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Zum Ende der Seite springen Ein Grund es lieber selbst zu machen?
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Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
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Dabei seit: 19.11.2016
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Ein Grund es lieber selbst zu machen? Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Moin,

wer meine letzten Beiträge verfolgt hat der wird bemerkt haben, dass mich der Satz. „Im Zweifel lieber zum Profi gehen!“ echt angefressen hat. Ich habe mir eine der Reparaturen für die ich viel Geld bezahlt habe nochmal genau, auch über den Soitip hinaus angesehen. Jetzt möchte ich euch diese Arbeit, aus therapeutische Gründen (OooMmm), in Gänze vorstellen. Die Reparatur ist inzwischen auch schon 9 Jahre her, und seit 8 Jahren steht die Rute in der Ecke.

Die Rute (TAC Nitro 3,05m WG xx-50g) habe ich bei Ebay gekauft, noch bevor ich irgendeine Ahnung von Rutenbau hatte. Der Griff ist aus gutem Kork und Rubberkork aufgebaut und wirklich gute Arbeit, das habe ich schon damals erkannt. Die ersten drei Ringe sind Einstegringe (40, 25, 16) und der Rest Zweistegringe (12,10,10) und Spitzenring in 8. Fand ich merkwürdig, dachte aber das gehört so. Die Rute war ja fantastisch, eine Weitwurfkanone und enorm feinfühlig. Eigentlich als Mefo Rute gekauft, war sie mir dafür zu hart. Als Zanderrute fantastisch in der Rückmeldung, aber mir zu lang.

Die Spitze ist dann mal etwa 20-35cm vor der Spitze glatt abgebrochen, Spitze war vorhanden. Vom Rutenbauer wurde bei der Beratung ein feinerer Solitip (ist 40cm lang geworden) empfohlen. Sie sollte dadurch auch kleinere Blinker werfen und auch mehr abpuffern und dabei noch feinfühliger werden. Also zu einer geeigneten Mefo Rute werden. Es wurde weiterhin eine CF Manschette empfohlen und die Ringe zu versetzen, da diese nicht auf der richtigen Ebene sitzen. Sie sollten so an den Blank kommen, dass die Krümmung nach oben zeigt, wenn ich mich recht erinnere. (Auf irgendeiner alten Festplatte habe ich das Video dazu.) Die Reparatur wurde so in Auftrag gegeben und hat 241 Euro gekostet.

Hier die Bilder. Aus verschiedenen Perspektiven, um die Ringflucht und Blankkrümmung besser einschätzen zu können Die ersten Bilder mit Biegung zeigen die beiden Lagen, zu denen die Ringe springen. Der Solitip hat nur einen Springpunkt. Ein wertendes Urteil gebe ich nicht ab.

Gruß
Carsten

EDIT: Habe das Video dazu gefunden. Gab noch einen zweiten Grund für die Neuberingung. Die Ringe sollten nicht richtig angeschliffen sein, was zu Rissen im Lack am Ringfuß geführt hat. Hier dringt dann Wasser ein und lässt die Ringe rosten.

Jeronimo66 hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
Rute.jpg Springpunkt 1.jpg Springpunkt 2.jpg Springpunkt 3.jpg Krumm 1.jpg
Krumm 2.jpg Krumm 3.jpg Krumm 4.jpg Krumm 5.jpg Krumm 6.jpg

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Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von Jeronimo66
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Die Abstände der Ringe zu Ring sind von der Spitze aus 15cm, 22cm, 33cm, 30 cm, 37cm und 41cm. Nur der Startring sitzt auf dem Handteil. Bilder des Startrings, Spitzenrings und eines Zweistegringes gibt es auch. Wie gesagt, die Ringe waren schon vorher an der Rute und wurden für 70 Euro neu angewickelt.

Jeronimo66 hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
Leitring.jpg Zweisteg.jpg Tip Top.jpg JPEG_20251127_151006_compress35.jpg JPEG_20251127_151234_compress58.jpg

Gestern, 12:44 Jeronimo66 ist online E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Mich würden die Ringabstände extrem stören,und die Doppelsteger sowiso,könnte die Rute nur mit geschloßenen Augen fischen Lachen-5

Gruß Herwig

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08/15 zählt nicht
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Achso! Das check ich jetzt erst! Er hat Einsteger Starter und dann mit Doppelstegern weiter gemacht! Der Fairness halber, da ich mich mit Spinnen nicht auskenne: Gibt es dafür ernstzunehmende Gründe?

Ansonsten wäre es, auch wenn ich Gott bewahre nie mehr Spinnen anfasse, auch für mich kaum zu ertragen. Ich habe auf euren Input und Carstens Hinweise hin meine Brandungsruten komplett mit Zweistegern gebaut, dass erschließt sich für mich irgend wie noch.

LG,
Frank

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Da die Ringe ja neu gewickelt wurden,hätte ich als Ausführender auf jeden Fall Einsteger empfohlen,so ist es komplett Sinnfrei.
Abgesenen von den anderen Unzulänglichkeiten genug Gründe es selbst zu machen.

Gruß Herwig

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08/15 zählt nicht
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KilianK KilianK ist männlich
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Hallo,
die Ringe wurden doch wiederverwendet? Was mich nach Betrachtung der Bilder wirklich stört, ist, dass die Rute nicht so aufgebaut wurde, dass die Biegung nach oben zeigt. Von einem geraden Aufbau sehe ich nichts. Die Lackierungen sehen in Ordnung aus, mehr aber auch nicht.

Für einen ersten Versuch wäre die Rute in Ordnung, für Geld allerdings nicht.

__________________
Viele Grüße
Kilian
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Ich glaube nicht, dass der Kollege einfach in die Restekiste gegriffen hat um zu verbauen was da ist! Mich würde die technische Begründung interessieren.

Auf jeden Fall würden wir es hier nicht schlechter machen, eher besser! Daumenhoch3

LG,
Frank

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Zitat:
Original von KilianK
Hallo,
die Ringe wurden doch wiederverwendet? Was mich nach Betrachtung der Bilder wirklich stört, ist, dass die Rute nicht so aufgebaut wurde, dass die Biegung nach oben zeigt. Von einem geraden Aufbau sehe ich nichts. Die Lackierungen sehen in Ordnung aus, mehr aber auch nicht.

Für einen ersten Versuch wäre die Rute in Ordnung, für Geld allerdings nicht.


Ich blicke nicht durch, wer hat denn nun die Rute mit der Beringung im Ursprung aufgebaut?

LG,
Frank

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@ Frank
Keine Ahnung wer die gebaut hat,ist ja in dem Fall nicht relevant.

Technische Begründung für die Zweisteger gibt es bei dem Wg für mich überhaut keine,aber wenn schon so gebaut wird dann auch einen Zweisteger als Starter.

Es geht mir darum das beim Neuaufbau der mit der Reparatur einher ging der "Profi" nicht empfohlen hat die Ringe auszutauschen.

Gruß Herwig

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Moin,

ich weiß auch nicht wer ursprünglich diese Ringe draufgemacht hat. Wenige Ringe mit sehr großem Starter passt zu einer Karpfenrute, bzw. wurde/wird? auch durchaus für weite Würfe empfohlen. Reduktion anscheinend nach NGC. Ist auch ein sauberer Tunnel. Der Griff wurde auch sehr beschwert um die Rute in der Hand auszubalancieren, also als Spinnrute gedacht. Ich vermute die Rute wurde als Spinnrute für weite Würfe aufgebaut. Die Ringe sind anscheinend aus Titan, da überhaupt nicht magnetisch, (wie mir gerade auffällt). Eine einleuchtende Begründung für einen Wechsel von Einsteg auf Zweisteg fällt mir nicht ein. Kenne ich höchstens umgekehrt um den/die großen Ringe stabiler zu machen.
Ist wie Herwig sagte aber nicht relevant!

Dem Rutenbauer war bei der ersten Betrachtung auch die "seltsame Beringung" aufgefallen, ohne weiter darauf einzugehen. Er ist auf die ungeschliffenen Ringfüße und später darauf, dass die Ringe zwar auf einem Overlap, aber auf der falschen Seite sitzen, eingegangen.

Ich bin bisher ganz bei euch, mit euren Einschätzungen!

Gruß
Carsten
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