Rutenbauforum
Impressum Registrierung Kalender Mitgliederliste Teammitglieder Suche Häufig gestellte Fragen Zur Startseite Board-Chat Galerie Werbepartner Partnerboards Lexikon Datenbank Werbung

Rutenbauforum » Blanks » Fliegenrutenblank » RIP Hardy - die Schäden des fly fish one » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
Letzter Beitrag | Erster ungelesener Beitrag Druckvorschau | An Freund senden | Thema zu Favoriten hinzufügen
Neues Thema erstellen Antwort erstellen Zum Portal
Zum Ende der Seite springen RIP Hardy - die Schäden des fly fish one
Autor
Beitrag « Vorheriges Thema | Nächstes Thema »
fly fish one
User


Dabei seit: 12.11.2018
Beiträge: 2.892

RIP Hardy - die Schäden des fly fish one Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Liebe Kollegen,

ich zerbrach vor 2 Tagen im Training meine geliebte Hardy Zenith Sintrix #5, Messwert 13,x Gramm, Leine Rio Gold #5 bei 15 Meter ca. 15 Gramm und das hielt das zweite Teil nach dem Handteil nicht mehr aus und brach zwischen dem Starter und dem ersten Recoil Einsteger. Es gab einen lauten Knall und dann lag der ganze obere Teil im Wasser.

Sie ist seit 2017 bei mir und eine der Meistgenutzten und auch sehr oft im Training, immer mit dieser Leine und nie auch nur ein Thema der gefühlten Überlast....

Richtig hart beschleunigt, wie es mir wohl neuerdings gelingt unglücklich , reichten die 2 Gramm mehr um sie zu zerbrechen. Coach sagt, es "geht" auch mit Leinengewichten unter dem Messwert!!

Das zum Thema wo es oft heißt "1 - 2 Gramm machen den Kohl nicht fett", oder "verlass Dich auf die Fenster", oder "Ruten im Wurf mit diesen Angaben zu zerbrechen ist lächerlich", oder "nimm eine Klasse höher (Testberichte gerne gesehen)", oder "Wasserwürfe mit WF Leinen, nimm 1 - 2 Klassen drüber, oder "Faustregel Wasserwurfleinenabstimmungen 20 Prozent drüber, oder "Skagit Leader zählen nicht (selbst wenn es Gesamtgewichte ergibt, jenseits von gut und böse)"......

Wie ich schon schrub, der "richtige" Werfer (ich zähle mich nicht unbedingt dazu) treibt auch passsende gute Abstimmungen auf Beschleunigungswerte, die einen Blank über alle Maßen biegen und brechen lassen. Die Dynamik im Wurf ist oft nicht vom Werfer aus erkennbar, oft nicht spürbar, man erkennt es nur auf Einzelbildern im Wurf, welche enormen Biegungen die Blanks dann aushalten müssen.

Jetzt muss ich mal meinen Händler kontaktieren und schauen wie es weiter geht. Ließe sich wohl auch reparieren.

Man könnte natürlich auch so werfen, dass sich Blanks kaum biegen! Respekt Aber das ist falsch, wie wir alle wissen! Respekt

LG,
Frank

Einen habe ich noch einen habe ich noch: Wenn es neben deinem Ohr dunkel und sonor faucht, nicht pfeift!! (weil es bedeutet, dass sich der Blank nicht richtig biegt), dann bist du richtig unterwegs, aber Obacht! Lachen-5 Ich habe einen alten 16' Sage GFL ZH, hier im Forum unter "Huchentenkara" vorgestellt, Name Mighty Klaus (mein Coach) und Spitzname "Der fauchende Klaus"! Aus eben genannten Gründen unter schöner Biegung zum Beispiel in der "Schlange" eines Snake Roll sehr dunkel und kräftig fauchend - das ist Musik in meinen Ohren!! fröhlich

Und noch einen: Ich werde wohl mein Training in Zukunft auf die SA EED #5 umstellen, Rute Sage Method # 7 mit Messwert 22 Gramm, ist die bei 15 Meter der SA EED die ich im Moment schaffe, sicher nicht überfordert, da dies dann ca. 15 Gramm erst sind. Aber die fehlende Rutenbiegung nervt mich. Das habe ich schon ausprobiert. Im Endeffekt wäre ein Blank mit 16 - 17 Gramm Messwert noch eine ganze Weile ausreichend - hätte da eine Sage Fli #6 gelabelt mit dem Messwert .... ach keine Ahnung, muss mal etwas testen.

__________________
Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting

Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 31.07.2024 15:40.

31.07.2024 14:58 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
fly fish one
User


Dabei seit: 12.11.2018
Beiträge: 2.892

Themenstarter Thema begonnen von fly fish one
Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich bekomme für 145 Euro ein Ersatzteil, die Rute ist jetzt fast 10 Jahre alt. Es gibt ähnlich Sage eine gewisse Staffelung der „Bearbeitungsgebühren“ nach Jahren und mir ist nur wichtig, dass ich diese herrliche Rute weiter nutzen kann!! Ich finde diesen Support von Hardy großartig!

Was andere Firmen machen, nach wenigen Jahren keine Verfügbarkeit von Ersatzteilen mehr und ganze Ruten tauschen (sicher auch nicht umsonst) interessiert mich nicht die Bohne! Ich will unbedingt meine Ruten behalten, die ich unter langem Suchen und Gedanken einmal gekauft habe.

LG,
Frank

__________________
Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting
02.09.2024 16:03 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1783.jpg

Dabei seit: 19.11.2016
Beiträge: 2.011

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Moin,

damit ist der Preis gleich dem, was Sage inzwischen bei seinen "Recent" Ruten verlangt. Nicht gerade wenig, aber trotzdem nur etwa 50% von dem Preis einer gebrauchten Hardy Sintrix.

Glückwunsch!

Und als anständiger Rutenbauer reparierst du das kaputte Teil fachgerecht. Und dann probierst du aus, ob du einen echten Unterschied zum neuen Teil bemerkst! Wenn du es richtig machst (folge Reinhards Tipps hier im Forum), dann merkst du so gut wie keinen Unterschied.

Gruß
Carsten
02.09.2024 17:36 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
fly fish one
User


Dabei seit: 12.11.2018
Beiträge: 2.892

Themenstarter Thema begonnen von fly fish one
Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Lieber Carsten,

ich danke Dir! Ich kenn da Jemand den Du auch kennst, der baut Stahlzapfen weil es interessante Studien gibt, wie hochbelastet eigentlich Zapfen sind! Eine verzapfte Rute, also keine Überschübe, als Teilung ist immer kritischer als mit Überschüben. Die Biegemomente auf den kleineren Durchmesser sind höher. Es bedeutet, dass der Zapfen eher bricht als der Blank, wenn es zu hohen Belastungen kommt und der Zapfen nicht richtig dimensioniert. Er hat schon einige Ruten so repariert, die von ihm auch im Wurf zerbrochen wurden.
Braucht aber eine Drehbank, die vorhanden ist und wenn ich brav bin, läuft es vielleicht über diesen Weg. Ich werde berichten und Doku zur Verfügung stellen.
LG,
Frank

__________________
Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 02.09.2024 18:48.

02.09.2024 18:40 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
Moderator


images/avatars/avatar-1783.jpg

Dabei seit: 19.11.2016
Beiträge: 2.011

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Moin,

ich habe inzwischen mehrmals einen Carbonzapfen von innen mit einem kurzen Stahlzylinder verstärkt. Immer wenn der Innendurchmesser des Blanks zu gering war, um mit einem Zapfen aus Carbon eine genügende Festigkeit zu erreichen. Reinhard hat auch mal erwähnt, dass es alte Abu? Ruten mit Stahlzapfen gab.
Ich kann mich zwar nicht mehr genau an die Blankstärke meiner Hardy Sintrix Ruten erinnern, denke aber sie ist sehr gering. Dann sollte man an deiner Bruchstelle einen abgestuften mehrlagigen Carbonzapfen mit mehr als ausreichender Festigkeit hinbekommen. Der unterbricht die Aktion weit weniger als ein Stahlzapfen, was die aus meiner Sicht die deutlich bessere Reparatur wäre.

Gruß
Carsten

Edit: Bei einem kompletten Stahlzapfen hätte ich auch Sorge, dass ich mir am starren Übergang zum flexiblen Blank eine Sollbruchstelle schaffe!
03.09.2024 18:16 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
Reinhard 02 Reinhard 02 ist männlich
User


Dabei seit: 25.12.2010
Beiträge: 3.253
Herkunft: BaWü, Heidelberg

Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Stahlzapfen sind, wie Carsten erwähnt, nur bei sehr geringem ID sinnvoll.
Die findet man bei modernen Ruten allenfalls noch im Spitzenbereich.
Und dort würde ich niemals einen Stahl - Innenzapfen verwenden, sondern eine schön biegsame Außenhülse.

Bei diesem Bruch hier von Frank würde ich auch die Wandstärke des Innenzapfens nicht unnötig dick wählen. Außerdem kann man den Zapfen auch kurz halten, da er ja auf beiden Seiten verklebt wird, ca. 5 cm gesamt.

Will man eine optimale Biegsamkeit erhalten, kann man noch ein bischen spielen und den Zapfen 2-schichtig aufbauen: Der äußere, längste Teil - ca. 5-6cm aus einem Stück dünnwandigem Glasblank, in das ein kürzeres Stück blank aus steifer Kohlefaser geklebt wird.

Das hängt aber von dem Zapfenmaterial ab, das man zur Hand hat. Ich fände wahrscheinlich ein passendes Stück Kohlefaserblank mit den passenden Dimensionen, das auch noch etwas Biegsamkeit bietet, zB. aus einem Spitzenteil einer Karpfenrute ect.

Reinhard
04.09.2024 10:07 Reinhard 02 ist offline E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
fly fish one
User


Dabei seit: 12.11.2018
Beiträge: 2.892

Themenstarter Thema begonnen von fly fish one
Zum Portal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Lieber Reinhard,

ganz furchtbar nett von Dir! Aber ich tausche mich diese Woche mal mit meinem Coach aus und der Zapfen wird vielleicht auch hohl gebohrt.

Zu den Sollbruchstellen von Carsten: Einen Tod muss man sterben! großes Grinsen Du verwendest nur das falsche "Wording", denn irgend wo bricht der Blank dann sowieso wenn die Lasten zu groß werden. Und ja, vermutlich wenn es dieses Teil des Blanks trifft, dann direkt hinter dem Zapfen. Aber das ist ok!!

Ich habe auch keine Ahnung warum es diese Teil erwischt hat! Normal würde ich bei solchen Aktionen immer das Handteil gefährdet sehen. Aber vielleicht hat Hardy das Handteil bewusst etwas stabiler gemacht, oder ich habe die Rute in einem bestimmten Moment "falsch" erwischt. Ich weiß nur, dass ich im Vorschwung war, Daumenhaltung, Rute gerade an meinem Ohr vorbei so das ich sie wieder sehen sehen konnte und ich war gerade dabei den "Schwipp" einzuleiten.

Ich habe das hier noch gar nicht so erzählt, denn es war eigentlich gerade eine Sternstunde mit ihr im Werfen! Das Bewundernswerte an diesen tollen Blanks, nicht nur diese Hardy, ist ja gerade das es unglaubliche Performer sind. Sie hat förmlich wie ein Katapult, ohne das ich das Gefühl hatte sie wird "weich" und lässt nach, immer mehr Leine vor die Ringe raus geschleudert. Du hattest den Eindruck, dass noch mal 5 Meter mehr gehen! Der Grenzbereich ist bei diesen Blanks vermutlich ultraschmal, direkt nach "weit" kommt "ab". Denken1

Und Menschenskinder, wir reden von einem zarten 5er Rütchen mit gerade mal 13 Gramm Messwert und du hast das Gefühl die schafft die Rio Gold weit bis in die RL und Wurfweiten weit jenseits der 25 Meter. So toll performt sie wenn sie richtig mit Druck beschleunigt wird. Die Sintrix Blanks sind sehr sehr gut!

Überhaupt zum Thema weitenorientiertes Werfen und Competitions: Für EH Überkopf vertrete ich heute die Meinung, wenn sehr lange Leinen (ich bin immer noch erst bei 15 Meter Hauptleine) und sowas wie die SA EED #5 mit 20 Meter vor den Ringen richtig hart von exzellenten Werfern beschleunigt wird, und nur so hält man so lange Leinen wirklich in der Luft, reichen die 3,75 Grad Messwerte der Rute und Umsetzung als Leinengewicht nicht aus! Also ich meine, ist so ein Gefühl, dass die Rute dann 1 - 2 Gramm über dem Leinengewicht liegen muss! Als Beispiel die SA EED #5 mit 22 Gramm und Rute mit 24 Gramm.

Ganz im Gegensatz zu Wasserwürfen wo Leinengewichte gerne mal leicht über den Rutenmesswerten liegen. Aber auch hier steht und fällt alles mit dem Werfer, dass kann ich wirklich bestätigen, dass auch hier sehr gute Werfer (ich zähle zu den Hoffnungsfrohen) mit den Blanks im Wurf "Sachen" anstellen die man sich als Ottonormalwerfer nicht vorstellen kann. Und damit Leinengewichte im "D" fast wie Überkopf beschleunigen. Auch hier kommt es vor das Blanks korrekte Leinengewichte nah am Messerwert - sang und klanglos wegbrechen! Es kann nur bedeuten, dass sie diese "verdammte Masse" im "D" so sehr beschleunigen, dass Überkopfgewichte in der Beschleunigung locker übertroffen werden. Auch hier wird es deshalb Konstellationen geben wo Blanks höhere WG brauchen um das auszuhalten - speziell bei ZH die Handteile, was hier nicht unbedingt in wirklich höheren Messwerten mündet. Trotzdem ist das ein völlig anderer Blank!!

Bei EH, die viel brutalere Beschleunigungen und Abwurfgeschwindigkeiten ermöglichen, müssen Blanks für Competitions in meinen Augen einen Tacken über den Leinengewichten liegen! So mein Eindruck. Man kommt mit dem EH weiter mit den gleichen WG als der ZH im Wasserwurf, solange bis einem die Handgelenke mit dem EH abfallen, weil er viel brutaler beschleunigt werden kann durch dies sukzessive "Aufschaukeln" im Wedeln. Respekt Alles zusammen ist ein sehr spannendes Thema und ja, es hat direkte Parallelen in das normale Werfen, Abstimmungen und Hintergründe, die es letztendlich klarer werden lassen.

Und noch einen: Es geht die Mär von der Beschleunigung von kurzen Leinen die alles überschreiten! Ich halte das heute für einen Trugschluss! Nur weil Langleinenschmeißen irgend wie gemütlich aussieht mit den langen Stops, sich die Blanks dabei wieder ein Stück entspannen, bedeutet es nicht, dass in den Vor- und Rückwürfen nicht die nackte Gewalt regiert! Man kämpft aus Leibeskräften gegen den Luftwiderstand, der diese ja doch leichte (5er EED von SA) Leine auf das Metergewicht betrachtet, langsam Rollende immer weiter zu verlängern!

Ich habe mal Steve Rajeff auf Vid in der Halle im 5er Wettkampf gesehen und wenn man nur mal darauf achtet, wie viele Meter die Leinen an den Stops nach unten fällt!! Das sind sicher locker gute 2 Meter. Auf dem Weg dahin verliert sie ja auch schon Höhe, weil der Windwiderstand sie immer stärker verzögert - und dagegen arbeitest du mit aller Gewalt um die Abwurfgeschwindigkeit immer weiter zu steigern!! Dieser Moment bis zum Stopp steht der Blank bis zum wortwörtlichen Anschlag unter Druck. Weit mehr, als vermutlich jeder Kurzleinenschmeißer sich je erträumt hat.

LG,
Frank

Tante Edit zum Thema Schmeißen: Ich rede nicht über Wurfweiten, sondern über Abwurfgeschwindigkeiten und die dafür notwendige Beschleunigung! Steve R. oder Paule A. bräuchten wahrscheinlich Skagit schmeißend 5 Rutenklassen mehr um die Eumel nicht zu knicken! Einen noch, es geht die Mär, dass Skagit Leader nicht zählen, es aber Leader gibt die ganze Systeme auf 60 Gramm liften und Standard Stangenblanks vielleicht auf 45 Gramm kommen UND jetzt drückt IHR Steve oder Paule den Eumel in die Hand!! Lachen-5 Nein, noch besser, Gerard Downey, dem wohl weltweit besten ZH Schmeisser mit 15' im Wasser und so ungefähr 8facher SOR Gewinner! Zweidaumenhoch Und wenn der antritt, haben die versammelten Norweger schon die Hosen voll und alle Hoffnung fahren lassen! Lachen-5 Lachen-5 Lachen-5

__________________
Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting

Dieser Beitrag wurde 10 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 08.09.2024 23:48.

08.09.2024 21:49 fly fish one ist offline E-Mail an fly fish one senden Beiträge von fly fish one suchen Nehmen Sie fly fish one in Ihre Freundesliste auf
Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich.
Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
Baumstruktur | Brettstruktur
Gehe zu:
Neues Thema erstellen Antwort erstellen Zum Portal
Rutenbauforum » Blanks » Fliegenrutenblank » RIP Hardy - die Schäden des fly fish one

Impressum

Datenschutzerklärung (DSGVO)

Forensoftware: Burning Board 2.3.6, entwickelt von WoltLab GmbH