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Zum Ende der Seite springen Anfängerglück erster Klasse...
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MeFo-Schreck   Zeige MeFo-Schreck auf Karte MeFo-Schreck ist männlich
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cool Anfängerglück erster Klasse... Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

...hatte nun Kenneth Larsen aus Ådalsbruk in Norwegen. Applaus
Er fischt seit nun 3 Jahren auf Lachs, war aber bisher nicht erfolgreich gewesen.
Jetzt kann er eigentlich mit der Lachsfischerei aufhören , denn seinen Premieren-Lachs noch mal in seinem Leben zu übertreffen wird SEHR schwierig werden. großes Grinsen
Denn sein erster Lachs überhaupt, den er nun in der Gaula fing, war kein "Smålaks" (wie es sich für einen Anfänger eigentlich "gehört" ) sondern gleich ein Monstrum von satten 21,2 Kilo!! Zweidaumenhoch
https://www.fiskeavisen.no/kenneth-sin-f...a-over-20-kilo/
Von der Landung des Giganten gibt es auch ein kurzes Video Daumenhoch3
https://www.fiskeavisen.no/wp-content/up...-1592260950.mp4

__________________
Gruß
Axel/MeFo-Schreck
Fishing-The thin line between living and being alive!
18.06.2020 20:08 MeFo-Schreck ist offline E-Mail an MeFo-Schreck senden Beiträge von MeFo-Schreck suchen Nehmen Sie MeFo-Schreck in Ihre Freundesliste auf
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Brasletti   Zeige Brasletti auf Karte Brasletti ist männlich
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Da ist ja was los an dem Wasser, ist ja fast ein Volksfeststimmung Lachen-5

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Tabelle Ringgewichte
18.06.2020 20:31 Brasletti ist offline E-Mail an Brasletti senden Beiträge von Brasletti suchen Nehmen Sie Brasletti in Ihre Freundesliste auf
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MeFo-Schreck   Zeige MeFo-Schreck auf Karte MeFo-Schreck ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von MeFo-Schreck
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Das ist leider das Problem an vielen Strecken der Gaula unglücklich , an guten Tagen (es hatte Regen gegeben, der Wasserstand war gestiegen, das ist immer ein "Startschuß" für die Lachsfischer) ist an vielen Stellen einiges an Menschen unterwegs und Einsamkeit in der Natur findet man dann nur wenig, da auch dort (wie z.B. auch an der Orkla) Straßen an beiden Seiten des Flusses entlang führen...und ein Drill von 45 min zieht dann natürlich auch zusätzliches Publikum an den "Tatort" Augenzwinkern

__________________
Gruß
Axel/MeFo-Schreck
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von MeFo-Schreck: 18.06.2020 20:59.

18.06.2020 20:58 MeFo-Schreck ist offline E-Mail an MeFo-Schreck senden Beiträge von MeFo-Schreck suchen Nehmen Sie MeFo-Schreck in Ihre Freundesliste auf
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Ja, das ist mal ein Fisch den man nicht vergisst... Zweidaumenhoch
Gruss, Sepp

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Nach verwirrt verwirrt verwirrt kommt hoffentlich Daumenhoch4
19.06.2020 07:36 sepp73 ist offline E-Mail an sepp73 senden Beiträge von sepp73 suchen Nehmen Sie sepp73 in Ihre Freundesliste auf
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So grosse Lachse sind heute eine absolute Seltenheit. Sie werden immer kleiner, vermutlich weil sie einfach nicht mehr genug Nahrung im Meer finden. Berichte und Bilder aus den 80er Jahren zeigen, dass so riesen Klopper früher nicht ungewöhnlich waren.

Mir wird allerdings ein wenig schwer um das Herz, wenn ich ihn da so hängen sehe. Ich glaube, ich persönlich hätte es nicht über das Herz gebracht ihn zu meucheln. Und irgend wie ähneln sich der Lachs und der Fänger doch, oder? Nase

Frank

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18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!
19.06.2020 18:40 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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MeFo-Schreck   Zeige MeFo-Schreck auf Karte MeFo-Schreck ist männlich
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Zitat:
Original von fly fish one
So grosse Lachse sind heute eine absolute Seltenheit. Sie werden immer kleiner, vermutlich weil sie einfach nicht mehr genug Nahrung im Meer finden. Berichte und Bilder aus den 80er Jahren zeigen, dass so riesen Klopper früher nicht ungewöhnlich waren.

Hast Du dafür Belege?
Dass z.B. in NO der Wildlachsbestand in den letzten 20 Jahren insgesamt abgenommen hat ist eine unbestrittene Tatsache aber das solche "U-Boote" früher deutlich häufiger gefangen wurden, halte ich für eine Verklärung der Vergangenheit nach dem Motto "Früher war alles besser", die nicht wirklich zutrifft.
Dort wo gegen den allgemeinen Trend die Lachsbestände in den letzten 20 Jahren durch kluges Management wieder angewachsen sind (wie z.B. in DK) sind auch die "Schlachtschiffe" wieder anzutreffen, es muss also immer noch genug Futter geben Winken1
Auch die Durchschnittsgröße der Lachse in DK ist in den letzten 15 Jahren gewaltig gewachsen.
So war der durchschnittliche Lachs in der Skjern Au Anfang der 2000er bei um die 3,5 Kilo, 2019 war der Durchschnitt über die gesamte Saison bei 5,89 Kilo (https://skjernaasam.dk/catch-statistics/...&species=salmon), aktuell liegt der Durschnitt in der Saison 2020 bei über 7,3 Kilo, wobei die große Masse der "kleineren" Sommerlachse (auch im Schnitt über 4 Kilo) noch kommt. Winken1

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Gruß
Axel/MeFo-Schreck
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von MeFo-Schreck: 19.06.2020 19:46.

19.06.2020 19:36 MeFo-Schreck ist offline E-Mail an MeFo-Schreck senden Beiträge von MeFo-Schreck suchen Nehmen Sie MeFo-Schreck in Ihre Freundesliste auf
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Lieber Axel,

ich schau immer einigermaßen über die Fänge der Orkla/Gaula, da gibt es Listen. Das da Lachse selbst die 10 Kilo Marke knacken ist schon nicht so häufig, aber in Richtung 20 Kilo musst Du jahrweise mit der Lupe suchen. Danach geh mal goggeln als z.B. die Engländer die Orkla und Gaula als Sportfischerrevier überhaupt erst entdeckt haben, während die Einheimischen noch mit Stellnetzen ihren Hunger gedeckt haben: Da hängen diese silbernen Krokodile in Reihen nebeneinander auf den alten Fotos. Die Grössen der Fische selbst und die Anzahl sind im Prinzip weltweit auf dem Rückgang und nur in sehr entlegenen Gebieten noch sowas wie intakt - für Menschen mit richtig Geld! Die Engländer, wenn se heute noch Kohle hätten Nase , würden sicher nicht mehr nach Norwegen fahren!

Frank

Und ich sehe gerade wegen der Durchschnitte: Das Arithmetische Mittel kannst Du vergessen, weil selbst ein grosser Lachs den Durchnschitt anhebt. Es muss das Geometrische Mittel berechnet werden, weil es die Fallzahlen in den entsprechenden Grössen berücksichtigt. Das wäre interessant!

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 19.06.2020 19:50.

19.06.2020 19:47 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von fly fish one
Und ich sehe gerade wegen der Durchschnitte: Das Arithmetische Mittel kannst Du vergessen, weil selbst ein grosser Lachs den Durchnschitt anhebt. Es muss das Geometrische Mittel berechnet werden, weil es die Fallzahlen in den entsprechenden Grössen berücksichtigt. Das wäre interessant!

Ich übertreibe jetzt ein wenig: Winken1
Bei einer Gesamtmenge von über 1700 gefangenen Lachsen aus der Skjern Au im Jahr 2019 müsste es ein SEHR großer Lachs sein, der den Durchschnitt deutlich anhebt Augenzwinkern
Wichtig insgesamt ist doch nicht der Unterschied zwischen dem geometrischem und arithmetischem Mittel (die sich mit steigenden Datensätzen sowieso mehr und mehr einander annähern) sondern die Entwicklung sowohl der Fangzahlen (2002 82 Stück ; 2019 1718 Stück) als auch der Durchschnittsgewichte (2001 3,41 Kilo; 2019 5,89 Kilo) an der Skjern Au (wie auch an anderen dänischen Auen). Und diese Entwicklung geht Winken1 nun seit 18 Jahren eigentlich nur noch nach oben

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Gruß
Axel/MeFo-Schreck
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von MeFo-Schreck: 19.06.2020 20:18.

19.06.2020 20:16 MeFo-Schreck ist offline E-Mail an MeFo-Schreck senden Beiträge von MeFo-Schreck suchen Nehmen Sie MeFo-Schreck in Ihre Freundesliste auf
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fly fish one
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Lieber Axel,

so wie die Skjern Au gibt es Flüsse die mit viel Hege wieder aufgepeppelt werden, aber die Fangzahlen in Summe auch heute (mal von dem untypischen 2HFischen überkopf abgesehen) machen die Au jetzt nicht wirklich für Lachsffreaks interessant - es sei denn die Fangstrecke ist extrem kurz. Wie waren denn die Zahlen in den 80er Jahren?

Ich will das gar nicht so niederschreiben, aber schau doch mal nach Schottland oder Irland, dass ist doch ein Trauerspiel eigentliich. Der Kollege Bernd aka MarchBrown weicht nach langem Lachsfischen in den USA auf isländische Saiblinge aus usw. Früher war vieles schlechter, aber die Aufstiege ganz sicher deutlich massiver und zwar weltweit. Wenn ich heute an der Orkla stehe muss ich mich schon sehr strecken um in einer Woche 1 Lachs zu erwischen. Ich schätze das war früher eher täglich, so wie es heute noch in Island oder Russland möglich ist. Allerdings muss man deutlich mehr Geld in die Hand nehmen. Übrigens läuft es an der Orkla gerade ganz gut - und ich bin nicht dabei! Denken1

Frank

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20.06.2020 09:34 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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BlackZulu
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Die Strecke, an der dieser Lachs gefangen wurde, ist von der Strasse nicht einsehbar.
Es dürfte sich bei den "Zuschauern" eher ausschließlich um Mitangler gehandelt haben.
Zu der Zeit, in der der Lachs gefangen wurde, war hohes Wasser, bedeutet die meisten Angler fischen mit Wurm, worauf er auch gefangen wurde, oder Blinker.
Der größte Teil der Strecke muss oder kann nicht bewatet werden, deshalb das Outfit der Leute im Video.
Ich kenne diese Strecke, habe im Jahr 2000 dort einen unglaublichen Angelurlaub erlebt.
War in den Folgejahren noch Tageweise dort.
An dieser Strecke, beidseitig fischbar, wurden max. 60 Karten pro Tag ausgegeben.
Die Strecke war jahrelang eine mit der höchsten Fangzahl.
Gerade dann, wenn lange hohes Wasser, so wie jetzt, explodieren die Fänge dort förmlich.
Ist wenig Wasser, gibt's dort so gut wie nichts zu holen.

Das es nicht mehr viele große Lachse gibt, glaube ich nicht.
Das Problem ist, wenn du schon mal das Glück hattest, einen an den Haken zu bekommen, ihn auch zu laden.
Bis 9kg ist es mir gelungen, größere habe ich immer durch aufgebogene Haken verloren.

Gruß BZ
20.06.2020 10:44 BlackZulu ist offline E-Mail an BlackZulu senden Beiträge von BlackZulu suchen Nehmen Sie BlackZulu in Ihre Freundesliste auf
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Aktuell scheint im Tröndelag die Zeit der Anfänger zu sein!
An der Verdalselva, einem Fluß der im nördlichen Teile des Trondheimfjordes mündet, legte noch ein "Frischling" mit einem U-Boot der 20-Kilo-Plus-Klasse nach!! Daumenhoch2
Am Mittwoch fing dort Runar Ulriksborg mit Wobbler auch seinen erstem Lachs mit einem Giganten von über 20 Kilo!
https://www.fiskeavisen.no/nybegynner-laks-pa-over-20-kilo/
BildBild
Video

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Gruß
Axel/MeFo-Schreck
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20.06.2020 12:06 MeFo-Schreck ist offline E-Mail an MeFo-Schreck senden Beiträge von MeFo-Schreck suchen Nehmen Sie MeFo-Schreck in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
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Lieber Axel,

so wie die Skjern Au gibt es Flüsse die mit viel Hege wieder aufgepeppelt werden, aber die Fangzahlen in Summe auch heute (mal von dem untypischen 2HFischen überkopf abgesehen) machen die Au jetzt nicht wirklich für Lachsffreaks interessant - es sei denn die Fangstrecke ist extrem kurz. Wie waren denn die Zahlen in den 80er Jahren?

Warum nicht interessant? 1700 Lachse in einer Saison sind Zahlen, die nicht viele Flüsse in Norwegen "toppen" können, wenn's hoch kommt vielleicht 4 oder 5 norwegische Flüsse, mehr nicht. Und das zu Preisen, die einen meist "blind" werden lassen. Augenzwinkern
Genaue Zahlen über die 80er an der Skjern Au habe ich leider nicht, dänische Angler mit denen ich dort allerdings sprach, äusserten sich einmütig, dass selbst in den 70ern vor der Begradinung großer Teile des Flusslaufes die Fänge bei weitem nicht so gut waren wie heute. In den 70er und 80er Jahren setzte der Skjern Au vor allem die Begradigung, die Verschmutzung durch die Landwirtschaft (überbordende Schweinezucht), Verbauungen /Wehre und die wie Pilze aus dem Boden schießenden Forellen-Zuchten an ihrem Lauf zu. Ich habe die Jungs auch mal nach groben Schätzungen der Fangzahlen gefragt und sie meinten recht einmütig, dass nach den 60ern mit teils noch hohen dreistelligen Zahlen, die Fänge mehr und mehr nach unten gingen und sich in den 80er dann bei niedrigen dreistelligen Zahlen einpendelten, um dann bis Ender 90er auf teils nur 2-stellige Fangzahlen zu reduzieren.
An 4-stellige Fangzahlen wie heute konnten sich selbst die älteren Fischer vor Ort beim besten Willen nicht erinnern!

Zitat:
Original von fly fish one
Ich will das gar nicht so niederschreiben, aber schau doch mal nach Schottland oder Irland, dass ist doch ein Trauerspiel eigentliich.

Das ist unbestritten aber hat nichts mit fehlenden Futterangebot für die Lachse im Meer zu tun. Und von den Durchschnitts- und Maximalgrößen konnten auch die britischen Lachse dort NOCH NIE mit den norwegischen Lachsen mithalten, die britischen Lachse sind ein komplett anderer Genpool, der nicht so großwüchsig ist wie die norwegischen "Stämme" aus Orkla, Gaula, Namsen, Tana.
Ein 10-Kilo-Plus-Fisch aus Irland, Wales oder Schottland war und ist eine absolute Seltenheit!

Zitat:
Original von fly fish one
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Frank

Dass der Aufstieg insgesamt zurückgegangen ist (bei fast allen Lachsflüssen) ist absolut unbestritten, auch von mir, aber das hat nichts mit mit fehlendem Futter zu tun!
In Island und Russland werden sicher zahlenmäßig deutlich mehr Fische gefangen, gar keine Frage, aber von den Maximal-Größen können diese Lachsstämme auch bei weitem nicht gegen die "Norweger" oder "Südschweden" anstinken.

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Axel/MeFo-Schreck
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Dieser Beitrag wurde 8 mal editiert, zum letzten Mal von MeFo-Schreck: 20.06.2020 19:34.

20.06.2020 12:37 MeFo-Schreck ist offline E-Mail an MeFo-Schreck senden Beiträge von MeFo-Schreck suchen Nehmen Sie MeFo-Schreck in Ihre Freundesliste auf
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Lieber Alex,

ich meinte auch nicht, dass die Aufstiege wegen Futtermangel einbrechen, dass hat ganz andere Gründe. Die Grössen der Lachse hängen mit dem Nahrungsangebot zusammen - vermutet man....

Und vielen Dank für die Infos zur Au, dann hatte ich falsche Annahmen getroffen. Ich habe jetzt nicht alle Jahresfangzahlen im Kopf, aber die üblichen Verdächtigen liegen doch wohl deutlich darüber und bieten im Endeffekt eine völlig andere Fischerei - zumindest für mich ist das entscheidend. Wir hatten die Diskussion schon mal, aber ich spring lieber in Minga in den Flieger und bin in ein paar Stunden an der Orkla/Gaula, als mich über die Autobahn an die Au zu quälen um dann eine für mich völlig langweilige Fischerei zu erleben.

Und die Kosten, da sind zum Teil auch völlig falsche Vorsstellungen unterwegs. Es gibt sehr schöne und günstige Zonen an Gaula, Orkla und Mandal. Wer "echtes" Fliegenfischen mit 2H erleben möchte, der möge doch einmal diese norwegischen Flüsse ins Auge fassen. Wie wär's, vielleicht sollten wir mal, Du/Sepp/ich, einen Trip im nächsten Jahr ins Auge fassen?

Frank

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21.06.2020 10:19 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
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Und die Kosten, da sind zum Teil auch völlig falsche Vorsstellungen unterwegs. Es gibt sehr schöne und günstige Zonen an Gaula, Orkla und Mandal. Wer "echtes" Fliegenfischen mit 2H erleben möchte, der möge doch einmal diese norwegischen Flüsse ins Auge fassen....




Diese Zonen, die du ansprichst, sind nur dann schön und ruhig, wenn kaum oder gar kein Aufstieg ist.
Wie stellst du dir die Situation zur Zeit in "Borten Losen" vor?
Und das ist eine von den günstigen Strecken.
Lt. Statistik momentan die beste Zone nach Gaulfossen.
Ich habe auch jahrelang an der Gaula gefischt, bin aber doch davon los gekommen.
Mich hat das teilweise stundenlange anstehen um fischen zu dürfen einfach genervt.
Lag vielleicht daran, das ich weder norwegisch noch dänisch spreche, ich hab also blöd daneben gesessen.
Anders hätte es wohl ausgesehen, wenn mein Taschengeld 2000€ für eine Wochenlizens hergegeben hätte.
Aber du hast sicher einen Geheimtip Augenzwinkern

Gruß BZ
21.06.2020 11:36 BlackZulu ist offline E-Mail an BlackZulu senden Beiträge von BlackZulu suchen Nehmen Sie BlackZulu in Ihre Freundesliste auf
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Servus, n Lachs-Trip nach Norwegen, ich bin dabei wenn's sich einrichten lässt. Wobei man auch an der Skiern Au nicht Überkopf werfen muss. Ich hab das bei meinen ersten Tagen dort so gemacht mangels ausreichend en Wurfvermögen. Wenn aber ein 600grain Kopf, gefolgt von einer Fliege mit Drilling an einem vorbei zischen wird's einem schnell anders. Nach diversen Übungseinheiten am heimischen Fluss denk ich nun das muss nicht sein, es geht ganz gut auch mit den üblichen Wasserwürfen, die Locals schaffen das auch...
Gruß, Sepp

Bezüglich Grosslachs in DK möchte ich nur den Rekordfisch von vor 2-3Jahren an der Stor Au hinweisen. Der hatte Schlappe 1,41m, wurde wegen erfüllter Quote aber nicht gewogen... Evtl. hat der Axel da noch n Foto von dem Fisch...

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21.06.2020 14:58 sepp73 ist offline E-Mail an sepp73 senden Beiträge von sepp73 suchen Nehmen Sie sepp73 in Ihre Freundesliste auf
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Lieber BZ,

wenn man will findet man immer Möglichkeiten und Abschnitte und Tageszeiten, an denen man eher alleine unterwegs ist. Und ein wenig Mumm, um unter den Augen der Kollegen die Leine zu schwingen braucht es natürlich auch mal. By the way, ich muss unbedingt mal an die Mörrum!

Frank

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Naja, das hab ich auch schon mal ins Auge gefasst, die Mörrum soll halt teilweise auch arg überlaufen sein, zumindest hätte man da fast immer Saison, entweder kommt Lachs oder die sehr großen Meerforellen. Bei 32 Pools wird man aber wohl n Plätzchen finden wo es einem taugt. War auch schon mal dort, allerdings nur auf der Durchreise. Das Lachsmuseum an Pool 1 haben wir aber besichtigt...
Gruß, Sepp

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Nach verwirrt verwirrt verwirrt kommt hoffentlich Daumenhoch4
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Zitat:
Original von fly fish one
Lieber Alex,

Hallo FrUnk, ich heiße immer noch Axel und nicht Alex
großes Grinsen Winken1

Zitat:
Original von fly fish one
ich meinte auch nicht, dass die Aufstiege wegen Futtermangel einbrechen, dass hat ganz andere Gründe.

Richtig!

Zitat:
Original von fly fish one Die Grössen der Lachse hängen mit dem Nahrungsangebot zusammen - vermutet man....

Nur bedingt. Natürlich können kapitale Lachse nicht ohne ausreichend Nahrung heranwachsen, das ist klar aber wenn man z.B. einen Lachsbrütling aus einem Fluß mit geringen bis mittleren Durchschnittsgrößen ( 2-3 Kilo wie praktisch alle britischen, irischen und isländischen Flüsse) beim abwandern ins Meer praktisch in eine "Futtersuppe" einbringen würde, bekäme man auch keinen Fisch der 20-Kilo-Plus-Klasse am Ende sondern zur Geschlechtsreife nur einen überfetteten Fisch der maximal 8-Kilo-Klasse.
Für extreme Großwüchsigkeit muß auch eine gewisse genetische Disposition des autochthonen Lachstammes vorhanden sein, sonst wird das nix mit 20-Kilo-Plus-Giganten.
Wie kommt diese genetische Disposition zustande? Natürlich über Jahrtausende an Evolution bei der Anpassung an genau diesen einen Fluß. der ihre Heimat ist.
Die wenigen Flüsse, die regelmäßig Großlachse "produzieren", sind eben Flüsse, in denen "je größer desto besser" für die Fortpflanzung gilt.
1.
So sind große Lachse eben dann im Vorteil wenn große Entfernungen zum Laichplatz stromauf zurückgelegt werden müssen, einfach weil solche Fische einfach ausreichend Fettreserven haben für diesen langen Weg. Nicht umsonst waren die "originalen" Rheinlachse so großwüchsig, denn sie mussten z.B. im Vergleich zu irischen Lachsen extreme Entfernungen bis zu den Laichplätzen zurücklegen.
Einer der Gründe warum die ersten Besatzversuche des Rheinlachsprogrammes krachend scheiterten war die Tatsache, dass irisches Besatzmaterial für den Erstbesatz genutzt wurde und diese Fische waren einfach genetisch nicht dafür programmiert, entsprechenden Reserven für den lange Weg bis in die Sieg zu haben und entsprechend groß waren die Ausfallquoten beim Aufstieg durch Entkräftung. Erst als man an der Sieg auf Besatzmaterial aus dem Tana (gentisch auf längere Strecken "geeicht") umstellte, wurden die Rückehrquoten besser.
Wenn Du die "großen 5" der norwegischen Flüsse ansiehst (Orkla, Gaula, Namsen, Tana und Alta) die nicht nur die meisten sondern auch die wenigen echten Giganten stellen, dann sind das eigentlich auch die längsten Lachsflüsse.

2.
Ein weiterer Faktor, der extreme Großwüchsigkeit als genetischen Vorteil heraus "züchtet", ist die Substratgröße im jeweiligen Laichgebiet. Es gibt dazu eine Untersuchung schwedischer Forscher, daß Lachsstämme aus Flüssen mit grobem Kies im Schnitt größer abwachsen als Lachse aus Flüssen mit feinerem Kies in den Laichgebieten. Der Zusammenhang sollte klar sein, denn größere Fische können eben im groben Kies besser und tiefer die Laichgruben ausheben als kleine Fische , somit ist der Laich dann besser geschützt und so kommt mehr Laich dieser Fische "durch".

Das Problem vieler norwegischer Flüsse mit tendenziell genetisch großwüchsigen Stämmen wie z. B. Orkla und Gaula, ist eben auch, dass sie inzwischen genetisch ziemlich durchmischt sind mit ausgebrochene Zuchtlachsen. Das sind zwar Lachstämme mit schnellem Wachstum aber aber nicht unbedingt mit extremen Endgrößen. Außerdem macht die genetische Durchmischung mit ausgebrochenen Zuchtlachsen die Wildlachse sozusagen "unfit" . (https://www.scinexx.de/news/biowissen/zu...ldlachse-unfit/)
(https://www.spiegel.de/wissenschaft/natu...e-a-957775.html )
Ich habe da noch einen Studie im Kopf, die davon sprach, dass über 40% der Lachse in mittelnorwegischen Flüssen ausgebrochene Zuchtlachse oder deren Mischlinge sind. Auch wenn gerade an Gaula oder Orkla von den Veratwortlichen steif und und fest für ihre Flüsse das Problem klein geredet wird, lasst Euch nicht blenden, auch dort ist der genetische Prozentsatz der Zuchtlachse inzwischen leider recht groß.

Zitat:
Original von fly fish one
Und vielen Dank für die Infos zur Au, dann hatte ich falsche Annahmen getroffen. Ich habe jetzt nicht alle Jahresfangzahlen im Kopf, aber die üblichen Verdächtigen liegen doch wohl deutlich darüber und bieten im Endeffekt eine völlig andere Fischerei - zumindest für mich ist das entscheidend. Wir hatten die Diskussion schon mal, aber ich spring lieber in Minga in den Flieger und bin in ein paar Stunden an der Orkla/Gaula, als mich über die Autobahn an die Au zu quälen um dann eine für mich völlig langweilige Fischerei zu erleben.

Von den absoluten Fangzahlen wirklich deutlich besser als die Skjern Au sind in NO eigentlich nur Orkla, Gaula, Namsen, Tana, Alta und Mandalselva (wobei die Fische der Mandalselva im Schnitt eher deutlich kleiner sind als die der vorher genannten 5 Flüsse) so weit ich weiß. Korrigier mich bitte wenn ich da noch den einen oder anderen Fluß "geschlabbert" haben sollte. Winken1

Zitat:
Original von fly fish one
Und die Kosten, da sind zum Teil auch völlig falsche Vorsstellungen unterwegs. Es gibt sehr schöne und günstige Zonen an Gaula, Orkla und Mandal. Wer "echtes" Fliegenfischen mit 2H erleben möchte, der möge doch einmal diese norwegischen Flüsse ins Auge fassen. Wie wär's, vielleicht sollten wir mal, Du/Sepp/ich, einen Trip im nächsten Jahr ins Auge fassen?

Frank

Ich bin im Prinzip immer für eine gute "Schweinerei" an Lachsflüssen zu haben großes Grinsen , genau wie Sepp Winken1
Aber definiere mir doch bitte mal den Terminus "echtes Fliegenfischen mit 2H" und erkläre mir den Unterschied zur 2-Handfischerei an der Skjern Au Augenzwinkern

Zitat:
Original von fly fish one
By the way, ich muss unbedingt mal an die Mörrum!

Den "Zirkus" an der Strecke von "Kronolaxfiske" werde ich mir wohl eher nicht antun, da bin ich klar der Meinung, dass dort einfach die Relation zwischen Leistung und Preis so weit ins Negative verschoben ist, das ich das nicht unterstütze Winken1

Zitat:
Original von sepp73

Bezüglich Grosslachs in DK möchte ich nur den Rekordfisch von vor 2-3Jahren an der Stor Au hinweisen. Der hatte Schlappe 1,41m, wurde wegen erfüllter Quote aber nicht gewogen... Evtl. hat der Axel da noch n Foto von dem Fisch...

Dein Wunsch ist mir Befehl, oh Sepp! großes Grinsen
Dieser Lachs war im Jahr 2016 der größte sportlich gefangene Daumenhoch2 Lachs ganz Skandinaviens, nicht nur der größte Lachs Dänemarks.
Hier der Bericht vom Oktober 2016 Klick mich
und
hier das zugehörige Foto


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Gruß
Axel/MeFo-Schreck
Fishing-The thin line between living and being alive!

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21.06.2020 17:05 MeFo-Schreck ist offline E-Mail an MeFo-Schreck senden Beiträge von MeFo-Schreck suchen Nehmen Sie MeFo-Schreck in Ihre Freundesliste auf
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Lieber Axel,

zwei Posts habe ich mit "Achsel" geschafft, nur den Letzten habe ich verschwurbelt! Mea culpa, mein Lieber.

Alles soweit richtig was Du sagst, nur in wie weit Zuchtlachse schon Auswirkungen haben, da wage ich keine Aussage, halte Deine Zahlen aber für zu hoch. Alles Mutmaßungen in meinen Augen, aber das Problem ist auf jeden Fall vorhanden.

Ich versuche das mit der Grösse noch einmal zu schärfen. Wenn ich mich auf kleiner werdende Lachse beziehe, dann beziehe ich mich da auf Flüsse in Norwegen wie Orkla, Gaula usw. Ich kenne Kollegen aus meinem Verein die sind seit 20 Jahren mehrere Wochen regelmäßig dort und deren Berichten und auch Analysen aus Vorträgen vertraue ich. Dazu zeigen mir Bilder und Berichte aus alten Zeiten das Umfänge und die Grössen einiges über dem Level heute liegen.

Das es verschiedene Stämme und daraus auch Grössen gibt, ist unbestreitbar, hat aber mit der Problematik nichts zu tun.

Und eine überkopf bewegte 2H Rute ab 13' ist nicht das was ich unter 2Hwerfen verstehe und dem Fliegenfischen auf Lachse. Das kann man eigentlich besser mit einer Spinnrute - die ich aber absolut ablehne. Dazu kommt die Möglichkeit zu waten, in scharfer Strömung die Tuben zu führen und Rückraum um ordentliche Leinenlängen zu bewegen und nicht mit ultra kurzen SK, was dann eigentlich schon wieder Spinnfischen ist - das nenne ich 2HFF auf Lachse.

Und die Mörrum ist kein Thema, wenn wir zusammen mal was planen, sondern die Orkla, Gaula oder Mandal. Ich sage mal: letzte Woche Juni/erste Woche Juli, so in dem Dreh wäre die Orkla eine Reise wert; Gaula oder Mandal müsste ich erstmal klären. Gaula dürfte aber wegen der Nähe sicher ähnliche Perioden aufweisen.

Hast Du überhaupt eine lange 2H zur Hand oder muss ich Dir beim Aufbau assistieren? Lachen-5 Und das wir 3 zusammen fliegenfischend auf Lachsjagd gehen, ist ja wohl klar!

Frank

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18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!

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21.06.2020 18:37 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
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Hier ist mal ein interessantes PDF des norwegischen Naturverbandes zum Einfluss entkommener Zuchtlachse auf Wildlachsbestände
Klick mich
Ist ein bisschen mühsam zu lesen weil leider nur in norwegisch aber es lohnt sich!

So lag im Herbst 2013 der Anteil von entkommenen Zuchtlachsen bei 17,7 % bei Proben aus 33 norwegischen Flüssen
In den Jahren nach 2006 lag der Anteil an Zuchtlachsen bei 11-18% bei Proben aus 25-42 Flüssen.
(Seite 5 des PDF:

• Det uveide gjennomsnittet for innslag av rømt
oppdrettslaks var 17,7% (prøver fra 33 elver)
• I årene siden 2006 har det uveide gjennomsnittet i
de 25-42 vassdragene man har prøver fra ligget på
11-18%


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Gruß
Axel/MeFo-Schreck
Fishing-The thin line between living and being alive!
21.06.2020 20:02 MeFo-Schreck ist offline E-Mail an MeFo-Schreck senden Beiträge von MeFo-Schreck suchen Nehmen Sie MeFo-Schreck in Ihre Freundesliste auf
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