"Restauration" meiner ersten Eigenbauruten...! |
Jerkfreak
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"Restauration" meiner ersten Eigenbauruten...! |
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Hallo zusammen,
nachdem ich mich kurz vorgestellt und schon die erste Suche aufgegeben habe, hier der erste eigentliche Grund für meine Anmeldung.
Habe vor ca 10 Jahren im zarten Alter von um die 14 Jahren meine ersten Ruten (Karpfenruten) selbst aufgebaut. Damals mehr funktional als schön und so kommt es, dass man den Ruten ihre 10 Jahre "Dienstzeit" doch schon sehr ansieht. Hier mal eine Bindung locker/unterlaufen, da mal ein Ring locker, Beschriftung alles andere wie anschaulich usw...!
Aber ich will und kann mich einfach nicht von diesen "Erinnerungsstücken" an meine Kindheit trennen, also habe ich beschlossen, die beiden mal komplett zu "restaurieren"...!
Die eine habe ich bereits bis auf den Griff (werde ich wohl dran lassen, den hat mir schonmal ein Bekannter, selbst begeisterter Rutenbauer, umgebaut) abgespeckt. Ringe und Bindungen sind hunten.
Nun das erste Problem, vor dem ich stehe:
Durch das Entfernen der Bindungen entstanden folglich lackfreie Flächen im Klarlack des Blanks. Wie entlacke ich den Blank komplett, ohne ihn zu beschädigen? Abschaben? Abbeizen? Abschleifen? Noch was ganz andres?
Bin auf eure Antworten gespannt und freu mich aufs weitermachen an den Ruten...!
Grüße und danke schonmal,
Benni
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15.06.2009 18:11 |
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derextremexxl
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Servus Benni
Grundsätzlich in einem solchen Fall - Abschleifen! Aber mach doch mal das ein oder andere scharfe Fotos.
Grüße,
Alex
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15.06.2009 18:32 |
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derextremexxl
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Ich verwende "normales" Schleifpapier was ich mir in der Bucht geschossen habe. Wird normalerweise für Holzarbeiten verwendet. Wenn du ein Blank komplett abschleifen willst - und das ist ne "Sau-Arbeit" - kannst du ruhig erst mal mit was gröberem ran gehen. Versuche doch erst mal so 120'er. Musst halt schauen wie es geht. Jeder Lack ist ja auch ein wenig anders. Du solltest halt nur wenig bis gar nicht vom Blank selbst etwas abschleifen. Ich verwende dann am Ende so feines Schleifvlies.
Grüße,
Alex
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15.06.2009 19:30 |
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AngelDet
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Zweite Möglichkeit, alternativ zu schleifen:
Abschaben, mit einer stumpfen scharfen Kante, wie stumpfes Messer oder Cutter-Messer Rückseite. Kann man aber auch gut kombinieren, dicke Schichten eher wegschaben oder absprengen, danach (fein) nachschleifen.
Die Lackierung hat mehrere Schichten, die sich durch unterschiedliche Farbtöne oder Öberflächeneindrücke widerspiegeln. Daran lernt man schnell, wie dick die Schicht noch ist.
Am besten fängt man von unten an, also da ganz unten am HT ohne Griff oder sonst über dem Griff. Je weiter am Ende, umso unkritischer ist ein Fehler, wenn man auf die Faser durchschleift oder gar eine Ablösung oder Kerbe stattfindet. Gerade die Rutenmitte ist sehr kritisch, dünn und stark belastet.
Damit kann man sich von unten her gut herantasten, schauen wieviel Schleifstriche oder Kratzdruck das Material verträgt.
Zu zart behandeln dauert lange.
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16.06.2009 13:28 |
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Jerkfreak
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Themenstarter
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So, nachdem die Stecken nun fast ein Jahr wieder hinterm Schrank verschwunden waren (hatte wenig Zeit zum Bauen und bin in der freien Zeit, die ich hatte, dann doch lieber zum Fischen gegangen,als Ruten zu baun. Auserdem musste letztes Jahr zwischendurch ja meine Harrison noch repariert werden, die hatte klar Vorrang.), hab ich die zweite heute auch fertig entlackt und geschliffen.
Habe auch beschlossen, dass die Stecken nicht gelackt werden, sprich die Blanks geschliffen bleiben. Reizt mich einfach mal, zu probieren, wie das am Ende wirkt.
So, am Weekend werden die Stecken dann evtl mal fertig gebunden und dann im Laufe der nächsten Wochen (hoffentlich) auch mal fertig gelackt um dann endlich mal wieder mit ans Wasser zu kommen.
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10.06.2010 20:24 |
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