieren sich mal, korrigiere mich dann auch öffentlich in den Freds.

5) Das eine Messmethode wie unser 3,75/15 Grad mal in Frage gestellt wird, nicht für alle Blanks gilt und schon gar nicht für Spinneruten geeignet ist, ist richtig, Reinhard! Unterstreiche ich ganz dick, ABER, so wie Du es formulierst, ist es verallgemeinert! Und das ist für mich nicht auszuhalten, ohne das ich eine Anmerkung mache. Aber ja, für Spinnruten und mit Vollcarbonspitzen veränderte Blanks, müsste man dafür Korrekturfaktoren einführen, damit man es vernünftig weiter anwenden kann, brauchbare Gewichte ermittelt.


Ich mache jetzt hier Feierabend, sorry wegen OT und Reinhard und ich klären den Rest sicher mal bei einem Bier während des Meisterschaft.

LG,
Frank



Geschrieben von Reinhard 02 am 03.02.2021 um 17:05:

 

Zitat:
Original von fly fish one


5) Das eine Messmethode wie unser 3,75/15 Grad mal in Frage gestellt wird, nicht für alle Blanks gilt und schon gar nicht für Spinneruten geeignet ist, ist richtig, Reinhard!

LG,
Frank


Das wäre mir neu, dass die Messmethode nicht für Spinnruten genauso gut geeignet sein soll Denken2 . Habe ICH zumindest noch nie behauptet.

Und zu Punkt 2 hättest du doch mal ein Beispiel nennen können?!
Denn das Meiste, was ich schreibe, beruht auf meiner Praxis. Wenn ich theoretisiere, zB. meine 1. Einschätzung der Salt Quickfly blanks, dann schreibe ich das eigentlich auch immer dazu.

Reinhard



Geschrieben von fly fish one am 03.02.2021 um 17:38:

 

Nagut, noch ein wenig OT, aber im Sinne des Interesses. Du hast wirklich nicht behauptet, dass die Messmethode nicht für Spinnruten geeignet ist, dass behaupte ich!

Man muss genauer betrachten:

1) Die Winkel von 3,75 und 15 Grad können beibehalten werden, da will ich gar nicht dran rütteln.

2) Du liegst völlig richtig mit Deinen Erfahrungen, dass man verschiedene Ruten unterschiedlich beschleunigt, sie trotzdem optimal biegen kann!

3) Denkt bitte mal an den schönen Faden mit Euren Kombiruten Fliege/Spinne, der geht schon in die Richtung.

4) Wir fassen mal eine Spinne ins Auge und ziehen das Pferd von hinten auf, über den 15 Grad Winkel.

5) Dieser Winkel simuliert unsere Rutenbeschleunigung!

6) Aber eine Spinne wird völlig anders, stärker, meist auf viel kürzerem Weg, beschleunigt.

7) Diese Messmethode von sehr geschätzten Kollegen (kommt ja nicht allein vom Matschewski), wurde im Bereich der Fliegenruten entwickelt, ist daher angenähert an die Beschleunigungen für Fliegenruten.

8") Jetzt hängt eine Spinne in der Messanlage und das Gewicht, was bei 3,75 Grad dran hängt, ist vermutlich zu gross! Warum? Antwort: Weil wir mit dem Gewicht sehr wahrscheinlich die 15 Grad überschreiten, da die Rute stärker beschleunigt wird. Die Frage ist, ob das nicht durch den andersartigen Spinnrutenblank automatisch mit eingeschlossen ist? Zumindest würde ICH die Messung nicht einfach blind zwischen völlig anders konzipierten Ruten, nein besser formuliert Wurfdynamiken, einsetzen.

Was ich sagen will: Es ist nicht untypisch das Messanlagen "parametriesiert" werden müssen, um brauchbare Ergebnisse zu liefern, wenn Parameter einer Messung nicht konstant gehalten werden können - die Beschleunigung. Wenn man es ganz genau nimmt, müsste man z.B. schon im Fliegenfischen zwischen Einhändern überkopf geworfen und Zweihändern im Wasserwurf, unterscheiden. Macht natürlich Keiner, aber.... Denken2 Und die Vollkarbonspitze senkt zwar schon die WG, aber ihre Technologie stellt ja im Vergleich zum Rest einen Bruch dar und muss einfach etwas anders beschleunigt werden - da kommst Du mit Deiner Erfahrung ins Spiel oder wir zerlegen die ganze Messung und finden einen Korrekturfaktor "Vollkarbonspitze". Sehr wahrscheinlich ist hier der 15 Grad Winkel falsch angesetzt, demnach müsste man mit dem Wurfgewicht bei 3,75 noch weiter runter - oder was weiß ich denn! Ich weiß nur, dass ich mir nie so eine Vollkarbonspitze an meine Schätzchen hinbaumeln werde!! Nie!! Bei den Glasblanks, was Du da so rausgefunden hast, gehe ich allerdings nicht ganz mit. Muss aber kein Problem für Dich sein, oder!? Respekt

LG,
Frank

Und noch ein Nachtrag in Deinem Sinne: Wenn Du Ruten so aus der Erfahrung kategorisierst, finde ich das immer spannend, also positiv! Ist wirklich so, lieber Reinhard, ich habe bei weitem nicht die Jahre und Ruten durchgeschleift, wie Du! Aber trotzdem, stelle ich Deine formulierten Erkenntnisse hin und wieder in Frage. Ich bin sicher Du schaffst das!



Geschrieben von Rissi am 03.02.2021 um 22:03:

 

Ich habe gerade mein #7 PackBay Quickline vermessen.
Heraus kam:

3.75 ° = 18,68 g (da passt meine GL Coastal #7 mit 17,5 g ganz gut)

15.0° = 97,30 g

Powerfaktor = 5,21 entspricht = X fast

Können diese Werte stimmen bzw. hat jemand vergleichbare Werte?

Danke


Gruß Rissi



Geschrieben von Jeronimo66 am 03.02.2021 um 22:48:

 

Moin,

meine hat
3.75 ° = 19,3 g

15.0° = 91 g

Powerfaktor = 4,79 entspricht med-fast

Dein zweiter Wert kommt mir etwas hoch vor

Meine werfe ich mit 18/19g bei 9/10,5m Keule. Ist an der obere Grenze, aber an der Küste habe ich die Schnur gerne nach zwei Schwüngen draußen.

Carsten



Geschrieben von Jeronimo66 am 04.02.2021 um 07:32:

 

Moin Rissi,

Die 15° Auslenkung trigonometrisch zu berechnen wird leider zu ungenau, wie ich gerade (praktisch und theoretisch) festgestellt habe. Die Rutenspitze lenkt ja in einer Art Kreisbogen aus und nicht senkrecht nach unten. Deshalb auch dein zu hoher zweiter Wert. Habe das im anderen Thread schon geändert. Die statische (3,75°) Auslenkung trigonometrisch zu berechnen ist natürlich auch nicht perfekt, aber genau genug um einen guten Anhaltswert zu bekommen.
Entschuldige bitte meinen Fehler.

Carsten



Geschrieben von Reinhard 02 am 04.02.2021 um 10:14:

 

Wie stark macht sich in der Meßmethode eigentlich verschiedene Arten der Beringung bemerkbar?

2 Faktoren:
-Aufbau auf der harten - der weichen Seite - oder weder noch

- Gewicht der Beringung - die bedingt ja einen mehr oder weniger starken Durchhang/Vorspannung

Carsten, könntest du bitte deine 7er PC kurz strippen und den blank ohne Beringung vermessen großes Grinsen

Ne, Spaß beiseite, könntest du sie bitte mal in verschiedenen Richtungen unabhängig von der Beringung vermessen: Einmal auf der härtesten und einmal auf der weichesten Seite.

Wie stark differierten die Ergebnisse.

Dies wurde schon mal vor Jahren gemacht, aber eine Auffrischung für die "Neulinge" ist vielleicht interessant.

Danke

Reinhard


Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH