TFO BVK 9Ft 10WT - Tipps für Salzwasseraufbau? |
Helmholtz
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| TFO BVK 9Ft 10WT - Tipps für Salzwasseraufbau? |
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Hallo zusammen
meine Nächste wird eine TFO BVK 9 Fuss, Klasse 10 fürs mittelschwere Salzwasserfischen.
Der Blank liegt bereits hier, einige andere Komponenten auch.
Sicher sind:
- Eigenbau Korkgriff mit grosszügigem Rubberkorkabschluss verklebt mit PONAL wasserfest
- Struble U15 Rollenhalter (eher knapp für eine 10WT, aber er passt drauf und die Rolle rein, also wieso nicht?)
- Wicklung unfixiert und mit Flexcoat 2Komp. Ultra V lackiert
So weit so gut.
Rollenhalter werde ich unterfüttern mit Maletape und verkleben mit 2K Harz. Beim Griff bin ich mir nicht sicher, bis jetzt habe ich den immer mit PU-Kleber verklebt weil dieser so schön schäumt. Ist der Salzwasserfest oder nehme ich da auch besser 2K Harz?
Nun zu den Ringen, meine grösste offene Baustelle:
Ich möchte keine Singles verwenden. Die Rute kommt oft im Boot zum Einsatz, da scheinen mir Schlangenringe stabiler. Spricht da etwas dagegen?
Ich bin mir auch nicht sicher wegen unterwickeln. Ab wann macht das Sinn?
Zum wickeln hätte ich Stärke A genommen. D scheint mir etwas grob?
Zur Grösse und dem Mateial der Ringe:
Ich hätte nach TFO Vorschlag beringt was Abstände angeht. Einfach weil ich auch keine Alternativen gefunden habe. Aber den Berichten nach sollen die käuflichen Fertigruten ja stimmig sein zum Werfen. Das wäre dann:
0/130/276/435/610/800/1006/1226/1461/1711/1972mm
Zu den Ringgrössen:
TFO schlägt da extrem kleine vor (unter 3 wenn ich mich recht erinnere). Das ist mir aber zu klein. Also habe ich mich etwas umgeschaut und folgendes gefunden für 9Ft 10WT Ruten:
SAGE: 4-4-4-4-4-4-4-5-16-20
RX7: 5-5-5-5-6-6-6-12-16-20
ST CROIX: 5-5-5-5-6-6-6-12-16-20
Momentan tendiere ich zu letzteren beiden, scheint mir schöner abgestuft und ist grösser. Also:
5-5-5-5-6-6-6-12-16-20
Mit übergrossem Spitzenring. Was meint ihr dazu?
Korrosion ist ja immer ein Thema. Abspülen mit Süsswasser ist klar, das versteht sich von alleine. Trotzdem würde ich gerne passendes Material nehmen. Für die Bockring dachte ich an RECOIL. Da ist wenig drann und die sind stabil.
Für die anderen Ringe an XSNG von Pacbay respektive XFTL für den Spitzenring. Das sind Hardchrome Ringe. Gute Wahl?
Danke für euren Input! Wäre schade wenn sie nicht halten würde.
Bin auch ganz allgemein an Tipps für Salzwasserruten interessiert!
Grüsse,
Patrick
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19.02.2015 07:45 |
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sepp73
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Servus!
Unbedingt gehören auf ne 10er Schlangenringe drauf, das hast ja eh schon geschrieben. Unterwicklen würde ich wenn dann nur den/die Startring/e. Aufgrund der bei dieser Fischerei oft etwas größeren Schnurstärke und somit auf der Knoten würde ich auch eher groß beringen. Den REC-Starter würd ich mir nochmal überlegen, das Teil schaut super aus und ist leicht, macht aber auch einen Höllenlärm beim werfen. Ich hab bei der Meisterschaft beim Karl letztes Jahr eine 12er CTS mit ALPS-Titan-Startringen in 10-12-16 gebaut, Schlangenringe nicht unter Größe 4 und n 4er Top. Das passt ganz gut und die Titanellen sind leicht, leise und Probleme mit Korrosion sind weitgehend ausgeschlossen...
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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19.02.2015 08:30 |
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Helmholtz
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Hallo Sepp
Danke für Deine Antwort.
Schlangenringe sind sowieso klar.
Welche ALPS meinst Du genau? Ich habe nur Zirkonium und Hard Aluminium gefunden?
Das mit dem Unterwickeln muss ich mir in dem Fall nochmals überlegen…
Wie hast Du denn deine 12Wt beringt? Ich kann nirgendwo Vorschläge für CTS Ruten finden. Zumindest nicht für 10Wt Ruten.
Grüsse
__________________ Nagel fly rods and fly reels
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19.02.2015 12:09 |
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sepp73
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Servus!
Die ALPS-Titanellen hat der Karl, glaub aber im Shop hat er sie noch nicht drin. Sind von der Rahmenform und den Größen so ziemlich das gleiche wie bei den Zirkonium, durch den Titanrahmen aber leichter und Korrosionsbeständiger. Ausserdem bei weitem nicht so teuer wie die Fujis... Müsstest beim Karl eben mal anrufen wenn er sie noch nicht drin hat...
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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19.02.2015 23:02 |
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Reinhard 02
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20er Führungsring?? Viel zu klein - da muss mindestens ein 30er Starter her, um die vielen positiven Effekte zu erhalten ( welche gibts da wohl??
)
ok., Spaß beiseite. Ich würde auch max. mit einem 16er starten, max. 2 Bockringe und dann mind. 4er im Spitzenbereich.
Unterwicklung ist technisch nicht nötig, allenfalls Zierde, außer der blank wäre in dem Bereich auffallend dünnwandig.
@ Matthias: Warum meinst du, dass größere Ringe beim Flatfischen mehr Vorteile hätten als beim Süßwasserfischen? Bieten Größere Ringe bei schnellen, langen Fluchten Vorteile?
Ich mache die Ringgröße von der Schnurklasse, also Dicke der Schnur, eventuellen Knoten (Schußkopf), möglichem Dreck auf der Schnur ( Algen, Pappelsamen) und der Stabilität abhängig. Und gefallen muss es mir auch noch!
Reinhard
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20.02.2015 10:18 |
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Tisie
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Hallo Reinhard,
ich bin davon überzeugt, daß eine 9er oder 10er Schnur annähernd gleich gut durch einen 3er Ring geht wie durch einen größeren 4er oder 5er Ring, auch bez. der Stabilität mache ich mir da wenig Sorgen.
Leider bisher keine eigene Erfahrung, aber in einigen Videos gesehen: bei den extrem schnellen Fluchten der Fische im warmen Salzwasser führt ein kleiner "Line Tangle" in Verbindung mit zu kleinen Ringen schnell zum Problem (bestenfalls nur zum Vorfachbruch, "abstecken" des Teils wo es klemmt oder - dann schon eher worst case - auch zur spontanen "Demontage" der Ringe oder schlicht Rutenbruch), in jedem Fall zum Verlust des Fisches.
Gruß, Matthias
__________________ Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
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20.02.2015 10:53 |
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Helmholtz
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Dabei seit: 24.03.2013
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Themenstarter
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Danke für eure Antworten.
Das ganze lief so, dass ich gerade aus den Ferien komme (Südamerika).
Da hatte ich als leidenschaftlicher Fliegenfischer die Möglichkeit mit Einheimischen zum Schleppen zu gehen.
Also Chance gepackt (leider ohne Fliegenrute, aber seis drum).
Ich habe schon einige atlantische Lachse gefangen, aber das ist ein Witz dagegen.
Als der erste Trevally biss, dachte ich ich sei im falschen Film. Verglichen mit einem Lachs hätte der 1m + sein müssen.
Als er dann endlich müde war kam ein wunderschöner, aber erstaunlich kleiner (vielleicht 50cm) Kämpfer an die Oberfläche. Ich war beeindruckt.
Als wir dann mit fast doppeltem Speed beim Schleppen durch eine MahiMahi Schule fuhren erlebte ich mein blaues Wunder.
Ich hatte das Gefühl einen vorbeifahrenden Zug zu hacken… 1m hatte der Gute schon. Einfach wunderbar!
Da weitere Reisen nach Südamerika geplant sind war schnell klar das eine 4teilige 10er her muss für solche Gelegenheiten.
Ich habe vor längerem bei Ofish in Belgien die TFO BVK in 8WT und 10WT bestellt, passt also perfekt.
Soweit zur Vorgeschichte
Nun wieder zur (kalten) Realität:
Unterwickeln werde ich die Ringe in dem Fall nicht.
Klar dürfte auch sein dass die Rute im Salz (warm) zum Einsatz kommt. Daher gerne auch grössere Ringe.
Fischen werde ich mit Vollschnur und relativ starkem Vorfach (40lb). Das gibt natürlich entsprechend grosse Knoten.
Ändert das etwas an euren Vorschlägen? Weil etwas stutzig macht es mich schon das alle 10WT Vorschläge der Hersteller mit 20er Ringen starten?
Grüsse
__________________ Nagel fly rods and fly reels
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20.02.2015 12:04 |
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Tisie
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Hi Patrick,
interessante Geschichte … ich habe wie gesagt (leider) keine eigene Erfahrung auf dem Gebiet der warmen Salzwasserräuber, würde mich daher wohl auch an den Beringungsempfehlungen orientieren (oder ggf. nochmal im Fliegenfischer-Forum nachfragen, dort gibt es sicher mehr mit entsprechender Expertise).
Gruß, Matthias
__________________ Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
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20.02.2015 14:25 |
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Fliegenbader
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Hi,
ich hab's gerade nochmal nachgeschaut, aber ich hatte richtig im Kopf, dass TFO mit der Blue water-Serie ja auch Salzwasserruten in deinem Zielspektrum anbietet. Dabei ist die 10er mit Schlangen- und Titanoxid beringt. Die beiden schwereren Varianten haben sogar durchgehend eine Beringung mit keramischer Einlage.
Auch ich kenne diese Fischerei nur aus Filmen, aber gerade bei großen Räubern und der unbändigen Kraft wirkt diese Beringung auf mich durchaus sinnig - auch wenn wir hierzulande derartige Beringungen auf Fliegenruten nicht kennen.
Nur mal als Anregung - aber ich bin schon gespannt, was du da so zauberst
Tight lines
Markus
__________________ Lieber im Regen fischen als im Sonnenschein arbeiten :-)
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20.02.2015 20:12 |
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Reinhard 02
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...nicht MEHR kennen.
Früher wurden durchaus auch Stangenruten mit 1-Stegringen mit Einlage verkauft.
Dies waren zB. die Seymos, Fufi Hard oder SIC.
Ich habe selber mindstens 3 Ruten, die ich mir so aufgebaut habe, 2 6er und eine 8er, also nichts im schweren Bereich.
Heute sind sie in der Tat unmodern geworden, aber gerade im Salzwasserbereich halte ich sie durchaus für sinnvoll.
Nachteil ist die Anfälligkeit gegen Schläge und Bruch, gerade bei den SIC Einlagen.
Reinhard
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21.02.2015 17:05 |
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sepp73
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Servus!
Die Grundform der Griffe schaut ja schon mal hoffnungsvoll aus. Du wirst aber bemerken (und bedauern) dass diese Burl-und Burntkorkscheiben den Rest des Griffes relativ schnell dreckig erscheinen lassen.
So zumindest meine Erfahrung aber was hilfts, ein einfacher Korkgriff ist natürlich auch fad...;-)
Gruss, Sepp
__________________ Nach
kommt hoffentlich
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24.06.2015 13:46 |
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Helmholtz
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Hallo zusammen
Ich baue natürlich weiter, auch wenn das Feedback mässig ist.
Die Ruten kommen ja bekanntlich ins Salzwasser, wo sich dann die Frage nach der Schnur stellt.
Ich habe da bisher keine Erfahrung und nur an Flüssen gefischt.
Dort bin ich super gefahren wenn ich die Ruten nach 3.75° Methode vermessen und dann Schnüre mit rel. Kurzer Keule gekauft habe, welche bei 11m Länge dieses Gewicht hatten.
Nur ist das ja eine völlig andere Fischerei im Salz. Im Fluss fische ich oft mit Rollwurf und rel. Kurz (vielleicht 10m Distanz). Da ist die Rute dann optimal geladen.
Im Salz erwarte ich aber quasi nur Überkopf-Würfe mit Doppelzug und Wurfweiten um die 20m.
Die Geschichte sieht also etwas anders aus…
Natürlich habe ich die Roh-Blanks vermessen:
8WT -> 21.5g bei 3.75° und 110g bei 15° -> Also eine schnelle Rute, Klasse 7.6
10WT -> 32.5g bei 3.75° und 164.6g bei 15° -> Also eine schnelle Rute, Klasse 10.6
Nun habe ich bereits eine Schnur bestellt, eine „Airflo Ridge Clear Tip“ in Klasse 10.
Auch diese habe ich vermessen und sie hat auf 11m 26.7g sowie auf 14.3m 31.4g (bei 9.14m hat sie 22.7g, also nach AFTM eine hohe Klasse 11).
Sprich, es passt nicht gerade viel zusammen was die „offiziellen“ Angaben betrifft.
Das ist aber ja nicht neu.
Die Frage die sich mir nun stellt ist:
Wird meine Rute auf den Flats vernünftig laden, trotz dass sie (nach meiner alten, bewährten Methode) zu leicht bestückt ist durch die andere Fisch/Wurfweise?
Nach meinem Verständnis lädt die Rute mit dieser Schnur erst ab ca. 15m Leine richtig auf. Oft werde ich aber die Fliege in der Hand halten, und den ersten Schwung (der ja laut Berichten extrem schnell gehen muss) mit wesentlich weniger als 15m vor der Rutenspitze beginnen…
Merci und Grüsse
Helmholtz hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
__________________ Nagel fly rods and fly reels
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08.07.2015 09:12 |
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Reinhard 02
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Dabei seit: 25.12.2010
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Hallo Patrick,
es ist ein guter Ansatz, das Keulengewicht zu berücksichtigen und nicht die Schnurklasse, so wie du es beschrieben hast.
Eine lange Keule ist für den Allroundeinsatz gut geeignet, aber für ein schnelles Päsentieren weniger.
Ich war gerade dieses Jahr auf den Bahamas und habe genau solche Sachen erlebt:
Leider war es die ganze Woche über sehr windig, meist sogar so stark, dass viele Fliegenfischer ihre Touren gecancelt haben.
Wenn ich selbstständig am Strand vor der Unterkunft Suchfischen gemacht habe, habe ich für meine 8er CTS Affinity X eine 8er Langkeule gefischt. Sichtfischen war kaum möglich.
Bei den gegeideten Touren muss man aber schnell Servieren können und da war dieses SEt up ungeeignet, da sich die Rute zu langsam aufgeladen hat, auch beim Fischen mit verschiedenen Windrichtungen.
Da habe ich dann auf eine 10er Tarpon Schnur mit ca. 11m Keule und 24gr. Gewicht gewechselt - damit hat es sehr gut funktioniert.
Deine 10er Schnur ist daher eher für ein "gemütliches" Fischen geignet, für eine schnelle Präsentation sollte es eine ca. 11m Keule mit ca. 31gr sein, also eine 12er Schnur
Für deine 8er eine entsprechende Keule mit ca. 22gr.
Ein Problem mit den heutigen Schnüren ist, dass man sich nicht mehr auf die AFTMA Klassifizierung verlassen kann. Früher haben eigentlich immer die ersten 9,14 m der Norm entsprochen, dann konnte man sich selber, wenn die Keulenlänge bekannt war, ungefähr vorstellen, für welche Rute die Schnur taugt.
Heute sind manche Schnüre (wie deine Aitflo zB.) mit der Bezeichnung Klasse 10 keine wirkliche Klasse 10 Schnur, d.h. mit dem entsrechenden Gewicht, sondern sind für Ruten der Klasse 10 gedacht. Deine Airflo passt vom Gesamtgewicht bestimmt gut zu deiner Rute, aber halt nicht für eine schnelle Präsentation.
Mit einer der Aftma Klasse entsrechenden 12er mit kurzer Keule passt es dann besser - ABER es muss halt eine AFRMA Klasse 12 sein und nicht für eine 12er Rute bestimmt sein, kapiert
.
Auf meiner 8er Affinity X fische ich zB. einen 24gr Schusskopf mit 9m Länge-- das ist eigentlich eine AFTMA Klasse 12!!!
Reinhard
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08.07.2015 11:42 |
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Helmholtz
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Hallo Reinhard
Das hast Du schön beschrieben und zusammengefasst, danke Dir!
Ich bin ähnlicher Meinung wie Du. Für Blindcasting mit langen Würfen wo es nicht auf Geschwindigkeit ankommt mag das passen, fürs schnelle und präzise Werfen auf Sicht wohl eher nicht. Weil da die Beschleunigung wohl einfach nicht reicht.
Leider fehlen bei den Schnüren oft die Gewichtsangaben, was es jeweils schwierig macht die treffende auszusuchen.
Was ich so gefunden habe (8WT bräuchte ja ca. 330grain, die 10WT ca. 500grain)
- Rio Mainstream Saltwater WF9 (330Grain)
- Rio Mainstream Saltwater WF12 (530grain)
Die haben kurze Köpfe mit 10.7m
Die Rio Bonefish hat einen 15m Kopf (zu lange?)
Die Rio Bonefish Quick Shooter (heisst wohl mit gutem Grund so) hat 10.9m und 330grain in WF9.
Ich sehe gerade Rio hat da sehr viele verschiedene Schnüre, mit verschiedenen Kopflängen. Wohl genau aus Deinem genannten Grund.
Airflo gibt gar nichts an.
Ausser bei Troutcontrol, da wurden einige Schnüre vermessen:
- Clear Tip WF9 hat auf 11m zB. 22g, würde also passen zur 8er
- Giant Trevally WF12 hat 32g auf 11.5m und würde zur 10er passen
- Tarpon WF12 hat ebenfalls 32g auf 11.5m
Scientific Anglers hats dann wieder ganz anders gemacht, die Mastery Bonefish hat in WF9 auf 10m nur 240grain (und ist damit viel zu leicht).
Bei der Mastery Tarpon hat die WF11 auf 10m erst die geforderten 330grain. Für meine 10er Rute bräuchte ich da die WF14 mit 500grain…
OK, das ufert etwas aus
Ich sehe schon, so easy wird das nicht. Optimaler Weise hätte man wohl 5 Schnüre dabei pro Rute.
Problem ist folgendes: Ich werde mit den beiden Ruten durch Nicaragua/Honduras/Belize reisen und fischen wo es eben gerade geht.
Ich starte aber in Santiago de Chile, und die Reise dauert 5 Monate. Und ich habe nur einen Rucksack. Die 5 Schnüre fallen also weg.
Ich brauche je eine Schnur, und diese muss „alles“ können.
Da ich denke, dass eine Wind-Schnur auch ohne Wind geht (aber umgekehrt eher nicht) soll es eher Richtung Wind-Schnur gehen. Zudem Windets da eh immer.
Mit der 8er Rute geht’s auf Bones, also eher kleine Fliegen, mit der 10er auf kleine Trevallys, Tarpons, Snook etc.
Hast Du da eine Empfehlung? (Ich gebe gerne Geld aus, aber gerade das allerteuerste muss es nicht sein)
Grüsse
__________________ Nagel fly rods and fly reels
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08.07.2015 13:40 |
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Reinhard 02
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Achtung: Die grain Angaben bei 3M beziehen sich auf die ersten 9,14m NICHT auf die Keule!!!
R.
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08.07.2015 14:00 |
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Helmholtz
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08.07.2015 14:09 |
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