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Zum Ende der Seite springen Reparatur vom Profi oder selber machen? Am Beispiel von Spitzenbrüchen!
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habitealemagne   Zeige habitealemagne auf Karte habitealemagne ist männlich
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Absolut, ich erachte eine Berechnung beim Einspleißen der Spitze auch als nicht wichtig und finde solch Reparaturen nicht so anspruchsvoll, dass ich einen Profi brauche und es nicht selbst qualitativ und funktionell bewerkstelligen kann. Jeder kann das. Bei manchen geht das vielleicht gleich, beim anderen vielleicht nach ein zwei- drei Mal. Und deswegen hab ich das auch überall geschrieben. Direkt in meinem ersten Beitrag, den ich auf Deine Bitte hin, hinten angestellt habe schon. Ich berechne da gar nichts, schrieb ich. So eine Berechnung, egal ob Widerstandsmoment oder Flächenträgheitsmoment macht für mich auch nur Sinn, wenn man das Spitzenteil und das Unterteil auf molekularer Ebene Stoß auf Stoß verbinden könnte und das so zu verschweißen geht ja nicht. Wenn wir dort aber eine weitere Versteifung hinbauen müssen, was ja immer der Fall ist, ist "das Ziel : Widerstandsmoment Kreis (Vollspitze)= Widerstandsmomnet Kreisring (Hohlblank)" rechnerisch herbei zu führen, umsonst, finde ich.
Du hingegen findest das gut, steht in einem Thema nebenan. Da hat sich dann auch jemand böse beschwert, dass er schlecht behandelt wurde, dass er es grundsätzlich schlimm findet, wenn sich Leute über andere erhöhen um dann mitzuteilen, dass er schließlich 40 Jahre erfolgreicher Ingenieur ist, usw. usw. Also im selben Zug mit der Beschwerde genau das gemacht, was er vorgeblich ablehnt, finde ich. Aus der Emotion heraus reflektiert, quasi. Ich hatte nicht mal die Stelle im Thema nebenann gefunden, wo es zum Missverständniss kam. Ich hatte dort aber schon krampfhaft die Erläuterung mit Formeln, des Ingenieurs im Forum gesucht, teilte er doch schon im Swingweightthema mit, das er dies schon mal erläutert hatte. Dann las es sich dort nebenan, für mich noch mal so, als wenn es in den Tiefen des Forums doch steht, aber nein, es ist gar nicht so. Dann liefert der erfolgreiche Ingenieur 3 Zeilen Formeln und dann auch noch zum Teil falsch.
Und weil Du hier das Thema eröffnet hattest, habe ich meine Meinung hier niedergeschrieben, dass ich wenn ich rechnen wollte, dies über die Flächenträgheitsmomente machen würde (nur bei der Annahme, dass der E-Modul ident. ist).
Der Grund ist ganz klar, Flächenträgheitsmoment ist der Wiederstand der Querschnittgeometrie gegen Verbiegung. Sind Spitze und Blank in dem Punkt Stoß an Stoß verbunden erzeugen wir eine harmonische Biegung. Jegliche Überlappung ändert das. Widerstandsmoment ist der Widerstand der Querschnittgeometrie gegen Bruch unter Biegung. Sind Spitze und Blank in dem Punkt Stoß an Stoß verbunden, erzeugen wir dort den Gleichen Widerstand gegen Bruch. Jegliche Überlappung ändert das.
Ich beteilige mich an Kommunikationen, und schreibe, meine Meinung nieder. Dafür ist das Forum doch da. Andere sollten das auch ungestraft tun dürfen. Wenn Du nicht alles verstehst oder anderer Meinung bist, stört mich das gar nicht. Ich finde jeder soll das tun, was er macht, egal was er meint, was er ist. Rechnen, malen, mitteilen, leben, schön.

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23.11.2025 12:04 habitealemagne ist online E-Mail an habitealemagne senden Beiträge von habitealemagne suchen Nehmen Sie habitealemagne in Ihre Freundesliste auf
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Hi,

und ich wollte noch mitteilen, das ich zuletzt solide Spitzen verwende, die am dicken Ende minimal verjüngt sind, so dass sie dafür vorgesehen sind, von vorne, bzw. oben (wie man will) eingesetzt zu werden. Ich finde die gut. Da messe ich den Außendurchmesser am dicken Ende über der Verjüngung, finde den ident. Außendurchmesser am Hohlblank, schneide da und mit Glück passt das direkt. Wenn nicht schneide ich noch 2mm ab und gut. Eingeklebt fertig, außen abwickeln, mit was auch immer oder wie im Foto Ring drauf. Hält bisher, einige male gefischt. Das unscharfe Foto, da sieht man die Biegekurve besser, finde ich.

habitealemagne hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
eins.png zwey.png drey.png uns.png fünf.png



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Jeronimo66 Jeronimo66 ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von Jeronimo66
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Moin,

diese vorgetaperten Spitzen wollte ich mir auch mal anschaffen, bis mir aufging, dass mir dann die Spitze vorgibt wo ich sie einsetze. Auf der Suche nach der möglichst originalen Biegekurve oder einem anvisierten 3,75° Wert ist das dann eher weniger hilfreich. Wenn es die Teile hier günstig geben würde, hätte ich aber sicherlich eine Auswahl.

Ich schleife meine Spitzen am Übergang ähnlich, siehe Bild. Sie stecken natürlich möglichst passgenau im Blank. Und sie bekommen immer ein wenig Roving.

Da anscheinend fast alle die Spitzen "so ungefähr" einpassen und das auch funktioniert habe ich gerade folgenden Gedanken. Bei Vorfächern ist es ja wichtig, dass der Massenübergang zur Fliegenschnur einigermaßen stimmig ist, damit sich das ganze gut abrollt. Perfekt muss es aber nicht sein. Wer die Massenprofile von Troutcontrol mal gesehen hat, der sieht, dass hier auch leichte Abätze bei dem Massenübergang funktionieren. Ist ja auch bei geknoteten Vorfächern so. Erst wen der Übergang zu grob wird rollt das Vorfach nicht mehr sauber ab. Ich stelle mir vor, dass es bei einem Blank ähnlich ist. Perfekt muss der Übergang nicht sein.

Eine kleine Versteifung im Blank halte ich für nicht so wichtig. Ein glatt gebrochener Blank verliert bei einer nicht übertrieben langen und steifen "Flickstelle" nicht wirklich. Zumindest habe ich das nicht feststellen können. Ich stelle mir das ein bisschen wie die Knoten im selbstgeknüpften Vorfach oder geschweißte Loops vor. Das fällt beim Wurf nicht auf.
Ich denke auch gerade an die Ruten, wo ich eine relativ große Beschädigung des Blanks hatte oder einen Mehrfachbruch auf kurzer Strecke. Wenn man so grob 30cm+ raustrennt (bei dünnwandigen Blanks) kann man die Spitze von unten einschieben. Ich fand das Ergebnis immer erstaunlich gut.

Trotzdem versuche ich eine möglichst stimmige Biegekurve herzustellen.

Gruß
carsten

Jeronimo66 hat dieses Bild (verkleinerte Version) angehängt:
Spleisstelle.png

23.11.2025 18:52 Jeronimo66 ist offline E-Mail an Jeronimo66 senden Beiträge von Jeronimo66 suchen Nehmen Sie Jeronimo66 in Ihre Freundesliste auf
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Reinhard 02 Reinhard 02 ist männlich
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Zitat:
Original von Jeronimo66
Moin,

Eine kleine Versteifung im Blank halte ich für nicht so wichtig. Ein glatt gebrochener Blank verliert bei einer nicht übertrieben langen und steifen "Flickstelle" nicht wirklich.

Gruß
carsten


Die Rute verliert nichts, allenfalls wird sie ein klein wenig steifer.
Nur ein zu schwerer Zapfen könnte die Performance - Rückstellung - verschlechtern.
Den negativen Einfluss zu schwerer Vollglaszapfen an alten Glas-Fliegenrutenblanks habe ich durch neue, leichtere Zapfen ausgemerzt. ( "ausgemerzt" - was für ein Wort in der aktuellen politischen Lage großes Grinsen )
Oder ein zu weicher Zapfen, der eine Schwachstelle in der Kraftübertragung darstellt.
Und solche "zu weichen Zapfen" gibts auch schon ganz ohne falsche Reparatur bei manchen Originalblanks mit O/U Verbindung..... großes Grinsen

Reinhard
23.11.2025 22:14 Reinhard 02 ist online E-Mail an Reinhard 02 senden Beiträge von Reinhard 02 suchen Nehmen Sie Reinhard 02 in Ihre Freundesliste auf
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Zitat:
Original von Jeronimo66

diese vorgetaperten Spitzen wollte ich mir auch mal anschaffen, bis mir aufging, dass mir dann die Spitze vorgibt wo ich sie einsetze.


Ja das ist so, deshalb braucht man da einen guten Vorrat, möglichst breit gestreut, wenn man viel repariert, finde ich. Die gibt es hier in vielen Abstufungen. Um ehrlich zu sein habe ich bei der Rute mit den Bildern an der richtigen Stelle den Hohlblank abgeschnitten, die Spitze eingeklebt und dann gesehen, dass das Spitzenteil nun 10 cm zu lang ist. großes Grinsen Ich hatte auch nur ein paar verschiedene Spitzen da.
Da es ein neuer Blank war, den ich vor dem Aufbau abgebrochen hatte, hatte ich die Wahl das HT etwas zu verlängern oder die Spitze zu kürzen. Ich habe dann 10 cm an der Spitze abgeschnitten und die Rute so aufgebaut. Mir gefällt die Rute wie sie nun ist, auch wenn sie nun mehr straff parabol daher kommt, als vorher spitzenorientiert. Eine leichte Rute, mit nun etwas breiterem Einsatzspektrum, mit der man auch mal einen kleineren bis mittleren Jerk werfen und gut führen kann.

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