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    |  Möglichkeit die Biegesteifigkeit zu berechnen oder zu messen |  | 
 	
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        | Möglichkeit die Biegesteifigkeit zu berechnen oder zu messen |            |  Ich habe mich mit dem Thema nun schon über mehrere Tage, mit einiger Hilfe auseinandergesetzt und stelle hier jetzt einen langen Text ein.
 
 Kann man lesen, muss man aber nicht.
 Maria, jetzt tu ich aber richtig, richtig, richtig weit ausholen.
 
 Biegesteifigkeit ist im Grunde eine Größe aus der Mechanik, die man berechnen kann, allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen.
 Die Biegesteifigkeit eines gleichmäßigen Stahlrohres, als einfaches Beispiel zum Verständniss.: (Unterschiede zum berechnen von Trägheitsmomenten zwischen Stahlrohr und Rutenblank, wie hier dargelegt, hatte ich schon mal an anderer Stelle angedeutet.)
 Biegesteifigkeit berechnet sich für z.B. ein Stahlrohr, aus E*I, wobei E der Elastizitätsmodul (ja das ist maskulin, andere Module, die was anderes bedeuten, sind ggf. sächlich) und I das Flächenträgheitsmoment ist. Also man rechnet das Flächenträgheitsmoment  des Rohres aus und multipliziert den Elastizitätsmodul von dem Stahl, der da verwendet wurde. Die Einheit ist dann ggf. N*mm², aber das sehen unterschiedliche Spezialisten vielleicht auch anders. Bei Bedarf kann ich Formeln und den Rechenweg abbilden.
 Man kann die Biegesteifigkeit des Stahlrohres deshalb einfach berechnen, da das Material ein eindeutigen einheitlichen Elastizitätsmodul im ganzen Werkstück aufweist und das Werkstück selbst nicht über eine sich ändernde Massenverteilung verfügt.
 
 Kommen wir zum Werkstoff Carbon (schreibt man das mit C oder K?, ich schreib mal mit C). Da wird ja erst mal der Elastizitätsmodul der einzelnen Faser angegeben. Filamente bestehen aus vielen Fasern, Gewebe oder Gelege (unidirektional UD oder bi- oder mehrfachdirektional) bestehen aus vielen Filamenten, in unterschiedlicher Anordnung zueinander, mit Lücken dazwischen. Ein fertiges Werkstück aus Carbon, nehmen wir der Einfachheit halber, eine Platte aus einer  einzelnen Lage (kein sandwichaufbau), besteht z.B.aus einem Gewebe oder Gelege (einem Textil) und einem ausgehärteten bzw. vernetztem Harz, das dort aufgetragen bzw. auflaminiert wurde und z.B. dann unter Luftentzug aushärtet. Die Faser aus dem das Textil besteht, hat z.B. UD in Faserrichtung, den Modul 200(+)GPa und das Harz einen ganz niedrigen, vielleicht 4GPa. Wir haben also einen Verbundwerkstoff bzw. ein Komposit, bzw. eine Mischung eines höheren und eines niedrigen E-Moduls. Das Bauteil hat dadurch in Summe immer einen niedrigeren E-Modul als die einzelne Faser, die hierfür verwendet wird. Da das Harz einen Teil des Volumens einnimmt, „verdünnt“ es sozusagen die Steifigkeit des Gesamtverbundes.
 Darüber hinaus, kann man Einfluss auf späteren mechanische Eigenschaften der Platte nehmen, in dem man z.B. die Lage von Fasern zueinander im Bauteil vor dem Aushärten verändert, man spricht auch von designen von Eigenschaften. Da gibt es dann so Sachen wie Faserorientierungsfaktor. Bei UD, gilt dann der Emodul nur in eine Richtung, man nutzt die volle Steifigkeit dort nur in Faserrichtung aus. In einem bi oder mehr direktionalen Gewebe oder Gelege, sind die Fasern jedoch mindestens in 2 (oder auch mehreren) Richtungen, z.B. 0° und 90° orientiert. Die Querfasern tragen hier kaum zur Steifigkeit in 0 Richtung bei, nehmen im Verbund aber Volumen ein. Deshalb ist ein unidirektionales Bauteil, wo alle Fasern in einer Richtung nebeneinander liegen, in 0 Richtung sehr biegesteif. Und ein einfaches bidirektionales Bauteil, wo z.B. die Hälfte der Fasern in 0 Richtung orientiert und die andere Hälfte in 90° orientiert sind, in 90 und 0° weniger biegesteif, als das UD in Faserrichtung.
 Gut bei so einer Platte, die dann gefertigt ist, also einem ganz einfachen Bauteil aus Carbon, kann man den Emodul sicher auch messtechnisch ermitteln. Die Hersteller machen das auch und geben sicher auf Datenblättern auch Auskunft über die Materialeigenschaften des Bauteils, das ja dann als Platte auch eher eine homogene Massenverteilung aufweist. Man kann das bei so einfachen Carbonbauteilen auch näherungsweise berechnen, die einfachste Näherung ist die Lineare Mischungsregel. Ich kann bei Bedarf jetzt hier auch einen Berg von Formeln hinschreiben und es an einem praktischen Beispiel auch genau erläutern. Das ist bei einem UD Laminat, wo alle Fasern in eine Richtung verlaufen aber schon komplex, aber doch einfacher, als bei einem Gewebe oder Gelege mit Faserverlauf in unterschiedlichen Richtungen  oder einem Sandwichaufbau mit verschiedenen Materialien und ggf. Ausrichtungen je Lage, zu berechnen. Jede Platte ist zudem leicht anders, die Hersteller geben Mittelwerte an.
 Also schon für so ein einfaches Carbonbauteil ist rechnerisch nur eine Näherung möglich und die Hersteller werden nicht jedes einzelne Bauteil vermessen.
 
 Und jetzt kommen wir zu unserer Rute. Da werden bei der Herstellung Prepregs(pre-impregnated), das sind mit der richtigen Menge Harz, vorimprägnierte Gewebe und oder Gelege, bzw. UD Matten, verwendet. Das Harz (oft ein epoxy system) ist z.T. vorgehärtet (b-stagniert), erhält seine endgültigen Materialeigenschaften dann während oder am Ende des Herstelungsprozesses des Blanks. Da gibt es dann Mischungen von ganz unterschiedlichen Prepregs, sowohl unidirektional, auch mit verschiedenen Winkeln in der Anordnung, als auch mit unterschiedlichen Emodulen, usw. Das Prepreg oder mehrere in einer bestimmten Anordnung werden unter Druck um einen Stahlkern bzw. Mandrel gewickelt. Anschließend wird über die Länge ein Schrumpfband gewickelt und das Ganze im Ofen (Temperatur/ Zeit Profil) gebacken.
 Erzeugt wird ein hoch komplexer Hochleistungsverbundwerkstoff. Der E Modul eines einzelnen Prepregs ist vielleicht noch vom Hersteller in einem Datenblatt angegeben, aber ist nicht mehr einfach ermittelbar, wenn er übereinander in verschiedenen Winkeln zusammen mit anderen Prepregs angeordnet ist und dann noch gebacken ist.  Also selbst wenn da bei einfachen designs nur eine unidirektionale Matte gerollt wird, variieren die Winkel  der Faserausrichtung in jeder Lage leicht. Die  tatsächliche Biegesteifigkeit des späteren Bauteils, ist schon vor dem Backen nicht genau berechenbar, die ist überall unterschiedlich.
 Beim Design wird durch die Anordnung Einfluss auf spätere Materialeigenschaften genommen.
 Ein entscheidender Parameter, der Wickelwinkel ist der wichtigste Faktor für die spätere Performance. Ein flacher Winkel mit UD, nahe 0° zur Längstachse maximiert die Biegesteifigkeit (Spine) und die Zugfestigkeit. Ein steilerer Winkel nahe 90° erhöht die Torsionssteifigkeit(verhindert Verdrehen) und den radialen Druck.
 Eine typische Angelrute besteht aus mehreren Lagen (auch unterschiedlichen) UD (Carbon und auch Glas ist möglich), mit unterschiedlichen Winkeln, um ein optimales Verhältnis von Biege und Torsionssteifigkeit zu erreichen. Und dann sind oft auch noch bidirektional Prepregs, manchmal auch nur Folien, die so aussehen mit verarbeitet, sei es als Decklage(mehr als design) oder in bestimmten Bereichen, des späteren Blanks, wegen einer gewollten Funktionalität.
 Und weil das ganze so komplex ist und nicht vorher zu berechnen, benötigen Blankdesigner auch mit Jahrzehnten an Erfahrung (Erfahrung ist auch hier ein großer Vorteil), oft mehrere oder viele Anläufe, wenn die ein neues Blankmodell entwickeln, da man das erst nach dem Backen genau bewerten und vorher nicht genau berechnen kann. Da gibt es dann schon mal in einer Abfolge mehrere Prototypen, wo der nächste auf den vorherigen aufbaut, bevor es dann passt. Rutendesign ist eine Mischung aus theoretischer Abschätzung, Simulation und vor allem empirischer Validierung. Und auch in der Blankentwicklung gibt es SW, also komplexe Rechenprogramme (finite Elemente Methode) die mechanische Eigenschaften von übereinanderliegenden Matten im Verbund, die Winkel jeder Lage, also im Grunde einen fertigen Blank simulieren und dann einigermaßen präzise Näherungen ausgeben können sollen. Aber das reduziert max. die Menge von Prototypen auf wenige, vielleicht 2-3. Ist ja auch theoretischer Natur so eine Computer Simulierung, aber in der Industrie mittlerweile gängig. Ansonsten wird auch mal beim Kunden fertig entwickelt und dann ggf. kulant ersetzt, bis es passt.
 Ich gehe auch davon aus, dass nahezu alle Anordnungen und Schnittmuster für den Bedarf der Angelindustrie und alles was damit zusammenhängt, größtenteils bekannt ist und dort kaum noch großartige Neuentwicklungen zu erwarten sind. (custom - oder neue Anforderungen wird es aber sicher weiter geben und Glas wurde ja auch vor nicht allzu langer Zeit, noch mal „neu entdeckt“). Deshalb und da es auch immer neue features geben muss, gehen die vermehrt ans Harz und ja das Material (Nanotechnologien etc.). Ich habe da irgendwo ein Interview mit dem Chefdesigner von Douglas gelesen, wonach das Harz in deren teureren Ruten so eine Art Douglas eigenen strukturellen Verbund beim vernetzen eingeht, bzw. eingehen soll. Kann man sich vorstellen, wie bei Beton der wenn er hydraulisch richtig aushärtet auch eine Art kristallinen Verbund bildet und sich quasi ineinander verkrallt(man spricht von vernetzen). Aber vielleicht nur Werbe Sprech, muss ich vielleicht noch mal lesen, das Interview, wenn ich es noch finde.
 
 Gut um beim Thema zu bleiben, haben wir dann irgendwann ein hochkomplexes Bauteil, was nicht nur über eine nicht homogene Massenverteilung verfügt, sondern auch in jedem einzelnen Bereich über seine Länge, über unterschiedliche Emodule, die unbekannt sind. Dann ist auch das Flächenträgheitsmoment in jedem einzelnen Abschnitt des Blanks unterschiedlich, nicht zuletzt wegen der Konusform und den damit verbundenen unterschiedlichen Kreisdurchmessern im Querschnitt und einer variierenden Materialdicke an verschiedenen Stellen. Und im Grunde ist auch jeder Blank ein wenig anders (Stichwort Serienstreuung).  Mann kann hier nicht E*I rechnen. In der Technik bezeichnet man solche Bauteile, bzw. dessen Materialien als orthotrop, wenn nicht gar als anisotrop. Das Stahlrohr vom Anfang, bzw. das Material Stahl dessen Eigenschaften im Rohr in alle Richtungen gleich ist, wäre als isotrop zu bezeichnen. Alles bisschen hoch für Ottonormalbürger, finde ich, aber naja.
 
 Wir als Rutenbauer wissen, dass an Blanks in Längstrichtung verschieden Ebenen mit unterschiedlichen Biegesteifigkeiten vorhanden sind. Manche ermitteln diese Linien und ordnen ggf. Ringe, Rollenhalter und anderes, unter Beachtung dieser Linien an.
 
 Ja und dann gibt es verschiedene Ansätze, das fertige Bauteil Blank, durch Messanordnungen zu vermessen und so auf die Biegesteifigkeit zu schließen oder eine Art Einteilung dafür zu finden. Aber kann das überhaupt genau gehen, wo wir doch schon bei leichtem verdrehen des Blanks andere Biegewiderstände haben (aka spine, Springpunkt, Ebene harter und weicher Biegung)?
 Und auch hier könnte ich etwas aufzählen, was verschiedene Ansätze für eine Einschätzung oder Näherung oder Charakterisierung nach Messvorschlag wären, wenn das irgendwen interessiert (Dreipunktmessung, Schwingungsanregungen und sensorische Messungen, etc.). Ich verwende die Ermittlung der ERN nach CCS, zur Einschätzung einer Biegesteifigkeit bzw. der Power der Rute und ordne nach dem Vermessen eine Kennzahl zu um die Power der Rute, die sich aus ihrer Biegung ergibt zu charakterisieren. Verwenden mehrere Leute die identische Methode für ihre Ruten ist nach Idee des Entwicklers des Systems, eine Rutencharaktesierung und Möglichkeiten objektiver Vergleiche gegeben, in der Form größer oder kleiner oder gleich bzw. ganz ähnlich oder nicht vergleichbar. Zudem soll eine Zuordnung zu einem Wurfgewicht möglich sein, was die Rute zufriedenstellend lädt. Zuordnung zu Schnurklassen  oder einer bestimmten Schnur, liegen im Bereich der Interpretation. Die Methode ist durch die 1/3 Auslenkung der Rute gekennzeichnet und normiert.
 
 Die Ausgangslage für diesen langen Text war, die Vermutung, man kann die Biegesteifigkeit oder Rutensteifigkeit eines Blanks oder Rute genau berechnen. Ich gehe bisher davon aus, dass eine Berechnung der Biegesteifigkeit nicht genau geht, weder vor  dem designen und fertigen, noch später am fertigen Bauteil. Und das habe ich hier mit Fakten begründet.
 
 Zusammenfassung:
 Ich kenne keinen Weg, die Biegesteifigkeit einer intakten Angelrute (oder Blank) eindeutig zu berechnen, aber Hinweise, dass es nicht eindeutig geht. Oder ich habe mich nicht sorgfältig genug mit der Gemengelage befasst, bevor ich mich äußere, was ja auch möglich ist. Vielleicht geht es ja mit einer destruktiven Methode, ich für meinen Teil möchte meine Ruten doch lieber ganz lassen und teste gelegentlich Vermessvorschläge, die ich dann ob ihrer Tauglichkeit bewerte.
 
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 Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
 
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  |  17.09.2025 14:46 |         |  | Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
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        | RE: Möglichkeit die Biegesteifigkeit zu berechnen oder zu messen |            |  
 
 
  | Zitat: |  
  | Original von habitealemagne Ich habe mich mit dem Thema nun schon über mehrere Tage, mit einiger Hilfe auseinandergesetzt und stelle hier jetzt einen langen Text ein.
 
 Kann man lesen, muss man aber nicht.
 Maria, jetzt tu ich aber richtig, richtig, richtig weit ausholen.
 
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 Rutendesign ist eine Mischung aus theoretischer Abschätzung, Simulation und vor allem empirischer Validierung.
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 Das glauben aber viele Menschen nicht, weil es den Zauber (im nicht sarkastischen Sinne)  unserer Ruten zerstört.
 
 Warum willst Du die Steifigkeit berechnen, wenn man sie einfach messen kann? Sitzt Du im Driver Seat des Herstellers oder des Anwenders? Ich bin wie Du der Meinung, dass es näherungsweise Rechnungen/Simulationen gibt, deren Anwendung aber immer dann fraglicher wird, je kostengünstiger Teile im Try und Error Verfahren einfach zu wickeln sind. Dann haben die Jungs der Blankbäcker mittlerweile so viele empirische Daten, dass Simulationen völlig überflüssig werden. In anderen Industriezweigen wie der Luftfahrtindustrie ist das sicher anders.
 
 Das Spannende ist ja nicht die eigentliche Biegesteifigkeit, sondern eine theoretische Berechnung der Leinengewichte/Massenträgheiten im dynamischen Wurf, um die jeweilige Biegung unserer progressiven Feder vorher zu errechnen.... Da liegt doch der Hase im Pfeffer begraben. Und das haben 2 sehr berühmte Kollegen, für genau 2 Messpunkte auf der Federkennlinie der Biegung, allerdings ebenfalls empirisch und nicht rechnerisch, gelöst - Garrison und Ritz! (Und niemand sonst, dass erachte ich als äußerst wichtig!) Und zwar die optimale Biegung jeglicher Biegesteifigkeiten jeglicher Ruten, Längen und Materialien! Mich interessiert nicht eine nebulöse, akademische Biegesteifigkeit, sonder DIE Biegesteifigkeit die ich für optimale (das umschreibt Weite) Würfe benötige. Und das ist nach den Beiden ein einziger Punkt auf der Kennlinie!!!
 
 LG,
 Frank
 
 Nachtrag: Die Messung ist doch ganz einfach, haben wir auch schon in einem anderen Faden besprochen. Rute einspannen und schrittweise mit kleinen Gewichtssteigerungen immer weiter biegen, Gewicht aufschreiben, Auslenkung aufschreiben, erste Runde fertig, Rute ein wenig drehen, Messung wiederholen, usw. schon hast Du rund um den Blank die Biegesteifigkeit erfasst. Das kann man wieder schön in ein Diagramm fügen und habe die Kennlinie des Blanks. Aber das habe ich auch noch von Niemanden so gesehen... Intern haben die Hersteller das sicher! Und noch was: Es ist auch eine Simulation des Wurfes und liefert die jeweiligen dynamischen Leinengewichte für die jeweilige Biegung, ließe sich auf Kräfte durch den Werfer aufzubringen errechnen usw...
 
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 Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting
 
 Dieser Beitrag wurde 8 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 17.09.2025 17:01. |  |  
  |  17.09.2025 16:12 |         |  | Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
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     | habitealemagne     Moderator
 
      
 
  
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 Themenstarter
   
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     | Ich versteh Dich einfach nicht, jetzt kritisierst Du die ganze Zeit die Leute die Vermessen, dass sie bei ihren zusammenhanglosen Vermessereien die Biegesteifigkeit, die allesentscheidend ist gar nicht beachten, obgleich im Vermessthema seit 2021 steht, dass die Ermittlung der ERN, was eine Beachtung der Biegesteifigkeit ist, der erste Schritt der Messreihe nach CCS ist. Das dürftest Du auch schon seit 2021 erkannt haben können, aber Du fängst immer wieder an damit. CCS ist ein Messvorschlag, der eine Abfolge von Messungen enthält und Leute prüfen den auf Tauglichkeit.
 
 Hier steht nun dann plötzlich
 "Warum willst Du die Steifigkeit berechnen, wenn man sie einfach messen kann?"
 
 Dabei geht doch ganz eindeutig aus dem Text oben hervor, dass man die Biegesteifigkeit der Rute gar nicht berechnen kann. Ich hatte das auch nie vor. Auch lässt sich die Biegesteifigkeit nicht genau messen, warum habe ich oben erläutert. Ich messe aber seit Jahren verschiedene Dinge bei Gelegenheit. Ich vermesse und prüfe verschiedene Messvorschläge auf ihre Tauglichkeit. Kann ja auch Murks sein. Nach ccs dann vielleicht eine Dreipunktmessung und ich schaue dann vielleicht, ob es was taugt.
 
 Und jetzt schreibst Du plötzlich "das Spannende ist ja eigentlich nicht die eigentliche Biegesteifigkeit, ...." irgendwie bewegst Du Dich jeden Tag ein Stück weit weg, von dem was Du noch zwei Tage vorher verkündet hast. In einem halben Jahr ist Dein Standpunkt dann 180° zu dem von vorgestern. immer das gleiche Muster. So wird das ja nie was, mit vernünftiger Kommunikation, wenn Du Dich immer nur passend in den Wind drehst, Hauptsache in Opposition zum Gegenüber.
 
 Und aus dem was Du hier schreibst, geht wieder klar hervor, dass Du oben nur angelesen hast, sonst müsstest Du nicht behaupten, dass ich genau das Gegenteil von dem will, was ich oben als unmöglich dargelegt habe.
 
 Biegesteifigkeit für eine Rute ist weder eindeutig berechenbar, noch eindeutig messbar. 45° verdrehte Rute, dann misst man was anderes.
 
 Du editierst, wenn ich im Thema schreibe.
  Das verzerrt und überschneidet sich dann aber, wenn da vor meiner fertigen Antwort was anderes stand Frank. 
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 Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
 
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  |  17.09.2025 16:51 |         |  | Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
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     | habitealemagne     Moderator
 
      
 
  
 Dabei seit: 01.03.2008
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 Themenstarter
   
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     | Ich verstehe schon nicht, dass CCS und swingweight nach Lovoll und Angus seit 2021 thematisiert ist, du auch teilnahmst, als schon seit Jahren wissen könntest, dass dies Vorschläge für Einhandruten sind und dann schreibst Du davon, dass es z.B. für Deine Zweihandruten gar nichts bringt. Ich meine ja ist richtig, aber liegt in der Natur der Sache. Ich verstehe schon nicht, dass jemand älteres sich dahingehend äußert, dass er sich gerne streitet. Aber ja das hatte ich bis 20 auch, dann habe ich Entwicklungstraumata schrittweise verarbeitet und für mich erkannt, das so zu denken nicht normal ist.
 
 edit:
 
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 Sie sollten nicht alles glauben, was Sie denken.
 
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  |  17.09.2025 17:12 |         |  | Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
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  | Zitat: |  
  | Original von habitealemagne .......
 Du editierst, wenn ich im Thema schreibe.
  Das verzerrt und überschneidet sich dann aber, wenn da vor meiner fertigen Antwort was anderes stand Frank. |  
 Das tut mir leid, war nicht meine Absicht, dachte Du liegst schon in der Heia!
 
 Ich will Dein Thema nicht auf den Kopf stellen, habe Deinen Text genau gelesen. Ich habe Dich genau verstanden, aber irgend wie schreiben wir dann aneinander vorbei.
 
 Das Thema ist wunderbar, René, weil die Biegesteifigkeit alles entscheidend ist! Und natürlich kann ich die Biegesteifigkeit sehr genau messen, zumindest so genau, dass es für uns locker reicht. Wir können real finite Elemente (Gewichte und deren kleine Steigerung) nutzen. Und das ein Verdrehen des Blanks in diesem Sinne wirklich deutlich andere Ergebnisse liefert? Rein theoretisch ja, da verstehe ich Dich schon, aber in der Praxis?
 
 Du hast das Thema in Details vollkommen richtig und nahvollziehbar vorbereitet.
 
 LG,
 Frank
 
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  |  17.09.2025 17:17 |         |  | Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
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  | Zitat: |  
  | Original von habitealemagne Ich verstehe schon nicht, dass CCS und swingweight nach Lovoll und Angus seit 2021 thematisiert ist, du auch teilnahmst, als schon seit Jahren wissen könntest, dass dies Vorschläge für Einhandruten sind und dann schreibst Du davon, dass es z.B. für Deine Zweihandruten gar nichts bringt. Ich meine ja ist richtig, aber liegt in der Natur der Sache. Ich verstehe schon nicht, dass jemand älteres sich dahingehend äußert, dass er sich gerne streitet. Aber ja das hatte ich bis 20 auch, dann habe ich Entwicklungstraumata schrittweise verarbeitet und für mich erkannt, das so zu denken nicht normal ist.
 
 edit:
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 Lassen wir mal gegenseitige Traumata beiseite und kommen zu Lovell und Angus.
 
 Du verstehst mich nicht und nicht worin der Fehler von den Beiden ganz grundsätzlich liegt: Diese Frequenz hat absolut nichts mit der Leistungsfähigkeit zu tun, sonst MÜSSTE es auch für ZH gelten, auch wenn die nicht wedeln! Allein da müssten schon alle Warnlampen angehen, dass mit diesem Ansatz ganz grundsätzlich was falsch ist!
 
 LG,
 Frank
 
 Und Nachtrag: Das Swingweight, als alleinige Größe, ja darüber motze ich, aber ein Swingweight im Sinne der Ermittlung einer Frequenz, dass ist doch wichtig??? Messgrößen sinnvoll zusammen bringen, dass muss man sich vorher überlegen, was meine gesuchte Messgröße beeinflusst muss unbedingt in alle Betrachtungen, am besten Rechnungen, einfließen. Das sind sonst alles Birnen und Äpfel... Meintest Du mit dem "Swingweight" diese Richtung?
 
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 Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 17.09.2025 18:03. |  |  
  |  17.09.2025 17:36 |         |  | Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
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     | Jetzt ist ja René in der Heia, aber dieser Faden entwickelt in meinen Augen eine Eigendynamik und was passiert jetzt HIER, wenn ich das alles unter diesem Link zerlege?????
 Bullshit
 
 
   
 Nur mal so:
 
 1) Unsere Leinen sind keine komprimierten Murmeln, sondern im Wurf nichtlinear abnehmende Massen
 2) Der Wurf kommt nur zu 20 Prozent aus dem Blank, wir haben Translation UND Rotation
 3) Die Rute ist ein progressive Feder und nicht einfach "Feder", das ergibt in Betrachtungen immer nichtlineare Vorgänge
 
 Das fällt unter dem Link alles unter den Tisch....
 
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 Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting
 
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  |  17.09.2025 19:33 |         |  | Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
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  | Zitat: |  
  | Original von fly fish one Jetzt ist ja René in der Heia, aber dieser Faden entwickelt in meinen Augen eine Eigendynamik und was passiert jetzt HIER, wenn ich das alles unter diesem Link zerlege?????
 Bullshit
 
 
   
 Nur mal so:
 
 1) Unsere Leinen sind keine komprimierten Murmeln, sondern im Wurf nichtlinear abnehmende Massen
 2) Der Wurf kommt nur zu 20 Prozent aus dem Blank, wir haben Translation UND Rotation
 3) Die Rute ist ein progressive Feder und nicht einfach "Feder", das ergibt in Betrachtungen immer nichtlineare Vorgänge
 
 Das fällt unter dem Link alles unter den Tisch....
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 Ich muss noch was verbessern:
 2) Nur zu maximal 20 Prozent aus der Rute!
 
 Darüber sollte man auch mal nachdenken....
 
 LG,
 Frank
 
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 Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting
 
 |  |  
  |  17.09.2025 20:21 |         |  | Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
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     | Jeronimo66   Moderator
 
      
 
  
 Dabei seit: 19.11.2016
 Beiträge: 2.267
 
 
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     | Moin,
 
 sehr schade, Rene'! Ich habe deinen ersten Post gerne und sehr gründlich gelesen. Nachdem ich ein wenig nachgedacht habe, wollte ich
 eigentlich noch darauf reagieren und dafür vorher noch etwas nachlesen. Ging ja munter weiter und meine Lust etwas beizutragen ist dahin! Hätte ich eigentlich nicht erwartet, Heute morgen klang FF0 in einem ähnlichen Faden noch anders.
 
 
 
 
  | Zitat: |  
  | Original von fly fish one ...
 
 
 
  | Zitat: |  
  | Original von habitealemagne .......
 
 Also noch ein mal, jeder schreibt mal etwas OT, dass ist im begrenzten Maße auch ok. Aber drei OT Einträge hintereinander, mit 30- 50 Zeilen, wovon 90% nichts aussagen, so als wenn jemand spricht aber nichts sagt, das ist nicht in Ordnung. Darüber hinaus, kann ein Themenersteller auch jederzeit signalisieren, dass er kein OT im Thema wünscht und dann sollte man dem Folge leisten.
 
 René
 ....
 
 |  
 Bis auf die Verunglimpfung Lebender und Toter, dass tue ich tatsächlich manchmal, da kann ich die Kritik aus Sicht des Forums nachvollziehen. Eure Definition von OT ist in letzter Zeit allerdings etwas seltsam geworden, aber gut!
 
 Dann macht mal weiter in dem Faden, aus dem ich mich raus halten werde, weil die ganze Vorgehensweise für mich keinen persönlichen Mehrwert liefert, aber das ist auch egal, solange Ihr Einen habt. Das meine ich nicht provokativ.
 
 LG,
 Frank
 |  
 Trotzdem nicht wirklich überraschend! Er hat im selben Post ja auch geschrieben:
 
 
 
 
  | Zitat: |  
  | Original von fly fish one ...
 Da müsst Ihr Euch keinen Kopp machen! Ich fühle mich nie als Opfer.
 ..
 LG,
 Frank
 |  
 Tut mir sehr leid, auch um diesen Faden. Mal wieder geht es nicht wirklich um das Thema!
 Da ging es um "Möglichkeiten die Biegesteifigkeit zu berechnen oder zu messen." Jetzt fabuliert FF0 von einer Eigendynamik des Fadens und ist bei:
 
 
 
 
  | Zitat: |  
  | Original von fly fish one Jetzt ist ja René in der Heia, aber dieser Faden entwickelt in meinen Augen eine Eigendynamik und was passiert jetzt HIER, wenn ich das alles unter diesem Link zerlege?????
 Bullshit
 
 
   
 Nur mal so:
 
 1) Unsere Leinen sind keine komprimierten Murmeln, sondern im Wurf nichtlinear abnehmende Massen
 2) Der Wurf kommt nur zu 20 Prozent aus dem Blank, wir haben Translation UND Rotation
 3) Die Rute ist ein progressive Feder und nicht einfach "Feder", das ergibt in Betrachtungen immer nichtlineare Vorgänge
 
 Das fällt unter dem Link alles unter den Tisch....
 |  
 Edit: Das ist der letzte von diesmal vier aufeinanderfolgende Posts, die das Thema immer weiter verfehlen und er den Bogen zurück zu dem Nachbarthema findet, welches er eigentlich in Ruhe lassen wollte! Das kann ich nur noch als Absicht werten!
 
 Ich glaube inzwischen wir haben einen Troll! FF0 ist kein Opfer sondern ein Täter, anders ist es für mich nicht mehr erklärbar!
 
 Es geht ihm nicht darum sich hier gemeinsam über Rutenvermessung  auszutauschen, oder altbekannte Verfahren zu hinterfragen und Wissen zusammenzutragen und zu bündeln. Oder gar wertschätzend miteinander umzugehen, in einer Gemeinschaft von Menschen mit dem gleichen Hobby!
 Eine Zeit lang habe ich gedacht er wäre nur der Missionar und Großinquisitor seiner „heiligen Schrift des Rutenbaus“. Aber nein, ich glaube inzwischen er will nur die Konfrontation, er sucht nach Ansatzpunkten gemeinsame Fäden zu zerstören und anderen die Freude an diesem Forum zu verderben.  (Danke lieber Rene‘, dass du mir hier die Augen geöffnet hast! Ich bin da manchmal etwas naiv und möchte an das Gute in allen Menschen glauben!)
 
 Wie du sehr treffend geschrieben hat:
 
 
 
 
  | Zitat: |  
  | Original von habitealemagne ...
 Ich verstehe schon nicht, dass jemand älteres sich dahingehend äußert, dass er sich gerne streitet. Aber ja das hatte ich bis 20 auch, dann habe ich Entwicklungstraumata schrittweise verarbeitet und für mich erkannt, das so zu denken nicht normal ist.
 
 edit:
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 Für mich ist FF0 ein Internet-Troll, der inzwischen geschickter geworden ist, als ihm schon  einmal der Verweis auch von dieser Spielwiese (Ist nicht die Erste!) gedroht hat.
 
 Wie schade, dass wir Moderatoren keine Administratorrechte haben!, dann hätte ich mir die Mühe sparen können das zu schreiben! Für mich ist das Maß längst voll!
 
 Wem es ähnlich geht, den bitte ich darum es unserem Forumschef Alex (derextremexxl) mitzuteilen!
 
 Gruß
 C.
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  |  17.09.2025 20:28 |         |  | Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
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     | habitealemagne     Moderator
 
      
 
  
 Dabei seit: 01.03.2008
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 Themenstarter
   
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     | Guten Tag,
 
 gestern war ich tatsächlich etwas länger wach und habe heute morgen deshalb etwas länger geschlafen und bin heute erst um kurz nach 6 morgens zum laufen gekommen und dann auch nur eine kleine Runde.
 Nach dem Laufen und dem ersten Tagwerk, gehe ich meistens in die Mittagspause. Meine liebe Frau hat gekocht (selbst gekochtes Essen ist für mich Luxus und auch das ich das häufig zu Hause konsumiere). Dann schaue in den Faden und erkenne, dass der Frank extra abgewartet hat, bis ich  wirklich schlief und dann war der Faden plötzlich dynamisch. Ich lebe ja in einer anderen Zeitzone, für die, die es noch nicht wussten und deswegen gehe ich zu anderen Zeiten schlafen. Gut das mich Frank schon gestern daran erinnert hat, dass es für mich schon Zeit fürs Bett war.
 Und da der Faden natürlich seit dem zweiten Beitrag, schon wieder mit OT gefüllt ist, erlaube ich mir, auf Dinge aufmerksam zu machen, die dort und an anderer Stelle thematisiert wurden, auch wenn dies OT weiter vorantreibt. Als Threadersteller, bin ich aber damit einverstanden, dass ich das tue.
   
 Die Namenskombination Garrison und Ritz wird in der Fliegenfischerkommunity manchmal assoziativ und metaphorisch verwendet, um höchste Qualität und Handwerkskunst in zwei Bereichen zu beschreiben. So ähnlich wie der Ausruf Creme de la creme oder Platzhirsch z.B.
 
 Es geht tatsächlich um 2 Personen, die mit Fliegenfischerei zu tun haben.
 Den Bauingenieur und legendären Rutenbauer der Szene handgefertigter Bambusfliegenruten, Everald Garrison aus New York, der 1975 verstorben ist und den neuseländischen Meisterbinder von Fliegenmustern, namens Daryl Whitehead („the Ritz“), der seine Spitzamen deshalb erhielt, weil er das Fliegenmuster Ritz als erstes gebunden hat. Ritz Fliegen sind in der Szene sehr bekannt.
 
 Garryson hat aus einer Leidenschaft heraus Bambusruten  gebaut und sein bekanntestes Taper ist das 212 auch bekannt als Garryson 212. Das Taper, hatte für Ihn die perfekte Biegekurve und war wie folgt zu beschreiben.: Eine glatte, gleichmäßige Kurve, die sich tief ins Griffstück hinein fortsetzt. Die Spitze ist nicht steif, sondern Teil der Kurve.
 Gefühl und Eigenschaften ließen sich wohlwollend wie folgt zusammenfassen:
 Vorteil:
 Extrem smoothes Wurfgefühl, hohe Rückstellkraft, großes Wurfvermögen auch mit wenig Kraftaufwand, hervorragende Kontrolle über die Schnur, unübertroffenes Fischkampfverhalten.
 Garrison revulutionierte seinerzeit den Bau von Bambusruten durch die präzise Anwendung ingenieurwissenschaftlicher Prinzipien und eigenen mathematischen Formeln zur Berechnung. Seine Entwürfe, Berechnungen und Konstruktionstechniken gelten bis heute in der Cane rod Szene als Maßstab und er als Pionier. Um das mal zeitlich einzuordnen, die Anfänge der Entwicklung des Taper 212 stammen aus den 30ern des letzten Jahrhunderts (erste physische Prototypen), diese wurden fortlaufend  immer weiter verfeinert. Die detaillierte Beschreibung und die endgültige Spezifikationen wurden erst viel viel später 1977, nach seinem Tod, in einem vorher gemeinsamen mit H.B. Carmichael verfassten Buch „ A Masters Guide to building a fly rod“, der Öffentlichkeit publik gemacht. Wie er die Sachen ab 1930 errechnet und eine eigene Formel oder Formeln entwickelt hat, kann man vielleicht dem Buch entnehmen. Eine interessante Lektüre, die etwas von vor fast hundert Jahren und daraus erfolgten Entwicklungen für Cane Rods abhandelt.
 
 Eine unter Last, glatte progressive oder parabolische Kurve bis weit hinein in das Griffstück, ist also die perfekte Biegekurve ? Kann ja sein. 1930 und was es da so im Vergleich an Ruten gab, da kann ich mir das sogar sehr gut vorstellen.
 Es gibt sicher auch Abbildungen zur Garrison Parabel im Netz, im Vergleich zu anderen Biegekurven zu finden. Kann man ja mal nachschauen, ob man was ähnliches regelmäßig mit großer Freude in Gebrauch hat und sich der ein oder andere dann fragen, warum eigentlich nicht.
 
 Übrigens hat der lebende Fliegenbindeprofi Daryl Whitehead (the Ritz), nichts mit Garrison gemein, die sind sich nie begegnet, haben nie miteinander zu tun gehabt. Ich erspare mir hier einen längeren Text um den  bekannten Neuseeländer mit großer Fangemeinde, in ähnlicher Art und Weise wie oben vorzustellen. Er hat auch gar nichts mit Ruten und oder Kurvenentwicklung, Berechnung oder Beschreibung zu tun!
 
 Wenn von einer Garrison Rute gesprochen wird, ist entweder ein unbezahlbares Original gemeint oder eine Cane Rod, die nach einem von Garrisons Tapern gebaut wurde.
 Eine Ritz Fliege meint in der Regel eine Streamer Fliege nach einem Muster von Darryl „the Ritz“ Whitehead.
 Wenn in der Fliegenfischerszene davon gesprochen wird, es ist wie Garrison und Ritz, meint das etwa so viel wie von besonderer handwerklicher Qualität oder so viel wie hochwertigst.
 Soviel zu Franks 2 berühmten Kollegen Garrison und Ritz, die miteinander die perfekte Kurve fanden.
 
 Und zu dem Material Bambus, den Handwerkern, die daraus Ruten bauen und den Leuten, die so eine Rute fischen, hat sich Frank auf schon mehrmals in diesem Forum geäußert. Aber das war mit Glas ja auch schon mal so. Der eine oder andere erinnert sich sicher.
 
 Ja und swingweight und eine Frequenz haben auch nichts miteinander zu tun. Genau so wenig wie eine berechnete Massenträgkeit um einen einzelnen Drehpunkt irgendwie bei einer zweihändig gefischten Rute berechnet werden könnte, weil der Drehpunkt nicht bestimmbar ist. Dies weil i.d.R. zweihändig Ober- oder Unterhand oder freestyle gefischt wird. Es ist richtig, dass das mit dem thematisierten jeweiligen Messvorschlag nicht funktioniert. Aber auch das liegt in der Natur der Sache, setzt aber voraus, dass man wenigstens so Sachen wie ERN, AA, CCF und Swingweight auseinanderhalten kann, man muss es dafür gar nicht anwenden wollen oder können.
 Ganz ähnlich, wie den Zusammenhang von Garrison und Ritz, den es wie oben dargestellt nicht gibt, dass darf man wissen, bevor man sich darüber äußert, findet der René
 
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  |  18.09.2025 07:42 |         |  | Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
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     | Ich habe ganz normal auf den Eröffnungspost geantwortet und zum Thema "Messen" oder "Rechnen" Biegesteifigkeit Bezug genommen. Der Schwenk zum anderen Thema und anderen Faden kam vom René.
 
 Und "Troll" ist mal krass.... Es geht doch nicht in erster Linie um Etiquette und OT, sondern wenn man sich sachlich technisch gegen Eure Sichten stellt und ich habe das immer belegt, dann ist das plötzlich OT und ich ein Troll? Das WEB ist voll mit haltlosen technischen Sichten, s.o. den Link, ich hatte die Hoffnung, dass wir es hier besser machen.
 
 Der Anfang, lieber Carsten, war in Deinem Snake Brand Faden, dass hat mich erzürnt, dass ich verwarnt wurde, obwohl ich Bezug nahm auf vorherige Posts und sachliche Argumente lieferte. Wenn Du das nicht verträgst?
 
 Der Rutenbau war das Eine, die Technik das Andere, dass finde ich aber wohl hier nicht.
 Ich ziehe mich völlig zurück, Jungs, dass ist für mich alles sinnlos und in den technischen Themen auch einfach enttäuschend. Dann macht mal schön weiter.
 
 Servus,
 Euer Frank
 
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 Die Hölle von der Leine - SOR Competition Spey Casting
 
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  |  18.09.2025 08:01 |         |  | Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
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     | Reinhard 02   User
 
   
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     | Wenn ich im Zusammenhang mit dem Fliegenfischen den Namen Ritz lese, denke ich immer an Charles Ritz.
 
 Die Vermessung der Biegesteifigkeit der verschiedenen Achsen habe ich bei meinen Messungen auch gelegentlich durchgeführt. Dabei gab es Schwankungen, die im Bereich von vielleicht 1 - 2 cm lagen, soweit ich mich erinnern kann.
 Dagegen liegt der Unterschied bei 9´Ruten der Klassen 5 und 6 bei meiner Messung bei rund 10 cm.
 5er Ruten mit 130gr. belastet ca. 92 - 94 cm,  6er Ruten ca. 82 - 83 cm.
 
 Reinhard
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  |  18.09.2025 10:53 |         |  | Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
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     | habitealemagne     Moderator
 
      
 
  
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 Themenstarter
   
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     | Ja das ist ein Sohn aus einer Hoteldynastie und war bekannter Fliegenfischer und auch Buchautor " A Flyfishers life" Er lebte und wirkte ab 1930 in Frankreich und erfand die parabolische Rute, bzw.  prägte den parabolischen Rutenstil maßgeblich. Es gibt keine belegbaren Hinweise, dass Charles Ritz und Garrison (USA) miteinander zu tun hatten und auch wie in Wikipedia behauptet, dass Garrison den Begriff parabole Rute für einen frühen Prototypen von Ritz weitergeprägt hat, da sagt mir die Hochleistungssuchmashine, das wäre nicht belegt. Demnach entwickelten beide ihre Konzepte unabhängig voneinander, werden aber oft als bedeutende Vertreter einer Ära genannt, die Wert auf elegante Wurfeigenschaften, durch spezifische Taper Konstruktionen legten.
 Also auch die hatten laut AI, nichts miteinander zu tun. Wie die nun unabhängig voneinander genau das selbe herausgefunden oder erfunden haben sollen, weiß ich nicht. Vielleicht steht dazu aber was in den beiden Büchern und die Ai, die mir gelegentlich hilft, weil sie einfach in Sekundenschnelle alle im Internet hinterlegten Daten durcharbeitet, funktioniert nicht gut. Das kann ja sein.
 
 edit: Schade ich dachte Frank kehrt zurück und erklärt es ganz genau, der weiß es sicher belegbar.Und ich kann was lernen, was ich nicht weiß und nur wegen der Suchmaschine glaube.
 
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  |  18.09.2025 13:16 |         |  | Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
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     | miso   User
 
   
 
  
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     | Hallo René,
 
 danke für die ausführliche Beschreibung zum Thema Biegekurve.
 Das deckt sich im Wesentlichen mit meinen Erkenntnissen und Vorstellungen.
 
 Rein theoretisch wäre es natürlich schon möglich so eine Biegekurve zu berechnen. Nur wie Du schon erläuterst braucht es dazu viele Prozessparamter und Materialdaten und unglaublich teure Software inklusive Spezialisten, die die auch bedienen können.
 
 Die Frage wäre ja wirklich was man damit bezweckt. Für mich wäre es schon interessant durch ein paar geeignete Paramter herauszufinden, ob der Blank meinen Vorstellungen des späteren Einsatzes entspricht. Ich glaube, da sind wir uns einig.
 Sicher gibt es den ultimativen Blank nicht, selbst wenn man jetzt z.B. auf einen Paramter wie z.B. Wurfweite optimieren wollte, was in meinen Augen auch total wenig Sinn macht. Wenn ich weit werfen will, mache ich Speerwurf
   
 Es gibt mehrere Aspeckte, wieso ich mich für einen Blank entscheide und letzendlich macht es mir auch Spaß einfach auszuprobieren, wie die fertige Rute jetzt zusammen mit mir funktioniert.
 
 Ich hoffe, das war jetzt nicht zu viel OT aber unser Hobby ist halt ein leidenschaftliches und manchmal ist auch Emotion dabei und das ist auch gut so, wenn es andere positiv stimmt und ansteckt
   
 TL Michael
 
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 "Schützt die Würmer, fischt mit der Fliege"
 
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  |  18.09.2025 13:47 |         |  | Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
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     | Reinhard 02   User
 
   
 Dabei seit: 25.12.2010
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     | With the Parabolic canes, Charles Ritz was a genius inventor.
 
 The Ritz-Super-Parabolic P.P.P. rods (about thirty models) remain unequalled, even today, in the field of mass-produced rods. With an impeccable action and finish, they are highly sought after by anglers and collectors alike.
 
 Ernest Hemingway, who in August 1944 boasted that he had liberated the bar at the Ritz, wrote the preface for the American edition of his friend Charles’ book “A Fly Fisher’s Life”. In today’s world very few people will have the opportunity to fish as much as Mr. Charles. Even if there were, none will ever fish as well.
 
 Charles Ritz discovered fly fishing when his father, Caesar Ritz, who had opened the Hotel de la Place Vendôme in 1898, sent him in 1916 to learn the ropes at the Ritz Carlton in New York. In the basement of the hotel, the young Charles had set up a room where he tinkered with the fly rods he bought from New York second-hand dealers “to the great despair of the hotel manager who put up with my audacity because I was Dad’s son“. An excellent caster, he accompanied the Ritz Carlton’s fishing guests on the best rivers of the Catskills, an hour’s drive from Manhattan. There he met Fred Payne, who is to the split bamboo fly rod what Stradivarius is to the violin. If only,” I said to him, “I could visit your workshop in Highland Mills, what a joy for my tinkering passion. He allowed me to do so and from then on I spent most of my weekends with him, Saturdays in the workshop, learning how to build, and Sundays on the river, my ears wide open to his precious advice.”
 
 Back in France in the early thirties, he enrolled in the fly casting events of the famous Casting Club of France. In 1931, 1932 and 1933 he was the French amateur champion in the precision and distance events, proving that with a rod weighing less than 130 grams it was possible to cast more than thirty meters. It was during these fly casting competitions that he met Pierre Pezon, who asked him to become the technical advisor of “Pezon et Michel”, the already famous firm of Amboise. The first “Parabolic” fly rods came out of the workshops in 1937. Charles Ritz is also the father of the fantastic spinning rods “Télébolic” and of course, after the war, of the fantastic series of “P.P.P.” (Perfect Progressive Power). With the exception of the rods signed by the great American craftsmen, Payne, Garrison or Gillum, who manufactured less than a hundred rods per year, when Pezon was producing more than a hundred per day, no mass-produced split rod, whether by Hardy, Farlow, Sharpe or even Orvis, reaches the ferrule of a PPP from the years 1955 to 1965.
 
 Quelle: https://lecomptoirgeneral.com
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  |  18.09.2025 14:50 |         |  | Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
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     | habitealemagne     Moderator
 
      
 
  
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     | Das sind wirklich wertvolle Informationen und ich wünschte man könnte sowas zusammen mit der Historie von Fliegeruten (da steh auch irgendwo was mittendrin) irgendwo in einen Faden stellen, dass es zusammenhängend gefunden wird. Also gerne alle bekannten Rutendesigner, von Anfang bis heute, nebst ihren belegbaren Errungenschaften. Eigentlich geht es in dem Faden aber nicht im speziellen um Rutendesigner, Arbeitstitel ist anders. Andererseits ist das Thema Rutendesign für eine Erklärung, warum kaum genau berechnet werden kann, im Eingangspost angeführt. Und im zweiten Beitrag fallen dann auch schon Namen. Schade Thema zerlegt, mit wichtigen Informationen, die gut an andere Stelle passen, vermischt. Aber ist halt leider so.
 
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  |  18.09.2025 15:16 |         |  | Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
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     | habitealemagne     Moderator
 
      
 
  
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 Themenstarter
   
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     | Hallo,
 
 es ist zwar alles OT und hat mit dem Thema des Fadens nicht wirklich zu tun, aber wurde nun mal ab dem zweiten Beitrag so gerichtet und nun gibt es da so eine Art Automatismus. Aber is halt so.
 Heute erreicht mich jedenfalls ein Hinweis, wonach es tatsächlich auf Einladung von Sparse Gray Hackle (A.W.Miller aka „Dekan der Fliegenfischer“), in 1934, ein belegtes Treffen gegeben haben soll, an dem neben anderen Personen, auch Everett Garrison, der Ingenieur aus New York und Charles Ritz der Empiriker aus Paris teilgenommen haben. Ritz hat demnach einem anwesenden Kreis dort eine seiner Ruten vorgestellt, von der Everett wenig begeistert gewesen sein soll. Es soll sogar Filmaufnahmen geben und oder von anderen Treffen und Zusammenarbeiten, las ich auch heute.
 Dieses Treffen ist anscheinend im Buch „ a Masters Guide to building a flyfishing rod“ (Garrison/ Carmichael 1977) , ab Kapitel 14 thematisiert. Ich nehmen diesen Hinweis also zur Kenntnis. Meine bisherigen Recherchen zu einem persönlichen Zusammenhang zwischen diesen beiden Personen verliefen bisher so, dass es keine belegbaren Hinweise auf Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Personen, oder Zusammenarbeit oder Freundschaft, gibt. Nun aber anscheinend ein Treffen in einem größeren Kreis, an denen beide unabhängig voneinander teilgenommen haben.
 Nun weicht so ein einzelnes belegbares Treffen, natürlich von der Aussage ab, dass beide Personen eng miteinander befreundet waren, zusammengearbeitet haben und miteinander zwei Winkel einer Biegekurve entdeckt oder erarbeitet haben. Tatsächlich also 3,75°/15°, soll daher kommen von der engen Zusammenarbeit und dem Austausch der Freunde Everet und Charles. Solche Aussagen sind hier im zweiten Beitrag angedeutet und noch mal in PN, die mich gestern erreichten klar bestätigt worden. Da wird dem Duo der Moderatoren dann auch vorgeworfen, dass deren dargelegte technische Zusammenhänge bisher immer eine mittlere Katastrophe waren und noch anderes mehr. Ja und heute erreicht mich die hier thematisierte Quelle.
 Ich nehme das alles zur Kenntnis und werde mich mal mit den Quellen befassen, die mich so erreichen. Es ist ja ganz einfach:, gibt es Dinge die so sind, dann gibt es belegbare Hinweise oder sogar Beweise dafür, in der Regel auch mehrfach vorhanden, belastbare Quellen. Verschieden authentische Filmaufnahmen, mit beiden Personen auf verschiedene Treffen z.B. wären also großartig. Etwas was nicht gewesen ist, kann man  dem entgegen weder beweisen noch belegen, was in der Natur der Sache liegt. Aber Glauben und Meinung gibt es ganz viel. Vielleicht waren es einfach 2 Personen einer Zeitperiode, die jeweils unabhängig voneinander ihren Interessen folgten und diese jeweils selbst weiterentwickelten. 1934, da gab es auch Sms und Mail noch nicht und New York und Paris, sind ja doch für eine enge Zusammenarbeit, jetzt nicht ganz beieinander. Man reiste von Paris nach Le Havre oder gar Southamton England und dann in der Regel mit dem Dampfschiff, abhängig vom Wetter etwas kürzer oder länger und dann auch weniger oder mehr abenteuerlich, 5-7 Tage nach New York. Hin und wieder zurück, also pendeln, war noch nicht üblich. Es gab tatsächlich Kurzwellenfunktelefonie, da noch keine Seekabel vorhanden waren. Entsprechend aufwändig und teuer und auch wenig vorhanden, war das Ganze auch, dazu zeitverzögert und  qualitativ nicht sehr hochwertig. Allerdings ist zu bemerken, dass die Tätigkeit und Anwesenheit von Ritz in Paris, bis zu seinem Tode fast relativ gut belegbar ist, denn da gibt es neben Fliegenfischen noch das Hotelgewerbe. Vielleicht waren sie ja Brieffreunde und haben auf dem Postwege zusammengearbeitet? In Charlez Ritz Buch ist sein angeblich enger Freund nirgendwo erwähnt und er taucht auch in meinen bisher gefundenen Schriftstücken von und zu Charles Ritz nicht auf. Das heißt aber noch lange gar nichts und aufgrund der Hinweise glaube ich, alles ist möglich.
 Also gut, ich werde die Quelle, die das Treffen behauptet prüfen und das Buch auch. Das Everett G. dort mit Hilfe von Carmichael, quasi seine Memoarien niederschrieb und zwei Jahre vor Veröffentlichung verstarb, es also gar nicht selbst fertigstellte, sein am Rande erwähnt. Ich bitte mir da etwas Zeit aus (aber nur ein zwei Tage), da ich gerade bisschen zu tun habe.
 Es gilt also erst mal Dinge zu prüfen, wie Vorwort, Erwähnungen, Danksagungen und im Grunde jeden Abschnitt, ob da nicht ganz viele Hinweise zu Treffen, Freundschaft und gemeinsamer Zusammenarbeit, enthalten sind. Es gibt möglicherweise auch andere Sekundärquellen, vielleicht mehrere, die auf so was abheben, sollte es Freundschaft und Zusammenarbeit gegeben haben. Filmaufnahmen, mit beiden Personen sollten auch zu finden sein, danke für den Hinweis. Ich war übrigens auch schon mal auf Treffen und hab neben Leuten gestanden, die das vielleicht gar nicht mitbekommen haben, nur mal so am Rande. Wer weiß, was da in Zukunft so bei rumkommt.
 Also, ich bleib da dran und melde mich dann wieder auf diesem Kanal.
 Gute Nacht.
 
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  |  19.09.2025 18:08 |         |  | Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
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     | habitealemagne     Moderator
 
      
 
  
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     | Morgen,
 
 ja genau das ist es. Gestern war ich den ganzen Tag unterwegs, abends musst ich noch zum essen und trinken und nachher noch Programm (wer schon mal in Asien war, kennt sowas vielleicht) und habe nach Mitternacht noch thematisierte Quellen vorgefunden und den oberen Text verfasst und natürlich noch den Buchtitel verrissen. Jetzt bin ich schon wieder eine gute Zeit auf und habe auch was zu tun. Also ja es ist das Buch "A masters Guide to building a Bamboo Flyrod". Ab morgen schau ich da mal nach, ob sich dort die enge Freundschaft und regelmäßige Zusammenarbeit und das gemeinsame Entdecken von Vermessungen nach 3,75/15° belegbar ergeben, ab da habe ich mehr Zeit, mich zu beschäftigen. Ist sicher bei Archive .org abrufbar oder ich finde das auch anders. Ich hätte hier wirklich gerne ein Sachthema behandelt und mich dazu sinnvoll ausgetauscht. Anmoderation und Arbeitstitel sind vorhanden und nicht unpassend, finde ich. Aber es geht nicht, ohne das jemand direkt aufs Thema draufgeht, OT reinbringt verwässert und es zerlegt. Jetzt werden absolute Aussagen in PN schon wieder relativiert und es wird zurückgerudert, schon wieder 90° zur vorhergehenden PN und bald sind es wieder 180° und dann war es alles nicht so, aber alle anderen liegen trotzdem falsch und er immer richtig. Muster immer gleich.
 Na egal, es ist wie es ist und ich habe zu tun.
 
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  |  20.09.2025 03:49 |         |  | Der Betreiber des Rutenbauforums distanziert sich ausdrücklich vom Inhalt dieses threads. Für dessen Inhalt ist alleine der Verfasser verantwortlich. Sollte dieser Beitrag Ihre Rechte verletzten so informieren Sie diesen bitte.
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