 Ich werde kein Dauergast, aber ... |
Just 
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19.04.2016 03:18 |
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MeFo-Schreck
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19.04.2016 08:12 |
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Just
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| RE: Ich werde kein Dauergast, aber ... |
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Versprich dir nicht zuviel, der See ist schon lange nicht mehr das, was er mal war - aber die Landschaft ist immer noch klasse.
Ein Bekannter von mir hat's mal so formuliert: An den Walchensee fährt man zum Fischen und nicht zum Fische fangen 
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Fischelnde Grüße aus Ufr. vom www.fischkorb.de
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19.04.2016 12:24 |
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MeFo-Schreck
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| RE: Ich werde kein Dauergast, aber ... |
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Haben die da mit den Renken evtl. das gleiche Problem wie am Bodensee?
Dass die aufgrund der immer geringeren "Düngung" des Sees (weniger Phoshat-Eintrag aufgrund hochwirksamer Kläranlagen) immer langsamer wachsen?
Weniger Düngung-->weniger Phytoplankton-->weniger Nahrung für die Planktonfresser wie Renken-->weniger Nahrung für die Räuber wie Hecht, Seeforelle und Rutte.
__________________
Gruß
Axel/MeFo-Schreck
Fishing-The thin line between living and being alive!
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19.04.2016 13:43 |
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Just
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Dabei seit: 19.04.2016
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| RE: Ich werde kein Dauergast, aber ... |
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Die dortigen Gründe sind imho vielfältig, aber das ist sicher auch einer davon.
Der frühere Massenschlupf von Maifliegen und anderer wassergebundener Fliegenarten ist bspw. Vergangenheit.
Der Walchensee ist ein eiszeitlicher See, der in Verbindung mit dem Kochelsee schon seit Jahrzehnten als Energie-Speichersee genutzt wird. Dadurch schwankt der Wasserstand, der Laich der Uferlaicher fällt trocken, die Populationen der einstigen Futterfische (Laube und Elritze) sind zusammengebrochen.
Alte ortsansässige Fischer haben mir gesagt, dass es die Lauben schon seit den 1970ern nicht mehr gibt. Ich selbst habe bei meinem dortigen "Fischereinstieg" 1989 noch kleinere Schwärme von Elritzen gesehen, Mitte der 1990er waren auch sie verschwunden.
Der Seesaibling ergänzt ab ca. 25cm Länge seine Insektennahrung durch Beutefische - ähnlich wie die Bachforelle, ist aber im Gegensatz zu ihr kein Kannibale.
Dadurch verbuttete der Bestand, ganz viele kleine und nur noch wenig große Fische - viel frisst viel.
Meines laienhaften Erachtens nach ist da eine Nahrungskette zusammengebrochen - in den 1970/80ern knickte der Seeforellenbestand ein, in den 1980/90ern der Seesaibling und um den Jahrtausendwechsel der Renkenbestand.
Jetzt sind die Rutten dran, aber die Renken wohl wieder etwas im Kommen.
Die beiden damals noch aktiven Berufsfischer und die Angler spielten dabei m.E. keine Rolle, wer sägt sich schon den eigenen Ast ab?!
Wasserrecht und Fischrecht sind im Grundbuch einzeln eingetragene Rechte.
Das Wassernutzungrecht am Walchensee hatten erst die Isar-Amper-Werke, dann das Bayernwerk und jetzt die E.ON - Fusion heisst das Zauberwort.
Da ist aus aktionärer Geldgier ein Lebensraum vernichtet worden - und ein einstmals tolles und legendäres Angelgewässer, man sieht's ihm aber nicht an.
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Fischelnde Grüße aus Ufr. vom www.fischkorb.de
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Just: 20.04.2016 02:47.
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20.04.2016 02:30 |
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MeFo-Schreck
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| RE: Ich werde kein Dauergast, aber ... |
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Danke für die Ausführungen über den Walchensee! 
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Gruß
Axel/MeFo-Schreck
Fishing-The thin line between living and being alive!
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20.04.2016 08:00 |
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