Tusk Karpfenblank |
Jan0487
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19.11.2009 22:19 |
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quirxi
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@page: ich habs mir auch so vorgestellt, dass ich es einfach mal ausprobiere um Erfahrung zu bekommen.
@Jan:
Zitat: |
Warum willst du mit einer Rute die 365cm lang ist und 3,25lb hat aus der Hüfte fischen? Wie lang ist dein Griff hinter der Rolle 30cm? Bei einem Blankgewicht von 265gr. und den Ringe von auch ein paar gr. würden mir ja wenn ich die Köder mit 200gr. Blei auf 200-250m ausgelegt hätte und diese einholen müsste die Arme abfallen
Dann lieber einen langen Griff von 50-55cm mit dem man die Rute hinten mit dem Griff auf dem Unterarm abfangen kann damit das nicht so auf das Handgelenk geht
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200 - 250 Meter ?! Würde mich schon freuen, wenn ich auf 100-150 Meter käme
.
Schafft den eine Karpfenrute mit einer Testkurve von 3,25 Pfund überhaupt ein Bleigewicht von 200 gramm ?
Ich hab mir nach einer Näherungsformel aus dem Internet ausgerechnet, dass das optimale Wurfgewicht so bei 73 gramm, und das maximale bei 93 gramm liegen soll ?
Die Formel ging so:
maximales Wurfgewicht: 3.25 * 454 / 16 = 93 gramm
optimales Wurfgewicht: 93 gr. * 0.8 = 73 gramm
Zitat: |
Mal zur Wurfweite...
Du wirst so oder so auf gleiche Distanzen kommen. Bei deiner Art ist halt nur das werfen mit einer großen 6000er Multirolle angenehmer da man die Spule während des Abwurfes fester halten kann damit beim Wurf eines 150gr. Bleies die Spule nicht einfach anfängt zu laufen und das alles in einem Schnursalat endet.
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Hmm, und der längere Wurfarm bei gleicher Rutenlänge kommt da nicht zum tragen ?
Und was spricht eigentlich gegen eine Stationärrolle bei dieser Art des Werfens ?
Zitat: |
Du musst das selber wissen quirxi was du mit deiner Rute machst ist immerhin deine und gefallen muss es dir und nicht mir, Karl oder John Wayne.
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Jan, es ist schon klar, dass ich mit der Rute machen kann, was ich will, aber ich finde so eine Diskussion ganz gut und bin froh,
dass sich Leute wie du und Karl und auch andere zu Wort melden, da ich dadurch nur lernen kann.
Ich brauch aber irgendwie Argumente, dich ich verstehen und überprüfen kann - deshalb bin ich wahrscheinlich auch so hartnäckig
Zitat: |
Bringen tut das aber nichts es es sei den du Klemmst dir ne Multi ran und machst Surfcasting. Dann ist allerdings deine 3,25lb. Rute wieder ein bischen zu weich und parabolisch aber das nen anderes Thema
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Was für eine Rute/Blank und Rolle würdest du mir eigentlich zum Surfcasten/Brandungsangel empfehlen ?
Viele Grüsse,
Arno
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von quirxi: 19.11.2009 23:08.
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19.11.2009 23:07 |
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Jan0487
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200-250m werfe ich auch nicht spreche ja vom "Auslegen" mit einem Boot und dem wieder einholen der Montage wenn Köder kontrolliert werden müssen....
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20.11.2009 09:08 |
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Carras
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Hi,
also ich sehe es auch so, wie die meisten anderen.
Wenn der Griff nur 30 cm lang ist, ist der Hebel (von Rollenhalter bis Rutenspitze) ja recht lang, im Vergleich, zum recht kurzen, "Hinterteil" mit 30 cm.
Wenn da nun ein Karpfen mit 20 oder 30 pfd, auf 150 m Entfernung seine Bahnen zieht und Du versuchst den her zu pumpen....dann viel Spass. Der Fisch wird Dir über die ungünstigen Hebelverhältnisse mächtig Druck machen. Was auf Dauer, doch sehr aufs Handgelenk gehen kann / wird.
Warum z.B. Haben Wallerruten zum Bojenfischen, oder auch Big Game Ruten, einen so genannten zusätzlichen "Kampfgriff", der einiges über dem Rollenhalter sitzt? Weil man dadurch wesentlich mehr Druck ausüben kann.
Natürlich kannst Du das bei Deiner Rute auch so handhaben. Du langst den Blank beim Drill, einfach weiter oben an. Allerdings kurbelst Du dann eben mit der anderen Hand viel weiter unten rum. Das ist meines Erachtens nach,...eher unkomfortabel.
Anders gefragt: Warum haben eigentlich alle Karpfenruten den "traditionellen" Aufbau mit nem 55 bis 75 cm langen Griffteil?
Weil sie zum aktiven Angeln gedacht sind.
Die Ingenieure und Rutenbauer haben sich dabei schon was gedacht....
Diese Wurfmaschienen (wie in den Videos), wo die Rollen viel weiter hinten sitzt, dienen lediglich dem Casting Sport, aber nicht dem aktiven Angeln.
Grüßle
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Carras: 20.11.2009 10:48.
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20.11.2009 10:46 |
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quirxi
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Hallo,
also ich hab jetzt mal die Rute auf Ihre Weitwurfähigkeit getestet:
Zuerst hab ich mal versucht mit einem 70 Gramm Blei möglichst weit zu werfen - am Anfang bin ich maximal auf gemessene 60 Meter gekommen.
Nach einigen Übungswüfen hab ich mich dann auf 71 Meter hochgeschraubt.
Laut meinen Berechnungen aus der Testkurfe des Blanks wären 73 Gramm das optimale Wurfgewicht für diese Rute, was ich aber nicht bestätigen kann.
Ich hatte wirklich Probleme den Blank minimal aufzuladen.
Dann hab ich ein 80 Gramm Blei draufgemacht und hab 73 Meter geworfen.
Da der Blank sich immer noch nicht so wirklich auflud, hab ich zum Schluss noch eine 120 Gramm Blei verwendet,
welches eigentlich schon weit über den errechneten maximalen Wurfgewicht liegen sollte und bin damit auf gemessene 83 Meter gekommen.
Das Fazit aus dem Test:
* 83 Meter sind ganz schön weit
* Der Blank hat ein extrem starkes Rückgrat und ich glaube auch die 120 Gramm Blei sind im Grunde noch zu wenig, um ihn richtig aufzuladen.
* Meine Weitwürfkünste sind sehr beschränkt, und ich glaube hier war nicht das Gerät, sondern der Faktor Mensch das begrenzende Element
.
* Ein abgewandelter Schlagschnurknoten, bei dem beide Schnurenden in eine Richtung gegen die Wurfrichtung schauen, war sehr gut: Sie flutschte super durch die Ringe und hielt extremsten Belastungen stand.
* Das ungewohne Werfen, wo die linke Hand unten die Schnur hielt und die rechte Hand zum bewegen der Rute verwendet wurde, war eigentlich kein Problem, obwohl ich vor dem Test die meisten Probleme dabei erwartet hätte ...
* Ach ja, das Einkurbeln der Schnur war auch kein Problem - es ging schnell und war nicht wie befüchtet ermüdend (jedenfalls für mich ...)
* Zu guter Schluss: ich glaube ich sollte mal Unterricht bei einem Weitwurfprofi nehmen
...
lg,
Arno
Die Formel ging so:
maximales Wurfgewicht: 3.25 * 454 / 16 = 93 gramm
optimales Wurfgewicht: 93 gr. * 0.8 = 73 gramm
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von quirxi: 16.12.2009 14:10.
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16.12.2009 14:08 |
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maikh
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Hallo Arno,
wenn Du mit Deinem Aufbau zufrieden bist, ist das natürlich die Hauptsache, aber nichts desto trotz glaube ich auch das bei solch einer Rute locker mehr Wurfweite möglich ist, wenn Du einen klassischen Aufbau wählst.
Der einzige vernünftige Grund (in meinen Augen) zum Karpfenfischen eine Rute über 3lbs Wg aufzubauen ist ohnehin nur, um eine Weitwurfmaschine zu bauen. Und eine Wurfmaschine würde ich dann auch nicht mehr 7+1 beringen. Aber das passt ja jetzt überhaupt nicht zum eigentlichem Thema, Deinem ungewöhnlichen Griffaufbau.
Schau Dir doch mal unter Youtube ein paar Videos zum Thema Wurftechniken an. Da sind einige spezies, die Ihre Techniken vorführen.
Vielleicht findest Du dort auch was, was Dir ein paar +m bringt.
Grüße
Maik
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16.12.2009 14:40 |
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quirxi
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Hallo Axel,
ich bin mir immer noch nicht sicher, ob wir nicht aneinander vorbeireden.
Der Hebel ist alles andere als kurz - er liegt nur nicht in der gewohnten Richtung unterhalb der Rolle, sondern oberhalb der Rolle. Damit wird der Lastarm auch gleichzeitig zum Kraftarm ...
Wenn es nämlich an der Konstruktion liegen würde, dann dürften die Weitwurfruten der professionellen Caster auch nicht so gebaut werden, ganz unabhägnig von der verwendeten Rollenart, oder ?
Gruß,
Arno
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16.12.2009 14:40 |
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maikh
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Ich weiß nicht ob der Link auch für nicht Angemeldete User funzt, aber vielleicht bist Du ja auch bei der Carpers Community angemeldet. Dort gibt es eine sehr interessante und ausführlich Diskussion zum Thema Wurftechniken und -weiten.
http://www.carpers-community.de/bb/showt...light=wurfweite
Grüße
Maik
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16.12.2009 14:50 |
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quirxi
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Danke für den Link - werd mir die Seiten ansehen - kann ja nix schaden
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16.12.2009 15:05 |
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quirxi
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Hallo Axel,
Zitat: |
Die Wurf-Technik der Casting-Profis mit der Multi sieht ganz anders.
Dort hält der Daumen der unteren Hand die Spule vor/beim Wurf bis zur Freigabe, die obere Hand greift auch hoch um den Blank um den grossen Hebel beim Beschleunigen zu erzielen. Darüber hinaus ist die Rundwurftechnik in der Bewegung auch noch anders. Letztendlich aber ergibt ein möglichst langer unterer Hebelarm (soweit anatomisch möglich) eine maximale Beschleunigung des Bleis und somit eine grosse Wurfweite.
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Ja, und genau wie bei der von dir beschrieben Technik der Casting-Profis mit der Multi hab ich versucht zu werfen.
Der einzige Unterschied ist, dass ich eine Stationärolle verwendete.
Aber der Hebelarm wird deshalb nicht kürzer, sondern er verlagert sich einfach oberhalb der Rolle anstatt wie beim Karpfenrig unterhalb der Rolle zu sein.
Das heisst, ich habe nicht den kurzen Stummel unterhalb der Rolle als Hebelarm benutzt, sondern den Teil oberhalb der Rolle, wie du es bei den Casting-Profis beschrieben hast.
Bin mir nicht sicher, ob ich das verständlich rüberbringe ?
Aber eigentlich hast du mit der Wurftechnik der Casting-Profis den Vorgang ganz gut beschrieben.
Viele Grüße,
Arno
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16.12.2009 15:18 |
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quirxi
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Hallo Axel,
ja, ich glaube mit der unsauberen Technik hast du vollkommen recht.
Ich glaube da lag auch das Problem am diesen Rutentest - mich würde interessieren, was so ein Profi aus der Rute rausholen würde ?
Ich hab zwar den Pendelwurf (=Rundwurf?) ausprobiert, so wie ich ihn bei einigen Videos auf YouTube gesehen hatte, aber so richtig funktioniert hat es nicht wirklich.
Am Besten ging noch der Überkopfwurf, bei dem ich das Blei zuvor ins Gras abgelegt hatte.
Was mir auch auffiel, war, dass ich richtige Probleme hatte die Rute wirklich aufzuladen - sie ist sowas von Steif ...
Viele Grüße,
Arno
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16.12.2009 15:47 |
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