 Die Bekenntnisse des Spey-Leinen-Süchtigen fly fish one |
Flow 
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Lieber Frank,
sorry für die späte Antwort - ja hab ich schon 1-2 Mal gemacht 
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Grüße
Florian
Wer anderen eine Bratwurst brät - der hat ein Bratwurstbratgerät 
!
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08.09.2019 22:15 |
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fly fish one
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Auf keinen Fall! Wenn man jemanden findet, der bei der Zusammenstellung ein paar weise Ratschläge hat, dann kann man fast an jedem Bach mit dem 2H werfen. Vielleicht die SK Länge am Anfang nicht zu lang wählen - ich verfolge da aber für mich persönlich einen völlig anderen Weg. Das muss aber jeder selber wissen. Und wie das ausshieht, ist erstmal völlig egal, denn die Freude ist trotzdem dabei!
Frank
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18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!
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25.09.2019 16:51 |
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fly fish one
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Ich kann neuerdings vor meiner Haustür mit den "langen Kerls" fischen, ein Traum wurde war. Ich bin noch nicht einmal mit den 1H losgezogen, sondern immer mit 2H. Heute habe ich das erste Mal seit 1,5 Jahren wieder die 18 Meter Leine auf dem Lachstöter gehabt. Ich hatte sie letztes Jahr zwar an der Orkla dabei, aber ich war so scharf auf Pamela, dass ich mit ihr eine 16 Meter Spey Leine geworfen habe und die grosse Sage mit normaler Leine moderater Länge bewegt wurde.
Heute bin ich mit einem grossen "OOOOOOHMMMM" also ans Wasser, habe zu Pamela gebetet und den Lachstöter geworfen. Ich habe es ein paar Mal geschafft, die 18 Meter so halbwegs fliegen zu lassen. Aber so richtig beständig ist das nicht. Wenn ich den Kopf einen guten Meter mehr in den Ringen lassen, dann fliegt das. Ich weiß genau woran das liegt, dass der Kopf nicht weit genug rum und hinter mich kommt, obwohl ich mich schon brav und mit Schmackes wie Katarina Witt nach hinten eindrehe. Aber irgend ein letzter Pepp nach hinten, der fehlt noch!
Ich bin der Meinung, dass mit 18 Meter so eine Art Grenze erreicht wird (15' Rute), wo ich irgend einen meiner Bewegungsabläufe noch einmal anders koordinieren muss. Aber ganz egal wie sehr ich auch noch hadere, Kinder, wenn ihr mal im Auge des Taifuns von 22 Meter Leine mit allem Pipapo gestanden habt, dieser 3/4 Kreis um euch schwebt/segelt, langsam, noch langsamer, weil so viel Leine einfach deutlich mehr Zeit brauchen um irgend wo hin zu kommen, ja dann lächelst du nur noch verzaubert, ganz egal ob der Vorwurf danach jetzt eher kläglich oder bonfortionös ist! Das ist so schön!!!
Fly fish one mit den neuesten Nachrichten vom River Spey, wa!
Frank
Und noch ein Nachtrag: Alle reden immer von den Schußköpfen und wie praktisch das ist! Eine Vollleine ist dermaßen genial, weil sie dir die Möglichkeit bietet, falls mal ein Fisch plötzlich direkt vor dir steht, die ganzen vielen Meter einfach in die Ringe zu ziehen und vor Deinen Füßen zu fischen, egal ob das Wurfgewicht jetzt passt oder nicht. Notfalls direkt unter der Rutenspitze nur noch mit Leader und Tip - oder?! Du stehst mit 15' schon mal gute 4 Meter weg und hälst die Leine durch die lange Rute sehr einfach auch im Bereich des Fisches. Ich hätte das z.B. heute können, weil dicht vor mir grosse Barben standen, während meine Fliege aber 20 Meter weiter draussen lag. Ich wollte aber keine Barben fischen, sondern werfen üben.
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10.05.2020 19:34 |
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sepp73
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Na Frank das hört sich doch hoffnungsvoll an. Aber mit der fetten 10er Sage auf heimische Trutten zu fischen ist ja doch wenig befriedigend, hatte das im Winter ja auch mit meinen schweren Bihändern beim Huchenfischen. So ne 45ger Trutte bewegt den Stock in der Spitze und sorgt für den eher seltenen Adrenalinschub, mehr aber auch nicht.
Ich bin hier zur Zeit mit einer 4er in 12ft oder einer 3er in 11ft, 265-300grain Scandi-Vollschnüren und kleinen Streamern unterwegs, das macht mehr Laune und man kann ohne Bruchbandverstärkung seine 2-Hand-Wurftechnik verbessern. Unsere Trutten spielen halt leider nicht immer mit aber "a bisserl was geht immer"
Gruss, Sepp
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Nach 
kommt hoffentlich 
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11.05.2020 11:40 |
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fly fish one
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Lieber Sepp,
danke Dir. Aber das ist einfach mehr Training als Fischen und wenn noch was hängen bleibt umso besser. Für mich ist das der absolute Traum und ich würde es nicht anders wollen. Und unter unseren RBF sind schon deutlich grössere eher die Regel. Die schaffen doch tatsächlich die Rollenbremse der riesen 11er Daniellson Control, zwar in schwächster Einstellung, aber die ist schon nicht ohne - ich sach doch dauernd, dass ist Steelheadfischen für Arme! 
Außerdem ist meine kürzeste ZH 13,8' und alles darunter: mog i ned. Aber das ist mein Problem und soll auf keinen Fall Deine Freude trüben.
Frank
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11.05.2020 19:34 |
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fly fish one
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Wo stehen wir denn jetzt im Training:
1) Werfen mit der linken Hand oben (als Rechtshänder). Am Anfang bekommt man Anfälle, es fühlt sich an wie als wenn man Holzklötze direkt vor seine Füße wirft. Das ganz erstaunliche ist aber die Leistung unseres Gehirns, dass sich mit etwas sturem Training einfach umstellt. Das Gefühl im Wurf entwickelt sich von "fremdartig" nach eher "normal".
2) Singlespey vs. Doppelspey. Im Single Spey bekomme ich regelmäßig Anfälle! Für mich ist das der Prüfnagel und auch völlig egal ob mit links oder rechts - eigentlich immer shye! 
Ich rede aber dabei nicht von irgend welchen Pseudolängenschußköpfen und dem Wurf vom Steg, sondern von Pamela (14 Fuß) und Cortland Volleine mit 16 Metern plus das "Vornedran" dann bei 20 Meters und dazu bis am Hintern im Wasser. Mit einer kürzeren Leine bekomme ich es einigermaßen hin, weil man sich den Kopf "hinziehen" kann, ohne das dieser wirklich im Rückschwung den Wasserkontakt verliert. So kann man sich den Burschen für den Vorschwung ganz gut zurecht legen.
Mit den längeren Leinen geht das nicht. Der Kopf muss völlig aus dem Wasser und kommt angeflogen. Ja schön, dass schaffe ich ja, aber dann kommt der Moment wo ich regelmäßig flenne: Mein Leader landet nicht gestreckt auf dem Wasser, sondern in einem Knäul!
Ich begreife auch meinen Fehler: Die Führung der Rute in einem sowas wie "liegendem S" plus Timing. Das ist es woran ich im Moment fast ausschließlich feile. Ich wechsele im Moment weder Rute, Leine, Hand noch eingewatete Wasserstiefe. Ich stehe auch immer an der selben Stelle im Bach, unsere Barben kennen schon meinen Vornamen. Die stehen nämlich immer vor meinen Füßen und schauen zu wie die Leine über sie wegpfeift.
Das ist eine schöne Szene und wenn ich mal wieder heulend Pause machen muss, schaue ich den possierlichen Barben zu, richte mich wieder auf, trockne die Tränen. Irgend wann rede ich bestimmt mal mit ihnen....dauert nicht mehr lang.... 
Radio fly fish one live mit der Kriegsberichterstattung "Blindfisch gegen Langleine".
Euer Frank
Tante Edit mit einem Nachtrag: Äußerst, wirklich äußerst interessant ist auch, dass Könner ohne Problem mit dem Single Spey die Leine um einen 90 Grad Winkel versetzen können, wo sonst theoretisch ein Doppelspey nötig wäre. Ich habe selten sowas schönes und elegantes im Wurf mit Speyleinen gesehen.
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22.09.2020 10:54 |
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fly fish one
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Wo wir jetzt stehen! Eigentlich müsste ich den Faden umtaufen in Richtung Skagit! 
Ohauaha, was'n jetzt los? Corona, Mutation, Jeckill & Hide?
Nein, meine Lieben, er fischt mit Hechstreamern auf Huchen! Heute das erste Mal! Beim ersten Wurf, habe ich alles an Extremitäten des Kopfes so klein wie möglich gemacht, geradezu eingezogen und einfach "in Sage we trust" durchgezogen! Ja gut, Wurf war irgend wie beschissen, aber der Streamer wurde ansatzweise zur Luftlandetruppe befördert, die amerikanischen Seals wären Stolz auf uns gewesen! 
Huchen erwischt? Näää, aber egal, ich bin auf ihrer Fährte, die können sich warm anziehen. Bis unter die Nasenspitze mit Toplabeln zugepflastert, werden sie sich mir hingeben - früher oder später!
Nun mal zurück in die Wirklichkeit. Ich bin bei uns mit der 15' Sage #10 zwar im Bach der Exot, aber mit den verdammten Skagit Leinen in 750 Grain, lupft das Miestvieh auch den langen Hechtstreamer raus aus dem Wasser. Ich habe dann nicht mehr viel Tipp dran, nur gute 50 Zentimeter, dass fliegt wie ein Schrapnell, aber es fliegt! Es funktiorniert ganz erstaunlich gut mit dem Rio Skagit Max 750 Grain und iMow Kits.
Der Wasserstand ist im Moment so flach, dass ich nur eine iMow Spitze mit 2,5' T11 gewählt habe und zum Schluss sogar nur komplett Intermediate. Ich habe zu dem Monstrum auch noch Level T-Tips bis T18 - für alle Fälle. Aber gut, die sind im Prinzip für Lachsflüsse mit Hochwasser vorgesehen gewesen. Muss ich alles mal mit den Hechtstreamer austesten. Heute die ersten Versuche haben mich jedefalls echt begeistert.
Ich kann mich noch gut erinnern, als ich mit dem ersten Zweihänder, gerade neu erhalten zum Probewerfen an einen See gefahren bin. Ich mit Null Ahnung und an der #8 13,8' einen Rio Scandi. Zum Schluss habe ich einen Hechstreamer einfach hingebaumelt. Beim ersten Wurf habe ich den Streamer unten im Wasser einfach abgerissen. Das Vorfach schon etwas gebeutelt und ich voll durchgezogen, war er einfach ab! Ihr hättet mein blödes Gesicht sehen müssen. Das die Rute das ausgehalten hat ist ein Wunder, da habe ich heute noch Alpträume dazu - meine schöne arme Winston!
Ich war zumindest so clever zu erkennen, dass es so nicht geht und habe nicht direkt den nächsten Hechstreamer hingeknotet! 
Aber jetzt schau'n mer mal, was die Huchensaison noch so alles bietet. Ich kann hier noch bis Februar so weiter machen. Und ich bin erleichtert und sehr erfreut, dass die Nagelprobe mit der #10 15' Sage und dem verdammmten Skagit Kopf echt fliegt, nicht schön, aber das erwartet keiner von 20 Zentimeter Bunnys.
Frank
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13.12.2020 20:07 |
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sepp73
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Na Frank, willkommen bei den Huchenfischern. Ich werd ja auch schon seit Jahrzehnten belächelt und bemitleidet wenn ich bei Minusgraden im Fluss stehe und zu 99,9% nicht mal einen Biss habe. Trotzdem, ab und an hat man Glück und kann einen der großen Salmoniden zum Biss verleiten, ist eher selten der Fall aber es lohnt sich jedenfalls. Hatte schon 10 Jahre Huchenfischen hinter mir, bis der erste hängen blieb, diesen Tag wird man nie vergessen und es ist auch keine Schande den ersten Huchen mitzunehmen, auch wenn er grade mal das Maß hat...
Denke du fischt an der Isar? Da stehen deine Chancen sicher besser als meine...
Huchenfischen mit de rFliege im großen Fluss macht nur mit Skagit Sinn, ich nehm dazu meine beiden 10/11er CTS (12 und 14ft), Köpfe von 650 - 700gr und Rio Mow-Tips. Die reichen auch, ist es nötig tiefer zu fischen, dafür hab ich auch ne Rio Game-Changer-Kopf mit bis zu S5, dazu Sinkspitzen mit 3m T17, damit kratzt man bei wenig Strömung auch noch in 3m Tiefe am Grund lang. Ist die Strömung stärker, hilft auch das nix mehr und bei ganz tiefen Löchern kommst eh nur noch mit der Spinnrute runter. Huchenfischen im großen Fluss ist nix für Puristen, wenns mit der Fliege nicht erfolgversprechend geht, muss es halt n fetter GuFi richten...
Gruss, Sepp
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14.12.2020 08:17 |
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fly fish one
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Lieber Sepp,
danke Dir. Ich bin einfach froh, dass ich mein Equipment vom Lachsfischen einfach auch dafür nutzen kann, ohne in zusätzliche Köpfe zu investieren die sonst nur rumliegen. Im Gegenteil, da ich sonst eigentlich nie mit Skagit fische, wird er jetzt endlich mal richtig eingesetzt.
Auf eine Art finde ich die Dinger ja ätzend, aber andererseits was die großen Fliegen betrifft auch wieder faszinierend. Die Fliege hat ja die ganze Zeit Wasserkontakt und ist demzufolge ständig vollgesogen. Die nach vorn verdichteten Skagit Köpfe ziehen das trotzdem aus dem Wasser wie nichts.
Keine Ahnung wie schwer so ein voll Wasser gesogener Streamer im Gegensatz zu eine Lachstube ist, aber trocken wiegt der knapp 2 Gramm. Mit Wasser vollgesogen sicher an die 4 Gramm. Und man darf ja nicht vergessen, dass die große Oberfläche des Hechtstreamers ja auch eine ordentliche Adhäsion mit dem Wasser hat.
Jetzt muss ich mich mal gezielt auf die Suche nach Standplätzen machen. Ich werde nur fly only fischen, alles andere kommt für mich nicht in Frage. Das möge aber jeder nach seiner Art handhaben und ist von mir auch nicht abwertend gemeint.
LG,
Frank
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14.12.2020 09:41 |
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sepp73
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Na bei den Streamern bin ich zwischenzeitlich von den halben Hähnchen mit 25-35cm wieder weg. Volumen schön und gut aber wenn ein Huchen raubt, ist ihm alles recht was nach Fischchen ausschaut. Die Riesenstreamer sind dazu alles andere als elegant zu fischen und wenns mit den schweren Skagits auch gehen würde, hat das m.E. wenig mit Fliegenfischen zu tun. In letzter Zeit binde ich nur noch Tuben, mit relativ wenig Materialeinsatz und in Längen von ca. 15-25cm gebunden. Diese lassen sich schnell binden und relativ einfach werfen. Der Gamakatsu 514 Einzelhaken in 2/0 hält jedem Huchen stand und wenn man mal an nem Stein oder so hängen bleibt, kann man den jederzeit auswechseln. Grade in der Strömung spielt sowas viel besser als wenn man seine Fliegen mit viel Bucktail künstlich "aufplustert".
Gezielt an Standplätzen fischen ist bei euch eher leichter möglich, die Salzach ist bei uns schon zu groß um erfolgversprechend gezielt nur an mögliche Standplätze zu fischen. Diese sind dann oft 40 -50m im Fluss oder 80-100m weit am gegenüberliegenden Ufer in tiefen Aussenkurven. Da ists stellenweise sehr tief und mit der Fliege kommt man da halt nicht ran. Ich geh da eher nach vorhandener Struktur im Wasser und Futterfischvorkommen, die Huchen sind bei uns -trotz jährlichem Besatz- auch sehr rar geworden, meinen letzten hatte ich schon vor 3 Jahren, mitten in der Burghauser Altstadt mit Zuschauern von der Altstadtbrücke aus. War aber ein halbwüchsiger mit so 80cm, der durfte eh wieder schwimmen...
Gruss, Sepp
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Nach
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von sepp73: 14.12.2020 10:50.
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14.12.2020 10:45 |
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fly fish one
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Lieber Sepp,
die Tipps zum Binden kann ich gut brauchen, weil ich gestern ein paar Mal Hänger hatte. Der Haken hat schon sehr gelitten und das sind sauteure Bauer Hechtfliegen. Ich möchte unbedingt selber Tuben binden um dann einfach immer die Haken zu tauschen. Im See beim Hechtfischen ist das alle kein Problem, aber im Fluss muss ich immer mit Grundkontakt rechnen, oder gestern hing er auch mal in einem Baum, weil ich dicht ans Ufer werfen wollte. So kann ich nicht weiter machen, da kann ich gleich die Geldscheine an den Haken hängen.
Ich war nur zu faul vorher schon aktiv zu werden und bin so los gezogen, aber gestern dann, dass hat mir echt Angst gemacht.
LG,
Frank
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14.12.2020 11:14 |
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fly fish one
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Huchen Saison beendet, schon vor 2 - 3 Wochen. Mir sind die Ringe zugefroren und die Leine wurde extrem steif. Mir hat das Equipment leid getan, meine schönen Fujis und die Rio Leine! Ich konstatiere: ich brauche eine Opferrute und -leine. Also vielleicht eine PacBay/CTS oder what the hell! 
Schlagt mich ruhig, dass ist dekadent und nicht ok!!
Also, am liebsten würde ich eine gebrauchte und recht alte Sage oder Bruce & Walker schießen, strippen, vernünftige Ringe, aber kein teures Titanzeug, normalen Korkgriff ohne Schnörkel bauen und meinen Skagit Kopf aus alten Resten selber frickeln. Dann kann der Frost kommen und mir bricht nicht das Herz wie jetzt, wenn der Lachstöter Eiszapfen an der Nase hat.
Überhaupt, habe ich euch schon erzählt wie ich mit Gevatter Frost kämpfte? Bei mir ist das teilweise ja so, dass ich Zuschauer habe. Also habe ich mich aufgeplustert und hübsch gemacht, bin bis zum Hintern in den Fluss gestiegen und habe meinen Lachstöter geschwungen, formvollendet und sagenumwoben natürlich! 30 Meter Würfe *Hüstel* kamen Schuss auf Schuss, das Wurfbild wie auf Schienen bis an den Horizont! Bis, ja bis die Sonne weg ging. Mir war warm, aber meiner Sage kalt. Klamheimlich vereisten die Ringe, die Wurfweiten schrumpften und ich hielt mit Kraft dagegen.
Immer kürzer wurden die Würfe, ich war schon völlig außer Atem, hatte ich doch einen Ruf zu verlieren. Ich brauchte eine Pause und stiefelte aus dem Wasser - viele Augen folgten mir. Ach du meine Nase, jetzt sah ich es: die Ringe vereist!! War für mich nur ungwohnt, weil sonst an meinen anderen Ruten die Schlangeringe komplett dicht machen und gar nichts mehr geht. Mit den übergrossen Fujis lies sich das noch werfen.
Aber an diesem Punkt beschloss ich zwar noch ein wenig weiter zu fischen, aber zum letzten Mal in diesem Winter. Ich möchte auch wirklich keinen schweren Einhänder aufbauen, sondern auf dem grossen ZH bleiben - eben nur nicht meine feinen Preziosen, dezent farbenfroh aufgebaut!
Tja und was soll ich sagen: die Leine! Wenn man ein Stück in die Hand nimmt und 20 Zentimeter wie ein Zollstock senkrecht stehen, sich dann vorstellt das dies um den Spitzenring nudelt, ja dann kann man sich ausrechnen bis das Coating bricht. Also auch hier ein Stopp. Ich habe von einem Freund allerhand Leinenreste bekommen, weil der sich Leinen bis heute selber konfiguriert und ich das auch testweise angehen will. So nehme ich günstige Leinen, gibt astreine Hersteller (nein, nicht was man so üblich kennt) für einen schmalen Taler und mit den Resten und so einer Leine tüdel ich mir mein Skagit a la fly fish one! Jawohl und den schmeiße ich dann mit irgend einem alten Gewaltprügel selbst mit Eiszapfen bis an den Horizont! Jawohl, ihr Strategen!
Euer Frank
Und einen habe ich noch und einen habe ich noch: Natürlich wollte sich keiner ergeben, also Huchen, selbst wenn Rute und Fischer auch noch so schön! Nächstes Jahr tarne ich mich mit "Not trifft Elend" Equipment und vielleicht beißt dann einer an. So nach dem Motto aus der Sicht des Huchens: Damit der Kerl mit seinen Brotpapier Wathosen nicht noch mehr das Frieren anfängt, da beiße ich doch jetzt mal auf den süßen Streamer. Wetten, so wird's werden.
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21.01.2021 19:07 |
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fly fish one
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Radio fly fish one live aus München bei den Spey Days!
Trainingssaison seit gut 2 Wochen eröffnet. Wo stehen wir, na bei ca. 24 Meter mit 18 Meter LB Cortland, aber noch etwas wackelig, noch nicht im Wasser stehend, nur der Single Spey, linke Hand und rechte Hand, alles mit dem Lachstöter der sich bravourös trotz Diletanten am andere Ende schlägt (ich liebe meine grossen Sage Methods!!). Doppel Spey ist noch lebengefährlich, ich habe die Hakenspitze schon abgekniffen. Die Leine liegt gut, aber der Schnurbogen kommt hin und wieder zu weit hinter mich. Auch wenn die Spitze im Wasser weit genug weg liegt, folgt diese exakt dem Rest der Leine. Ist noch eine Menge Arbeit, Arbeit, Arbeit, wie der Ostpreuße mit herrlich rollendem "R" und Pullover im Mund, sprechen würde.
Melde mich ab!
LG,
Frank
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06.05.2021 09:36 |
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sepp73
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Na, 24m schaff ich auch mit der 3er Trout-Spey, egal ob Single- oder Double-Spey, Snap-T oder sonstwas und dazu mit einer 265grain Vollleine.
Frank, da musst du nochmal ran, 35m solltens mit deinen fetten Dingern ja wohl werden... 
Gruss, Sepp
Jetzt aber weg, das wird er nicht auf sich sitzen lassen...
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Nach
kommt hoffentlich
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06.05.2021 11:33 |
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fly fish one
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Ja, ich weiß Sepp, armselig, ich stehe sogar extra früher auf! Und dann dies weinerliche abkneifen der Hakenspitze, während sich die echten Helden ihren Skalpellen stellen - nenn mich Mädchen
Auch wenn es aussichtslos scheint, ich versuche es weiter.
LG,
Frank nich ganz AGG konform
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06.05.2021 14:07 |
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sepp73
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| Zitat: |
| Und dann dies weinerliche abkneifen der Hakenspitze, während sich die echten Helden ihren Skalpellen stellen |
Ach, das kann ich gut verstehen, seit ich letztes Jahr mal bei nem verunglückten Wurf mit nem Huchenstreamer beinahe wieder ein Ohrloch hatte...
Lass dich nicht aufziehen von mir, es wird schon werden mit der Zeit, ich hab auch einige Jahre gebraucht um halbwegs mit den BiHändern umgehen zu können wobei ich immer noch nicht sagen will dass ich es kann. Es wird eben immer etwas besser und wenn mich das blöde Virus nun endlich mal wieder nach DK fahren liesse, bräuchte ich mich im erlauchten Kreis der Lachsfliegenfischer wohl zumindest nicht mehr wegen meiner Wurfversuche schämen...
Gruss, Sepp
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Nach
kommt hoffentlich
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06.05.2021 14:44 |
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fly fish one
User
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Beiträge: 2.649
Themenstarter
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Das Frotzeln gehört dazu! Und: "Erlauchter Kreis der Lachsfischer", gefällt mir, genau wie: "Fliegenfischer - die Elite"!
LG,
Frank und Spey On
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18-20-1, nicht Marylin Monroe, aber 18' Rute, 20 Meter Leine und 1 Meter Lachs - Wiedergeburt des traditionellen FF auf die Atlantischen. Neueste Liebe: 9-15-1, immer noch nicht Marylin, aber 9' EH Rute, 15 Meter Leine und 1 Meter Lachs!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von fly fish one: 06.05.2021 16:42.
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06.05.2021 16:41 |
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Jeronimo66
Moderator
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Beiträge: 1.904
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| Zitat: |
Original von fly fish one
Ja, ich weiß Sepp, armselig, ich stehe sogar extra früher auf! Und dann dies weinerliche abkneifen der Hakenspitze, während sich die echten Helden ihren Skalpellen stellen - nenn mich Mädchen
LG,
Frank nich ganz AGG konform
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Mä...... nsch Frank!
Man drückt die Widerhaken an. Dann bleibt man Mann, man ist zugleich ein Sportsmann.
Hatte schon einen glatten Knorpeldurchschlag am Ohr. War gar nicht schlimm und ich musste auch nicht weinen, dank angedrücktem Widerhaken. Die Operation am eigenen Ohr war auch ganz leicht.
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06.05.2021 17:27 |
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fly fish one
User
Dabei seit: 12.11.2018
Beiträge: 2.649
Themenstarter
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Du bist mein Held!
Ich wäre ja flennend nach Hause zu Mutti gelaufen.
Wir könnten ja mal einen Best Off der Verletzungen machen, so praktisch einen "Schneideraum"? Ich melde 3 Treffer, einer davon mit Widerhaken, aber nicht weit genug, so das ich ihn mit einem beherzten Zwick wieder lösen konnte.
Das war gleich der Erste in meiner ersten Heldensaison als Lachsheini. Ich habe irgend wie in allen tollen natürlich völlig verpeilten Roll-, Snake- und sonst was frei erfundenen Würfen brilliert, ja bis ich so eben noch dachte: "Frank, wenn Du jetzt ziehst, kommt die Fliege direkt in Deine Richtung!" Typisch für mich, glaube ich auch in Selbstgesprächen niemanden, und habe trotzdem gezogen!
Ich konnte noch eben den Kopf wegdrehen... so dass nur das Ohr getroffen wurde.
Der zweite Treffer war ein popelig zu werfender Skagit Kopf, der aber einen Hauch zu dicht an meiner Seite lag: Mütze im Wasser.
Den dritte Treffer kann ich nicht mal ansatzweise benennen was ich falsch gemacht habe. Traf mich flach auf der Wange mit unglaublichen Speed, so dass die ganze Wange taub war. Aber nicht eingefädelt.
Alle Treffer übrigens nur mit den Zweihand Lachsruten. Die Fliegen sind ja deutlich kleiner als die Hechtskalpelle, aber mit einer enormen Geschwindigkeit unterwegs und eben oft als Drilling. Mit den Einhändern habe ich es noch nicht geschafft, obwohl ich sicher bin, dass es immer nur eine Frage der Zeit ist.
LG,
Frank
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06.05.2021 20:08 |
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