Reinhard 02
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Dabei seit: 25.12.2010
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Kürzere versus längere Fliegenruten |
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Ich fische beim schwereren Streamerfischen ab Klasse 8, zB. Hecht, Salzwasser, gerne kürzere Ruten von 2,4 - 2,55m und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Das Handgelenk und der Arm wird bei höheren Schnurgewichten weniger belastet, bei gleich bleibender Schnurgeschwindigkeit= Wurfweite.
Schreibt hier eure Vorlieben, Erfahrungen rein und auch warum.
Reinhard
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27.06.2024 10:00 |
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sepp73
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Dabei seit: 30.03.2011
Beiträge: 5.738
Herkunft: Fridolfing/Bayern
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RE: Kürzere versus längere Fliegenruten |
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Servus Reinhard,
da bin ich voll bei dir, hab mir letzten Winter eine CTS Revo Salt in 8,6ft #9 gebaut, weil die 15cm weniger Hebel grade vom Boot aus ein leichteres Handling bieten. Dabei fische ich auch gern meine Bandit von Epic mit 8ft und #10 (eher 8 als 10). Meine neue 8er, eine CTS Prime-FSA hat allerdings wieder 9 Füße wobei die für die leichtere Fischerei gedacht ist, da passt es dann auch mit der Standardlänge...
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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27.06.2024 12:47 |
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Mag schon sein, wenn ich von Molen oder Anlegestege fische, auch speziell vom Boot lasse ich mir das einreden.
Ich fische schon über dreißig Jahre in den Bodden um Rügen und wenn ich dann 300 m im Bodden hüfthoch an den Kannten stehe, geht ohne meiner 10 Fuss in 8 nichts. Auch 9 oder 9,6 Fuss nehme ich noch. Die kurzen Ruten helfen da nicht wirklich.
Robby Vogtlandsalmon63.
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27.06.2024 18:08 |
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Reinhard 02
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Dabei seit: 25.12.2010
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Herkunft: BaWü, Heidelberg
Themenstarter
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Zitat: |
Original von Vogtlandsalmon63
Mag schon sein, wenn ich von Molen oder Anlegestege fische, auch speziell vom Boot lasse ich mir das einreden.
Ich fische schon über dreißig Jahre in den Bodden um Rügen und wenn ich dann 300 m im Bodden hüfthoch an den Kannten stehe, geht ohne meiner 10 Fuss in 8 nichts. Auch 9 oder 9,6 Fuss nehme ich noch. Die kurzen Ruten helfen da nicht wirklich.
Robby Vogtlandsalmon63. |
Du musst dir nichts einreden lassen. Es geht hier um Erfahrungsaustausch und Horizonterweiterung.
Und helfen können die kürzeren Ruten in den höheren Schnurklassen dem Handgelenk auf alle Fälle, sie sind ja nicht für mehr Weite gedacht.
Es liegt natürlich auch viel am Wurfstil. Ich werfe beim Rückwurf die Schnur häufig mit einer Aufwärtstendenz, dann fällt die Schnur beim Strecken in die Waagerechte, bevor es wieder nach vorne geht. Außerdem werfe ich überdurchschnittlich schnell.
Wer grundsätzlich seine Schnur beim Rückwurf tiefer - waagerecht - führt und auch langsamer wirft hat dann eher das Problem, dass die Schnur zu tief absinkt.
Bei leichteren Schnurklassen macht das Schnurgewicht am längeren Hebel von 9´oder 10´ auch nicht so viel aus. Aber eine 10´# 8 mit zB. 22gr. wäre mir für stundenlanges Werfen mit großen Hechtfliegen wahrscheinlich zu heftig. Ich habe früher mal mit einer 10´#8/9 Einhand in Schottland auf Lachs geangelt, habe also Erfahrung mit solchen Paarungen.
Natürlich gibt es unterschiedliche Situationen, an dennen die eine Rute insgesamt besser ist als die andere. Wenn man nur eine einzige Rute in dem Bereich einsetzten möchte, für alle möglichen Situationen, ist die 9´wahrscheinlich die bessere - aber wer von uns fischt denn nur eine Rute...
Reinhard
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Reinhard 02: 28.06.2024 16:08.
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28.06.2024 09:20 |
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miso
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Dabei seit: 20.01.2021
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Herkunft: Wilder Süden
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Zitat: |
Original von Reinhard 02
...
Es liegt natürlich auch viel am Wurfstil. Ich werfe beim Rückwurf die Schnur häufig mit einer Aufwärtstendenz, dann fällt die Schnur beim Strecken in die Waagerechte, bevor es wieder nach vorne geht. Außerdem werfe ich überdurchschnittlich schnell.
Wer grundsätzlich seine Schnur beim Rückwurf tiefer - waagerecht - führt und auch langsamer wirft hat dann eher das Problem, dass die Schnur zu tief absinkt....
Reinhard
Reinhard |
Genau das ist der Punkt! Bei den meisten meiner Fiegenfischerfreunden sehe ich, dass sie den Rückschwung zu tief ansetzen. Oft werfen die, die das machen dann weiter im Rückhandwurf als vorwärts:-)
Ich bevorzuge auch wieder mehr die kürzeren Ruten. Vielleicht auch, weil ich älter werde und nicht mehr ganz so tief in die Ostsee reinwate, weil ich mir nicht mehr einreden muss, dass die ganz großen weit draußen stehen
TL Michael
__________________ "Schützt die Würmer, fischt mit der Fliege"
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28.06.2024 13:39 |
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BlackZulu
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Dabei seit: 09.11.2013
Beiträge: 490
Herkunft: Siebeneichen SH
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Ich variiere die Länge an der Küste so, bei Kaum Wind nehme ich die 9'6 und wenn er mehr wird die 9'0.
Weiß nicht ob es Einbildung ist, bei Wind finde ich eine kürzere Rute strengt nicht so an.
Gruß Holger
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27.06.2024 19:06 |
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NDHCarp
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Dabei seit: 25.04.2016
Beiträge: 71
Herkunft: Harz
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Sinn macht es aufjedenfall. In meinen Gewässern teilweise nur überhaupt nicht möglich (für mich) da man zu 90% bis zur Wathosenkante im Wasser steht.
Vom Boot aus könnte ich es mir allerdings sehr gut vorstellen. Den ganzen Tag ne 9er in 9 zu schwingen verlangt schon einiges ab.
Gruß Christoph
__________________ Gruß Christoph
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27.06.2024 22:52 |
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Die Sache hat 2 Aspekte:
1) Wasserwürfe mit EH (also vor allen das volle Programm aus dem ZH Werfen übertragen) in Kombi mit Überkopf, da geht nix über einen möglichst langen EH am besten in 10'. Mit das Geilste was ichpersönlich je für mich entdeckt habe, macht aber nur Sinn wenn die Blanks nicht irgendwelche Schwabbelnymphomaninnen sind!
Also in höheren WG so ab ca. 20 Gramm für 10' und ab geschätzten 16 - 17 Gramm aufwärts für 9,6'. Es geht darum die Aktion der Blanks zwar schön flexend (mehr als 9'), aber noch sehr straff zu erhalten, messerscharf präsentierend, absolut zielgenau! Nicht die Nympfschwabbelstecken mit denen man kaum ein offenes Scheunentor trifft wenn man mal ein bisschen Gas gibt!
2) Tief eingewatet Überkopf (auch Wasserwürfe werden dann sehr komplex mit den kurzen Ruten) muss man ein exzellenter Werfer sein, wenn man nicht nur vor seinen eigenen Füßen fischen möchte, wenn die Ruten z.B. nur noch 8' haben. Die Arbeitswinkel der Rutenhand werden furzklein, trotzdem den Druck in der Rutenhand aufrecht zu erhalten komplex, plus den Schnurzug optimal! Beim kleinsten Fehler berührt die Hauptleine das Wasser und der Wurf ist vorbei. Wie gesagt, brave Wurfweiten und Leinenlängen in der Luft alles harmlos, aber wehe man wird etwas ehrgeiziger... Und große Streamer dran macht es auch nicht einfacher.
Ich würde von der Tendenz immer mit dem WG runter gehen, als die kürzere Rute zu wählen. Wobei die, dass steht auf der anderen Seite der Medaille "kurzer Ruten",
die gerade in den leichteren KLassen wiederum herrlich straff, leistungsfähig und sehr zielgenau sind. Wenn ich weiß ich muss nicht weit rein nehme ich gerne ein 8,6' 5er, wenn die Bäche enger werden auch noch weiter runter.
Es ist ein ständiges Spiel, so kristallisiert sich das zumindest bei mir heraus, je nach Bach/Wurfweite/Wattiefe die Rutenlängen UND WG rauf und runter zu variieren. Dabei, dass ist sicher auch wichtig, muss man "lange" Ruten und hohe WG immer zusehen, wie lange das Handgelenk/Unterarmmuskulatur/Schultergelenk mitspielt, aber rein vom Werfen sind 10' und deutlich über 20 Gramm das Geilste was ich je in diesem Bereich der EH geworfen habe!
LG,
Frank
__________________ Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 28.06.2024 09:13.
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28.06.2024 08:46 |
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Aber wenn die Wurfachse hinten höher steht, steht sie vorne tiefer..... und war das nicht unten durch und oben drüber.... bin verwirrt.... bin auch schon 62....
LG,
Frank
__________________ Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting
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28.06.2024 16:06 |
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Reinhard 02
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Dabei seit: 25.12.2010
Beiträge: 3.310
Herkunft: BaWü, Heidelberg
Themenstarter
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Zitat: |
Original von fly fish one
Aber wenn die Wurfachse hinten höher steht, steht sie vorne tiefer.....
LG,
Frank |
Ups, ....
Es ist schon lange bekannt, dass das Bild der waagerechten Wurfebene von Vor- und Rückwurf nicht ganz stimmt.
Dieses Bild setzt man einem Anfänger vor, um mal den Grundwurf zu erklären.
Natürlich kann man die Schnur im Rückschwung nach oben werfen und ohne sie bis zur Waagerechten abfallen zu lassen, einen Vorwurf machen, der nicht in den Boden zielt.
Es gibt aber Grenzen, die von der Schnurlänge in der Luft und vom Winkel zwischen Vor- und Rückschwung abhängen. Irgendwann gibt es ein Überkreuzen der Schnur, das dann zu Verhuddelungen führt.
Die Höhe des Rückwurfes wird weniger von der Rutenlänge als mehr vom Weg der Rutenspitze bestimmt.
HL/HS Highline High speed von Charles Ritz ist ein Beispiel dafür.
Wenn man die Rute/Rutenspitze beim Rückwurf nach oben führt, folgt die Fliegenschnur mit einem entsprechen den Ansteigen, der klassische "Über-ein-Hinderniss- im Rücken" - Wurf.
Wenn man jetzt wieder die Schnur bis zur Waagerechten absinken lassen würde, wärs kein "über-das-Hinderniss" - Wurf mehr.
Je länger die Schnur beim Rückwurf braucht zum Strecken, desto mehr fällt sie wieder runter.
Das ist abhängig von der Schnurlänge, die sich entfalten soll und von der Geschwindigkeit der Schnur. ( Und ihrer Dichte, Sinkschnüre sinken auch in der Luft schneller als Schwimmschnüre).
Und wegen des tiefen Watens: Der östereischiche Wurfstil wurde mit ultrakurzen Ruten und tief watend entwickelt - und die warfen/werfen sehr weit damit mit ihren 1,6 - 1,8m Stecken..
Reinhard
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Reinhard 02: 28.06.2024 16:32.
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28.06.2024 16:28 |
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Zitat: |
Original von Reinhard 02
Zitat: |
Original von fly fish one
Aber wenn die Wurfachse hinten höher steht, steht sie vorne tiefer.....
LG,
Frank |
Ups, ....
Es ist schon lange bekannt, dass das Bild der waagerechten Wurfebene von Vor- und Rückwurf nicht ganz stimmt.
Dieses Bild setzt man einem Anfänger vor, um mal den Grundwurf zu erklären.
Reinhard |
Arrrghhhh !
Zitat: |
Original von Reinhard 02
Natürlich kann man die Schnur im Rückschwung nach oben werfen und ohne sie bis zur Waagerechten abfallen zu lassen, einen Vorwurf machen, der nicht in den Boden zielt.
Es gibt aber Grenzen, die von der Schnurlänge in der Luft und vom Winkel zwischen Vor- und Rückschwung abhängen. Irgendwann gibt es ein Überkreuzen der Schnur, das dann zu Verhuddelungen führt.
Reinhard |
Exakt.
Zitat: |
Original von Reinhard 02
Die Höhe des Rückwurfes wird weniger von der Rutenlänge als mehr vom Weg der Rutenspitze bestimmt.
Reinhard |
Najaaaa.... Wenn Du längere Leinen werfen möchtest, wie Du eben schon erwähntest, gibt das Grenzen. Das entscheidende ist dann ein kleiner Arbeitswinkel, wenn du das gut drauf hast, wirfst du sicher auch mit 8' bis zum Hintern im Wasser sehr weit.
Entscheidend ist doch auch den Arm ganz nach oben auszustrecken und so Lufthoheit zu gewinnen, was aber auch wiederum irgend wann grenzwertig für die Schulter wird und wenn du als Frodo Beutlin daher kommst, na der steht bis zum Hals im Wasser!
Zitat: |
Original von Reinhard 02
HL/HS Highline High speed von Charles Ritz ist ein Beispiel dafür.
Wenn man die Rute/Rutenspitze beim Rückwurf nach oben führt, folgt die Fliegenschnur mit einem entsprechen den Ansteigen, der klassische "Über-ein-Hinderniss- im Rücken" - Wurf.
Wenn man jetzt wieder die Schnur bis zur Waagerechten absinken lassen würde, wärs kein "über-das-Hinderniss" - Wurf mehr.
Je länger die Schnur beim Rückwurf braucht zum Strecken, desto mehr fällt sie wieder runter.
Das ist abhängig von der Schnurlänge, die sich entfalten soll und von der Geschwindigkeit der Schnur. ( Und ihrer Dichte, Sinkschnüre sinken auch in der Luft schneller als Schwimmschnüre).
Und wegen des tiefen Watens: Der östereischiche Wurfstil wurde mit ultrakurzen Ruten und tief watend entwickelt - und die warfen/werfen sehr weit damit mit ihren 1,6 - 1,8m Stecken..
Reinhard |
Alles dacor! Nur ob die Ösis wirklich weit warfen mit diesen Graszahnstochern bis zum Hintern im Wasser???? Haste das mal gesehen? Ich weiß, dass es immer wieder völlig krasse KollegInnen gab und gibt! Der Nimbus einiger sehr bekannter früherer Kollegen bröckelt in der Rückschau trotzdem doch arg, während einige bis heute gesehen als echte Granaten durchgehen. Ich mag Joan Wulf sehr und Hebeisen, naja!
Und ich muss immer dazu sagen: Ich kann das nicht gut, kurze Rute, tief im Wasser und dann noch weit werfen wollen mit langer Leine.
LG,
Frank
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 28.06.2024 18:49.
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28.06.2024 18:47 |
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Kommt auch darauf an, ob ich mit einer recht kurzen kompakten Keule fische, was beim Hechtfischen bevorzugt verwendet wird oder mit einem Bely über 10m Länge, wegen Wind um auf Weite zu kommen. Auch ist die Windrichtung entscheidend welche nicht immer im Idealfall von hinten kommt. Außerdem neigen kurze Ruten beim Drill mitten im Bodden zum Springen der Hechte. Da ein ganz flacherer Winkel beim Drill entsteht, wenn man ab knietiefe im Wasser steht. Es spielen also viele Faktoren auch mit rein so wie die eigene Vorliebe zu verschiedenen Ruten und deren Aktion. Ich nehme auch mal eine schöne 6 er X auf Hecht im Bodden,wenns Wetter passt.
Robby Vogtlandsalmon63.
Die Bodden sind voller Fisch,nur nicht an jeder Stelle.
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28.06.2024 18:08 |
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Zitat: |
Original von Vogtlandsalmon63
....
Robby Vogtlandsalmon63.
Die Bodden sind voller Fisch,nur nicht an jeder Stelle. |
"Härrlisch", die Einsichten der Locals oder beinahe Locals!!!
Ich liebe diese Sprüche, weil das Wissen über Standplätze in der Regel hart erarbeitet wird! Ich kenne inzwischen an der Sava einige Stellen, da habe ich noch nie jemanden aufschlagen sehen, man findet dann auch Forellen vor die plötzlich wieder auf Trockenfliegen steigen und nicht nur am Boden festgenagelte Pelletsbomber!
LG,
Frank
__________________ Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting
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28.06.2024 18:24 |
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TorstenHtr
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Herkunft: Brandenburg
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Hi,
Bodden: 10' Klasse #5 oder #6, früher auch 9' #7 oder #8.
8' finde ich für mich persönlich praxisfern, das Risiko sich selbst zu treffen insb. Sinkschnüre / Streamer ist bedeutend höher, unabhängig von der Schlaufenform,
Viele Grüße,
Torsten
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28.06.2024 20:12 |
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Reinhard 02
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Herkunft: BaWü, Heidelberg
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Zitat: |
Original von TorstenHtr
Hi,
8' finde ich für mich persönlich praxisfern, das Risiko sich selbst zu treffen insb. Sinkschnüre / Streamer ist bedeutend höher, unabhängig von der Schlaufenform,
Viele Grüße,
Torsten |
Praxisfern für dich in welcher Situation?
Allgemein immer oder speziell beim tiefen waten?
Reinhard
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29.06.2024 00:02 |
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Ich schätze das Du vom weit Werfen noch was anderes verstehst als die ollen Ösis früher Tage!
Hättest mal Brunner, Gebetsroiter und den ganzen "Strategen" eine 8' Streamer Rute in die Hand drücken sollen!!! Die haben doch nur zarte Trockenfliegen trocken wedeln wollen und sicher nie ein amtliches Skalpell am Band gehabt! Die wären weg gelaufen und hätten ins Kissen geflennt! Ich sag ja, nicht alles aus der Vergangenheit war supi, sondern Equipment und wedelnde Kollegen nicht alles Götter!
Paule (Arden) und Steve (Rajeff) und "Kohlefaser, die könnten den Jungs früher Tage, jedenfalls Einige, sicher was beibringen!
LG,
Frank
__________________ Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting
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28.06.2024 22:09 |
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TorstenHtr
User
Dabei seit: 25.10.2009
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Herkunft: Brandenburg
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Hi Reinhard,
beim Waten merke ich den Unterschied auf jeden Fall; es ist einfacher die Schnur zu führen ohne zu touchieren, insb. mit längeren Vorfächern, beschwerten Fliegen. Die durchschnittliche Wurfbahn ist höher. Auch wenn ich über Hindernisse wie Schilf etc. hinter mir werfen muss, ist das ein Vorteil, sowie mehr Reichweite beim Menden. Der Nachteil ist sicherlich der längere Hebel, man braucht ein größeres Drehmoment; Klasse 8 und höher als 10ft. Einhand wäre mir auf Dauer auch etwas zu anstrengend. Beim (klassischen) Casting hatte ich auch mal kürzere Ruten probiert, aber funktioniert nicht so gut - mit den Sinkschnüren hat man eine deutlich höhere Tendenz sich selbst zu treffen (die meisten verwenden ~9ft.). Ich würde vermuten, dass 9ft. Ruten den größten Marktanteil haben, auch weil diese Länge meiner Meinung nach am universellsten ist.
Viele Grüße,
Torsten
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29.06.2024 12:36 |
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Wolfgang-K
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Dabei seit: 02.09.2018
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Kann es nicht sein das jede Rutenlänge seine Berechtigung hat ??
und eine Einstufung in gut oder schlecht eigentlich gar nicht möglich ist.
Ich bin in der Glücklichen Lage sehr viele unterschiedliche Ruten zu besitzen , lange kurze und auch sehr kurze in diversen Klassen. Fische also ja nach Gewässer, Fischart, Jahreszeit, hoch oder Niedrigwasser, Trockenfliege , Nymphen, Streamer usw. immer eine andere Rute und es macht dann richtig Spaß, denn würde ich mit meinem Huchenstöckchen am Bach stehen und versuchen eine Trockenfliege zu Präsentieren, ich denke das geht in die Hose.
Wenn ich jedoch beim Streamer fischen bin was ich sehr oft mache, verwende ich zu Neunzig Prozent nur noch eine 9,6 ft Rute, nicht weil der Wellengang in der Ammer so hoch wäre,aber das herausheben der Sinkschnur aus dem Wasser mir eine erhebliche Erleichterung bringt gegenüber einer 9er länge, auch ist jeder Zentimeter oft Gold wert den ich weiter Außerhalb der Strömung stehe.
Es gibt also meines achtens Tausende Gründe für verschiedene Ruten.
Gruß Wolfgang
__________________ Wolfgang
Sche wirds erst wenst es selber machst.
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30.06.2024 16:02 |
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